Schlagwort-Archiv: Manhagener Allee

Ahrensburg hat nicht nur ein Luxus-Klo, sondern jetzt auch noch einen Luxus-Laden: 180 Minuten geöffnet – im Monat!

Ich will mich nicht ständig wiederholen in meinen Einträgen über die Geschäftstätigkeit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg, denn ich habe schon viel zu häufig darauf hingewiesen, dass dieser Verein in unserer Stadt mehr Geschäfte betreibt als als jeder andere Filialist. Aber ich muss noch einmal zurückkommen auf einen Laden in der Manhagener Allee, und zwar aus aktuellem Anlass.

Ich meine den ehemligen Lakritz-Laden, den die AWO heute als Repair-Café betreibt. Das Erstaunliche dazu: Die vormalige Ladeninhabern hatte diesen Laden an 6 Tagen in der Woche geöffnet, hatte ihr Angebot erweitert und sogar Eis angeboten, aber sie konnte offenbar nicht genug erwirtschaften, um diesen Laden zu halten. Ich wiederhole: Öffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche und ganztägig.

Und die AWO, die diesen Laden übernommen hat? Die AWO gibt bekannt, dass der Laden nur noch an 1 Tag im Monat geöffnet hat, und zwar in der Zeit von 14 bis 17 Uhr!

Klar, die AWO kann es sich solchen Luxus leisten, weil viele Menschen dort ehrenamtlich arbeiten, was ich als Ausbeutung betrachte, wenn damit Läden finanziert werden, die so unsinnig sind wie ein Repair-Café, das lediglich 180 Minuten im Monat geöffnet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2017

No-Name-Laden in der AWO-Sackgasse

In Ahrensburg hat ein neuer Laden eröffnet. Genauer: In der Manhagener Allee, die man auch die AWO-Sackgasse nennt. Oder Blindenstraße wegen der vielen Optikerläden. Und der neue Laden dürfte das einzige Geschäft in ganz Ahrensburg sein, das keinen Namen hat. Also ein No-Name-Laden – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen!

Wenn Sie mich fragen, dann sage ich Ihnen dazu meine ganz unmaßgebliche Meinung und also lautend: Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.

Ja, und darum ist der Laden, vor dem oben links noch das Schild von der vorherigen Inhaberin hängt, nach außen anonym gekennzeichnet. Und ich hoffe, dass die Hintergründe einmal erleuchtet werden durch die neue Landesregierung, die überprüft, ob hier öffentliche Gelder reinfließen, und wenn ja, wie viel und warum.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017

Manhagener Allee: Die Zauberfee zieht um, und der Friseur Hagel sagt danke

Der Laden von Sport-Motschnigg in der Manhagener Allee wird neu belebt: Die Zauberfee zieht von der anderen Straßenseite rüber in dieses sehr viel größere Ladenlokal. Das Angebot der Reinigung reicht vom Oberhemd bis zum Oberbett. Und Änderungsschneiderei wird auch angezeigt. Offensichtlich scheint die Zauberfee bei den Kunden gefragt zu sein, sodass der Inhaber seine Ladenfläche nun entsprechend erweitert hat. Schön für das Geschäftsleben in der arg gebeutelten Manhagener Allee, die von der AWO mit vier Ladenlokalen dominiert wird.

Und der Friseur Hagel an der Ecke zum Rondeel sagt in Ahrensburg nicht nur danke, sondern auch auf Wiedersehen in einem seiner 16 Salons außerhalb der Schlossstadt. Klar, wir haben in Ahrensburg keinen Mangel an Figaros; aber wo parkt die Kundin, wenn sie ein, zwei Stunden zum Friseur in die Manhagener Allee geht, ohne dass die Parkgebühr höher ist als das Trinkgeld für die Friseuse…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2017

Fasanenhof Ahrensburg: Wohnungspreis 725.400 Euro

Immobilien-Werbung im 3. Buch Abendblatt ist zunehmend redaktionell gestaltet, also sogenannte Advertorials, wo man vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” über den Beitrag zu stellen. So auch an diesem Wochenende, wo “Neuer Wohnraum hinter alter Fassade” angeboten wird – siehe die Abbildung!

In dem Beitrag über den Neubau in der Manhagener Allee, wo früher die Ahrensburger Klinik gestanden hat, steht absolut nichts, was dem Leser nicht schon zuvor bekannt gewesen ist. Alles, was er noch wissen musste, kann er der Unterzeile entnehmen, wo ihm erklärt wird: “Nur noch vier von 29 Wohnungen frei”.

Ausführlicher erklärt Werbetexter Christian Thiesen am Ende des Advertorials:  “Von den 29 Eigentumswohnungen des Fasanenhofes mit Kaufpreisen zwischen 189.400 und 725.400 Euro stehen derzeit noch vier zum Verkauf. Bezogen auf alle Wohnungen beträgt der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter rund 3800 Euro.” Also das, was Architekt Griesenberg (SPD) unter sozialem Wohnungsbau versteht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2017

Verkaufsveranstaltung eines Autohauses aus Bad Oldesloe am Sonntag mitten in der Manhagener Allee…?

Ich glaubte, meinen Augen mal wieder nicht trauen zu können. Der Grund: In der Manhagener Allee parkten heute Autos der Firma Witthöft GmbH aus Bad Oldesloe, und zwar Fahrzeuge der Marke Mazda. Und die Autos parkten keineswegs so, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt – wenn Sie sich das Foto bitte mal selber anschauen wollen.

Zwischen den Autos gewahrte ich zwei Herren vom Typ Autoverkäufer. Und ich habe mich gefragt: Sind das vielleicht Oldtimer (ich meine natürlich die Autos! 😉 ), die dort zur Besichtigung parken im Rahmen der heutigen Veranstaltung vom Ahrensburger  Stadtforum? Denn es kann ja wohl nicht sein, dass eine Firma aus Bad Oldesloe mitten auf einer Straße in der Innenstadt von Ahrensburg ihre Autos zwecks Verkauf parkt, weil der heutige Sonntag in Bad Oldesloe wahrscheinlich nicht verkaufsoffen ist!!

Oder hat die Firma dafür eine Genehmigung aus dem Ahrensburger Rathaus bekommen? Möglich ist bei uns ja alles.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2017

Geschäftliches von Hamburgs schöner Nachbarin

Ein Spaziergang durch die City von Hamburgs schöner Nachbarin – und schon kann ich Ihnen etwas darüber berichten. Denn obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ständig Geschäfte schließen, geht der Geschäftsbetrieb doch irgendwie weiter. Manchmal sogar mit neuer Geschäftsidee vor dem geschlossenen Laden.

Das ging aber schnell: Lanaria, das Handarbeitsfachgeschäft in der Hagener Allee gibt auf. Noch nicht lange her, da war der Laden ein paar Meter weiter nach links umgezogen, und nun ist Lanaria finita sprich: Räumungsverkauf.

Wie man einen leerstehenden Laden zu einem neuen Geschäftsmodell umwandeln kann, zeigt ein Hausbesitzer in der gleichen Straße: Wo zuvor ein Modeladen ansässig war, dort ist jetzt ein Laden für Werbeplakaate – wenn Sie sich das Foto oben rechts bitte mal anschauen wollen!

Sie sehen: Hauseigentümer können ihre Immobilie auch als Plakatfläche vermieten. Dabei wird für Veranstaltungen geworben, die überall stattfinden, bloß nicht in Ahrensburg. Hoffen wir, dass nicht noch mehr Immobilisten auf die Idee kommen, leerstehende Läden auf diese Weise zu vermarkten, denn das wäre schon der optische Tod unserer Innenstadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Stadtrundgang: Was mir gestern in der Innenstadt auffiel

So lange ich Ahrensburg kenne, so lange gibt es die “Schuhmacherei Timmermann” in der Manhagener Allee. eigentlich segelt dieser Laden unter falscher Flagge, denn Timmermann ist gar keine Schuhmacherei, wo neue Schuhe gemacht werden, sondern es ist ein Laden, in dem Schuhe repariert werden. Und man kann dort auch Schlüssel nachmachen und Türschilder gravieren lassen.

Nun ist das Schaufenster von Timmermann plakatiert. Wir erfahren: Timmermann zieht weg. Aber nur aus der Manhagener Allee und rüber in die Große Straße 35 in den Laden neben dem Döner-Imbiss.

Nicht neu dagegen ist der “Räumungsverkauf” des Orient-Teppich-Ladens in der Großen Straße Ecke Königstraße: Es ist nach meinem Gefühl der 1.001. Räumungsverkauf dieses Ladens, der nach meiner Erinnerung noch nicht ein einziges Mal richtig geräumt worden ist. Orientalische Sitten in Ahrensburg eben.

Gestutzt habe ich über den “Ausverkauf!” bei Rossmann, wo es “25 % auf alles!” gibt, oder fast auf alles. Warum? Weil der Laden renoviert werden soll. Na, denn mal zu! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2017

Stadtmarketing Ahrensburg: Gewollte Schieflage erkennbar

Seit über einem Jahr: Gewollte Schieflage durch die Verwaltung

Schauen Sie auf das nebenstehende Foto, liebe Leser! Die schräge Laterne gegenüber dem Rathaus ist das Symbol der Stadt Ahrensburg, mit dem die Untätigkeit der Verwaltung dokumentiert wird. Vor einem Jahr habe ich auf diesen Missstand am Rathausplatz hingewiesen, geändert hat sich nichts. Obwohl es doch angeblich seit über zwei Jahren eine “Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung” im Rathaus gibt, die für das Stadtmarketing verantwortlich ist.

Gestern bin ich durch die Innenstadt gegangen. Eigentlich wollte ich nur zum Geldautomaten, aber auf dem Weg durch die Manhagener Allee sah ich, dass nicht nur Sport-Motschnigg den Laden räumt, sondern dass der Lakritz-Laden dort bereits geräumt hat. Damit werden zwei Ladenlokale frei, und es sollte mich nicht verwundern, wenn dort der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) mit seiner AWO einzieht, denn die hat ja in dieser Straße erst drei Läden, die der Manhagener Allee das passende Shopping-Feeling verleihen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2017

Geschäftliches aus Ahrensburg

In der Manhagener Allee gibt es einen neuen Laden: Tipico. Dort kann man Sportwetten abschließen und Geld gewinnen oder verlieren. Und in derselben Straße macht offenbar ein Laden auf, der was mit Textil zu tun hat, denn im Schaufenster standen schon vor ein paar Tagen drei Schneiderbüsten.

GeschäftlichesUnd dann gibt es eine neue Werbemöglichkeit für Geschäftsleute in der Stormarn-Beilage: In der Rubik “Das ist los in Stormarn” wirbt eine Holzhandlung, bei der eine Werbeverastaltung zum Thema “Parkett verlegen lernen” über das Parkett geht. Diese Werbung ist redaktionell aufgemacht und nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet.

Und wo wir gerade bei der Stormarn-Beilage und damit beim Hamburger Abendblatt sind: Nix geht mehr gratis im Internet, die Bezahlschranke ist wieder runtergelassen worden. Die Unverschämtheit: Zahlende Kunden kommen mit ihren Kundennummern plötzlich nicht mehr rein, ein neues Passwort habe ich nicht bekommen. Dafür soll ich mich beim Verlag melden. Aber die Abo-Gebühr ist gerade wieder voll abgebucht worden. Toll, toller, Tollhaus.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2016

Der Wendler erzählt seinen Lesern nur die halbe Wahrheit

Warum habe ich Szene Ahrensburg ins Internet gebracht? Einer der Gründe war: Die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt manipuliert in ihrer Berichterstattung. Und dem wollte ich etwas entgegensetzen nach der Rechtsauffassung: Audiatur et altera pars.

TunnelNun ist Manipulation im Grunde nichts Negatives, denn es bedeutet im eigentlichen Sinne: Handhabung. Aber bei der Handhabung von Informationen wendet die Redaktion der Stormarn-Beilage einige Kunstgriffe an. So wie zum Beispiel der Wendler es heute tut.

Lutz Wendler berichtet von den beiden neuen Mosaiken im Tunnel in der Manhagener Allee. Aaaber: Nur eines der beiden Mosaiken wird gezeigt! Klar, bei dem anderen hätte Herr Wendler seinen Lesern erklären müssen, wieso zu den 39 Namen der besonderen Ahrensburger Frauen jetzt auch noch die Namen von fünf Frauen der Familie Laute gekommen sind.

Und von den Schmierereien im Tunnel berichtet Wendler zwar in einem Nebensatz, doch er zeigt sie nicht. Verständlich, denn alles soll schön aussehen, damit der Bürger denken soll, dass die 6000 Euro aus der Stadtkasse sinnvoll ausgegeben wurden. Sind sie aber nicht. Sinnvoll wäre es gewesen, wenn der Tunnel erst einmal gereinigt worden wäre.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2015