Schlagwort-Archiv: Michael Sarach

Aktueller UN-Bericht bemängelt: Ahrensburg verstößt gegen Kinderrechte

Nachstehend lesen Sie auf FOCUS ONLINE, dass die National Coalition zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention unser Land rügt, weil bei uns Kinder in Armut leben. Und das betrifft auch Ahrensburg. Schon vor drei Jahren erklärte Bürgermeister Michael Sarach in einem Gespräch im Rahmen des 70. Geburtstages des Sozialverbandes: „Wir haben in Ahrensburg leider über 800 Kinder in Armut“. Und wollen Sie wissen, was danach passiert ist? Ich darf noch einmal an die städtischen Maßnahmen erinnern, als dieses sind:

Text: FOCUS ONLINE, Plakat: SZENE AHRENSBURG

Die Stadtverordneten haben beschlossen, das Grundstück Alte Reitbahn quasi zu „verschenken“, damit Ahrensburg im Gegengeschäft für seine armen Kinder einen Kinopalast  bekommen soll. Die Politiker wollen ein Umkleidehaus am Stormarnplatz für arme Kinder bauen, das 1,2 Millionen Euro kosten soll. Und wenn die armen Kinder in der Rampengasse spielen, dann bekommen sie dort demnächst Hecken und Bänke für 50.000 Euro direkt vor dem City Center, wo es auch die Open-Air-Bar von Penny gibt, an der arme Kinder vielleicht die eine oder andere Pfandflasche finden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Citymanager für Ahrensburg? Von der CDU abgelehnt!

Das 3. Buch Abendblatt hat über Tick, Trick und Track drei Stadtverordnete geschrieben, die sich auf einer Bank am Rondeel präsentiert haben. Dazu habe ich hier und hier meine Meinung veröffentlicht. Lesen Sie zu diesem Thema heute den Bericht im 3. Buch Abendblatt, wo Reporter Christian Thiesen mit Worten herumeiert, um die heiße Luft in Dosen und den Schnee von gestern im Sinne seines Chefs Klingel-Domdey wenigstens ein bisschen schönzureden. Es geht um das Thema Stadtmarketing und das Wachtelei, das CDU, Grüne und WAB gemeinsam gelegt haben in der Hoffnung, es werde von Verwaltung und Stadtforum ausgebrütet, auf dass ein strammer Hahn daraus schlüpfen werde, der lauthals Kikeriki ruft.

Aber wir kennen ja die alte Bauernregel: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, bleibt der Mist das, was er ist.

Wir lesen heute im 3. Buch Abendblatt, dass unser Herr Bürgermeister sich höflich geäußert hat zu dem Vorstoß der drei Fraktionen. Aber im Grunde hat er das gesagt, was wirklich Sache ist. Ich zitiere: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2019

Wo keine Südtangente entstehen darf, dort dürfen auch keine neuen Gleise verlegt werden

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet heute: “Ahrensburg Politik beerdigt die Südtangente”. So behauptet es Auto Lutz Kastendieck, der in seinem Bericht erklärt, wer bzw. was “Ahrensburger Politik” ist, nämlich einzig und allein der Bau- und Planungsausschuss, der den CDU-Antrag mehrheitlich abgelehnt hat. Dieser Ausschuss aber kann nur eine Vorentscheidung treffen, weil die endgültige Entscheidung von der Stadtverordneten-Versammlung getroffen wird.

Abb. frei nach Abendblatt + Kammmolch

Wenn etwas “beerdigt” wird, meine lieben Mitbürger, dann ist es tot und kann nicht mehr zu neuem Leben erweckt werden. Jedenfalls nicht zu einem irdischen Leben. In dem Bericht der Zeitung steht am Ende jedoch: “So bleibe als einziger Hoffnungsschimmer die Überarbeitung des Flächennutzungsplans, der im Frühjahr nächsten Jahres ansteht. Da werde das Thema wieder eingebracht.”

Das bedeutet: Die Südtangente ist noch nicht beerdigt, weil sie noch nicht mausetot ist. Höchstens scheintot. Es besteht folglich Hoffnung. Und deshalb ist die Schlagzeile über diesem Beitrag etwas voreilig formuliert. Was ja beim 3. Buch Abendblatt öfter mal der Fall ist, wenn es um politische Entscheidungen geht, die von der Redaktion gern vorweggenommen weden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2019

Der Einwohner hat gefragt, der Bürgermeister hat geantwortet

Ich komme zurück auf die letzte Versammlung der Stadtverordneten im Marstall, wo der Einwohner Dzubilla in der Einwohnerfragestunde sieben Fragen gestellt hat. Und bevor der Bürgermeister morgen mit den Seinen zum einen Betriebsausflug aufbricht, hat er zuvor noch meine Fragen beantwortet. Und um es gleich vorweg zu sagen: Die Antworten sind aus meiner Sicht zufriedenstellend. Vielen Dank, Herr Bürgermeister!

Da ich angekündigt habe, dass ich die Stellungnahme aus dem Rathaus veröffentlichen werde, mache ich es mir leicht und gebe Ihnen das Schreiben von Bürgermeister Michael Sarach im Original auf Szene Ahrensburg zur Kenntnis. Sollten Sie dazu noch Fragen haben, dann können Sie diese der Einfachheit halber als Kommentare abgeben. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2019

Ahrensburg kann man auch als urbane Parkstadt bezeichnen

Es gibt Menschen in unserer Stadt, die quatschen dummes Zeug. Zum Bespiel reden sie immer wieder davon, dass Ahrensburg auf dem Stormarnplatz einen „urbanen Stadtpark“ bauen soll. Diese Forderung ist genauso absurd, wie würde jemand kommen und sagen: „Wir brauchen dringend ein neues Schloss in Ahrensburg!“

Urbaner Stadtpark Ahrensburg mit Schloss (Foto: HDZ)

Jeder, der Ahrensburg kennt und Augen im Kopf hat, der weiß, dass Ahrensburg einen wunderschönen Park in der Stadt hat, nämlich den Schlosspark. Dort gibt es auch eine riesige Grünfläche, die sich über die andere Seite der Lübecker Straße fortsetzt, wo sogar ein kleiner Fluss fließt, nämlich die Hunnau.

Über den Schlosspark zitiere ich aus dem Internet: “Der heutige Landschaftspark umspielt mit Wiesen, Gräben, Mühlenteich und schönen Baumgruppen das leuchtend weiße Schloss und ersetzte die barocken Gärten im 19. Jahrhundert. Im zeitigen Frühjahr betupfen Tausende von Krokussen farbenfroh die weiten Schlosswiesen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2019

Stadtverordneten-Versammlung (2): Meine 7 Fragen und eine bürgerliche Anregung

Ich habe mit unserem Bürgermeister ein Abkommen, das wie folgt umgesetzt wird: Michael Sarach beantwortet meine Fragen nicht, wenn ich ihm diese auf Szene Ahrensburg stelle. Aber wenn ich dieselben Fragen live in der Stadtverordneten-Versammlung vortrage, dann bekomme ich auch Antworten von ihm. Dieses Abkommen ist zwischen mir und dem Bürgermeister stillschweigend geschlossen worden, hat in Vergangenheit aber immer gut funktioniert.

Bürgermeister Michael Sarach mit einem Werk von Ron Simon, dessen Verkaufserlös der Ahrensburger Tafel gespendet wurde

Obwohl ich gestern etwas heiser gewesen bin und meine Stimmbänder belegt waren, habe ich in der Einwohner-Fragestunde im Marstall meine Fragen gestellt. Sieben Stück an der Zahl. Und ich habe dabei nicht auf spontane Antworten des Bürgermeisters bestanden, sondern ich habe ihm die Möglichkeit gegeben, über die Fragen nachzudenken und mir die Antworten schriftlich zukommen zu lassen, damit ich sie im Originalwortlaut auf Szene Ahrensburg veröffentlichen kann.

In diesem Sinne: Sobald ich die Antworten erhalten habe, werde ich sie zusammen mit meinen Fragen auf meinem Blog veröffentlichen. Und ich hoffe, Sie sind darauf genauso gespannt ich ich! 😉

By the way: Immer, wenn ich zu Stadtverordneten-Versammlungen in den Marstall komme, stört mich etwas sehr: Zwar sehe ich den Bürgermeister, den Stadtjustiziar und den Bürgervorsteher und seine beiden Stellvertreter von vorn – die versammelten Stadtverordneten dagegen drehen den Bürgern ihren Rücken zu. Das empfinde ich als unfrein. Und ich meine, dass sich dieses leicht ändern ließe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. August 2019

Donnerzüge: Endlich mal ein ehrliches Wort aus dem Rathaus zur derzeitigen Situation !

Das Thema: Güterzüge, die bald durch Ahrensburg fahren werden. Ich nenne diese fast einen Kilometer langen Kolosse, die im Transitverkehr mitten durch unsere Stadt rasen sollen, Donnerzüge. Denn diese XXXL-Giganten würden auf der Fahrt zwischen Skandinavien und Italien mit ohrenbetäubendem Lärm durch Ahrensburg donnern, schwer beladen mit Eisenerzen. Und ich warne auf Szene Ahrensburg seit Jahr und Tag davor, dass etwas geschehen muss, um das Schlimmste für unsere Stadt zu verhindern.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Heute ist steht ein Beitrag im 3. Buch Abendblatt. Überschrieben: “Lärmbelästigung könnte unerträglich werden”. Und dazu eine bürgermeisterliche Aussage und also lautend: “Die Befürchtung ist, dass der Lärm mit dem zunehmenden Güterverkehr vor allem nachts unerträglich wird. Keiner kann uns sagen, was genau kommt. Wir stochern im Nebel und bekommen statt Antworten meist nur ein Schulterzucken. Das ist mehr als unbefriedigend.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. August 2019

Zur endgültigen Lösung aller Parkplatzprobleme: Meine Empfehlung ist beim Bürgermeister angekommen

Heute ist ein bemerkenswerter Tag für den Blogger. Ein Tag der Genugtuung. Denn heute bringt das 3. Buch Abendblatt ein großes und durchaus lesenswertes Interview mit Bürgermeister Michael Sarach. Darinnen fordert der Verwaltungschef mich als Bürger einerseits zum Widerspruch heraus, andererseits aber auch zum Zuspruch. Also so, wie es eigentlich ganz normal ist.

Symbolbild: A. Paul Weber

Zum Thema Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt: Dass der Stormarnplatz nun als Parkplatz zur Verfügung stehen wird, resultiert bekanntlich aus meiner Forderung auf Szene Ahrensburg, die ich schon vor Jahren erhoben und gebetsmühlenartig wiederholt habe. Und die inzwischen von den Stadtverordneten gutgeheißen und verabschiedet wurde. Und am 3. April 2014 schrieb ich auf Szene Ahrensburg: „Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch“ und erläuterte das wie folgt:  „Unter dem Stormarnplatz sollte eine riesige Tiefgarage mit mehreren Ein- und Ausfahrten entstehen, wobei auch der Untergrund der Sportplätze einbezogen werden könnte.“ Diese Anregung habe ich am 8. Dezember.2017 noch einmal wiederholt.

Heute sagt Bürgermeister im Interview: „Wir konzipieren eine Tiefgarage nicht für 120 oder 200 Autos, sondern unter dem gesamten Stormarnplatz. Das ginge. Solche Garagen lassen sich mit Lichthöfen so gestalten, dass sie gut nutzbar sind. Man würde das leidige Parkplatzthema in Ahrensburg vermutlich ein für alle Mal beenden, wenn wir dort 600 Plätze schaffen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2019

Neues vom Kopplungsgeschäft Alte Reitbahn/Kino: Ich höre die Nachtigall schon trapsen!

Ich bringe in Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg hat mit einem Investor ein Kopplungsgeschäft vereinbart. Die Kopplung besteht darin: Die Stadt verkauft dem Investor das städtische Grundstück Alte Reitbahn zum Schnäppchenpreis, ohne dass dabei eine öffentliche Ausschreibung erfolgt, um den höchstmöglichen Verkaufspreis für die Stadt zu erzielen. Dafür will der Investor im Gegenzug auf seinem eigenen Grundstück in der Bahnhofstraße, wo heute der Edeka-Markt steht, ein Kino bauen. Aber nicht nur ein normales Kino wie wir es vorher mit Mini & Maxi in der Klaus-Groth-Straße hatten, sondern es soll ein Kinopalast werden mit „5 Sälen und gut 770“ Plätzen“, wie zu lesen war. Und es soll sogar – man höre und staune! – rund 70 Parkplätze geben!

Janina Dietrich schreibt heute im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburg: Es geht voran mit dem Kino und der Alten Reitbahn“. Im Kleingedruckten jedoch erfährt der Leser, dass es mit der Bebauung der Alten Reitbahn vorangeht, nicht aber mit dem Kino. Denn der Investor hat sich bis heute nicht vertraglich mit der Stadt verpflichtet, dieses Kino auch tatsächlich zu bauen. Und ich war der erste Mensch in der Stadt, der die Vermutung geäußert hat: Der Investor wird dieses Kino niemals bauen.

Dann kamen auch Stimmen von Stadtverordneten, die sagten: Wir müssen einen Vertrag mit dem Investor schließen, in dem dieser sich verbindlich verpflichtet, das angedachte Kino tatsächlich zu bauen und es nicht wie eine Möhre an der Angel vor den Gaul zu halten, den er vor seinen Wagen gespannt hat.

Bis heute ist Folgendes passiert: Die Stadtverordneten haben in dieser Woche den städtebaulichen Verträgen über die Planungskosten für die Projekte Alte Reitbahn und Rathausstraße zugestimmt. So, und nun halten Sie sich fest! Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2019

Gedanken am Wochenende: Kommunikation in Ahrensburg

Noch bevor der heutige Bürgermeister von Ahrensburg überhaupt zum Bürgermeister von Ahrensburg gewählt worden war, hat er in seinem damaligen Wahlkampf versprochen, die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern zu verbessern. Michael Sarach sprach damals von einer „Rathaus-Postille“, die regelmäßig erscheinen und die Einwohner der Stadt über alles Wichtige informieren sollte.

Daraufhin gab es dann ein „Rathaus Journal“ und anschließend ein „Ahrensburg-Magazin“. Beide Druckschriften stammten von einer Hamburger Agentur, die damit erhebliche Anzeigenerlöse erzielt hatte. Und die Hefte wurden mehr oder weniger von den Ahrensburger Stadtwerken finanziert. Zum Dank dafür bekam der Bürgermeister in seinem zweiten Wahlkampf einen Werbebeitrag im „Ahrensburg Magazin“ mit der Überschrift: „Ein norddeutscher Kosmopolit“.

Und weil sowohl das “Rathaus-Journal” als auch das „Ahrensburg Magazin“ die Bürger nicht interessiert hat, lagen die Blätter als Altpapier in allen Ecken der Stadt verstreut herum. Womit Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke und damalige Kämmerer von Ahrensburg, nachgewiesenermaßen und wissentlich städtisches Geld  veruntreut hat, und zwar so lange, bis die Herausgeberin am Ende offiziell ihre Zahlungsunfähigkeit bekundet und ihren Verlagsbetrieb eingestellt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Mai 2019