Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Wie wir Bürger wieder einmal für dumm verkauft werden sollen: Der Ersatzparkplatz für den “Lindenhof” wird auf dem Stormarnplatz zur “Übergangslösung” erklärt

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: “Ahrensburg baut Parkplätze auf Stormarnplatz”. Dazu wird eine Grafik der Stadt Ahrensburg abgebildet und Janina Dietrich schreibt: “Auf der Grünfläche hinter dem Ahrensburger Rathaus wird von Mitte August an ein neuer Parkplatz für 122 Autos gebaut. Er ist als Übergangslösung gedacht, um die wegfallenden Stellflächen während der Bauarbeiten an der Alten Reitbahn und der Hamburger Straße zu kompensieren. Später sollen auf dem östlichen Stormarnplatz eine Tiefgarage für 251 Autos und zehn Motorräder sowie ein urbaner Stadtpark mit Skateranlage errichtet werden.”

Mit dieser Aussage sollen wir Bürger mal wieder hinters Licht geführt werden. Richtig ist: Der neu gebaute Parkplatz hinter dem Rathaus kann nichts anderes sein als der Ersatzparkplatz “Lindenhof”, auf den wir seit der Bebauung dieses städtischen Areals gewartet haben und für den die Stadt Ahrensburg vom Investor 500.000 Euro kassiert hat. Also kann es sich auf dem Stormarnplatz gar nicht um eine “Übergangslösung” während der Bauarbeiten an der Alten Reibahn und Hamburger Straße handeln. Hierfür müssen selbstverständlich tatsächliche Ersatzparkplätze geschaffen werden, bevor die Bauarbeiten vonstatten gehen.

Und damit komme ich zum Grundsätzlichen, damit Sie als Bürger nicht den Überblick verlieren sollen für die Parkplatz-Misere in der Ahrensburger Innenstadt, die nicht nur für uns Einwohner von Bedeutung ist, sondern auch für Besucher und Kunden unserer Stadt, die in den Einwohner-Fragestunden leider nicht mitreden dürfen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2021

Zwei Endverbrauchermärkte ohne Parkplätze – wie geht das denn?!?

Als die Stadt Ahrensburg den Parkplatz Lindenhof an einen Investor verscherbelt hat, da hat die Verwaltung einen Aufpreis von 500.000 Euro bekommen, der dazu dienen sollte, dass Ausgleichsparkplätze geschaffen werden. Und danach suchen Michael Sarach und sein Baukomiker Peter Kania bis heute – genauso wie Autofahrer das tun. Und weil es für Läden im Lindenhof-Bau keine Parkplätze gibt, hatte der Investor erhebliche Probleme damit, Mieter für die neuen Ladenlokale zu finden.

Dann kamen KiK und Tedi und erklärten, dass ihre Kundschaft ohnehin aus Laufkunden besteht. Und Laufen bedeutet bekanntlich zu Fuß gehen. Und wenn man vor dem Kolosseum steht, dann sieht man, dass dort am Fahradparkplatz keine Fahrräder parken. Nicht einmal Laufräder sah ich dort.

Gegenüber den beiden Läden ist ein städtischer Parkstreifen, der gebührenpflichtig ist. Also keine Chance für Bahnfahrer, dort einen Platz zu bekommen, denn allein die reine Bahnfahrt hin und zurück würde schon die Parkzeit überschreiten. Und aufgefallen ist, mir, dass dort kaum OD-Wagen geparkt hatten, sondern die Autos kommen aus HH oder  sonstwoher. Komisch.

Ach ja, und dann gibt es auch Führerscheinbesitzer (?), die dort parken, wo man weder parken noch halten darf. Ich vermute, dass es sich hier um die Autos von Michael Sarach und Peter Kania handelt, die eventuell der Meinung sind, sie hätten Ersatzparkplätze für den Lindenhof gefunden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2021

Wiedervorlage: Umfrage der Stadt Ahrensburg zum Thema Parken in der Innenstadt

Vielleicht erinnern Sie sich noch daran: Vor 6 Jahren hat ein „Verkehrsexperte“, der von der Stadt Ahrensburg als Berater angemietet und bezahlt worden war, erklärt: „Ahrensburg hat genug Parkplätze“. Was die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sofort aufgenommen und breitgetreten hat – siehe unten rechts! Und seither wurden und werden öffentliche Abstellplätze für Autos in der Innenstadt von Ahrensburg Stück für Stück abgebaut – mit Ausnahme an den E-Tanksäulen der Stadtwerke. Der Name des eingangs erwähnten Verkehrsexperten: Luft. Vorname: Heiße Stefan.

Luft-Schloss: Ersatzparkplatz für Lindenhof (Foto: iStock)

Der Unmut von Einwohnern, Besuchern und nicht zuletzt von Geschäftsleuten der Innenstadt ist seitdem nicht kleiner geworden, sondern im Gegenteil: Über die Parksituation in der Innenstadt herrscht ein ziemlicher Unmut, und ganz besonders an Tagen des Wochenmarktes, der auch viele Kunden aus dem Umland in die Innenstadt bringt, die lebenswichtig sind für eine lebendige City. Und diese Besucher kommen zu einem großen Teil mit dem Auto nach Ahrensburg, weil sie dort ja einkaufen wollen und nicht lustwandeln möchten.

Im Oktober 2020 hat die Verwaltung eine Online-Umfrage gemacht und Bürger zu ihrem Parkverhalten gefragt. Die Vorgehensweise war absoluter Mumpitz, wenn Sie zur Erinnerung noch einmal HIER nachlesen wollen.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sollte ein Konzept erstellt werden. Und dem 3. Buch Abendblatt war zu entnehmen: „Das Konzept soll nach Rathausangaben im ersten Quartal 2021 vorliegen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Wiedervorlage: Vor rund einem halben Jahr lockte der Bürgermeister mit “Lockschuppen”. Wie weit sind die Planungen der Stadt inzwischen vorangekommen…?

Im Jahre 2013 hat die Stadt Ahrensburg das Lindenhof-Areal verkauft. Grundlos. Es geschah unter dem Zwang der CDU, die damals noch von Tobias Koch live vor Ort angeführt wurde, und den Grünen, die für die heutige Bebauung und damit auch gegen die Linden gestimmt haben, der der Kettensäge zum Opfer gefallen sind. Und  Stadt und Politiker haben bei diesem Vorgehen soviel Weitblick bewiesen wie ein Hamster im Käfig. Denn die Stadt Ahrensburg hat damit in City und Bahnhofsnähe einen wichtigen Parkplatz beseitigt statt dort ein Parkhaus zu bauen, das auch Bahnreisende hätten nutzen können.

Als Ersatz wollte die Verwaltung einen neuen Parkplatz an anderer Stelle erreichten und hat dafür vom Lindenhof-Investor 500.000 Euro kassiert. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2021. Von einem Ersatzparkplatz ist weit und breit nichts zu erkennen.

Am 28. September 2020 – also vor rund einem halben Jahr –  habe ich den Bürgermeister in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?“ Die schriftliche Antwort von Verwaltungsscheffe Michael Sarach: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2021

Ahrensburger Wirtschaftsförderung zeigt ein Bild der Stadt von gestern

Ahrensburg hat auch eine Wirtschaftsförderung, die dazu dient, die Wirtschaft für und in Ahrensburg zu fördern. Und dafür hat Anja Gust, die Leiterin der Wirtschaftsförderung, auch einen Mann an ihre Seite bekommen, der ihr helfen soll, die Wirtschaft zu fördern. Und das ist der Citymanager Christan Behrendt, der sein Fachwissen aus fremden Federn bezieht.

Ahrensburg aktuell: Der Blindenhof im Bau

Wenn wir auf die Homepage der Ahrensburger Wirtschaftsförderung gehen, wo wir ein eigenes Ahrensburger Wappen entdecken,  dann sehen wir dort unter „Leben in Ahrensburg“ ein Bild von einem Gebäude, das gerade im Bau ist. Was wundersam ist, denn dieses Gebäude ist schon seit Jahren fertig, nämlich auf dem Lindenhof, der damit zum Blindenhof geworden ist.

Blindenhof? Ja, denn dort sind zwei Billigläden eingezogen, und zwar KiK und Tedi. Und was diese Läden nicht haben, das sind Parkplätze für Kunden, die von der Stadt Ahensburg nicht bereitgestellt wurden, obwohl der Investor dafür 500.000 Euro in die Stadtkasse gezahlt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2021

Viele Bäume dürfen nicht mehr in den Himmel wachsen

Heute lesen wir im Hamburger Abendblatt: “Hamburg verliert immer mehr Bäume”. Und in dem Bericht werden Klagen laut, dass zusehends mehr Bäume der Kreissäge zum Opfer fallen, weil Straßen und Häuser gebaut werden. Und das Nachpflanzen 1:1 funktioniert nicht, weil viele Bäume gar nicht ersetzt werden. Und deshalb erheben sich in der Hansestadt kritische Stimmen.

Auch in Ahrensburg wurden viele Bäume gefällt. Zum Beispiel die historischen Linden am Lindenhof, damit die Billigmärkte KiK und Tedi in das Mammutgebäude einziehen konnten. Und für den Straßenbau in der Hamburger Straße wurden vor wenigen Wochen 23 (dreiundzwanzig) Bäume gefällt.

Bezeichnenderweise haben die Grünen, die früher mal eine Umweltpartei gewesen sind und gegen das Abholzen von Bäumen gekämpft haben, die haben in der Stadtverordneten-Versammlung für das Fällen der Bäume in Ahrensburg ausdrücklich ihre Zustimmung gegeben. Wobei natürlich nicht nur die Bäume betroffen waren, sondern auch die vielen Vögel, die damit vertrieben wurden. Aber welchen Grünen vom Bündnis90 interessiert das heute schon.

Zur letzten Stadtverordneten-Versammlung 2020 hatte ich Bürgermeister Michael Sarach gefragt: “In diesem Jahr wurden in der Hamburger Straße 23 Bäume gefällt, die nachgepflanzt werden sollen, damit die Straße wieder eine Allee werden soll. Frage: Wie viele Jahre wird es dauern, bis neugesetzte Bäume die gleiche Höhe erreicht haben wie die gefällten?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2021

Ein Mitglied vom Ahrensburger Stadtforum setzt alles daran, um die Innenstadt kaputt zu machen

Das Ahrensburger Stadtforum, die Vereinigung von Ahrensburger Kaufleuten, gibt auf ihrer Homepage kund und zu wissen, dass man 82 Mitglieder hat. Von diesen 82 sind allerdings einige mit Fragezeichen zu versehen wie zum Beispiel die Audi Hamburg GmbH, die schon seit einiger Zeit gar nicht mehr in Ahrensburg ansässig ist. Und auch das Mitglied Thomas Arnold ist zu hinterfragen, ein Mann, der früher mal Niederlassungsleiter von Audi in Ahrensburg gewesen ist und heute noch als Mitglied im Stadtforum geführt wird, warum auch immer. Und was die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co KG des NDR-Mitarbeiters Dr. Eckstein im Stadtforum verloren hat, wissen vermutlich nur Eingeweihte.

Aber ein Mitglied, das wie ein Dorn im Fleische des Stadtforums sitzt, das ist die CDU Stadtverband Ahrensburg. Denn dieses Mitglied arbeitet schon seit längerer Zeit gegen die Interessen des Stadtforums. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2021

Ahrensburg verstößt gegen Stellplatzverordnung – ein Fall für das Verwaltungsgericht?

„In Stellplatzverordnungen bzw. Stellplatzsatzungen ist in Deutschland geregelt, wie viele Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder beim Neubau eines Gebäudes auf dem Grundstück oder in der Nähe nachgewiesen werden müssen. Die Zahl der vorgeschriebenen Stellplätze hängt von der Nutzung des Gebäudes und von der Zahl der Nutzer ab (z. B. wird die Stellplatzzahl bei Wohngebäuden in Abhängigkeit von der Zahl der Wohneinheiten festgelegt). Die Festlegungen basieren teilweise auf technischen und statistischen Erkenntnissen, wie z. B. dem Motorisierungsgrad.“ (Quelle: Wikipedia)

Lindenhof gestern und heute

Der Investor, der den Parkplatz Lindenhof von der Stadt erworben und bebaut hat, der hat lediglich Stellplätze für die Bewohner des Gebäudes geschaffen, nicht aber Stellplätze für die Kunden der Läden KiK und Tedi, die dort später eingezogen sind. Der Stellplatzverordnung ist der Investor dennoch nachgekommen, indem er für die fehlenden Plätze eine Ausgleichszahlung von 500.000 Euro an die Stadt geleistet hat, damit diese der Stellplatzverordnung nachkommt und die benötigten Stellplätze für Kraftfahrzeuge schafft.

Die Verwaltung der Stadt Ahrensburg hat jedoch keine Stellplätze geschaffen. Sondern sie hat das Geld anderweitig ausgegeben. Zum Beispiel hat sie es in die Toilette gesteckt, nämlich ausgegeben für einen neuen Luxus-Lokus in der Großen straße, der inzwischen 20. barrierefreien Toilette in der Stadt. Und ausgegeben für die Dekoration der Rampengasse mit Pflanzenkübeln und Bänken. Und für das Fällen von gesunden Bäumen in der Hamburger Straße. Und für ein Marketingkonzept, das in der Tonne gelandet ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2020

Stadtverordneten-Versammlung: Meine 8 Fragen an den Bürgermeister, seine Antworten und dazu eine traurige Stern-Stunde eines Stadtverordneten

Als ich am Montag aus der vorgestrigen Stadtverordneten-Versammlung heimgekommen war, musste ich erst mal eine Tasse Kaffee trinken. Nicht um wach zu bleiben, sondern weil mein Kaffee mich beruhigt. Das mag für Sie wundersam klingen, aber wenn ich „Münchhausen“-Kaffee trinke, dann denke ich dabei natürlich an den berühmten Baron. Denn der erzählte zur Entspannung immer gern seine fabelhaften Geschichten. Zum Beispiel wie er sein Pferd im Schnee an eine Kirchturmspitze gebunden hatte. Oder wie er auf einer Kanonenkugel geritten ist und sogar zum Mond gereist war.

Und eine seiner ganz besonders erstaunlichen Geschichten: Der Lügenbaron von Münchhausen hat sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf herausgezogen. Und damit komme ich zur Einwohnerfragestunde am vorgestrigen Montag in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung.

Im Nachfolgenden, meine lieben Mitbürger, wiederhole ich noch einmal meine acht Fragen an den Bürgermeister, stelle dann seine Antworten dazu und gebe anschließend meinen Kommentar ab zu all dem, was der Häuptling der Stadtindianer gesprochen hat. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2020

Viele Kunden kommen nicht mehr in die Ahrensburger City. Die dortigen Geschäftsleute blicken voll Sorge in die Zukunft, bangen um ihre Existenz. Und was macht die Stadt? Die Verwaltung macht eine Ausschreibung.

Eine Frage vorweg: Was glauben Sie wohl, was in Ahrensburg los wäre, wenn mehr Bürger wüssten, was in Ahrensburg los ist…?! Und deshalb sollten Sie als Leser von Szene Ahrensburg immer daran denken, dass Ihr Link auf dieses Blog dazu führt, dass mehr Bürger lesen und erkennen, wie sie von Verwaltung und Politik so richtig schön vergackeiert werden.

Dieselben Politiker, die heute Krokodilstränen vergießen, weil es in den Läden in der Innenstadt zur Zeit nicht so rosig aussieht – dieselben Politiker bzw. deren Parteien haben auch dafür gesorgt, dass es dazu gekommen ist. Indem sie beschlossen haben, dass das Parken in der Innenstadt nur per Bezahlticket möglich ist und nicht kostenlos mit Parkscheibe. Und es sind dieselben Politiker, die dafür gesorgt haben, dass der wichtige Parkplatz Lindenhof bebaut worden ist, wo heute zwei Großmärkte residieren, die ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen können, weil die Stadt das nicht für nötig hält. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2020