Schlagwort-Archiv: MARKT

Jugendkulturring: “Da stelle mer uns janz dumm…!”

Im MARKT, dem Anzeigenblatt, lese ich gerade, dass der Jugendkulturring zur “Feuerzangenbowle” einlädt. Nein, nicht zum gleichnamigen alkoholischen Getränk, sondern zum Theatertück “Die Feuerzangenbowle”, das im “Haus im Park” in Hamburg-Bergedort gespielt wird. Genauer: gespielt wurde, denn der Termin war gestern. Womit der MARKT mal wieder – wie so häufig – zu spät kommt.

aus: MARKT

aus: MARKT

Ich erwähne den Beitrag im MARKT trotzdem, denn dort wird angezeigt, dass fünf Taschenbücher des Romans “Die Feuerzangenbowle” verlost werden, und zwar unter denjenigen, die folgende Frage richtig beantworten: “Wie heißt Dr. Pfeiffer mit Vornamen?” Und genau diese Frage ist hinterlistig.

Viele werden jetzt sagen: “Wieso, der heißt doch Hans!” Und genau das ist falsch. Denn “Hans Pfeiffer” war die Person, die sich als Schüler aufs Gymnasium geschlichen hat. Der “Dr. Pfeiffer” hingegen war der Name des Schriftstellers, der sich als “Hans Pfeiffer” ausgegeben hat. Und dieser Dr. Pfeiffer heißt mit Vornamen Johannes.

Eine Parallele dazu ist der Autor der “Feuerzangenbowle”. Der wohnte viele Jahre lang im Ihlendieksweg in Schmalenbeck und hat seine letzte Ruhestätte auf dem dortigen Waldfriedhof gefunden. Sein Name als Schriftsteller: Hans Reimann. Und sein Name in der Geburtsurkunde: Johannes Reimann. So hat er in seinem Roman auch seinen eigenen Vornamen verarbeitet.

Wer mehr über die Entsteheung des Romans “Die Feuerzangenbowle” wissen will, erfährt es hier: Website Hans Reimann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2016

Schöne Winterzeit mit Einbruchszeit im Herbst!

“Schöne Winterzeit”, so ist sie überschrieben, die Seite im MARKT, dem Anzeigenblatt. Und wir sehen am Fuße einen vermummten Typ, der gerade dabei ist eine Fensterscheibe aufzubrechen in der schönen Winterzeit. Aber halt! In der Anzeige wird ausdrücklich darauf hingewiesen: “Herbstzeit ist Einbuchszeit!”

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Aber nicht nur das, sondern: “Damit es wirklich sicher ist”, nämlich dass Herbstzeit auch Einbruchszeit ist, bekommt der Leser die Empfehlung: “Entscheiden Sie sich für CAYKOSafeCA!” – siehe die Annonce!

Nun, heute ist der 4. Dezember. Das bedeutet: Die Einbruchszeit dauert  noch 16 Tage lang, denn dann ist eine neue Einbruchszeit, nämlich die des Winters. Und ich möchte gern erfahren: Warum hat die Trittauer Firma den Einbrecher mit ihrem Handy fotografiert, statt damit die Polizei zu rufen…? Statt im MARKT wäre dieser Panzerknacker dann in einer Zelle zu finden. 😉

Oder um es mit einem Satz zu sagen: Das Inserat unter der Rubrik “Schöne Winterzeit” passt mal wieder wie Klobrille auf Nase!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2016

Der MARKT will eine “Stadt in Blau” gesehen haben

Die sogenannte “Blue Night” von Ahrensburg ist schon Vergangenheit, da kommt heute der MARKT, das Anzeigenblatt, und zwar mit der Schlagzeile: “Die Stadt in Blau gehüllt” – siehe die Abbildung! Und das ist die absolute Falschmeldung der Woche.

Besucher der “Blue Night” haben mit eigenen Augen gesehen, dass die Nacht alles andere war als eine blaue. Was also soll dieser alberne Aufmacher im MARKT? Abgesehen vom Schloss: Dass Rathaus und Stadtbücherei blau angestrahlt waren, ist richtig. Aber das war so unnötig wie ein Blinddarm, von den Kosten gar nicht zu reden, die wir Bürger bezahlt haben, ob wir das wollten oder nicht.

Hoffen wir, dass es im kommenden Jahr eine richtige “Blue Night” geben wird! Dazu gehören nicht die Vereine der Stadt, die am Samstag als Alibi in Erscheinung treten mussten, damit die Verwaltung die Kosten irgendwie rechtfertigen kann. Die “Blue Night” ist ein kommerzielles Event der Kaufleute und kein Sozialbeitrag der Stadt. Für Vereine könnte es eine eigene Veranstaltung geben, die nicht in der Nacht, sondern am Tage stattfinden sollte. Und zu der die Stadt gern einen Obolus zahlen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2016

Hallo da oben, Maik Neubacher!

Maik Neubacher ist Vorsitzender der CDU Ahrensburg und außerdem ein netter Mensch. Und der Mann kann sogar schreiben. Doch was der Stadtpolitiker heute in der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” im MARKT geschrieben hat, entbehrt in meinen Augen nicht einer gewissen Drolligkeit. Ich vermute aber, dass das Drollige in den Zeilen des CDU-Mannes unfreiwillig entstanden ist.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Maik Neubacher schreibt unter der Überschrift “Die da oben” an alle Unzufriedenen da unten u. a.: “Ich möchte jedoch eine Alternative aufzeigen. Bringen Sie Ihre Ideen in die CDU. Kritisieren Sie die Schwachstellen. Streiten Sie auf der Basis Ihrer praktischen Erfahrungen mit uns und auch mit ‘Denen da oben’ um das bessere Argument: Für die Zukunft unserer Stadt und für das Wohl unseres Landes. Wenn sich die Mitte der Gesellschaft mutig artikuliert, brauchen wir den Populismus nicht zu fürchten.”

So weit der CDU-Vorsitzende Ahrensburg. Und nicht nur Maik Neubacher, sondern jeder, der Szene Ahrensburg aufmerksam verfolgt, der weiß: Ich habe meine Ideen in die CDU gebracht. Ich kritisiere deren Schwachstellen. Ich streite auf der Basis meiner praktischen Erfahrungen mit der CDU unten und oben um das bessere Argument. Für die Zukunft unserer Stadt artikuliere ich mich mutig und kämpfe gegen Populismus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2016

Zur Erinnerung: Damit später niemand sagen kann, er hätte nicht gewusst, wie das beim Lindenhof gelaufen ist!

Heute hat der Stadtverordnete Jochen Proske (SPD) in der MARKT-Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” das Wort ergriffen. Sein Thema ist die Bebauung des ehemaligen Lindenhof-Grundstücks. Da Sie den MARKT vermutlich auch im Briefkasten haben, muss ich aus dem Beitrag von Proske nicht zitieren, nur soviel: Der Stadtverordnete bringt den Nonsens, den CDU und Grüne beschlossen haben, hier noch einmal finanziell auf den Punkt.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich weise an dieser Stelle auf die nebensehende Kolumne von Proske hin, da gedrucktes Papier bekanntlich vergänglich ist. Das Internet jedoch vergisst nie. Und weil ich absolut sicher bin, dass irgendwann mal irgendwer wissen will: “Wem verdanken wir eigentlich diese ungeheuerliche  Lindenhof-Bebauung?” … deshalb kann man das dann alles hier und n anderen Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg nachlesen.

Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn es hier in Ahrensburg eines Tages auch in kommunalen Wahlen vom Bürger zum Ausdruck gebracht wird, dass es so, wie es jetzt in unserer Stadt funktioniert, nicht mehr funktionieren wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

Wollen Sie nur die halbe Wahrheit lesen oder die ganze…?

Politkern zueigen ist, dass sie gerne nur die halbe Wahrheit sagen. Und was die halbe Wahrheit ist, das wissen wir: Die halbe Wahrheit ist die ganze Unwahrheit. Und heute füllt der Stadtverordnete Jochen Proske im Werbeblatt MARKT die Kolumne „Politiker und Parteien haben das Wort“, wo er nur die halbe Wahrheit verkündet.

aus: MARKT

aus: MARKT

Auf den Punkt gebracht: Proske fragt mich und alle anderen Bürger, die Grundsteuern zahlen müssen, ob wir nicht gern 40 Euro mehr zahlen, wenn wir dafür „eine funktionierende Stadt haben“. Was allerdings der Aussage seiner Partei widerspricht, denn wie konnte die SPD bei der letzten Bürgermeisterwahl dem Kandidaten der SPD bescheinigen: „Gut gemacht!“, obwohl doch genau dieser Verwaltungschef dazu beigetragen hat, dass wir eben bis dato keine funktionierende Stadt haben und deshalb die Grundsteuern erhöht werden mussten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2016

Peter Egan (WAB) fragt: “Ist Ahrensburg ein Sanierungsfall?”

Wenn Sie den MARKT gestern auch nicht bekommen haben, dann haben Sie eigentlich nichts verpasst. Mit einer Ausnahme, und das ist der Beitrag von Peter Egan (WAB-Fraktion) in der Rubrik: “Politiker und Parteien haben das Wort”. Und diesen seinen Beitrag überschreibt Egan auf mit der Fragestellung: “Ist Ahrensburg ein Sanierungsfall?”

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Die Antwort, die der WABler gibt, können Sie selber nachlesen. Aber Sie können sich die Antwort auch selber geben, wenn Sie sich fragen, warum die Stadt ihre eigenen Grundstücke (LIndenhof, Alte Reitbahn, Beimoor) nicht selber vermarktet bzw. bestmöglich verkauft, sondern alles an den ersten möglichen Investor verscherbelt, und zwar unter Marktwert. Und wenn Sie sich dann noch fragen, warum die Stadt den Alten Speicher gekauft hat, statt das Geld in marode Straßen und bewohnte Gebäude zu investieren, dann werden Sie erkennen, warum die Frage nach dem “Sanierungsfall Ahrensburg” gestellt wird.

Und last but not least: Fahren Sie mal zum Erlenhof, dann werden Sie ahnen, warum Ahrensburg zum Sanierungsfall geworden ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. August 2016

Wie der MARKT ins Sommerloch fällt

Erst heute ist mir aufgefallen, dass ich am vergangenen Mittwoch keinen MARKT bekommen habe. Und das ist mir bloß dadurch aufgefallen, als ich heute den MARKT bekommen habe. Und der trägt am 6. August 2016 das Datum: “Mittwoch, 3. August 2016”.

Nun warte ich auf den MARKT mit dem heutigen Datum. Obwohl es mir eigentlich schnurzpiepegal ich, ob und wann ich den MARKT bekomme, denn wenn ich ihn partout lesen möchte, dann tue ich das online.

Aber den Werbekunden dürfte es nicht egal sein, wann ihre Werbung den Leser erreicht, bzw, die Konsumenten erreichen soll. Und Beilagen kann der Leser online nicht lesen.

Weil wir zur Zeit Sommerferien haben und die jugendlichen Austräger mit ihrem verdienten Zustellgeld verreist sind, ist es für den Verlag bestimmt nicht so ganz einfach, Ersatzzusteller zu finden. Aaaber: Wenn der Verlag bei seinen Inserenten und Beilagekunden kassiert, dann hat er auch die verdammte Pflicht, das Anzeigenblatt pünktlich zuzustellen – notfalls müssen die Angestellten dann selber mal als Austräger einspringen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2016

Die Sache mit dem Müll neben den Wertstoff-Containern

Ärgern Sie sich auch regelmäßig darüber, wenn Sie Altglas zum Container bringen und dort feststellen, dass einige Zeitgenossen ihren Haus- bzw. Sperrmüll neben die Container für Glas und Papier gestellt haben? Ich frage mich jedes Mal, ob diese Menschen einen Sprung in der Marmel haben, denn genauso könnten sie ihren Unrat auch aufs Rondeel stellen oder auf den Rathausplatz.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Darum ist es gut, dass der AWSH in einer Anzeige im MARKT auf diesen Unfug hinweist, für den alle Bürger zahlen müssen, denn die Beseitigung des Mülls kostet Geld, das umgelegt wird auf die Kosten der allgemeinen Müllbeseitigung. Und der AWSH weist ausdrücklich darauf hin: “Kein Kavaliersdelikt: Müllsünder, die ihren Abfall unerlaubt abladen, müssen mit einem erheblichen Bußgeld rechnen.”

Paradox ist allerdings, dass der AWSH mit dieser Anzeige ebenfalls Kosten verursacht, denn das Anzeigenblatt bittet dafür zur Kasse. Und diese Kosten fallen noch höher aus, weil der Inserent das Thema in vier Farben anzeigt, wo es auch in schwarzweiß genügt hätte oder mit einer Zusatzfarbe. Denn auch diese Kosten muss der Kunde indirekt mitbezahlen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2016

Wie der MARKT beim Tierschutzverein u. a. abkassiert hat

Im Verbreitungsgebiet vom Anzeigenblatt MARKT gibt es zahlreiche Vereine jedweder Art. Die meisten davon sind gemeinnützig, tragen mit ihrer Arbeit zum Wohl der Bürger bei, wobei die Mitglieder teilweise selbstlos für andere Menschen tätig sind. Ohne diese Vereine sähe es trostloser aus im Sozialbereich von Städten und Gemeinden. Und heute stellt der MARKT acht von vielen Vereinen vor – siehe die Abbildung! Warum nur acht…?

Weil die vorgestellten acht Vereine offensichtlich zuviel Geld in ihren Vereinskassen haben. Denn die Vorstellung im Anzeigenblatt wurde vom MARKT nicht etwa selbstlos gemacht, sondern gegen Bargeld aufs Girokonto des Verlages. Wie ich gehört habe, sollte ein Verein 150 Euro für so eine Vorstellung zahlen, was z. B. für den Tierschutzverein eine Menge Geld bedeutet.

“Einige der vielen Vereine”, so schreibt der MARKT, “stellen sich hier vor.” Die meisten Vereine haben das schräge Spiel vom MARKT zum Glück durchschaut und sind den Anzeigenverkäufern nicht auf den Leim gekrochen. Und der Verlag sollte sich schämen und muss sich fragen lassen: Warum stellt man die Vereine – und zwar alle – nicht kostenlos vor…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2016