Eine Tatsachenbehauptung der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, die sich bis heute nicht als wahr erwiesen hat

Ich hatte der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt blind geglaubt. Die schrieb nämlich am 4. Februar 2022: “Parkplätze für Fahrräder statt für Autos: Mit diesem Ziel rücken Handwerker in der Ahrensburger Innenstadt an der Ecke Klaus-Groth-Straße/Große Straße an. Die Kfz-Stellplätze, die direkt nach der Ausfahrt der Tiefgarage vom City-Center Ahrensburg (CCA) links und rechts liegen, werden ersatzlos gestrichen. Stattdessen werden dort Fahrradbügel und Blumenkästen aufgestellt.”

Und Reporter Harald Klix ergänzte: “Die eine Seite der wegfallenden Parkplätze ist bereits durch das sogenannte Mammobil zur Brustkrebs-Früherkennung blockiert.” 

Sie werden mir zugeben, meine lieben Mitbürger, dass der Zeitungsbericht keine Vermutung ist, die hier von der Redaktion verbreitet wurde, sondern dass es sich um eine Tatsachenbehauptung handelt, zumal auch das Mammobil dort tatsächlich gestanden hat. Und der Reporter berichtet:

“Der Termin sei von Bauamtsleiter Peter Kania für den vergangenen Dezember angekündigt worden, so Nadine Levenhagen (Grüne). Jetzt sollen die Arbeiten erst im April erledigt werden. ‘Es kann nicht sein, dass wir etwas im Oktober beschließen und wegen der Umsetzung ständig hinterhertelefonieren müssen’, sagte sie.”

Sagte sie. Und als ich am 20. April 2022 darüber berichtet habe, dass dort Parkverbotsschilder in der Klaus-Groth-Straße aufgestellt waren, da war für mich natürlich klar, dass die Bauarbeiten beginnen. Dem war aber nicht so. Und bis heute, also am letzten Apriltag im Jahre 2022, wurde der Beschluss der Stadtverordneten nicht umgesetzt – zum Glück nicht, wie man als Autofahrer nur erfreut feststellen kann! Und die Kaufleute dürfen jubeln, denn offenkundig hat da jemand im Rathaus reichlich Schiss inne Büx bekommen. Vielleicht Tiefbauamtsleiter Stephan Schott, der ja nun nach Hamburg wechselt und in Ahrensburg eine Lücke hinterlässt, durch die er voll ersetzt wird, nämlich durch Bauamtsdirektor Peter Kania.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2022

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