Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Ahrensburger Politiker tagen im Rettungszentrum, um zu retten, was noch zu retten ist

Morgen Abend tagt der Bau- und Planungsausschuss im Rettungszentrum am Weinberg. Und im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Politiker beraten über Alte Reitbahn“. Und Reporter Filip Schwenn erklärt in seinem Beitrag zwar, dass das Grundstück Alte Reitbahn „rund 6000 Quadratmeter“ groß ist, schreibt aber nicht, wie hoch der Kaufpreis ist, den Investor Melchers dafür in die Stadtkasse zahlen muss.

Ich halte fest: Das städtische Grundstück Alte Reitbahn wurde von der Stadt Ahrensburg nicht landesweit zum Kauf ausgeschrieben. Der Kaufpreis wurde bis heute nicht bekanntgegeben, lässt sich aber errechnen, und zwar wie folgt:

Die Kaufpreise für Grundstücke in Ahrensburg liegen zwischen 280 Euro bis 838 Euro – je nach Lage. Die Lage am Stormarnplatz dürfte eine Spitzenlage sein, wodurch bei einem freien Verkauf ein Quadratmeterpreis von rund 700 Euro durchaus realistisch sein dürfte. Was summa summarum ergibt: Die rund 6000 Quadratmeter müssten rund 4,2 Millionen Euro in die Stadtkasse fließen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2021

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Lampen am Parkplatz!

Heute ist Sankt Martinstag. Und gemäß alter Tradition laufen Kinder heute mit ihren Laternen durch die Straßen der Stadt und singen Lieder. Früher, als Ahrensburg noch familiärer war und es ein Wir-Gefühl gab, da gab es auch Laternenumzüge für Kinder, wo der Spielmannszug an der Spitze ging und fröhliche Weisen gespielt hat. Das ist lange her. Und seitdem Erich Lawrenz nicht mehr als Manager vom CCA tätig ist, findet dort auch kein Laternenumzug für Kinder mehr statt. Traurig.

Fröhlich aber machen die Laternen der Ahrensburger Verwaltung – jedenfalls diejenigen, die seit heute Nacht auf dem Parkplatz hinterm Rathaus leuchten! Will meinen: Die Lampen sind nun installiert, sodass sofort alle Bürger dort ihre Autos parken dürfen, wo zuvor nur Zirkusunternehmen das tun durften – und Mitarbeiter der städtischen Verwaltung.

Für mich besteht kein Zweifel, dass dieser neue Parkplatz der Ersatz ist für den Lindenhof-Parkplatz. Oder will Michael Sarach den Bürgern weiterhin den Schwachsinn erzählen, dass das P+R-Parkhaus als Ersatz für den Lindenhof aufgestockt werden soll?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2021

In Schilda baute man das Rathaus ohne Fenster. In der Stadt Ahrensburg baute man einen Parkplatz ohne Lampen.

Wanderer, kommst Du nach Ahrensburg, dann findest Du dort hinter dem Rathaus einen Parkplatz, wo bislang nur reisende Zirkusunternehmer parken und ihr Zelt aufschlagen durften. Hier hat die Stadt endlich einen Ersatzparkplatz geschaffen für den Lindenhof, welchen man dummerweise verkauft hat, damit kik und Tedi dort ihre Läden eröffnen konnten, da deren Kunden keinen Parkplatz benötigen, weil sie so arm sind, dass sie sich gar kein Auto leisten können.

Das Dumme ist nur: Der neue Parkplatz ist zwar schon lange fertig, darf  aber nicht beparkt werden. Jedenfalls nicht mit den Autos der gemeinen Bürger, sondern nur von Mitarbeitern der Stadt und deren Verordnete. Hierzu weist ein Schild darauf hin: “Nur für Rathaus Mitarbeiter aufgrund von Sperrung der Tiefgarage bis 29.10.2021” – siehe die Abbildung!

Wenn wir auf unseren Kalender blicken, dann erkennen wir: Heute ist bereits der 05.11.2021. Woraus wir schließen dürfen: Das Schild ist ein Fake! 

Die Wahrheit ist: Weil man im Rathaus vergessen hat, die Lampen für den Parkplatz rechtzeitig zu bestellen, darf der Parkplatz nicht beparkt werden. Das aber traut man sich im Bauamt nicht öffentlich zu gestehen, weshalb man das Märchen mit der gesperrten Tiefgarage erzählt und die Bürger damit nach Strich und Faden verarscht. Was auch sichtbar wird daran, dass dort heute nur zwei Autos mit HH-Kennzeichen gestanden haben. Und morgen, wenn der Wochenmarkt auf dem Rathausplatz aufgebaut ist, dann ist im Rathaus kein Mitarbeiter.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2021

Wie wir Bürger wieder einmal für dumm verkauft werden sollen: Der Ersatzparkplatz für den “Lindenhof” wird auf dem Stormarnplatz zur “Übergangslösung” erklärt

Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: “Ahrensburg baut Parkplätze auf Stormarnplatz”. Dazu wird eine Grafik der Stadt Ahrensburg abgebildet und Janina Dietrich schreibt: “Auf der Grünfläche hinter dem Ahrensburger Rathaus wird von Mitte August an ein neuer Parkplatz für 122 Autos gebaut. Er ist als Übergangslösung gedacht, um die wegfallenden Stellflächen während der Bauarbeiten an der Alten Reitbahn und der Hamburger Straße zu kompensieren. Später sollen auf dem östlichen Stormarnplatz eine Tiefgarage für 251 Autos und zehn Motorräder sowie ein urbaner Stadtpark mit Skateranlage errichtet werden.”

Mit dieser Aussage sollen wir Bürger mal wieder hinters Licht geführt werden. Richtig ist: Der neu gebaute Parkplatz hinter dem Rathaus kann nichts anderes sein als der Ersatzparkplatz “Lindenhof”, auf den wir seit der Bebauung dieses städtischen Areals gewartet haben und für den die Stadt Ahrensburg vom Investor 500.000 Euro kassiert hat. Also kann es sich auf dem Stormarnplatz gar nicht um eine “Übergangslösung” während der Bauarbeiten an der Alten Reibahn und Hamburger Straße handeln. Hierfür müssen selbstverständlich tatsächliche Ersatzparkplätze geschaffen werden, bevor die Bauarbeiten vonstatten gehen.

Und damit komme ich zum Grundsätzlichen, damit Sie als Bürger nicht den Überblick verlieren sollen für die Parkplatz-Misere in der Ahrensburger Innenstadt, die nicht nur für uns Einwohner von Bedeutung ist, sondern auch für Besucher und Kunden unserer Stadt, die in den Einwohner-Fragestunden leider nicht mitreden dürfen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2021

Zwei Endverbrauchermärkte ohne Parkplätze – wie geht das denn?!?

Als die Stadt Ahrensburg den Parkplatz Lindenhof an einen Investor verscherbelt hat, da hat die Verwaltung einen Aufpreis von 500.000 Euro bekommen, der dazu dienen sollte, dass Ausgleichsparkplätze geschaffen werden. Und danach suchen Michael Sarach und sein Baukomiker Peter Kania bis heute – genauso wie Autofahrer das tun. Und weil es für Läden im Lindenhof-Bau keine Parkplätze gibt, hatte der Investor erhebliche Probleme damit, Mieter für die neuen Ladenlokale zu finden.

Dann kamen KiK und Tedi und erklärten, dass ihre Kundschaft ohnehin aus Laufkunden besteht. Und Laufen bedeutet bekanntlich zu Fuß gehen. Und wenn man vor dem Kolosseum steht, dann sieht man, dass dort am Fahradparkplatz keine Fahrräder parken. Nicht einmal Laufräder sah ich dort.

Gegenüber den beiden Läden ist ein städtischer Parkstreifen, der gebührenpflichtig ist. Also keine Chance für Bahnfahrer, dort einen Platz zu bekommen, denn allein die reine Bahnfahrt hin und zurück würde schon die Parkzeit überschreiten. Und aufgefallen ist, mir, dass dort kaum OD-Wagen geparkt hatten, sondern die Autos kommen aus HH oder  sonstwoher. Komisch.

Ach ja, und dann gibt es auch Führerscheinbesitzer (?), die dort parken, wo man weder parken noch halten darf. Ich vermute, dass es sich hier um die Autos von Michael Sarach und Peter Kania handelt, die eventuell der Meinung sind, sie hätten Ersatzparkplätze für den Lindenhof gefunden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2021

Wiedervorlage: Umfrage der Stadt Ahrensburg zum Thema Parken in der Innenstadt

Vielleicht erinnern Sie sich noch daran: Vor 6 Jahren hat ein „Verkehrsexperte“, der von der Stadt Ahrensburg als Berater angemietet und bezahlt worden war, erklärt: „Ahrensburg hat genug Parkplätze“. Was die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sofort aufgenommen und breitgetreten hat – siehe unten rechts! Und seither wurden und werden öffentliche Abstellplätze für Autos in der Innenstadt von Ahrensburg Stück für Stück abgebaut – mit Ausnahme an den E-Tanksäulen der Stadtwerke. Der Name des eingangs erwähnten Verkehrsexperten: Luft. Vorname: Heiße Stefan.

Luft-Schloss: Ersatzparkplatz für Lindenhof (Foto: iStock)

Der Unmut von Einwohnern, Besuchern und nicht zuletzt von Geschäftsleuten der Innenstadt ist seitdem nicht kleiner geworden, sondern im Gegenteil: Über die Parksituation in der Innenstadt herrscht ein ziemlicher Unmut, und ganz besonders an Tagen des Wochenmarktes, der auch viele Kunden aus dem Umland in die Innenstadt bringt, die lebenswichtig sind für eine lebendige City. Und diese Besucher kommen zu einem großen Teil mit dem Auto nach Ahrensburg, weil sie dort ja einkaufen wollen und nicht lustwandeln möchten.

Im Oktober 2020 hat die Verwaltung eine Online-Umfrage gemacht und Bürger zu ihrem Parkverhalten gefragt. Die Vorgehensweise war absoluter Mumpitz, wenn Sie zur Erinnerung noch einmal HIER nachlesen wollen.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sollte ein Konzept erstellt werden. Und dem 3. Buch Abendblatt war zu entnehmen: „Das Konzept soll nach Rathausangaben im ersten Quartal 2021 vorliegen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Wiedervorlage: Vor rund einem halben Jahr lockte der Bürgermeister mit “Lockschuppen”. Wie weit sind die Planungen der Stadt inzwischen vorangekommen…?

Im Jahre 2013 hat die Stadt Ahrensburg das Lindenhof-Areal verkauft. Grundlos. Es geschah unter dem Zwang der CDU, die damals noch von Tobias Koch live vor Ort angeführt wurde, und den Grünen, die für die heutige Bebauung und damit auch gegen die Linden gestimmt haben, der der Kettensäge zum Opfer gefallen sind. Und  Stadt und Politiker haben bei diesem Vorgehen soviel Weitblick bewiesen wie ein Hamster im Käfig. Denn die Stadt Ahrensburg hat damit in City und Bahnhofsnähe einen wichtigen Parkplatz beseitigt statt dort ein Parkhaus zu bauen, das auch Bahnreisende hätten nutzen können.

Als Ersatz wollte die Verwaltung einen neuen Parkplatz an anderer Stelle erreichten und hat dafür vom Lindenhof-Investor 500.000 Euro kassiert. Inzwischen schreiben wir das Jahr 2021. Von einem Ersatzparkplatz ist weit und breit nichts zu erkennen.

Am 28. September 2020 – also vor rund einem halben Jahr –  habe ich den Bürgermeister in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?“ Die schriftliche Antwort von Verwaltungsscheffe Michael Sarach: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2021

Ahrensburger Wirtschaftsförderung zeigt ein Bild der Stadt von gestern

Ahrensburg hat auch eine Wirtschaftsförderung, die dazu dient, die Wirtschaft für und in Ahrensburg zu fördern. Und dafür hat Anja Gust, die Leiterin der Wirtschaftsförderung, auch einen Mann an ihre Seite bekommen, der ihr helfen soll, die Wirtschaft zu fördern. Und das ist der Citymanager Christan Behrendt, der sein Fachwissen aus fremden Federn bezieht.

Ahrensburg aktuell: Der Blindenhof im Bau

Wenn wir auf die Homepage der Ahrensburger Wirtschaftsförderung gehen, wo wir ein eigenes Ahrensburger Wappen entdecken,  dann sehen wir dort unter „Leben in Ahrensburg“ ein Bild von einem Gebäude, das gerade im Bau ist. Was wundersam ist, denn dieses Gebäude ist schon seit Jahren fertig, nämlich auf dem Lindenhof, der damit zum Blindenhof geworden ist.

Blindenhof? Ja, denn dort sind zwei Billigläden eingezogen, und zwar KiK und Tedi. Und was diese Läden nicht haben, das sind Parkplätze für Kunden, die von der Stadt Ahensburg nicht bereitgestellt wurden, obwohl der Investor dafür 500.000 Euro in die Stadtkasse gezahlt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2021

Viele Bäume dürfen nicht mehr in den Himmel wachsen

Heute lesen wir im Hamburger Abendblatt: “Hamburg verliert immer mehr Bäume”. Und in dem Bericht werden Klagen laut, dass zusehends mehr Bäume der Kreissäge zum Opfer fallen, weil Straßen und Häuser gebaut werden. Und das Nachpflanzen 1:1 funktioniert nicht, weil viele Bäume gar nicht ersetzt werden. Und deshalb erheben sich in der Hansestadt kritische Stimmen.

Auch in Ahrensburg wurden viele Bäume gefällt. Zum Beispiel die historischen Linden am Lindenhof, damit die Billigmärkte KiK und Tedi in das Mammutgebäude einziehen konnten. Und für den Straßenbau in der Hamburger Straße wurden vor wenigen Wochen 23 (dreiundzwanzig) Bäume gefällt.

Bezeichnenderweise haben die Grünen, die früher mal eine Umweltpartei gewesen sind und gegen das Abholzen von Bäumen gekämpft haben, die haben in der Stadtverordneten-Versammlung für das Fällen der Bäume in Ahrensburg ausdrücklich ihre Zustimmung gegeben. Wobei natürlich nicht nur die Bäume betroffen waren, sondern auch die vielen Vögel, die damit vertrieben wurden. Aber welchen Grünen vom Bündnis90 interessiert das heute schon.

Zur letzten Stadtverordneten-Versammlung 2020 hatte ich Bürgermeister Michael Sarach gefragt: “In diesem Jahr wurden in der Hamburger Straße 23 Bäume gefällt, die nachgepflanzt werden sollen, damit die Straße wieder eine Allee werden soll. Frage: Wie viele Jahre wird es dauern, bis neugesetzte Bäume die gleiche Höhe erreicht haben wie die gefällten?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2021

Ein Mitglied vom Ahrensburger Stadtforum setzt alles daran, um die Innenstadt kaputt zu machen

Das Ahrensburger Stadtforum, die Vereinigung von Ahrensburger Kaufleuten, gibt auf ihrer Homepage kund und zu wissen, dass man 82 Mitglieder hat. Von diesen 82 sind allerdings einige mit Fragezeichen zu versehen wie zum Beispiel die Audi Hamburg GmbH, die schon seit einiger Zeit gar nicht mehr in Ahrensburg ansässig ist. Und auch das Mitglied Thomas Arnold ist zu hinterfragen, ein Mann, der früher mal Niederlassungsleiter von Audi in Ahrensburg gewesen ist und heute noch als Mitglied im Stadtforum geführt wird, warum auch immer. Und was die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co KG des NDR-Mitarbeiters Dr. Eckstein im Stadtforum verloren hat, wissen vermutlich nur Eingeweihte.

Aber ein Mitglied, das wie ein Dorn im Fleische des Stadtforums sitzt, das ist die CDU Stadtverband Ahrensburg. Denn dieses Mitglied arbeitet schon seit längerer Zeit gegen die Interessen des Stadtforums. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2021