Schlagwort-Archiv: Marstall

Bezahlen die Stadtwerke ihre City-Light-Werbung…?

Die Stadtwerke Ahrensburg werben für ihr Vernetzungsprodukt „Schloss Media“ mit der Schlagzeile: „Besser war vielfältig noch nie!“ Aber nicht über diesen Werbespruch habe ich nachgedacht, sondern über das Medium, wo das Poster geschaltet wird – siehe die Abbildung!

Es handelt sich dabei um ein sogenanntes CLP, was meint: City Light Poster in den beleuchteten Werbesäulen der Firma JCDecaux. Diese Säulen stehen in Ahrensburg, und laut Vertrag mit der Firma, die auch das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus betreibt, gehört eine Seite der Säulen der Stadt, und zwar unentgeltlich. So jedenfalls kenne ich das Procedere von früher.

Die Stadtwerke gehören zwar zur Stadt, sind aber als GmbH eine eigenständige Firma, die auf Gewinn bedacht ist. Sollte diese Firma die Werbung gratis schalten dürfen, dann hätte ich gern gewusst: Warum? Das gilt genauso für das Badlantic wie auch für die Schloss-Werbung und für das Kulturzentrum Marstall.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Warum soll der Bürger zur Stadtverordneten-Versammlung in den Marstall gehen…?

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Das ist ein öffentliches Event, wo von den rund 32.000 Einwohnern von Ahrensburg in aller Regel rund 20 auf den Besucherstühlen sitzen – wenn’s hoch kommt. Ich selber werde heute durch Abwesenheit glänzen. Warum? Weil man dort als Bürger vom  Bürgermeister verarscht wird, nämlich in der Einwohner-Fragestunde.

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Zur Erinnerung noch einmal eine meiner Frage an den Bürgermeister, die ich vor einem Monat gestellt habe und die er wie folgt beantwortet hat:

Für die Gestaltung der Homepage unserer Stadt schäme ich mich als Bürger. Meine Frage an den Bürgermeister: Haben Sie eigentlich gar keine Scham? Antwort Bürgermeister: Die städtische Homepage wird zur Zeit überarbeitet und nach Fertigstellung freigeschaltet.

Wie gesagt: Das ist vier Wochen her. Und die Eröffnungsseite der Homepage von Ahrensburg sieht noch immer genauso beschissen aus wie damals und wie schon seit ewiger Zeit – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2016

Was hat Gregor Gysi mit Götz von Berlichingen zu tun?

Dass Gregor Gysi in Ahrensburg gewesen ist zwecks Promotion für sein neues Buch, habe ich Ihnen ja bereits berichtet. Heute erreichte mich dazu das Foto eines freundlichen Lesers von Szene Ahrensburg, auf dem zu erkennen ist, dass der LINKE Politiker sich in Ahrensburg mit einer neuen Frisur präsentiert hat – klicke auf die Abbildung!

Hätte ich dieses Foto selber gemacht, ich hätte mich nicht getraut, es zu veröffentlichen, denn man hätte denken können, dass ich mit Photoshop etwas nachgeholfen hätte. Aber nein, hier war es ein Zeichen des Himmels nach dem berühmten Zitat aus Götz von Berlichingen, wo Johann Wolfgang von Goethe über Gregor Gysi geschrieben hat: „Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“ Und wenn Gregor Gysi im Licht steht, hat ihn der Schatten aus seiner Vergangenheit eingeholt. Denn der Mann war seit 1967 Mitglied der SED. Und auf dem Sonderparteitag am 9. Dezember 1989 wurde Gysi mit 95,3 Prozent der Delegiertenstimmen zum Vorsitzenden der SED gewählt.

Ja, liebe Leser, es gibt Politiker in unserem Lande, die stehen so weit links, dass sie fast schon wieder rechts rauskommen. Und weil wir im Bilde auch noch Shakespeare sehen, fällt mir dazu ein Zitat ein von König Heinrich IV., welcher sprach: „Wenn dem Lamm der Löwe liebkost, so hört das Lamm nie auf, ihm nachzugehn.“ Und dieses Wort widme ich allen, die in der Gysi-Veranstaltung im Marstall gewesen sind, moderiert von der linken Blaufrau Pepper.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2016

Buchhandlung Stojan: Linke Verkaufsveranstaltung im Marstall mit der Propagandistin Ursula Pepper (SPD)

Dass das sogenannte Kulturzentrum Marstall uns Bürgern nicht nur lieb, sondern vor allem auch teuer ist, zeigen die jährlichen Zuschüsse der Stadt, dazu dienend, die Ahrensburger Kultur am Leben zu erhalten. Und die Marstall-Betreiber dürfen das Gebäude sogar fremdvermieten, um Geld außerhalb der Kultur zu kassieren, sodass das Kulturzentrum auch ohne Kultur arbeitet, nämlich als Immobilien-Vermieter.

uuzzzzzz

aus: Lübecker Nachrichten online

Fremdvermietet wurde der Marstall in dieser Woche an die Ahrensburger Buchhandlung Stojan. (Welchen Preis der Bücherladen dafür gezahlt hat, weiß ich leider nicht.) Und die Buchhandlung machte dort eine Verkaufsveranstaltung für ein Buch des Politikers Gregor Gysi von der Partei Die Linke, die in Ahrensburg keine Rolle spielt. Und Gysi verkaufte im Marstall nicht nur sein Produkt, sondern auch sich selber, unterstützt sowohl von Monika Veeh auf ihrem Werbeportal als auch durch die Propagandistin Ursula Pepper (SPD) mit ihrer Moderation. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2016

Lindenhof: Der Bürger hat mehr Fragen als Antworten

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie das sogenannte „Bürgerinformationssystem“. Wie der Name schon sagt, sollen wir Bürger hier systematisch informiert werden. Unter anderem auch über die Versammlungen unserer Stadtverordneten und die Themen, die dort behandelt werden.

So erfahren wir auf dem „Bürgerinformationssystem“, dass am kommenden Montag wieder eine Stadtverordneten-Versammlung stattfindet, und zwar um 19.30 – 22.00 Uhr im Marstall. Und unter dem letzten Tagesordnungspunkt – also wenn alle Teilnehmer schon mehr oder weniger ermüdet sind – finden wir folgendes Thema zur Abstimmung: „Grundstücksangelegenheit Neuverträge Grundstück Lindenhof“.

Der gemeine Bürger, der sich nicht ständig mit den Vorgängen der städtischen Verwaltung beschäftigt, wird möglicherweise stutzen und sich fragen: Wieso Neuverträge? Das Grundstück wurde doch schon im Jahre 2014 (!) vertraglich verscherbelt, wozu sogar ein Architekten-Wettbewerb  stattgefunden hat! Was ist denn da in der Zwischenzeit passiert…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Dummes an der Litfaßsäule vom „Kulturzentrum“ Marstall

An einer Litfaßsäule in der Stadt sah ich ein Plakat mit dem Bild von William Shakespeare. Dieser Schauspieler war kein Autor, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird, denn es gibt keinen Beweis dafür, dass Shakespeare die Werke verfasst hat, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden. Und wenn er auf dem Plakat als der „größte Dramatiker der Weltliteratur“ bezeichnet wird, dann ist es schon richtig, dass das in Gänsefüßchen gesetzt wurde.

IMG_1860Das Plakat stammt vom „Kulturzentrum“ Marstall und kündigt an: „Views on Shakespeare“ mit der Unterzeile: „Ein Recital zum Gedenktag“. Ein Recital (deutsch: Rezital) ist u. a. ein Konzertvortrag. Und um den geht es hier. Wozu wir verwundert lesen, dass es dem Marstall gelungen ist, „einen Liederabend … einzuladen“ – wie immer man das auch fertiggebracht haben will. Und dann fehlt auch noch hinter „Musik“ ein Komma, das wiederum zuviel gesetzt ist hinter „Sorg“ genauso wie hinter „Diedrichsen“. Und nach dem Doppelpunkt hinter „einzuladen“ muss es „Die“ heißen und nicht „die“ wie „diedrichsen“.

Der Marstall „präsentiert Werke von Erich Wolfgang Korngold, Richard Strauss und Arthur Honegger“, die offenbar die Werke von „Shakespeare“ vertont haben, da es sich bei der Veranstaltung ja um „Views on Shakespeare“ drehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein war zu Gast in Ahrensburg…

…und nur 200 Menschen hat das Erscheinen ihres Landesvaters interessiert. Denn mehr waren nicht in den Marstall gekommen, der 300 Plätze bietet. Und wenn man von den 200 noch die „Pflichtbesucher“ abzählt und Gäste, die von außerhalb gekommen waren, dann ergibt das schon ein bescheidenes Bild für Ahrensburg, wo immerhin rund 32.000 Menschen leben.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber vielleicht liegt es auch an der Partei von Torsten Albig, nämlich der örtlichen SPD. Die macht zur Zeit keinen besonders attraktiven Eindruck auf die Bürger von Ahrensburg, wie mir scheint. Und möglicherweise haben die Ahrensburger inzwischen auch erkannt, dass der von dieser Partei als  „Gut gemacht!“-Bürgermeister ausgelobte Michael Sarach (SPD) seine Sache alles andere als gut macht – was man nicht zuletzt am derzeitigen Stadtmarketing erkennt.

Warum ich das Thema hier bringe? Weil die Stormarn-Beilage heute doch tatsächlich scheibt: „Der Andrang war groß“ – ha ha ha! Und ebenfalls bemerkenswert: Die Redaktion lobt die Veranstaltung in höchsten Tönen, erwähnt jedoch mit keiner Silbe, dass der Abend von einer gewissen Ursula Pepper (SPD) moderiert wurde, der ehemaligen Bürgermeisterin von Ahrensburg, die auch als Blaufrau bekanntgeworden ist. Schon auffallend, finden Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2016

Personenkult(ur): Kuratorin Katharina Schlüter präsentiert sich heute im großen Ganzen

Die Stormarn Beilage berichtet heute: „Ausstellung im Marstall präsentiert Landschaftsbilder, die das ‚große Ganze‘ zeigen“. Im Foto jedoch wird ein Landschaftsbild nicht von einer Ausstellung präsentiert sondern von einer Frau, vermutlich der Künstlerin.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber nein, die Frau, die dort im Vordergrund steht, ist überhaupt nicht die Künstlerin. Sondern es ist die Kuratorin Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung, die sich hier im Vordergrund präsentiert, warum auch immer..

Aus dem Kleingedruckten entnehmen wir, dass die Arbeit in Wahrheit von einem koreanischen Künstler stammt, nämlich von Daecheon Lee. Der hat weder etwas mit Stormarn, geschweige denn Ahrensburg zu tun oder gar Schleswig-Holstein. Immerhin hat er u. a. in Dresden die Malerei studiert. Aber das tut im Grunde garnichts zur Sache, denn Kunst ist international: und die Arbeiten von Daecheon Lee sind durchaus sehenswert im Gegensatz zu dem Schrott, den Katharina Schlüter in Vergangenheit in den Marstall geschleppt hat.

Doch wo steckt der koreanische Künstler? Warum wird er nicht im Bilde gezeigt? Gibt es kein Foto von dem Mann? Kommt er überhaupt zur Eröffnung seiner Ausstellung nach Ahrensburg…?

Fragen über Fragen. Die Redaktion der Stormarn-Beilaage gibt keine Antwort darauf, sondern sie präsentiert Katharina Schlüter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2016

Riesengroßes Interesse der Ahrensburger Bürger am Alten Speicher oder nicht…?

Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Zwei Themen standen heute im Mittelpunkt des Interesses, als dieses sind: Soll Ahrensburg den modernden Alten Speicher am Kulturplatz kaufen oder nicht? Und Thema Nr. 2: Der Rechenschaftsbericht der Gleichstellungsbeauftragten. Zwei heiße Themen also, weshalb der Marstall heute Abend rappeldickevoll war. Alle Platze waren besetzt, einige Bürger mussten sogar stehen, nicht wenige vor der Tür. Außerdem musste die Einwohnerfragestunde verlängert werden, weil sich ungezählte Bürger zu Wort gemeldet hatten, denen besonders der Alte Speicher am jungen Herzen lag.

Vor der politischen Diskussion um den Alten Speicher hatte Bürgervorsteher Roland Wilde jedem Stadtverordneten ein Paar Ohrhörer fürs Handy überreicht. So konnten jeweils die Parteien, die keinen Vertreter am Mikrophon hatten, ihre Lieblingsmusik hören, während der politische Gegner das Wort im Munde führte.

Peter Egan (WAB) als Spekulant: "Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!"

Peter Egan (WAB) als Spekulant: „Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!“

Übrigens: Was Sie bis zu dieser Stelle gelesen haben, ist natürlich absoluter Quatsch. Richtig ist, dass ganze 16 (sechzehn) Bürger gekommen waren, die Hälfte davon waren die obligatorischen Besucher wie ich. So sehr also liegt den Ahrensburgern ihr Speicher am Herzen. Nicht ein einziger Redebeitrag dazu wurde in der Einwohnerfragestunde geliefert. Und was die Diskussionsbeiträge betraf, so hätten alle Redner sich ihre Worte tatsächlich sparen können, denn sie stießen bei den anderen Fraktionen auf taube Ohren, sodass die Idee mit den Ohrhörern fürs Handy durchaus zweckmäßig gewesen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2015

Warum genießen andere Mitarbeiter/innen der Verwaltung keine Gleichstellung mit Gabriele Fricke…?

Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, wie viele Bedienstete in unserem Rathaus arbeiten und dort getreulich ihren Pflichten nachkommen. Ich weiß aber: Nur eine Person von den vielen darf am Ende des Jahres vor die Stadtverordneten-Versammlung treten und unseren Politikern erzählen, wie toll sie in den letzten 12 Monaten wieder gearbeitet hat. Und die Fraktionsvorsitzenden werden, wie alle Jahre wieder, von ihren Plätzen aufstehen und Gabriele Fricke die Hand schütteln und Dank aussprechen für Ihre Leistungen als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2015-12-09 um 19.07.51Unter TOP 8 wird die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte am kommenden Montag ans Mikrophon der Stadtverordneten-Versammlung treten und sich im Stall von Ahrensburg  präsentieren wie eine städtische Heilige. Aber denken Sie bloß nicht, dass Madonna Gabriela ihren Job ehrenamtlich ausführt – ne, is‘ nicht! Sondern die Frau ist bei der Stadt angestellt und steht dort auf der Lohnliste. Die Gleichstellungsbeauftragte macht im Rathaus die Arbeit, für die wir sie bezahlen, genauso wie alle anderen Mitarbeiter in der Verwaltung auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015