Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Verbot für Social Media

Das nachstehend abgebildete Foto darf es nicht geben. Ich habe es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung gemacht – von einem Besucherstuhl aus und per Handy. Und daraufhin habe ich mir eine Rüge von Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) eingefangen. Der Grund: Fotos in der öffentlichen Versammlung darf nur Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt mit ihrem Handy machen aber nicht Harald Dzubilla von Szene Ahrensburg.

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung, über die ich noch gesondert berichten werde. Dieses ist ein Vorabbericht über zwei Personen, die Sie im Foto sehen: Rechts Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und vorn Bürgermeister Michael Sarach am Rednerpult.

Zuerst zum Bürgervorsteher, der gestern Abend erklärte, dass er mit Social Media wenig anfangen kann und im Marstall ein Fotoverbot für Besucher der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung ausgesprochen hat, von denen gestern ein Dutzend gekommen war. Meinen Namen hat der Bürgervorsteher dabei nicht ausdrücklich genannt. Und sein Verbot, meine lieben Mitbürger, ist wahrlich grotesk. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Ahrensburgs Bürgermeister residiert im Ratkaufhaus

In früherer Zeit waren es die Heiligen, die man als Nothelfer gerufen hat. Heute sind es die Berater. Was ist ein Berater? Ein Berater ist ein Mensch, der Dir Deine Uhr nimmt, Dir dann sagt, wie spät es ist, und Dir dafür anschließend eine Rechnung schreibt. Oder um es frei nach good old Johnnie Walker auf den Punkt zu bringen: Der Berater geht, das Problem bleibt.

Auch die Stadt Ahrensburg – will meinen die städtische Verwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Michael Sarach – beschäftigt viele Berater. Jahrein, jahraus und noch und nöcher. Und sehr häufig unnötig, denn es gibt auch Fachwissen bei Bürger in Ahrensburg, die sich ihrer Stadt kostenlos mit Rat und Tat zur Verfügung stellen würden, sodass man keine kostspieligen „Propheten aus fremdem Lande“ herbeiholen muss. Aber im Ahrensburger Rathaus gilt seit Jahren das ungeschriebene Grundgesetz: “Ein Berater, der nichts kostet, ist auch nichts wert.” Und deshalb holt man sich lieber kostenpflichtigen Rat ins Rathaus, weil man selber ratlos ist.

Die Kosten für externe Beratung tragen alle Einwohner der Stadt. Folglich auch ich. Und das gab mir den Anlass für diesen meinen Blogeintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Hohe Mieten in Ahrensburg: Fehler der Vergangenheit und Chancen für die Zukunft

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind”. Ich habe diesen Beitrag nur diagonal überflogen, weil ich selber weiß, warum die Mieten in Ahrensburg so hoch sind: Weil Verwaltung und Politik es so beschlossen haben. Und die Bürger der Stadt haben es mehrheitlich so gewollt. Denn sonst hätten sie damals nicht Michael Sarach (SPD) zum Bürgermeister gewählt sondern den damaligen CDU-Kandidaten Jörn Schade. 

Frei aus Abendblatt

Im Gegensatz zu Sarach hatte Schade sich klar dagegen ausgesprochen, das Baugebiet Erlenhof in die Hände auswärtiger Investoren zu geben. Und deshalb sind die Mieten in Ahrensburg so hoch, denn hätte die Stadt das Bauland behutsam nach Bedarf bebaut, dann würden dort heute nicht hauptsächlich Flüchtlinge aus Hamburg wohnen, die vor den dortigen Mietpreisen geflüchtet sind, sondern Ahrensburger. Und die Bürger von Ahrensburg haben zur Finanzierung der Infrastruktur auf dem Erlenhof beigetragen. Die größte Fehlplanung der Stadt in den vergangenen 50 Jahren.

Nun ist das böse Erwachen da, aber die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt scheut sich davor, Ross und Reiter zu benennen, die schuld sind an der Misere dieser gewaltigen Fehlplanung einer quasi Trabantenstadt Erlenhof, vor der Jörn Schade eindringlich gewarnt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2018

Der größte Parksünder der Stadt mokiert sich über die kleinen Verkehrssünder

Was unterscheidet Polizeireporter Ralph Klingel-Domdey von seinen Kollegen beim Rundfunk? Die Antwort: Die netten Kollegen auf Sendung sagen uns Hörern, wo wir langsam mit dem Auto fahren müssen, weil es dort Radarkontrollen gibt. Und Ralph Klingel-Demdey – kurz: rak? Der informiert den Autofahrer nach einer Verkehrskontrolle darüber, wo er hätte langsamer fahren sollen.

Zeichnung: Schrörs

Wir erfahren von rak online: „1265 Autofahrer hat die Polizei bei einer Kontrolle im Süden Ahrensburgs (Symbobild) überprüft. Gegen sechs von ihnen haben die Beamten Anzeige erstattet“. Und insgesamt hat die Polizei 150 Temposünder erwischt.

Natürlich sollte sich jeder Autofahrer im Verkehr vorschriftsmäßig verhalten. Was natürlich mitunter auch mal nicht geschieht. Und dann muss der Autofahrer dafür büßen und Geld zahlen.

Polizeireporter rak hat dazu auch ganz speziell  die amtliche Meinung von Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach erkundet. Zitat: “Bürgermeister findet die Zahl der Regelverstöße erschreckend.” Und wir lesen im Original-Text: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2018

Stadtwerke Ahrensburg: Ist „Der Bringer“ wirklich der Bringer…?

Wenn ein Verlag im Zeitalter des Internets eine neue Zeitschrift auf den Markt bringen will, dann muss dahinter schon ein sehr hoffnungsvolles Konzept stecken. Im Gegensatz zu früher, wo man Papier nur bunt bedrucken und heften musste, um es schon als Magazin an den Kiosk zu karren, bedarf es heute reichlicher Überlegung, ob das Konzept sich trägt. Was meint: Der Verlag muss Geld damit verdienen, um sein Printprodukt längerfristig zu planen. Und dazu gehört natürlich auch das Anzeigengeschäft, mit dem Kostendeckungsbeiträge für den Herausgeber erwirtschaftet werden.

Ganz anders ist es da mit Kundenzeitschriften: Die müssen nicht verkauft werden, und der Herausgeber muss auch keine Anzeigengeschäfte machen. Weil die Kosten für eine Kundenzeitschrift als Werbekosten betrachtet und verbucht werden, also genauso wie Anzeigen, Plakate, Online- und TV-Werbung.

Die Stadtwerke Ahrensburg haben Ende Juni 2018 ihr „Stadtwerkemagazin“ mit dem Titel „Der Bringer“ herausgebracht. Ich kann zum Inhalt nichts sagen, da ich es in meinem Briefkasten damals nicht gefunden hatte. Das aber soll nun anders werden: Die Stadtwerke informieren aktuell, dass Ende November eine neue Ausgabe von „Der Bringer“ erscheint. Und: Das Heft wird „an alle Haushalte in Ahrensburg geliefert“. Dass dann noch weitere Exemplare gedruckt werden und im Kundenzentrum und im CCA stapelweise ausliegen sollen, ist wundersam, denn wenn „Der Bringer“ schon in jedem Haushalt in Ahrensburg gelandet ist, warum dann noch weitere Exemplare auslegen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2018

Kann es sein, dass die Stadt Ahrensburg nicht barrierefrei ist, weil Barrieren auch in einigen Köpfen stecken?

Gestern Abend kam ich am Rondeel vorbei. Und ich glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können: Hier ist immer noch ein Hinweisschild angebracht, dass behinderte Menschen ein barrierefreies WC finden, und zwar „250 m Am Rathaus“. Und wenn ein Rollstuhlfahrer am späten Abend dringend zur Toilette muss, das Schild liest und daraufhin zum Rathaus rollt, dann wird er dort kein WC am Rathaus finden. Denn dieses deutschlandweit berühmte Luxus-WC, auf das hier hingewiesen wird, das wurde bereits zu Beginn dieses Jahres entfernt.

Ich habe in meinem Blog-Eintrag vom 13. Oktober 2018 darauf hingewiesen, dass das besagte Schild am Rondeel in die Irre führt, besonders Besucher der Stadt, die nicht wissen, dass die angezeigte Toilette gar nicht mehr existiert. Und statt dass die Verwaltung umgehend ein neues Schild an diese Stelle anbringt mit dem Hinweis: „WC 500 m am Bahnhof“, lässt man das alte Schild einfach dort, wo es ist. Vermutlich, weil niemand im Rathaus weiß, in welche Richtung man die Muttern der Schrauben an der Befestigung drehen muss, um sie zu lösen.

Da unser Bürgermeister der einzige Meister in der Stadt ist, der keine Meisterprüfung abgelegt hat, und weil ich ein hilfsbereiter Mensch bin, habe ich für den Ahrensburger Verwaltungschef eine Dienstanweisung gefertigt, damit er die Sache nun selber in die Hand nehmen kann – siehe Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2018

Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da

Es weihnachtet in Ahrensburg, meine lieben Mitbürger! Denn der Schloss-Weihnachtsmarkt ist wieder da. Veranstalter Wolfgang Sabrowsky, Geschäftsführer der Firma event promotion, hat mit Ahrensburg einen Vertrag für fünf Jahre geschlossen. Und regionale Künstler können dort auftreten genauso wie lokale Händler und örtliche Gastronomen.

Foto: Peter Riesenburg

Zu den regionalen Künstlern gehört auch der Meister der Bürger aka Michael Sarach. Denn der hat den Vertrag über den Weihnachtsmarkt mit dem Veranstalter geschlossen. Hierzu das Hamburger Abendblatt mit süßlichem Frohlocken: “Stellen Sie sich doch einfach mal einen Weihnachtsmarkt am Ahrensburger Schloss vor, mit Ständen für Glühwein, Bratwurst und Tannenbaumschmuck und dazu Musik. Nach fünf Jahren Pause kehrt die Veranstaltung im Dezember zurück.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Stadtverordneten-Versammlung: Die Beschlussvorlage 2018/074 des Bürgermeisters ist zurückzuweisen!

Am 24. September 2018 findet im Marstall die nächste Versammlung der Ahrensburger Stadtverordneten statt. Unter Punkt 7 auf der Tagesordnung lesen wir: “Errichtung einer barrierefreien WC-Anlage”. Die Beschlussvorlage hierzu ist unterzeichnet von “Michael Sarach Bürgermeister”. Und als Federführer zeichnet ein “Herr Renner”, und Berichterstatter ist “Frau Möller”. Wobei letztgenannte Personen  – im Gegensatz zum Bürgermeister – scheinbar keinen Vornamen haben.

Und warum ist die Beschlussvorlage zurückzuweisen? Sie ist zurückzuweisen, weil sie fehlerhaft ist. Zum einen steht dort: “Nach der Entfernung der alten WC-Anlage vor dem Ahrensburger Rathaus ist die ganztägige Versorgung außerhalb der Öffnungszeiten der Geschäfte in der Innenstadt, die ebenfalls über eine barrierefreie Anlage verfügen, nicht mehr gewährleistet.”

Diese Feststellung ist nachweisbar falsch.

Richtig ist, dass es eine öffentliche, barrierefreie Toilette, die 24 Stunden lang geöffnet ist, am Regionalbahnhof/Busbahnhof von Ahrensburg gibt. Sie ist auch unter www.ahrensburg.de auf der Homepage der Stadt aufgeführt – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2018

Bürgermeister als Radfahrer: Hatte Michael Sarach womöglich einen Plattfuß…?

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit der Schlagzeile: „Was die Bürgermeister vom Radwege-TÜV lernen“. Und im Bilde sehen wir die redaktionellen Radfahrer aus dem Kreis Stormarn, angeführt vom wichtigsten, nämlich Ralph Klingel-Domdey. Und daneben stehen die Bürgermeister von Bad Oldesloe, Trittau, Oststeinbek, Ammersbek und Reinfeld. Aus Bargteheide war zu diesem Fototermin der Bauamtsleiter erschienen, und aus dem Kreis der Landrat höchstpersönlich. Dazu zwei Herren vom ADFC. Eine Frauenquote wurde in diesem Fall nicht berücksichtigt.

Das Treffen dieser Tour de Trance fand in Ahrensburg statt. Und die Bürger der Stadt werden sich spätestens an dieser Stelle fragen: Und wo ist bzw. war der Ahrensburger Bürgermeister? Hatte sein Fahrrad vielleicht einen Plattfuß gehabt; und nachdem er den Schlauch geflickt hatte, waren seine Kollegen bereits auf und davon geradelt…?

Über den wahren Grund für das Fernbleiben von Michael Sarach kann ich nur mutmaßen. Und ich mutmaße, dass unser Verwaltungschef nicht zu diesem Radfahrertreffen gekommen ist, weil er sauer ist über das Resultat mit der Note 5 für Ahrensburg bei dem besagten Klingel-Domdey-Test. Das ist an anderer Stelle im Blatt nachzulesen, wo Sarach wie folgt zitiert wird:  „Die Serie war insofern einseitig, als lediglich der Vertreter des ADFC zu Wort gekommen ist. Die Stadt hat im Rahmen des Masterplans Verkehr auch ein Radverkehrswegekonzept erarbeitet. Das wird kontinuierlich abgearbeitet.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Michael & Doris: Alte Liebe soll nicht rosten!

Wer sich ein bisschen in Ahrensburg auskennt, der kennt auch den 2. Stellvertretenden Bürgermeister der Stadt, nämlich den Grünen Christian Schubbert, mitunter auch Schubbert-von Hobe genannt. Der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg, Michael Sarrach (SPD), will es allerdings nicht wahrhaben, dass ein Grüner zum 2. Stellvertreter in seinem Amt geworden ist, denn er möchte auf dieser Position lieber eine Genossin sehen, wie das früher mal der Fall gewesen ist.

Homepage Stadt Ahrensburg, Stand: 16. August 2018

Und wer auf die Homepage der Stadt geht, der liest dort: “2. Stellvertrende Bürgermeisterin: Doris Unger (SPD)” – siehe die Abbildung!

Das ist schon deshalb merkwürdig, weil besagte Doris Unger gar nicht mehr Stadtverordnete in Ahrensburg ist. Das aber kümmert den Verwaltungschef wenig, denn alte Liebe rostet nicht. Und deshalb führt die Stadt Ahrensburg seit längerer Zeit eine 2. Stellvertretende Bürgermeisterin auf ihrer Homepage, die mit dem Bürgermeister allein durch drei Buchstaben verbunden ist: SPD.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2018