Schlagwort-Archiv: Lindenhof

Warum der Alte Lokschuppen laut offizieller Angaben aus dem Rathaus ein “Lockschuppen” ist

Es stellt sich dem Blogger die Frage, ob der neue Bürgermeister von Ahrensburg auch für Versprechen “haftet”, die sein Vorgänger abgegeben hat. Im Klartext: Im September 2020 hatte ich mich bei Michael Sarach (SPD) erkundigt: “Wann wird den Autofahrern der Ersatzparkplatz für den Lindenhof zur Verfügung gestellt?” (Wozu ich an dieser Stelle in Erinnerung bringe, dass der Parkplatz Lindenhof, wo heute das Kolosseum mit KiK & Tedi steht, im Jahre 2017 aufgelöst worden ist.)

Der ehemalige Verwaltungsleiter hat mir damals schriftlich mitgeteilt: “Im Zuge der Planungen zur Bebauung des Lindenhofgeländes wurde bezüglich der fortfallenden provisorischen Parkplatzfläche vereinbart, dass vom Investor 500.000 € zu zahlen sind. Die Zahlung ist erfolgt und das Geld soll zur Bereitstellung neuen Parkraumes genutzt werden Derzeit wird im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 100 geplant, die baurechtlichen Vorraussetzungen zur Aufstockung des P&R-Parkhauses ‘Alter Lockschuppen”  zu schaffen.”

Michael Sarach hat tatsächlich “Lockschuppen” geschrieben, was bedeuten könnte, dass er bloß gelockt hat, und zwar mit den alten Schuppen, die ihm aus den Locken seiner Haare gefallen sind. *Ironie aus* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Wer entscheidet in Ahrensburg eigentlich positiv über Negatives?

Wenn ich durch die Hamburger Straße in der Innenstadt gehe, dann sehe ich dort ein ziemlich trostloses Bild. Und es wird noch trostloser, wenn der Mai kommt und die Bäume schlagen aus. Der Grund: Die Bäume wurden von der Stadtverwaltung mit der Kettensäge abgeholzt. Warum? Weil irgendjemand beschlossen hat, dass dieser Teil der Straße eine “Flaniermeile” werden soll, ein Boulevard, auf dem die Bürger in Rokokokostümen herumflanieren sollen. Und dabei war zunächst mal die Natur im Wege, sprich: Die Bäume wurden flachgelegt.

Ein Bild des Jammers: Hamburger Straße  im Jahre 2022

Und ich habe mich schon häufig gefragt: Wer ist der- oder diejenige, die den Antrag dafür gestellt hat? Genauso wie den Antrag, dass über das Rondeel eine Velo-Route verläuft. Das ist so dämlich wie würde man auf dem Rathausplatz eine Rennstrecke für Windhunde einrichten. Und die Anträge für Hamburger Straße und Rondeel wurden dann positiv im negativem Sinn entschieden. Also so, wie damals beim Blaumann auf dem Rondeel.

Der Boulevard Hamburger Straße kostet Millionen. Und neu angepflanzte Bäume brauchen Jahrzehnte, bis sie die Größe der gefällten haben. Und die Bauarbeiten werden voraussichtlich nicht alle der dort anliegenden Läden  überleben.

Aber der- oder diejenigen, die das beantragt haben, und diejenigen, die es genehmigt haben, ist das sehr leicht gefallen. Denn: Sie müssen selber nicht einen Cent dazu bezahlen. Und sollte der Citymanager weiterhin darauf bestehen, sein dereinst geplantes Baustellenkonzert zu veranstalten, dann muss auch dafür der Steuerzahler löhnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2023

Ein Grüner in Ahrensburg mit doppelter Moral seiner Fraktion

Was hat der Grüne Stefan Gertz in Ahrensburg gemeinsam mit dem Grünen Robert Habeck in Berlin? Antwort: die Doppelmoral. Bei Habeck ist es das Thema “Gas aus Katar” und bei Gertz das Thema “Parkplätze in Ahrensburg”. Womit ich zur Kolumne des Ahrensburger Grünen in der heutigen Ausgabe vom MARKT komme, die überschrieben ist: “Bau der Rathaustiefgarage setzt ein falsches Zeichen”. Eine Aussage, die ich im Grundsatz unterschreibe.

Mein Casus Belli gegen die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 zielt jedoch auf deren Doppelmoral in Sachen Parkplätze. So haben sie zugestimmt, dass die Stadt den Parkplatz Alte Reitbahn (der übrigens im Internet immer noch frei ist) zu einem Schnäppchenpreis an einen auswärtigen Investor verscherbelt, der gerade dabei ist, das Gelände mit Beton zu versehen. Womit rund 150 öffentliche Stellplätze mit E-Tanksäulen verschwunden sind mitsamt der Ticketautomaten und deren Inhalt.

(Den Lindenhof-Parkplatz erwähne ich zwischen den Absätzen nur der Vollständigkeit halber.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2022

Die verarmte Stadt Ahrensburg bittet ihre Bürger um Spende: Weihnachtsbaum für das Rondeel dringend gesucht!

PROLOG: Wer sich in einem ausgeübten Handwerk „Meister“ nennen will, der muss zuvor eine Prüfung abgelegt und bestanden haben vor einem Meisterprüfungsausschuss, der als staatliche Prüfungsbehörde für die einzelnen Handwerksberufe am Sitz der Handwerkskammern (HWK) für ihren Bezirk eingerichtet ist. Und genauso ist auch in anderen Berufen, wo Meister arbeiten, eine erfolgreich abgelegte Meisterprüfung erforderlich, will der Ausführende sich Meister nennen und seinen Meisterbrief an die Wand hängen.

Eine Ausnahme bildet der Bürgermeister. Dieser Meister muss weder eine Prüfung ablegen, noch muss er über entsprechende Kenntnisse verfügen, um als Meister die Verwaltung zu leiten. Im extremsten Fall kann sogar ein Mathematiker, der zuvor in einem Energieunternehmen gearbeitet hat, zum hauptberuflichen Bürgermeister und damit Verwaltungsleiter einer Kleinstadt ernannt werden, wenn er die Bürger davon überzeugt, dass sie ihn in dieses Amt wählen.

Warum schreibe ich das? Ich schreibe das, weil es in Ahrensburg viele Probleme und damit Aufgaben für den Bürgermeister gibt. Probleme, die der Bürgermeister zwar nicht aus eigener Kraft lösen kann, aber es ist seine Aufgabe, diese Probleme in den Fokus zu rücken und mit aller Kraft zu versuchen, Lösungen herbeizuführen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2022

Wissen Sie eigentlich, dass KiK & Tedi der Stadt Ahrensburg jährliche Einnahmeverluste bescheren?

Ich kommen erneut zurück auf das Jahr 2017, als die Stadt Ahrensburg den Parkplatz am Bahnhof – nämlich den Lindenhof – verkauft hat, ohne dass dafür auch nur der geringste Anlass bestanden hatte. Das Resultat: Mit dem Verkauf des Grundstücks hat die Stadt für die Billigmärkte KiK und Tedi den Weg nach Ahrensburg geebnet. Filialbetriebe, die wohl kaum Gewerbesteuern zahlen in die hiesige Stadtkasse.

Zu dem Kaufpreis von 3,2 Millionen Euro hat der Investor damals zusätzlich 500.000 Euro an die Stadt gezahlt, um sich damit von der Pflicht zu befreien, Parkplätze für Kunden zu schaffen. Und weil KiK und Tedi somit für ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen müssen, parken deren Kunden natürlich auf den verbliebenen Plätzen ringsherum und nehmen den Kunden der Ahrensburger Läden und deren Mitarbeitern die Plätze weg. Und nicht genug damit: Verwaltung und Politik haben in Hagener und Manhagener Allee auch noch Parklets auf die Parkplätze gestellt, um die Schikanen auf die Spitze zu treiben.

Aber ist Ihnen auch klar, dass KiK und Tedi für Verluste der Stadtkasse sorgen? Denn dort, wo die Läden heute sind, hatte die Stadt Ahrensburg zuvor mit ihren Ticketautomaten beträchtliche Erlöse von den Autoparkern erzielt. Und diese Autofahrer warten seitdem darauf, wann und wo die Stadt Ahrensburg mit den 500.000 Euro endlich für Ersatzparkplätze sorgt. Dafür hat die Verwaltung inzwischen 6 (sechs) Jahre Zeit gehabt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2022

Grüne Heuchler: Die Schuld am Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt tragen Die Grünen

Dass unser Wirtschaftsminister Robert Habeck in Sachen Wirtschaft noch ziemlich grün hinter seinen Ohren ist, hat der Mann in den letzten Tagen deutlich bewiesen. Aber auch die Grünen in Ahrensburg haben Probleme, wirtschaftliche Zusammenhänge im Kleinen zu erkennen. Und sie gehören zu den größten Heuchlern, die in der Stadt Ahrensburg herumlaufen.

Wie jeder Ahrensburger Bürger wissen sollte, waren es die Grünen, die mit dafür gesorgt haben, dass die städtischen Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn unter Marktwert an auswärtige Investoren verscherbelt wurden. Hier konnten die Autofahrer früher bequem und günstig parken und mussten nicht durch die City kurven. Kurz gesagt:

Die städtischen Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn hatten dafür gesorgt, dass der Parkplatzsuchverkehr in der Innenstadt erheblich reduziert worden ist!

Und nun kommt Jasper Lauert, Grünhorn im Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg, und erklärt: Es gibt ausreichend freie Parkplätze in der Innenstadt, insbesondere in den Parkhäusern Alte Meierei und Woldenhorn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2022

Bürgerentscheid: Die Farbe der Heuchler in Ahrensburg ist grün wie das Moos in ihren Köpfen

Was sind die Ahrensburger Grünen vom Bündnis 90 doch für eine hinterfotzige Bande. Jetzt machen sie eine professionell gestaltete Kampagne für Ahrensburg, um ihre politisch gefärbte Meinung den Bürgern aufzuschwatzen, damit wir “nein” sagen sollen beim Bürgerentscheid gegen den Abbau weiterer Stellplätze in der Innenstadt. Hinterfotzig agieren die Grünen deshalb, weil sie bewusst mit falschen Zahlen argumentieren. Dabei verweisen sie immer wieder auf das Parkplatzgutachten einer Firma, das nachweislich fehlerhaft und damit nicht repräsentativ ist – ja ich spreche sogar von Betrug und hoffe, dass die besagte Firma  mich nun verklagt. 

Traum der Grünen: In Rokokokostümen durch die Innenstadt spazieren. (Nein, das ist kein dummer Scherz, das ist eine verbürgte Aussage von Christian Schubbert von Hobe!)

Fakten sind: Die Stadt Ahrensburg hat den Parkplatz Lindenhof mit Hilfe der Grünen verkauft, wo rund 100 Stellplätze gewesen sind. Und die Stadt hat den Parkplatz Alte Reitbahn mit Hilfe der Grünen verkauft, wo rund 150 Stellplätze waren. Und für diese 250 Stellplätze hat die Stadt bis heute keinen Ersatz geschaffen, obwohl sie dafür vom Käufer des Lindenhofs 500.000 Euro extra kassiert hat. Und nun erklären die Grünen ohne rot zu werden: “Durch die beschlossenen Projekte werden insgesamt nur 50 Parkplätze wegfallen.”

Falls Sie keinen Taschenrechner haben: In der Ahrensburger Innenstadt sind 250 Stellplätze weggefallen und 50 weitere sollen noch wegfallen. Damit würden am Ende insgesamt 300 (in Buchstaben: dreihundert) Stellplätze weggefallen sein. Und auch die Parkgebühren für die Stadt fallen damit weg, mit denen soziale Objekte finanziert werden. Darüber allerdings verlieren die Grünen Nein-Sager nicht eine einzige Silbe, diese Scharlatane, die wirtschaftliche Entscheidungen treffen, ohne dass sie für die Folgen haften. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2022

Eine “Genuss-Manufaktur” in der Ahrensburger City: “Ahoi”

Als ich im MARKT das Inserat von “Ahoi Fisch & Feinkost” sah, da war mein erster Gedanke: Ahoi – Steffen Hennsler ist nach Ahrensburg gekommen! Aber in der Anzeige steht ein anderer Name, und zwar: Bahtir Berisa. Und der hat soeben in der Hagener Allee Nr. 1 seinen Fischladen “Ahoi” neueröffnet – siehe die Abbildung! 

Wie Fisch-Schloh die Manhagener Allee erkennbar belebt, so könnte auch ein Fischfachgeschäft für Publikum in der Hagener Allee sorgen. Und der Standort des Geschäftslokals, wo früher mal ein Weinladen gewesen ist und danach kurz ein Reisebüro, dieser Standort ist durchaus attraktiv. Einziges Manko für die Läden in der Hagener Allee und ihre Kunden:

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg hat noch nicht dafür gesorgt, dass die Stellplätze für Autos, die früher auf dem Lindenhof abgestellt werden konnten, immer noch nicht an anderer Stelle ersetzt wurden, obwohl der Lindenhof-Investor der Stadt dafür 500.000 Euro gezahlt hat, von denen die Stadt u. a. vier Parklets *lol* gekauft hat, die zur Zeit vor sich hin drecken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2022

Stadt Ahrensburg: Vom Kaiserlichen Postamt bis zum Rokoko in der City

In der Hagener Allee, wo früher mal das Kaiserliche Postamt stand,  dort ist heute der Eingang zu einer Seniorenresidenz. Und statt Postamt befindet sich hier eine “Postbank Filiale/Partnerfiliale der Deutschen Post”. Aber der aktuelle Stand ist folgender: “Aufgrund von Personalausfällen ist diese Filiale bis auf weiteres geschlossen”. Und die Postkunden…?

Die Postkunden werden aufgefordert, die nächste Postbank/Partnerfiliale der Deutschen Post in der Carl-Backhaus-Str. 46 aufzusuchen. Diese Straße liegt draußen im Gewerbegebiet, wo die Kunden im Auto hinfahren, obwohl Politiker uns Bürger ständig darauf hinweisen, dass wir doch das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen sollen oder mit dem Fahrrad fahren. Wegen Umweltschutz.

Und wer kein Fahrrad hat oder wie viele Menschen gar nicht Radfahren kann, der begibt sich von der Hagener Allee eben nicht per Pedal sondern per pedes ins Gewerbegebiet. Ein Weg von einer halben Stunde – es sei denn, man ist auf einen Rollator angewiesen oder mit Kind und Kinderwagen unterwegs. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2022

Lindenhof ./. Alter Lokschuppen: Die Stellvertretende Bürgermeisterin will den Blogger hinters Licht führen

Was ist der Unterschied zwischen dem ehemaligen Parkplatz Lindenhof und dem Parkhaus Alter Lokschuppen? Eigentlich eine dumme Frage, denn jeder Ahrensburger, der einen klaren Durchblick hat, der weiß: Der kostenpflichtige Parkplatz Lindenhof war ein Parkplatz für Kunden und Besucher der Innenstadt. Und das kostenlose Parkhaus Alter Lokschuppen dient ausschließlich dem Park-and-Ride-Verkehr.

So, und nun lesen Sie mal, was die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin behauptet auf meine Frage, die ich bezüglich des Verkaufs des Lindenhofes gestellt habe:

Wie schon Ex-Bürgermeister Michael Sarach “angedacht” hatte, soll also eine Aufstockung des P+R-Parkhauses Alter Lokschuppen der Ersatz sein für den Parkplatz Lindenhof. Witzig, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2022