Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Ahrensburg: Der Meister der Bürger hat seine eigene Arbeit kontrollieren lassen mit dem Resultat: mangelhaft

Auf dem Giebel vom Rathausdach sitzt nicht nur der Geier, der Sinnbild ist für die “Pleite” und die maroden Straßen unserer Stadt, sondern dort sitzt auch noch ein Spatz. Und der hat dort oben einen guten Einblick ins Rathaus und berichtet uns live vor Ort. Zum Beispiel über folgendes Geschehen aus der Gerüchteküche des Rathauses:

Bildschirmfoto 2015-02-19 um 14.11.53In der Verwaltung von Ahrensburg gibt es die Fachdienste I.1 Finanzen und Liegenschaften sowie I.4 Finanzbuchhaltung. Beide Bereiche stehen unter der Oberherrschaft von Horst Kienel, dem Stadtkämmerer, der auch für die Stadtwerke Ahrensburg tätig ist, die das “Rathaus Journal” “Ahrensburg Magazin” vom Wiener Kontor in Hamburg finanzieren. Und der angeführte Bereich der städtischen Verwaltung wurde soeben untersucht.

Vorab: Die Organisation des Rathauses obliegt ausschließlich dem Bürgermeister. Dafür wurde er eingestellt und dafür wird er auch bezahlt. Doch was hat Michael Sarach gemacht, um sich ein Bild über die Organisation der besagten Fachdienste zu machen, um zu sehen, ob seine Arbeit auch gut ist? Halten Sie sich fest: Er hat angeblich 40.000 Euro aus der Stadtkasse genommen und dieses Geld an eine externe Firma überwiesen, damit deren Mitarbeiter ins Rathaus kommen, um die Arbeit des Bürgermeisters zu kontrollieren. 40.000 Euro. Oder in Buchstaben: vierzigtausend Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2015

Wer ist wirklich krank im Rathaus von Ahrensburg…?

Heute macht die Stormarn-Beilage auf mit einem höchst aufschlussreichen Beitrag, betitelt: “So krank sind Stormarns Behörden”. Und der Leser erfährt Zahlen über den Krankheitsstand in den einzelnen Städten und Gemeinden und staunt, dass die Krankheitsquote in der Behörde von Bargteheide vergleichbar die niedrigste im Kreis ist, was man dort auf das gute Arbeitsklima zurückführt.

IMG_0931Nun ist es kein Geheimnis, dass die Krankheitsquote im Rathaus von Ahrensburg besonders hoch ist. Also studiert der Leser den Beitrag, um zu erfahren, was Sache ist. Und er erfährt: 

“In Ahrensburg gibt es Zahlen, doch die sind streng geheim. Rathaussprecherin Imke Bär: ‘Lediglich der Personalrat kennt sie und der Bürgermeister bekommt sie auf Anfrage.’ Das sei so beschlossen worden, aus Datenschutzgründen.”

Frage: Soll das ein Witz sein, Frau Bär? Gelten in Ahrensburg andere Datenschutzgründe als im übrigen Stormarn, ja sogar in der Kreisverwaltung? Oder hat Michael Sarach mal wieder etwas zu verbergen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Februar 2015

Ein Werbebrief von Bürgermeister Michael Sarach

Der Bürgermeister hat mir geschrieben, und zwar der von Ahrensburg. Überschrift seines Briefes ohne Datum: “Mehr Kunden gewinnen mit dem neuen Interaktiven Informationssystem.” Und auf zwei Seiten erläutert Michael Sarach, was sich dahinter verbirgt.

Unbenannt-7Kurzum: Eine Firma Revilac® darf die städtische Homepage vermarkten, wo Firmen ihre Werbung treiben dürfen. Der Bürgermeister in seinem Werbetext: “Die Version Map6 bietet Ihnen eine Vielzahl neuer und attraktiver Möglichkeiten, sich mit Ihrem Unternehmen noch vorteilhafter und erfolgreicher für bestehende und neue Kunden überregional zu präsentieren.”

Nach der werblichen Beschreibung erklärt der Bürgermeister: “Herr Frank Bartels, Projektleiter der Firma Revilak® Kartogafien, freut sich, Ihnen im Rahmen einer Präsentation alle Vorteile und Möglichkeiten des Systems vorzustellen. Seine Mitarbeiterin, Frau Marie-Luise Pahlke wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.”

Frau Pahlke hat das Versprechen des Bürgermeisters dann auch eingehalten und sich heute mit mir in Verbindung gesetzt. Und ich habe ihr die entscheidende Frage für die kostenpflichtige (!) Werbung auf der Homepage der Stadt gestellt, nämlich: Wie viele Menschen erreiche ich denn innerhalb von 30 Tagen auf der Internetseite von Ahrensburg? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

Wer wird Bürgermeister-Kandidat der CDU…?

Die Neugierde geht um in der Stadt Ahrensburg, wo die Bürger/innen sich fragen: Wer wird als Kandidat der CDU gegen den zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach (SPD) antreten…? Die Wahl ist im September 2015, und die Vermutungen und Gerüchte laufen auf Hochtouren. Der vor einiger Zeit noch als Kandidat gehandelte Tobias Koch (CDU) kommt offensichtlich nicht infrage, denn er müsste dann ja wohl seine sämtlichen politischen Ämter niederlegen.

Bildschirmfoto 2015-01-28 um 20.57.34Haben Sie Lust auf ein Spielchen? Genauer: ein Ratespiel. Und die Fragestellung lautet: Wer ist denn wohl der geeignete Kandidat für die CDU, der im Rathaus von Ahrensburg sitzen und die Geschicke der Stadt in Händen halten könnte?

Ich bin mal so vorwitzig und gehe mit meinem Vorschlag voran: Christian Conring (CDU). Begründung: Der Mann versteht was von Geld, er ist diplomatisch, verkörpert ein gepflegtes Erscheinungsbild, ist nicht nur Stadtverordneter und Vorsitzender vom Finanzausschuss, sondern auch Mitglied im Hauptausschuss und sitzt zudem im Aufsichtsrat der Stadtwerke. Das alles zusammen qualifiziert Conring für das Amt des Leiters der Stadtverwaltung von Ahrensburg. Und ich kann mir vorstellen, dass WAB und FDP dem beipflichten würden. Ob Christian Conring allerdings Bock auf diesen Job hat, das weiß ich natürlich nicht.

So, und nun sind Sie dran, einen CDU-Kandidaten zu benennen, der Ihrer Meinung nach das Zeug dazu hätte, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden. Ich bin neugierig auf Ihre diesbezüglichen Kommentare!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2015

Ahrensburger Haushalt mehrheitlich verabschiedet

Im Fernsehen läuft zur Zeit die Sendung: „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ Und im Marstall von Ahrensburg lief gestern Abend die Sendung: „Ich bin ein Stadtverordneter – ich stimme hier ab!“ Und während die Protagonisten im Dschungel-Camp von RTL um die Krone des Dschungels kämpfen und allzeit von einer Kamera beobachtet werden, ging es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung lediglich um die Verabschiedung des städtischen Haushalts für die Jahre 2015-2018. Und eine Kamera steht im Marstall nur am Ausgang, wo Martin Hoefling von AhrensburgTV die Show aufzeichnet: „Fünf im Fokus“, was meint: Stadtverordnete aus allen fünf Fraktionen sagen nach dem gemeinsamen Meeting, was sie als Fazit sagen möchten.

Peter Egan (WAB) "feierte" seinen Geburtstag in der Stadtverordneten-Versammlung

Peter Egan (WAB) “feierte” seinen gestrigen Geburtstag in der Stadtverordneten-Versammlung

Das Wesentliche vorab: Der Haushaltsplan wurde mit großer Mehrheit und gegen die Stimmen der FDP verabschiedet. Und der Antrag der CDU, auf eine Neuverschuldung in 2015 zu verzichten, fand dabei eine breite Zustimmung der Stadtverordneten.

Bemerkenswert: Die SPD hätte gern die Grund- und Gewerbesteuern in Ahrensburg erhöht, was die anderen Fraktionen unisono abgelehnt haben. Und Michael Sarach bekam sein Fett eingeschenkt, nicht zuletzt von Tobias Koch (CDU),  der dem Bürgermeister Unlauterkeit in dessen Äußerungen vorwarf.

Mir gefällt, was Martin Hoefling von AhrensburgTV macht. Weil es mir, dem Blogger, die Mühe erspart, in der Veranstaltung alles mitzuschreiben, was unsere politischen Vertreter von sich geben. Das ist nämlich unheimlich viel. Zwar habe ich vor vielen Jahren mal Stenographie gelernt, aber das hilft mir heute gar nichts mehr. Zum einen habe ich die meisten Kürzel schon lange vergessen, zum anderen sprechen die Damen und Herren am Mikrophon soooviel Unnötiges – besonders dann, wenn sie innerlich erregt sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2015

Ahrensburg: Rückschläge aus dem Rathaus

Am 17. Januar 2015 habe ich Ihnen von einem Beitrag in der Stormarn-Beilage berichtet, in dem der Ahrensburger Finanzausschauss dem Bürgermeister ein Armutszeugnis ausgestellt hat. Und ich war gespannt auf die zweite Runde, nämlich die, in der unser Bürgermeister zu den Vorwürfen selber Stellung nimmt, “falls” – so hatte ich angemerkt – “der Bürgermeister nicht kneift und Horst Kienel sich nicht wegen eines Magenleidens entschuldigen lässt”.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Der Bürgermeister hat nicht gekniffen, und sein Adlatus Kienel hat, falls er tatsächlich ein Magenleiden hat, sich dieses nicht anmerken lassen. Und auf der Redaktionsseite saß wieder einmal Ralph Klingel-Domdey, der ja gar kein Redaktionsmitglied der Stormarn-Beilage ist, wohl aber Lutz Wendler, der ebenfalls am Konferenztisch im Rathaus zu sehen ist.

Den Beitrag in der Stormarn-Beilage lesen Sie bitte selbst, da ich hier nur Zitate daraus bringen darf. Überschrieben ist das Stück mit der Zeile: “Michael Sarach schlägt zurück”. Was bedeutet: Der Bürgermeister verteidigt sich nicht gegenüber dem Finanzausschuss, sondern er schlägt auf die Politiker ein, weil er sich offenbar geschlagen fühlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2015

Round-Table Finanzausschuss: Armutszeugnis für Bürgermeister Michael Sarach

Schau an, schau an, die Stormarn-Beilage: Zum ersten Mal, seit ich denken kann, druckt das Abendblatt-Supplement einen kritischen Beitrag über die städtische Verwaltung von Ahrensburg, nach dessen Lektüre sich beim Leser die naheliegende Frage auftut: Frau Sarach, war es wirklich klug, dass Sie so kurz vor dem Bürgermeisterwechsel doch noch zum Herrn Gemahl nach Ahrensburg gezogen sind…?

Foto: HDZ

Foto: HDZ

Wenn der Bürgermeister heute liest, wie der Finanzausschuss seine Arbeit beurteilt, dann müsste er meiner Meinung nach seine Kandidatur für weitere sechs Jahre an der Spitze der Verwaltung sofort zurückziehen. Über die Misswirtschaft und Unfähigkeit im Ahrensburger Rathaus in den vergangenen fünf Sarach-Jahren sind sich alle Partei-Vertreter weitgehend einig mit Ausnahme von Alt-Sozi Hartmut Möller, der allen Ernstes fordert, die Gewerbesteuer in Ahrensburg zu erhöhen, um die Fehler seines Genossen Sarach zu finanzieren. Was zeigt: Das Finanzausschuss-Mitglied Hartmut Möller (SPD), der gleichzeitig Fraktionschef der SPD in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ist, scheint mit seiner Aufgabe echt überfordert zu sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2015

Gähnende Leere beim Neujahrsempfang der Stadt

WindigKönnte es eventuell, möglicherweise oder vielleicht sein, dass Sie von mir einen Blog-Eintrag erwarten über den Neujahrsempfang der Stadt am Freitag im Marstall? Dann muss ich Ihnen leider sagen, dass sie so einen Bericht nicht erwarten können, weil ich selber dort gar nicht hingegangen bin. Warum auch?

MistwetterIch habe vernommen, dass knapp 150 Gäste im Marstall gewesen sind – von rund 32.000 Einwohnern, die Ahrensburg hat. Und zieht man von den 150 Besuchern noch diejenigen ab, die dort nicht freiwillig, sondern aus Gründen der Pflicht hingegangen sind (z. B. Politiker, Angestellte der Verwaltung, Abgeordnete von Vereinen, Feuerwehr u. a.) und diejenigen, die auch nicht unbedingt aus Liebe zur Stadt erschienen waren (zum Beispiel Auftragsempfänger der städtischen Verwaltung, Lobbyisten und Delegierte aus anderen Gemeinden), dann waren Bürgermeister Sarach mit seiner Vorgängerin Pepper am Freitag im Marstall so ziemlich unter sich. (Die Gattin des Bürgermeisters wurde entschuldigt, sie war krank.)

48Im Jahre 2014 hatten sich noch rund 400 Bürger im Marstall zum selben Anlass eingefunden. An diesem Tage war das Wetter zwar besser, aber darin sehe ich keinen Grund, warum es gähnend leer gewesen ist gestern Abend im Stall der Stadt. Es wird schon andere Gründe haben, denken Sie nicht auch…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2015

Über die bürgermeisterliche Kompetenz, die eigenen Hände in Unschuld zu waschen

Wenn der Meister der Bürger von Ahrensburg mit seiner Verwaltung mal wieder Mist gebaut hat, dann pflegt Michael S. sich dahingehend zu rechtfertigen, dass mangelhafte Resultate seiner Arbeit nicht in seiner Verantwortung lägen, sondern einzig und allein aus der Entscheidung der Stadtverordneten resultieren, denn diese wären dafür zuständig. Der Bürgermeister selber ist ja bloß das ausführende Organ, sprich: Diener seiner Herren.

Auf diese Weise kann der Bildschirmfoto 2015-01-09 um 18.16.22Bürgermeister jedwede Verantwortung von sich schieben und dann, wenn ein Kind mal wieder in den Brunnen bzw. vom Muschelläufer gefallen ist, genau das tun, was schon der alte Pontius Pilatus anno dunnemals getan hat, nämlich seine Hände in Unschuld waschen – siehe Abbildung! Und deshalb schlage ich vor, dass auf dem Tisch des Bürgermeisters in der Stadtverordneten-Versammlung stets eine Waschschüssel stehen soll mit Wasser und Seife. Das Handtuch kann ihm dazu der Hohepriester Thomas R. reichen, der seinen Platz zur linken Hand des Bürgermeisters hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2015

Fragen und Antworten zum Wochenende

IMG_0092Frage: Warum steht im CCA immer noch ein geschmückter Weihnachtsbaum, unter dem Geschenkpäckchen liegen? Antwort: Weil die Päckchen sowieso leer sind, denn sie enthalten nur die Worte von City-Manager Erich Lawrenz und können deshalb auch bis zum kommenden Weihnachtsfest dort liegen bleiben.

Frage: Warum benötigt Horst Kienel im Büro der Stadtwerke Ahrensburg keine Heizung? Antwort: Weil die Wärme dort durch Reibung entsteht, nämlich Kienels Händereiben über die Dummheit seiner zahlenden Kunden.

Frage: Warum sucht die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke keinen Parkplatz? Antwort: Weil ihr ein Besenschrank genügt es der und nicht die Parkplatz heißt.

Frage: Warum wurde die Stormarn-Beilage von Springer nach Essen verkauft? Antwort: Weil das Blatt den Hakle-Werken in Mainz zu dünn war.

Frage: Wie kommen Sie auf das Werbeportal ahrensburg24? Antwort: Entweder Sie zahlen dafür, oder Sie lassen einen Pups und schicken  darüber eine Pressemitteilung an Monika Veeh!

Frage: Warum will Bürgermeister Sarach das Ahrensburger Rathaus nicht verlassen? Antwort: Weil er hofft, dadurch auch persönlich unter Denkmalschutz gestellt zu werden.

Frage: Und warum lacht der Bürgermeister, wenn es bei Gewitter blitzt? Antwort:  Weil er glaubt, er werde schon wieder fotografiert.

Frage: Warum steht der Muschelläufer immer noch auf dem Rondeel? Antwort: Damit kein Bürger denken soll, dass Entscheidungen der Stadtverordneten von der Verwaltung ernst genommen werden.

In diesem Sinne: Ein fröhliches Wochenende, liebe Szene-Ahrensburg-Leser!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Januar 2015