Schlagwort-Archiv: Marstall

Buchhandlung Stojan: Linke Verkaufsveranstaltung im Marstall mit der Propagandistin Ursula Pepper (SPD)

Dass das sogenannte Kulturzentrum Marstall uns Bürgern nicht nur lieb, sondern vor allem auch teuer ist, zeigen die jährlichen Zuschüsse der Stadt, dazu dienend, die Ahrensburger Kultur am Leben zu erhalten. Und die Marstall-Betreiber dürfen das Gebäude sogar fremdvermieten, um Geld außerhalb der Kultur zu kassieren, sodass das Kulturzentrum auch ohne Kultur arbeitet, nämlich als Immobilien-Vermieter.

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aus: Lübecker Nachrichten online

Fremdvermietet wurde der Marstall in dieser Woche an die Ahrensburger Buchhandlung Stojan. (Welchen Preis der Bücherladen dafür gezahlt hat, weiß ich leider nicht.) Und die Buchhandlung machte dort eine Verkaufsveranstaltung für ein Buch des Politikers Gregor Gysi von der Partei Die Linke, die in Ahrensburg keine Rolle spielt. Und Gysi verkaufte im Marstall nicht nur sein Produkt, sondern auch sich selber, unterstützt sowohl von Monika Veeh auf ihrem Werbeportal als auch durch die Propagandistin Ursula Pepper (SPD) mit ihrer Moderation. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2016

Lindenhof: Der Bürger hat mehr Fragen als Antworten

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg finden Sie das sogenannte „Bürgerinformationssystem“. Wie der Name schon sagt, sollen wir Bürger hier systematisch informiert werden. Unter anderem auch über die Versammlungen unserer Stadtverordneten und die Themen, die dort behandelt werden.

So erfahren wir auf dem “Bürgerinformationssystem”, dass am kommenden Montag wieder eine Stadtverordneten-Versammlung stattfindet, und zwar um 19.30 – 22.00 Uhr im Marstall. Und unter dem letzten Tagesordnungspunkt – also wenn alle Teilnehmer schon mehr oder weniger ermüdet sind – finden wir folgendes Thema zur Abstimmung: „Grundstücksangelegenheit Neuverträge Grundstück Lindenhof“.

Der gemeine Bürger, der sich nicht ständig mit den Vorgängen der städtischen Verwaltung beschäftigt, wird möglicherweise stutzen und sich fragen: Wieso Neuverträge? Das Grundstück wurde doch schon im Jahre 2014 (!) vertraglich verscherbelt, wozu sogar ein Architekten-Wettbewerb  stattgefunden hat! Was ist denn da in der Zwischenzeit passiert…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

Dummes an der Litfaßsäule vom “Kulturzentrum” Marstall

An einer Litfaßsäule in der Stadt sah ich ein Plakat mit dem Bild von William Shakespeare. Dieser Schauspieler war kein Autor, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird, denn es gibt keinen Beweis dafür, dass Shakespeare die Werke verfasst hat, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden. Und wenn er auf dem Plakat als der „größte Dramatiker der Weltliteratur“ bezeichnet wird, dann ist es schon richtig, dass das in Gänsefüßchen gesetzt wurde.

IMG_1860Das Plakat stammt vom “Kulturzentrum” Marstall und kündigt an: „Views on Shakespeare“ mit der Unterzeile: „Ein Recital zum Gedenktag“. Ein Recital (deutsch: Rezital) ist u. a. ein Konzertvortrag. Und um den geht es hier. Wozu wir verwundert lesen, dass es dem Marstall gelungen ist, „einen Liederabend … einzuladen“ – wie immer man das auch fertiggebracht haben will. Und dann fehlt auch noch hinter „Musik“ ein Komma, das wiederum zuviel gesetzt ist hinter „Sorg“ genauso wie hinter „Diedrichsen“. Und nach dem Doppelpunkt hinter “einzuladen” muss es “Die” heißen und nicht “die” wie “diedrichsen”.

Der Marstall „präsentiert Werke von Erich Wolfgang Korngold, Richard Strauss und Arthur Honegger“, die offenbar die Werke von „Shakespeare“ vertont haben, da es sich bei der Veranstaltung ja um „Views on Shakespeare“ drehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein war zu Gast in Ahrensburg…

…und nur 200 Menschen hat das Erscheinen ihres Landesvaters interessiert. Denn mehr waren nicht in den Marstall gekommen, der 300 Plätze bietet. Und wenn man von den 200 noch die “Pflichtbesucher” abzählt und Gäste, die von außerhalb gekommen waren, dann ergibt das schon ein bescheidenes Bild für Ahrensburg, wo immerhin rund 32.000 Menschen leben.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber vielleicht liegt es auch an der Partei von Torsten Albig, nämlich der örtlichen SPD. Die macht zur Zeit keinen besonders attraktiven Eindruck auf die Bürger von Ahrensburg, wie mir scheint. Und möglicherweise haben die Ahrensburger inzwischen auch erkannt, dass der von dieser Partei als  „Gut gemacht!“-Bürgermeister ausgelobte Michael Sarach (SPD) seine Sache alles andere als gut macht – was man nicht zuletzt am derzeitigen Stadtmarketing erkennt.

Warum ich das Thema hier bringe? Weil die Stormarn-Beilage heute doch tatsächlich scheibt: „Der Andrang war groß“ – ha ha ha! Und ebenfalls bemerkenswert: Die Redaktion lobt die Veranstaltung in höchsten Tönen, erwähnt jedoch mit keiner Silbe, dass der Abend von einer gewissen Ursula Pepper (SPD) moderiert wurde, der ehemaligen Bürgermeisterin von Ahrensburg, die auch als Blaufrau bekanntgeworden ist. Schon auffallend, finden Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2016

Personenkult(ur): Kuratorin Katharina Schlüter präsentiert sich heute im großen Ganzen

Die Stormarn Beilage berichtet heute: “Ausstellung im Marstall präsentiert Landschaftsbilder, die das ‘große Ganze’ zeigen”. Im Foto jedoch wird ein Landschaftsbild nicht von einer Ausstellung präsentiert sondern von einer Frau, vermutlich der Künstlerin.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber nein, die Frau, die dort im Vordergrund steht, ist überhaupt nicht die Künstlerin. Sondern es ist die Kuratorin Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung, die sich hier im Vordergrund präsentiert, warum auch immer..

Aus dem Kleingedruckten entnehmen wir, dass die Arbeit in Wahrheit von einem koreanischen Künstler stammt, nämlich von Daecheon Lee. Der hat weder etwas mit Stormarn, geschweige denn Ahrensburg zu tun oder gar Schleswig-Holstein. Immerhin hat er u. a. in Dresden die Malerei studiert. Aber das tut im Grunde garnichts zur Sache, denn Kunst ist international: und die Arbeiten von Daecheon Lee sind durchaus sehenswert im Gegensatz zu dem Schrott, den Katharina Schlüter in Vergangenheit in den Marstall geschleppt hat.

Doch wo steckt der koreanische Künstler? Warum wird er nicht im Bilde gezeigt? Gibt es kein Foto von dem Mann? Kommt er überhaupt zur Eröffnung seiner Ausstellung nach Ahrensburg…?

Fragen über Fragen. Die Redaktion der Stormarn-Beilaage gibt keine Antwort darauf, sondern sie präsentiert Katharina Schlüter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Januar 2016

Riesengroßes Interesse der Ahrensburger Bürger am Alten Speicher oder nicht…?

Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Zwei Themen standen heute im Mittelpunkt des Interesses, als dieses sind: Soll Ahrensburg den modernden Alten Speicher am Kulturplatz kaufen oder nicht? Und Thema Nr. 2: Der Rechenschaftsbericht der Gleichstellungsbeauftragten. Zwei heiße Themen also, weshalb der Marstall heute Abend rappeldickevoll war. Alle Platze waren besetzt, einige Bürger mussten sogar stehen, nicht wenige vor der Tür. Außerdem musste die Einwohnerfragestunde verlängert werden, weil sich ungezählte Bürger zu Wort gemeldet hatten, denen besonders der Alte Speicher am jungen Herzen lag.

Vor der politischen Diskussion um den Alten Speicher hatte Bürgervorsteher Roland Wilde jedem Stadtverordneten ein Paar Ohrhörer fürs Handy überreicht. So konnten jeweils die Parteien, die keinen Vertreter am Mikrophon hatten, ihre Lieblingsmusik hören, während der politische Gegner das Wort im Munde führte.

Peter Egan (WAB) als Spekulant: "Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!"

Peter Egan (WAB) als Spekulant: “Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sehen!”

Übrigens: Was Sie bis zu dieser Stelle gelesen haben, ist natürlich absoluter Quatsch. Richtig ist, dass ganze 16 (sechzehn) Bürger gekommen waren, die Hälfte davon waren die obligatorischen Besucher wie ich. So sehr also liegt den Ahrensburgern ihr Speicher am Herzen. Nicht ein einziger Redebeitrag dazu wurde in der Einwohnerfragestunde geliefert. Und was die Diskussionsbeiträge betraf, so hätten alle Redner sich ihre Worte tatsächlich sparen können, denn sie stießen bei den anderen Fraktionen auf taube Ohren, sodass die Idee mit den Ohrhörern fürs Handy durchaus zweckmäßig gewesen wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2015

Warum genießen andere Mitarbeiter/innen der Verwaltung keine Gleichstellung mit Gabriele Fricke…?

Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, wie viele Bedienstete in unserem Rathaus arbeiten und dort getreulich ihren Pflichten nachkommen. Ich weiß aber: Nur eine Person von den vielen darf am Ende des Jahres vor die Stadtverordneten-Versammlung treten und unseren Politikern erzählen, wie toll sie in den letzten 12 Monaten wieder gearbeitet hat. Und die Fraktionsvorsitzenden werden, wie alle Jahre wieder, von ihren Plätzen aufstehen und Gabriele Fricke die Hand schütteln und Dank aussprechen für Ihre Leistungen als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2015-12-09 um 19.07.51Unter TOP 8 wird die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte am kommenden Montag ans Mikrophon der Stadtverordneten-Versammlung treten und sich im Stall von Ahrensburg  präsentieren wie eine städtische Heilige. Aber denken Sie bloß nicht, dass Madonna Gabriela ihren Job ehrenamtlich ausführt – ne, is’ nicht! Sondern die Frau ist bei der Stadt angestellt und steht dort auf der Lohnliste. Die Gleichstellungsbeauftragte macht im Rathaus die Arbeit, für die wir sie bezahlen, genauso wie alle anderen Mitarbeiter in der Verwaltung auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2015

Eine journalistische Meisterleistung (ironisch gesagt)

Heute macht die Stormarn-Beilage auf mit zwei hübschen Damen auf der Titelseite, neben denen vermerkt ist: “Ganz groß in Mode”. Und es wird berichtet über die letzten Vorbereitungen für die “Großmodennacht” im Marstall. Und weil Mode im Hause Dzubilla immer ein Thema ist (Ehefrau Lina ist diplomierte Mode-Designerin), dachte ich sofort: Ich werde mein Weib mit einer Einladung zur “Großmodennacht” überraschen und beglücken.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich las das Kleingedruckte in dem Beitrag. Und der vorletzte Satz in diesem Aufmacher lautet: “Die mehr als 250 Karten für das Event sind schon alle vergriffen.”

Na toll. Und warum dann heute auf der Titelseite der große Aufmacher über eine Veranstaltung, an der nur 250 Insider privilegierte Menschen teilnehmen dürfen…? Als Leser, der draußen vor der Tür bleiben muss, fühle ich mich durch den Bericht richtiggehend veräppelt. Es hätte genügt, wenn im Innenteil des Faltblattes ein kleiner Hinweis stünde, dass die “Großmodennacht” ausverkauft ist.

So werden wir denn morgen Abend zuhause bleiben und fernsehen. Und uns fragen: Wenn im Marstall eine “Großmodennacht” stattfindet, dann bedeutet das, dass es auch irgendwo  eine Kleinmodennacht geben muss. Oder ist mit “Großmodennacht” gemeint, dass ausschließlich Mode in großen Größen vorgeführt wird…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2015

Stormarn-Beilage: Wo Leser für doof gehalten werden

Heute finden wir in der Stormarn-Beilage wieder eine Werbung, die redaktionell gestaltet ist, nicht aber das Wort “Anzeige” im Kopf enthält. Und diese Werbung ist doppelt bemerkenswert.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Es geht um eine Werbeveranstaltung der Stormarner Filialen der Sparkasse Holstein, die im Ahrensburger Marstall stattfinden soll. Wir lesen: “Die Banker informieren bei der kostenlosen Veranstaltung ‘Kapitalanlage im Zinstief – oder worauf warten Sie noch?’. Und: “Mathias Eggert, Vertriebsdirektor bei DeKa Investments, erläutert die Gesamtsituation.”

Und jetzt der Witz als Bonus: Damit das Ganze nicht sofort als Reklame für Sparkasse und der ihr angeschlossenen Investment-Firma erkennbar wird, hat man einfach den Marstall mit ins Spiel gebracht, wo eine Ausstellung läuft. Und dort gibt es im Anschluss der Werbeveranstaltung noch eine Führung – ha! ha! ha!

Meine Empfehlung: Zwecks neutraler Anlageberatung sollte man sich zu einem unabhängigen Finanzberater begeben und nicht in die Hände einer Sparkasse und einer Investment-Firma, die das Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2015

Kurz vor Ende seiner Amtszeit: Bürgermeister Sarach will sich profilieren

Es ist natürlich reiner Zufall, dass kurz vor dem Ahrensburger Bürgermeister-Wahl-Sonntag noch eine PR-Veranstaltung des derzeit amtierenden Bürgermeisters über die Bühne im Marstall geht. Schöner noch: Für die “Auftaktveranstaltung Innenstadtkonzept” hat der Verwaltungsvorsteher die Seite 1 der  Homepage von Ahrensburg dazu verwendet, auf die “Wahl des hauptamtlichen Bürgermeisters” hinzuweisen mit der Veranstaltung, die im Kulturzentrum Marstall stattfinden soll – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-09-03 um 12.14.45Klar, dass dieses Thema kurz vor der Wahl prima ins Werbekozept des Herrnl Sarach passt. Denn ich vermute: Er wird sich auf der Bühne des Marstalls präsentieren und nicht etwa seine Herausforderer Christian Conring und Jörg Hansen. Und der Bürgervorsteher blickt den Bürgern auf der städtischen Seite auch noch entgegen, suggeriert: Alles im besten Einvernehmen, liebe Bürgerinnen und Bürger. (Frage: Wurde Roland Wilde überhaupt gefragt…?)

Eine ganze Amtszeit lang hat Bürgermeister Sarach nichts, aber auch absolut gar nichts für die Ahrensburger Innenstadt getan. Und nun präsentiert er kurz vor dem Wahltermin plötzlich aus dem Hut heraus ein “Innenstadtkonzept”. Sollte uns das nicht nachdenklich machen, liebe Bürgerinnen und Bürger…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2015