Schlagwort-Archiv: Klaus-Groth-Straße

Im Rathaus vom Schilda des Nordens wird demonstriert, dass Verkehrsplanung auch möglich ist ohne Denkarbeit

Ich glaube nicht, dass Bürgermeister Eckart Boege schon mal mit seinem Automobil durch die Fritz-Reuter-Straße gefahren ist. Denn hätte er dieses getan, dann hätte er sofort die Mitarbeiter von der Verkehrsplanung in sein Büro kommen lassen, um denen was vorzulesen, und zwar die Leviten. Denn was auf dieser Straße mit beiderseits auf der Fahrbahn parkenden Autos tagtäglich im Slalomverkehr passiert, das kann man nur als Katastrophe bezeichnen. 

Schauen Sie mal auf das nebenstehende Google-Bild! Sie sehen dort zwei Straßen, die parallel nebeneinander verlaufen: Zum einen ist das die besagte Fritz-Reuter-Straße, zum anderen die Klaus-Groth-Straße. Und während die Fritz-Reuter-Straße eine sehr vielbefahrene  Straße ist, ist das bei der Klaus-Groth-Straße weniger der Fall.

So, und nun kommt’s: Weil die Stormarnstraße wegen des grausamen EDEKA-Kolosseums, das dort entsteht, vorübergehend zur Einbahnstraße geworden ist, hat die städtische Verwaltung absolutes Halteverbot in der Klaus-Groth-Straße eingerichtet. Absoluter Bullshit! Richtig wäre gewesen, dieses beiderseitige Halteverbot in der vielgefahrenen Fritz-Reuter-Straße einzurichten. Aber auf eine so naheliegende Idee kommt man natürlich nicht im Rathaus, weil der Bürgermeister seinen Mitarbeitern in der Verkehrsplanung nicht die Leviten liest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2024

Anzeigenblatt MARKT: Keine Kritik an der Ahrensburger Stadtverwaltung, sondern Käse von Famila

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Das bedeutet: Der Verlag gibt es kostenlos an die Haushalte ab, weil die Inserenten dafür an den Verlag zahlen für die Schaltung ihrer Anzeigen. Der MARKT, der in Ahrensburg erscheint, sollte sich deshalb bemühen, dass es den Läden in der Ahrensburger Innenstadt gut geht, denn einige von diesen schalten ihre Werbung im Anzeigenblatt.

Heute ist Markttag. Nicht nur auf dem Rathausplatz, sondern auch in den Briefkästen der Bürger, wo der MARKT steckt. Ich habe heute früh in die Ausgabe geguckt, weil ich dort lesen wollte, was der MARKT zu den 40 Parkplätzen schreibt, die ab heute in der Klaus-Groth-Straße wegfallen, nachdem zuvor schon die Parkplätze in der Stormarnstraße beseitigt worden waren. Und was las ich darüber im MARKT?

Lesen Sie es selbst: Der MARKT verbreitet die offizielle Anzeige Mitteilung aus dem Rathaus von Ahrensburg. Kein Wort, dass die Kunden und Mitarbeiter in der City ihre Autos nicht mehr in der Klaus-Groth-Straße abstellen können, weil die Parkplätze dort für rund zwei Jahre ersatzlos (!) beseitigt worden sind, weil ein Bremer Investor den ehemaligen Parkplatz Alte Reitbahn bebaut. Weder Interviews dazu im MARKT mit den Autofahrern, noch mit den Geschäftsleuten in der City. Warum nicht? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2023

Was versteht man unter “Gefälligkeitsjournalismus”?

Im 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, findet der Leser heute einen Beitrag, der überschrieben ist: “An der Alten Reitbahn ist jetzt Ahrensburgs größte Baugrube”. Wen interessiert das? Es interessiert möglicherweise einige Bürger, die früher ihr Auto auf der Alten Reitbahn geparkt haben. Denn ein paar davon bekommen nun den nächsten Schock, weil die Stadt Ahrensburg angekündigt hat, 40 weitere Stellplätze in der Innenstadt für rund zwei Jahre aufzulösen ohne den Bürgern dafür rechtzeitig Ersatzplätze anzubieten.

So eine Meldung würde man im Rathaus aber nicht gern lesen. Und deshalb umschreibt der Reporter die 40 wegfallenden Stellplätze mit den gefälligen Worten, dass in der Klaus-Groth-Straße ab Stormarnstraße bis Manfred-Samusch-Straße montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr ein beidseitiges Halteverbot gilt – siehe Abbildung! Das klingt doch nicht so böse wie die Tatsache, dass dort 40 kostenlose Parkplätze wegfallen. Und das ist Gefälligkeitsjournalismus wie er im Buche steht, nämlich im 3. Buch Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2023

Nach dem Bürgerentscheid folgt nun der Entscheid des Bürgermeisters: 40 Parkplätze weg für zwei Jahre und ohne Ersatz, basta!

Die Stadtverwaltung gibt heute via Abendblatt-Stormarn bekannt: “Wegen Bauarbeiten auf Alter Reitbahn fallen 40 Parkplätze zeitweise weg”. Und was bedeutet “zeitweise”? Der Blogger liest das Gedruckte und staunt Bauklötze: “Vom 30. Januar bis voraussichtlich Ende 2024”. Und wenn ich das richtig errechnet habe, dann sind das voraussichtlich zwei Jahre.

Klar, so etwas kann ja mal passieren. Allerdings: Laut Bürgerentscheid muss für jeden Parkplatz, der wegfällt, zuvor ein Ersatzparkplatz geschaffen werden. Und dafür hätte die Verwaltung schon vor Monaten sorgen können, denn der Parkplatzabbau kommt ja nicht notgehorchend über Nacht wie nach einem Erdbeben.

Die Kaufleute wird das genauso wenig amüsieren wie die Kunden und Mitarbeiter der Innenstadtläden, die bis jetzt in der Klaus-Groth-Straße geparkt haben. Aber was schert das die Verwaltung? Die muss ja nicht die Tiefgarage des Rathauses für zwei Jahre räumen oder dafür sorgen, dass die abgesperrten Stellplätze unter dem Rathausplatz geöffnet werden. Denn die Beamten im Denkmal am Rathausplatz wissen:

Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2023

Stadt Ahrensburg verantwortlich für erhöhten CO2-Ausstoß

Zitat aus dem Hamburger Abendblatt: “Die Unternehmen müssen für den gigantischen CO2- Fußabdruck, den sie verursachen, zur Verantwortung gezogen werden.” Das sagte Delara Burkhardt, Umweltpolitische Sprecherin der SPD im Europa-Parlament. Und Harald Dzubilla, Bürger der Stadt Ahrensburg, sagt: Die Stadtverwaltung von Ahrensburg muss für den erhöhten CO2-Fußabdruck in der Stadt, für den sie verantwortlich ist, unverzüglich für Abhilfe sorgen.

Damit komme ich auf ein Thema zurück, das ich schon mehrfach in Blog-Einträgen behandelt habe: In der Stadt Ahrensburg dürfen Autos auf der Fahrbahn parken. Auf der Fahrbahn, die wie der Name schon sagt, zum Fahren gedacht ist, denn sonst würde man ja von einer Parkbahn sprechen.

Ich selber befahre regelmäßig die Schimmelmannstraße, die Rantzaustraße, den Wulfsdorfer Weg, die Fritz-Reuter-Straße, die Klaus-Groth-Straße und weiß, wovon ich schreibe: Die Fahrbahnen sind vollgeparkt. Die Folge: Autofahrer fahren im Slalom, bremsen, fahren, bremsen, fahren, bremsen und – fluchen. Das verursacht erhöhten CO2-Ausstoß. Und die Busfahrer sind für mich wahre Helden, denn ihr Job ist in Ahrensburg wirklich eine Strafarbeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2023

Bürgerbegehren? Was schert sich die Verwaltung denn um das Begehren der Bürger?!

Zum Einstieg ins Thema: Es ist kein Geheimnis, dass wir im Rathaus unserer Stadt einen Leiter der Verwaltung haben, der zur Zeit seinen Job als Bürgermeister im Learning by Doing macht. Und deshalb kennt Eckart Boege sich in Fragen der Verwaltung noch nicht so gut aus und muss demzufolge hören und glauben, was man ihm im Rathaus so alles erzählt. Und vieles, was man dort erzählt, bezeichnet man plattdeutsch als Döntjes.

Nachwuchs im Rathaus (Symbolbild)

Döntjes erzählt zum Beispiel immer wieder Peter Kania, der Bauamtsleiter. Dem wiederum werden sie ins Ohr geflüstert von  Andrea Becker & Kay Renner, beides Sachbearbeiter in der Bauaufsicht. Dieses Duo sitzt offensichtlich in einem tiefen Teller und blickt nicht über den Rand hinaus. Denn Becker & Renner glauben immer noch, Ahrensburg wäre vergleichbar mit einer Studentenstadt wie Freiburg, Münster oder vielleicht auch Lüneburg; und sie wollen nicht wahrhaben, dass in unserer Stadt hauptsächlich Familien wohnen und auch viele ältere Menschen, die entsprechende Bedürfnisse und Erwartungen haben, welche sie in Ahrensburg bis heute auch immer noch befriedigen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2022

Jetzt wird es amtlich bestätigt: Die Rampengasse ist kein öffentlicher Grund und Boden!

Nachdem aus einem Teilstück der Klaus-Groth-Straße die Rampengasse geworden ist mit  Tiefgaragen-Ein- und -Ausfahrt auf der Fahrbahn, haben schon viele Bürger befürchtet, dass die Stadt die Rampengasse an den CCA-Investor und die Firma Luserke verschenkt hat. Und das wird nun offiziell bestätigt durch die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, nämlich Carola Behr (CDU).

Aber der Reihe nach! Und das beginnt mit meiner Fragestellung in der Einwohner-Fragestunde der letzten Stadtverordneten-Versammlung. Meine Frage lesen Sie hier und danach die Antwort von Carola Behr:

Was bedeutet das, meine lieben Mitbürger? Es bedeutet einerseits, dass die Firma Glantz ihren Verkaufsstand auf dem Rondeel nicht als Sondernutzung mit entsprechender Gebührenzahlung an die Stadt platziert hat, sondern dass die die Firma Glantz hier als Untermieter der Bäckerei Junge fungiert. Was natürlich ein Unding ist und meines Wissens auch nicht durch die städtischen Vorschriften gedeckt ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2022

Leider kein Witz: Die Stadt Ahrensburg möchte 1.2 Millionen Euro Steuergeld in der Erde verbuddeln

Zur Erinnerung: Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn in Schleswig-Holstein. Und Schleswig-Holstein liegt in Deutschland. Und Deutschland liegt mitten in Europa. Und mitten in Ahrensburg liegt eine Tiefgarage mit rund 80 Stellplätzen, die der Stadt gehört und die seit über einem Jahr versperrt wird für das Abstellen von Autos.

Die Tiefgarage unter dem Rathausplatz hat die Stadt langfristig verpachtet, und zwar an die Hamburger Firma Luserke. Die Einfahrt erfolgte früher über die Klaus-Groth-Straße, doch nachdem die Stadt diese Straße durch eine Fehlplanung zur Rampengasse gemacht und den CCA-Investoren damit quasi geschenkt hat, darf Luserke die neu entstandene Einfahrt direkt auf der Fahrbahn der ehemaligen Klaus-Groth-Straße für die Mieter seiner umliegenden Gebäude benutzen. Kostenlos. Und: Die Hamburger Firma Luserke konnte am Platze der altem Einfahrt zur Tiefgarage ein Geschäftslokal errichten und an die easy-Apotheke vermieten.

So, und nun kommt wieder mal die Begründung, warum Ahrensburg auch das Schilda des Nordens genannt wird: Die Verwaltung will in einem Rathaus-Erweiterungsbau, der eigentlich gar nicht benötigt wird, auch noch eine Tiefgarage für Verwaltungsangestellte errichten. Und für die dort geplanten rund 25 Parkplätze soll der Steuerzahler fast 1.2 Millionen Euro löhnen, während genau nebenan rund 80 Plätze in der Tiefgarage Rathausplatz abgesperrt sind und vor sich hin modern und stinken. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2022

Eine Tatsachenbehauptung der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, die sich bis heute nicht als wahr erwiesen hat

Ich hatte der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt blind geglaubt. Die schrieb nämlich am 4. Februar 2022: “Parkplätze für Fahrräder statt für Autos: Mit diesem Ziel rücken Handwerker in der Ahrensburger Innenstadt an der Ecke Klaus-Groth-Straße/Große Straße an. Die Kfz-Stellplätze, die direkt nach der Ausfahrt der Tiefgarage vom City-Center Ahrensburg (CCA) links und rechts liegen, werden ersatzlos gestrichen. Stattdessen werden dort Fahrradbügel und Blumenkästen aufgestellt.”

Und Reporter Harald Klix ergänzte: “Die eine Seite der wegfallenden Parkplätze ist bereits durch das sogenannte Mammobil zur Brustkrebs-Früherkennung blockiert.” 

Sie werden mir zugeben, meine lieben Mitbürger, dass der Zeitungsbericht keine Vermutung ist, die hier von der Redaktion verbreitet wurde, sondern dass es sich um eine Tatsachenbehauptung handelt, zumal auch das Mammobil dort tatsächlich gestanden hat. Und der Reporter berichtet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2022

Bauamtsdirektor Peter Kania: Neues vom Grauen Esel

Die Stadt Ahrensburg teilt mit, dass “der kleine Parkplatz in der Klaus-Groth-Straße ab dem 16. August nicht mehr genutzt werden” kann. Das ist der Parkplatz “Grauer Esel”, wo sich 18 (achtzehn)  öffentliche Abstellplätze und 1 Ticketautomat befinden. Und wo 18 Ersatzparkplätze zur Verfügung gestellt werden, teilt die Verwaltung den Autofahrern nicht mit. (Dass sich diese Ersatzparkplätze in der Tiefgarage unter dem Rathaus befinden, ist vorerst nur ein unbestätigtes Gerücht, das vom Blogger auf Szene Ahrensburg verbreitet wird.)

Grauer Esel

Da werden die Autofahrer aber gucken, wenn Sie ab 16. August 2021 zwecks Besorgungen in der Innenstadt wie gewohnt auf dem Parkplatz „Grauer Esel“ parken möchten. Denn diesen Platz gibt es dann nicht mehr. Und das Vorgehen der städtischen Verwaltung ist mal wieder eine Meisterleistung unseres genialen Bauamtsdirektors Peter Kania, in der Stadt auch als Schlafwandler bekannt, der gern im Traum tanzt.

Dieser Blog-Eintrag dient zur Einstimmung in einen weiterführenden Bericht zu diesem Thema, den ich nachher freischalten werde. Es geht dann darum, wie die Stadt Ahrensburg viele Millionen Euro einsparen kann, und zwar zum mehrfachen Nutzen der Bürger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021