Schlagwort-Archiv: Marstall

Neues aus Entenhausen: „’Tik, Trik, Tak, Trak’ lassen ordentlich Raum für Interpretation“

Mit welcher Beurteilung kann man einen malenden Künstler echt verhohnepiepeln? Ganz einfach: Man belobigt seine Vernissage als „farbenfrohe Ausstellung“. Und dazu kann man den farbenfrohen Maler auch noch in einer farbenfrohen Hose abbilden. So, wie wir es heute auf der Titelseite vom MARKT sehen, wo der Künstler im Marstall hängt steht.

Der Mann ist ein Hamburger Kunstprofessor. Er zeigt seine Werke in der Galerie im Marstall und im Auftrag der Kulturstiftung der Sparkassen. Das hätte der Künstler auch in der Filiale der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße machen können, aber wozu ist die Galerie im Marstall denn da, wenn sie Stadt sich schon weigert, hier die Stadtbücherei unterzubringen, damit das Gebäude der Stadtbücherei zusätzlich zum Rathaus genutzt werden kann, statt dass man Container als Büroräume aufstellen muss!

Aber zurück zum eigentlichen Thema und dazu ein paar bemerkenswert Zitate aus dem Beitrag im MARKT und also lautend:

„Zu Zeiten, in denen Menschen sich permanent selbst fotografieren und ins Internet stellen, sind diese Bilder eine spannende Alternative’, erklärt der Künstler sein Faible für Gesichtsporträts.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2019

Heute haben Ahrensburger Bürger die Wahl: Dschungel oder Stall?

Am heutigen Freitag, meine lieben Mitbürger, haben wir die Qual einer Wahl, und zwar: Gehen wir in den Dschungel von RTL oder in den Stall von Ahrensburg, sprich Marstall? Hier wie dort treffen wir auf C-Promis und viel Palaver; was allerdings die Speisen und Getränke betrifft, so wird  im Marstall vermutlich weder Krokodilpenis gereicht noch Kotzfruchtcocktail. Oder…?

Dass der Neujahrsempfang von Ahrensburg nicht im Rathaus oder wenigstens im Parkhotel stattfindet, sondern ausgerechnet in einem Stall, ist symbolisch für eine Stadt, in der es viele Schafe gibt. Auch schwarze. Und deshalb sehen Sie im Anhang ein Symbolbild. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Januar 2019

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Verbot für Social Media

Das nachstehend abgebildete Foto darf es nicht geben. Ich habe es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung gemacht – von einem Besucherstuhl aus und per Handy. Und daraufhin habe ich mir eine Rüge von Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) eingefangen. Der Grund: Fotos in der öffentlichen Versammlung darf nur Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt mit ihrem Handy machen aber nicht Harald Dzubilla von Szene Ahrensburg.

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung, über die ich noch gesondert berichten werde. Dieses ist ein Vorabbericht über zwei Personen, die Sie im Foto sehen: Rechts Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und vorn Bürgermeister Michael Sarach am Rednerpult.

Zuerst zum Bürgervorsteher, der gestern Abend erklärte, dass er mit Social Media wenig anfangen kann und im Marstall ein Fotoverbot für Besucher der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung ausgesprochen hat, von denen gestern ein Dutzend gekommen war. Meinen Namen hat der Bürgervorsteher dabei nicht ausdrücklich genannt. Und sein Verbot, meine lieben Mitbürger, ist wahrlich grotesk. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Will die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt den Ahrensburger Bauamtsleiter ein wenig foppen…?

aus: Hamburger Abendblatt online

Da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine! Warum, wollen Sie wissen? Nun, dann schauen Sie sich mal die nebenstehende Abbildung an. Die stammt von der Stormarn-Redaktion Hamburger Abendblatt, wo sie heute online erschienen ist. Wir lesen dort, dass die SPD nach Ideen gegen Wohnungsnot sucht. Und diese Suche findet heute Abend im Peter-Rantzau-Haus statt. Dazu sehen wir im Bilde den Ahrensburger Bauamtsleiter Peter Kania mit dem Hinweis, dass dieser zur Veranstaltung „eingeladen“ ist. 

Notabene: Zwischen „einladen“ und „kommen“ besteht ein Unterschied wie zwischen Ebbe und Flut. Denn einladen und im Bilde vorstellen hätte man auch Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz. Oder Innenminister Horst Seehofer. Oder mich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. November 2018

Nachrichten & Notizen: Roter Freitag in der Sparkasse, Gruselkabinett im Marstall, Helden in Flammen und ein attraktiver Stand, der nicht auf dem Wochenmarkt steht

Am Freitag in der vor uns liegenden Woche ist „Red Friday“. Jedenfalls bei der Sparkasse Holstein. „Red Friday“ erinnert mich an den berühmten „Black Friday“ nur eben in anderer Farbe: nicht schwarz, sondern rot. Blutrot. Also statt schwarzer Freitag ein blutiger Freitag. Und wie können wir uns davor schützen…?

Die Sparkasse Holstein rät in einer Anzeige: „Sichern Sie sich Super-Rabatte rund um unsere Produkte und die Chance auf tolle Gewinne!“ Und wer das liest, der staunt und fragt: Wie kann man sich rund um Produkte denn Super-Rabatte sichern? Und welche Produkte sind gemeint – Sparschweine vielleicht? Oder Goldmünzen mit Rabatt? Oder rote Socken, die am roten Freitag im Sale zu kaufen sind?

Und dann sollen wir uns auch noch die Chance auf tolle Gewinne sichern. Was sind das für tolle Gewinne – Goldbarren vielleicht? Aktien womöglich? Oder Diamanten, Traumreisen, Autos und Häuser? Oder sind die Gewinne möglicherweise gar nicht so toll, also eventuell nur ein Tütchen mit roten Gummibären von Haribo? Oder ein roter Luftballon zum Selberaufblasen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2018

Gestern Abend: „Moonlight“ glänzte in der Remise am Marstall

Wenn wir gefragt werden, ob wir lieber zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören wollen, dann antworten wir in aller Regel: Zuerst die schlechte! Denn dann haben wir immer noch die Hoffnung, dass das Gute, das danach kommt, das Schlechte überwiegt. Aus gegebenen Anlässen mache ich es heute umgekehrt.  Weil das Gute überwiegt. 🙂

Marstall-Remise: Blue Hour with Moonlight

Und das Gute passierte gestern in der Remise am Marstall, wo die Band „Moonlight“ mit Sängerin Gitta John einen Auftritt hatte. Eine als „Blue Hour“ angekündigte Veranstaltung, die zwei Stunden gedauert hat. Mit Jazz und amerikanischen Klassik-Songs. Lieder von Billie  Holiday, Shirley Bassey, Frank Sinatra und anderen All-Time-Stars. Evergreens aus Blues, Swing, Bossa Nova. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2018

Warum MARKT-Leser bei „Moonlight“ hintern Mond schauen

Falls Sie einen Blick auf den letzten MARKT geworfen haben, liebe Szene-Leser, dann werden Sie auf der Titelseite den Beitrag gefunden haben: „Blue hour mit ‚Moonlight'“. Das ist eine Band, die „alle Standards des All American Songbook“ zum Besten gibt, und zwar am kommenden Sonntag um 18 Uhr in der Remise am Marstall. Und diese Band ist durchaus hörenswert, wie ich Ihnen mit eigenen Ohren bestätigen kann.

Allerdings, so kann ich Ihnen schon heute versichern, kommt die im Foto gezeigte Band „Moonlight“, die das Kulturzentrum Marstall ankündigt, gar nicht nach Ahrensburg. Diese Musikgruppe ist nämlich nach eigener Angabe eine Band „für unterhaltsame und abwechslungsreiche Musik zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen“ und hat mit der Musik von der angekündigten Band „Moonlight“ soviel gemeinsam wie Jürgen Drews mit Frank Sinatra.

Wobei die Band, die nach Ahrensburg kommt, das spielt, was im Text vom MARKT versprochen wird. (Dass die Sängerin Gitta John auch Lehrerin an einer Schule vor den Toren von Ahrensburg ist, und zwar für Mathe, das sei nur am Rande erwähnt, denn die Mathematik tut ihrer wundervollen Gesangsstimme keinerlei Abbruch. 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2018

Eintritt für „Marstall ungezügelt“ mit Özgür Cebe: 18 Euro. Aber wo bekommt man ein Ticket für 18 Euro?

In der Comedy-Reihe „Marstall ungezügelt“ ist am 10. September 2018 der Kabarettist Özgür Cebe zu Gast in Ahrensburg mit seinem Programm „Born in the BRD“. Der Einführung auf unserer städtischen Homepage entnehme ich: „Özgür Cebe sucht die Kommunikation – auch mit Holzköpfen. Darum hört er nicht auf zu klopfen. Vielleicht öffnet ja jemand.“ Und in diesem Sinne habe ich eine Anregung für den Specht der Comedy:

Homepage Ahensburg

Eine Eintrittskarte für seinen Auftritt im Marstall soll 18.00 € bzw. 22 € kosten – doch dazu kommt noch eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr. Diese Gebühr ist natürlich höchst albern, denn wenn der Kunde etwas im voraus bezahlt, dann kann er doch wohl einen Nachlass erwarten und keinen Zuschlag!

Will der Kulturfreund schon aus Prinzip keine Vorverkaufsgebühr zahlen, dann kann er sich seine Eintrittskarte auch an der Abendkasse kaufen – falls er dort überhaupt noch eine bekommt, denn telefonische Kartenbestellung ist laut Angaben vom Marstall nicht möglich. An der Abendkasse jedoch bekommt der Besucher sein Ticket auch nicht für 18 € bzw. 22 €, sondern dort muss er 20 € bzw. 25 € löhnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2018

Wie die Stadt Ahrensburg aus einer Frau einen Mann macht

Wie luschig die Homepage der Stadt Ahrensburg redigiert wird, habe ich schon häufig nachgewiesen, und auch jetzt zeigt sich das mal wieder, und zwar am 15. Februar 2018. Dort sehen wir unter der Überschrift „Beton rouge“ eine junge Frau mit dem Hinweis: „Simon Bucholz liest in der Reihe Literatur live aus seinem Thriller“. Und das ist schon sehr peinlich.

Dieser Simon, der live aus seinem Thriller lesen wird, ist in Wahrheit gar kein Simon, sondern eine Simone, die aus ihrem Thriller lesen wird. Und die Autorin heißt auch gar nicht Bucholz, sondern sie heißt so wie unser Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, nämlich: Buchholz.

By the way: Die Autorin wurde ausgebildet in der Henri-Nannen-Schule, der Journalistenschule von den Verlagen Gruner + Jahr, wo Dr. Bernd Buchholz dermaleinst Geschäftsführer gewesen ist, und ZEIT- und SPIEGEL-Verlag. Und ein Verlag spielt in dem Thriller von Simone Buchholz eine sehr unschöne Rolle. Welchen Verlag mag Buchholz, die Autorin, wohl meinen? Und: Ist der Name „Simone Buchholz“ vielleicht ein Pseudonym…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2018

Vorschlag an die Sparkassen-Kulturstiftung: Goldiger Windbeutel für die Dichterin Elvira Nickmann!

Auf den ersten Blick vermittelt das Foto den Eindruck: Ein Verkäufer in der Holzhandlung Wulf beim Resteverkauf. Aber die Überschrift des Beitrages im 3. Buch Abendblatt lässt viel, viel Schlimmeres ahnen: „Künstler schafft Erkenntnisbühne“   ist dort gedruckt – siehe die Abbildung aus der Hamburger Zeitung von diesem Wochenende!

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn Sie sich heute einmal so richtig schön beeumeln wollen, meine lieben Mitbürger, dann lesen Sie mal, was eine Poetin mit dem Namen Elvira Nickmann dort zu den „faszinierenden Installationen“ von Armin Chodzinski gedichtet hat, die von der Sparkassen-Kulturstiftung in der Galerie am Marstall geholt wurden! Soviel sprachliches Lametta auf einem Haupte – das klingt weniger nach Lorbeer für den Künstler, das klingt für mich schon fast wie eine satirische Betrachtung.

Aber ich bin ja selber nur ein Kunstbanause, wie Sie wissen. Und deshalb zitiere ich aus dem 3. Buch Abendblatt die verquasten Worte der Dichterin Elvira Nickmann und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2018