Schlagwort-Archiv: MARKT

Und für die Kunden von Edeka gibt es jetzt ein Exitgate

Wussten Sie schon: Bei Edeka-Höfling in der Bahnhofstraße können Sie den “Markt über die Fastlane” verlassen oder durch das “Exitgate”. Das zeigt Höfling in seiner Werbung im MARKT an. Außerdem verrät dieser Kaufmann, der Lebensmittel herzt, dass seine Werbung nicht besonders schlau ist.

Begründung: “Sei Schlau – Umgeh den Stau”, lesen wir in dem Inserat. Und das ist ein Satz mit zwei Rechtschreib- und einem Interpunktionsfehler, muss korrekt lauten: “Sei schlau – umgeh den Stau!”

Mehr noch: Höfling verspricht “kein trödeln” und meint: kein Trödeln. Und er ist “gerne für sie da” und meint vermutlich Sie. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2021

Neu im Ahrensburger Showroom: Strandkorb am Kamin

Ahrensburg liegt bekanntlich direkt am Ostseestrand – jedenfalls wenn man ein schnelles Auto hat und auf der A1 keine Baustellen sind. Und was benötigt der Mensch am Meer? Richtig: einen Strandkorb. Jedenfalls im Sommer. Und im Winter? Im Winter gibt es Strandkörbe in Ahrensburg.

In der Rathausstraße hat schon seit längerer Zeit ein Laden für Strandkörbe geöffnet. Und im neuen MARKT erfährt der Leser in einer Anzeige: In der Großen Straße 36 gibt es einen neuen Showroom für Strandkörbe. Und: Im Dezember gibt es 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment.

Frage: Wer denkt im Winter an einen Strandkorb? Klar, im Sommer, da können Ahrensburger ihren Strandkorb in den Garten stellen, wenn sie denn einen haben, aber ein Strandkorb im Dezember…?

Der neue Laden liefert einen Kaufgrund für Strandkörbe, nämlich den “Strandkorb am Kamin” – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2021

Uwe Gaumann (CDU): Legen Sie Ihr Mandat als Ahrensburger Stadtverordneter sofort nieder! Wegen bewusster Irreführung der Bürger.

Die Politiker-Werbe-Kolumne im MARKT ist heute mal wieder lustig. Dennoch können wir Bürger nicht darüber lachen, denn das, was Uwe Gaumann, Stadtverordneter der CDU, dort unter der Überschrift “Ja, wo parken Sie denn…?” schreibt, ist erkennbar die Unwahrheit. Und damit eine bewusste Irreführung der Bürger.

Um es kurz zu machen: Uwe Gaumann schreibt, dass während der Bauphase auf der Alten Reitbahn dort circa 135 bis 150 Parkplätze wegfallen und damit “die Parkplatzsitation weiter verschärfen”. Womit er zwar richtig erklärt, dass die derzeitige Parkplatzsituation schon heute verschärft ist, aber was er dann von sich gibt, ist – um es mal milde zu sagen – eine Unverschämtheit gegenüber uns Bürgern.

Gaumann schreibt, dass seine Fraktionen “gemeinsam mit politischen Mitbewerbern” 121 Parkplätze auf dem Stormanplatz beschlossen haben, die inzwischen erstellt sind. Was bedeutet: 14 bis 29 Abstellplätze weniger als zur Zeit auf der Alten Reitbahn vorhanden sind! Und damit fallen auch noch weitere Parkplätze auf dem Parkplatz “Grauer Esel” weg, was Gaumann natürlich verschweigt. Und dann kommt’s noch dicker:

CDU-Gaumann: “Aber die Parkplätze auf der Alten Reitbahn sind nicht für immer verloren. In zwei Tiefgaragenebenen werden 196 Stellplätze angelegt. Davon stehen 149 der Öffentlichkeit zur Verfügung, auch wenn 118 Parkplätze dem Stellplatznachweis des Nahversorgers dienen.”

Uwe Gaumann, haben Sie noch all Ihre Sinne beisammen oder nur Unsinn und Blödsinn…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2021

Die unglaubliche Unverfrorenheit des Verwaltungsleiters der Stadt Ahrensburg

Ich komme noch einmal zurück auf mein gestriges Thema, nämlich das Impfangebot in Ahrensburg. Grund ist das, was ich heute im MARKT gelesen habe, wo sich der Ahrensburger Bürgermeister damit hervortut, dass es nun auch in unserer Stadt die Möglichkeit von öffentlichen Impfungen gibt, über die Herr Sarach sich freut.

Tatsache ist: Das Gesundheits-Ministerium in Kiel hat sich intensiv bemüht, in Ahrensburg eine Lokalität zu finden, wo Impfungen möglich sind. Aber: Die Stadtverwaltung  von Ahrensburg hat offiziell erklärt, dass hierfür keine Räumlichkeiten zur Verfügung stünden.

Das muss man sich einmal vor Augen führen: Wissenschaftler, Ärzte und die Bundesregierung fordern die Bürger auf, sich umgehend impfen zu lassen, und die Stadtverwaltung von Ahrensburg erklärt, dass man dafür in der Stadt keine öffentlichen Räume zur Verfügung stellen kann. Und wäre nicht die Evangelisch-Lutherische Kirche mit der Bereitstellung von Räumen eingesprungen, dann gäbe es in Ahrensburg keine öffentlichen Impfstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2021

Voll der Wahnsinn! Der “Rising Star Award” aus Dubai ging nach Ahrensburg!

Es gibt Anzeigen, nach deren Lektüre ich mich frage: Was will der Inserent damit eigentlich erreichen? Als Beispiel dafür das redaktionell aufgemachte Inserat aus dem letzten MARKT, das von Harring Immobilien aus Ahrensburg stammt und überschrieben ist: „Ahrensburger Makler auf der ganz großen Bühne in Dubai“ – siehe die Abbildung!

Zuerst hatte ich gedacht, dass die drei abgebildeten Männer ein Sangestrio darstellen, das auf der ganz großen Bühne in Dubau einen Erfolg gefeiert hat. Dem aber ist nicht so. Der Leser erfährt, dass Harring den „Rising Star Award auf dem Global Symbosium der Leading Real Estate Companies of the World“ bekommen hat. Donni, donni aber auch, da fällt mir doch vor lauter Ehrfurcht total die Gartenschaufel aus der Hand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2021

Wie der Vorsitzende vom Finanzausschuss der Stadt Ahrensburg vom Saulus zum Paulus mutiert

Seitdem Ahrensburg den Erlenhof zur Bebauung freigegeben hat, habe ich immer wieder davor gewarnt, dass die Stadt sich finanziell übernimmt. Und in den letzten Jahren habe ich die Planung einer Tiefgarage mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel als utopisches Hirngespinst bezeichnet, für das die Stadt zwar kein Geld hat, aber einen Architektenwettbewerb veranstaltet und dafür Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen hat. Dazu passt auch der geplante Rathaus-Erweiterungsbau, das Prestige-Projekt Hamburger Straße, das Dusch- und Umkleidehaus, ein 2. Kulturzentrum am Stormarnplatz, das neue Badlantic, die Fahrradparkanlage, das Ahrensburger Stadtgeld, die Ioki-Luxus-Taxis, der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg, die Parklets in der City und … und … und …!

Und heute schreibt Peter Egan, Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der WAB und darüber hinaus Vorsitzender vom Finanzausschuss, im Anzeigenblatt MARKT über „Drohendes Finanzdesaster in Ahrensburg“ – siehe die Abbildung links! Lesen Sie den Beitrag bitte selbst, damit ich mir die Zitate daraus ersparen kann!

Indem Peter Egan warnend den Zeigefinger hebt, hat er offensichtlich vergessen, dass er häufig die ganze Hand gehoben hat, als es in den Versammlungen der Stadtverordneten darum ging, Projekte positiv zu verabschieden, die unsere Stadt gar nicht braucht, geschweige denn bezahlen kann. Und nun versucht der Politiker, sich vom Saulus zum Paulus zu verwandeln wie ein Täter, der ruft: „Haltet den Dieb!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2021

Der Programm-Manager vom Kulturzentrum Marstall am Schloss managt sich immer wieder selber auf die Bühne

Übermorgen, also am 17. November 2021 stehen drei Männer zusammen auf der Bühne im Kulturzentrum Marstall: Volker Holm, Armin Diedrichsen und Fritz Eickenscheidt. Das Programm lautet: „Wie reden die eigentlich?“, und der Eintritt beträgt 11 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse 13 Euro – siehe auch die Abbildung aus dem MARKT! So weit, so gut.

Die Entscheidung, dass Volker Holm und Fritz Eickenscheidt im Marstall auftreten, hat bestimmt Armin Diedrichsen gefällt. Wer aber hat entschieden, dass auch Armin Diedrichsen als Dritter im Bunde dort auftritt…?

Ich frage das, weil Armin Diedrichsen weder als Schauspieler noch als Autor beim Kulturverein Marstall angestellt ist, sondern er ist dort verantwortlich als „Programm-Manager“ und zuständig für „Öffentlichkeitsarbeit / Werbung“. Ob er neben seinem Gehalt auch noch am Eintrittsgeld partizipiert oder Zahlungen als Schauspieler bei der GvL bekommt oder als Autor bei der VG Wort kassiert, weiß ich natürlich nicht.

Was ich aber weiß ist, dass Armin Diedrichsen sehr häufig im Marstall auftritt. Und ich weiß auch, dass es viele Schauspieler und Vortragskünstler gibt, die auch gern mal im Marstall auftreten würden, es aber nicht dürfen, weil die Bühne „besetzt“ ist, und zwar immer wieder von Armin Diedrichsen, dem Hausherrn und Stallmeister, der doch eigentlich hinter der Bühne agieren sollte und nicht auf derselben. Und manchmal macht er das auch zusammen mit seinem Sohn und nimmt damit anderen Schauspielern den Platz weg.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2021

Warum muss die Martinsgans für eine gute Tat büßen?!

Heute ist der 11. 11. Und das ist nicht nur der Tag, wo um 11 Uhr 11 der Karneval beginnt, sondern heute ist auch Sankt Martinstag, der primär dafür bekannt ist, dass Gänse für diesen Tag ihr Leben lassen müssen. (Wozu ich nicht unerwähnt lasse, dass Gänsebraten zu meinen absoluten Leibgerichten gehört.)

Der MARKT schreibt zum Thema Martinsgans von einem „Symbol der Nächstenliebe“, was allerdings nichts mit dem Braten aus der Ofenröhre zu tun hat, der dort in den Anzeigen von Restaurants und Partyservice angeboten werden – siehe die Abbildung links! Die Gänse jedenfalls verstehen unter „Nächstenliebe“ etwas anderes als die Köche. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2021

Aufklärung über Werbung: Wie unsere Kinder und andere Konsumenten von Unternehmen vergackeiert werden

Immer wieder sehe ich Werbung, bei der ich auf den zweiten Blick erkenne, dass es sich dabei um Augenwischerei handelt. Oder sogar um verbotene Werbung. Verboten ist nach meiner Kenntnis, was die Sparkasse Holstein macht: Das Geldinstitut richtet seine Werbung direkt an Kinder und ködert: “Sei dabei, spare mit und tue Gutes: Für jedes Kind, das in der Weltsparwoche Geld einzahlt, spenden wir 1 Euro an das landesweite Projekt Blühstreifen.”

Na toll. Geldgeschäfte auf Kosten von Kindern unter dem Deckmäntelchen von Wohltat. Und ich frage Thomas Piehl, den Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse Holstein, die eine “Anstalt des öffentlichen Rechts” ist: Angenommen, kein einziges Kind zahlt Geld ein – wieviel zahlt die Sparkasse Holstein dann an das Projekt Blühstreifen, das sie in ihrer Werbung für eigene Geldgeschäfte ausnutzt…?  Mein Tipp an Familien: Sie können auch an das Projekt Blühstreifen spenden, ohne dass ihre Kinder dafür bei der Sparkasse Holstein ihr Geld einzahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2021

Fällt Menschen, die schwer hören, auch das Denken schwer?

Haben Sie ein Hörgerät? Ich habe keines. Aber wenn ich eines hätte, dann wäre es „BarinHearingTM“. Denn das ist die „Zeit für die neue Perspektive“. So jedenfalls lese ich es in einer Anzeige von Hörgeräte Kersten, einer Firma, die immer wieder Wundersames verkündet. Wie zum Beispiel eine neue Perspektive im Ohr.

Was verstehen wir unter „Perspektive“? Als Perspektive bezeichnet die räumlichen, insbesondere linearen Verhältnisse von Objekten im Raum, will meinen das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in Bezug auf den Standort des Betrachters. So jedenfalls wird es im Wörterbuch definiert.

Und was ist eine „neue“ Perspektive? Ich habe keine Ahnung. Aber es hat wohl etwas mit „BrainHearing“ zu tun. Und die Vorteile von „BrainHearing“ sind nach Angaben der Firma Kersten: „Bessere selektive Aufmerksamkeit – Mehr Sprachdetails an das Gehirn – Bessere Gedächtnisleistungen – Weniger Höraufwand – Besseres Sprachverstehen“ – siehe die Anzeige oben!

Und wenn Sie nun mit Ihren Ohren schlackern, werde ich versuchen, die Angaben zu klären. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2021