Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Sind Sie schwanger? Dann auf zu Edeka nach Ammersbek!

Was ist „Promoter“? Ein Promoter ist ein Veranstalter von professionellen Wettkämpfen, insbesondere Boxen, Ringen, Radsport. Und im Showgeschäft ist ein Promoter der Veranstalter, Organisator von Konzerte, Tourneen, Pop-Festivals o. Ä. Das vorab.

(Zitat aus: Hamburger Abendblatt)

(Zitat aus: Hamburger Abendblatt)

Meine Eingangsfrage kommt nicht von ungefähr. Denn wenn Sie schwanger sind, sprich: in “Umständen”, und in Ammersbek einkaufen, dann „helfen Ihnen dort Promoter beim Einpacken Ihrer Einkäufe“ im dortigen Edeka-Supermarkt – wenn Sie bitte den nebenstehenden Bericht lesen wollen, der heute auf der Titelseite (!) der Stormarn-Beilage steht!

Nun weiß ich endlich, was Hinnerk Blombach macht, von dem man so gut wie gar nichts liest in der Abendblatt-Beilage: Der Redaktionsleiter arbeitet vermutlich als Promoter fürs Abendblatt und packt den Edeka-Kunden die “stabile Abendblatt-Gewebetasche” voll.

Außerdem bekommen die Edeka-Kunden einen “Abendblatt-Gutschein”. Sollte dieser Schein gut sein für ein kostenloses Hamburger Abendblatt, dann brauchen Sie den ja als Abonnent eigentlich gar nicht und könnten fragen, ob Sie den bei der Bezahlen Ihrer Abo-Rechnung in Zahlung geben können! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015

Über die Schnelligkeit von Online-Portalen

Was unterscheidet das Online-Portal “Stormarn” des Hamburger Abendblattes vom Online-Werbeportal ahrensburg24 von Monika Veeh…? Erste Antwort: Für das Hamburger Abendblatt muss der Leser bezahlen. ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) bekommt er umsonst.

ahrensburg24 am Donnrstag

ahrensburg24 am Donnerstag, 23. 7. 2015

Stormarn online von heute

Stormarn online am Sonnabend, 25. 7. 2015

Die zweite Antwort: Das kostenlose Werbeportal ist schneller als das zu bezahlende Zeitungs-Portal. Hierzu ein aktuelles Beispiel: Am 23. Juli 2015, also am vergangenen Donnerstag, brachte ahrensburg24 eine Pressemeldung der BürgerStiftung über die Lesepatin Sabine Sarach. Und heute, also zwei Tage später, bringt auch die Online-Redaktion der Stormarn-Beilage diese Pressemitteilung – siehe die Abbildungen!

Bemerkenswert: Hier wie dort wird dasselbe Foto gezeigt. Was zeigt: Beide Redaktionen veröffentlichen das, was man ihnen geschickt hat. Der Unterschied: Bei ahrensburg24 zeichnet ve/pm für den Inhalt verantwortlich, bei Stormarn-online ist Mira Frenzel ausdrücklich als Autorin vermerkt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2015

Ahrensburg: Eiszeit und Öffnungszeiten nach Vereinbarung

IMG_0750Oh, jetzt gibt es Eis vom Hamburger Abendblatt, dachte ich, als ich ein diesbezügliches Plakat in der Großen Straße sah. Aber als ich genauer guckte, las ich: “In aller Hamburger Munde: Die Nachrichten vom Abendblatt” – siehe die Abbildung!

Die Frage des Plakatlesers lautet: Was hat das Eis mit den Nachrichten vom Hamburger Abendblatt zu tun? Sind die genauso kalt? Oder süß? Oder machen die dick, wenn man davon zuviel zu sich nimmt…?

Aber das Plakat geht uns Ahrensburger ja gar nichts an. Hier ist von Hamburgern die Rede, und Ahrensburg liegt in Schleswig-Holstein. Und hier ist das Eis aus der Hagener Allee, vom Rathausplatz und aus der Großen Straße in aller Munde. Und die Ahrensburger lesen auf Szene Ahrensburg das, was nicht im Hamburger Abendlbatt steht.

IMG_0754Apropos Große Straße: Hier guckte ich an einem Laden nach den Öffnungszeiten. Und ich las: “Öffnungszeiten: selbstverständlich gern nach Vereinbarung” – siehe Abbildung rechts!

Finden Sie das “selbstverständlich” auch so unerhört komisch…? Stellen Sie sich mal vor, andere Läden würden das genauso machen! Zum Beispiel das Postamt, die Tankstellen und die Apotheken!

Der Tagesspruch auf meinem Kalender lautet: “Wir müssen oft neu anfangen, aber selten von vorn” (Ernst Ferstl).

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2015

Zwei wichtige Meldungen der Stormarn-Redaktion

Liebe Leser vom Hamburger Abendblatt! Wenn Sie Abonnent dieser bekannten Regionalzeitung sind und neben dem gedruckten Blatt auch noch die aktuellen Online-Meldungen der Stormarn-Redaktion lesen wollen, dann gibt es einen einfachen Trick, um das gratis zu tun. Oder Sie zahlen zu den Gebühren Ihrer Zeitung noch zusätzlich € 4,90 im Monat und fragen sich Tag für Tag: Warum tue ich mir das an?

(Symbolbild: HDZ)

(Symbolbild: HDZ)

Wenn Sie Letzteres tun, dann haben Sie heute online nicht nur eine kleine Auswahl von Meldungen gelesen, die Sie bereits im gedruckten Blatt lesen konnten, sondern Sie haben dazu noch zwei brandaktuelle Meldungen aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt bekommen, denn schließlich zahlen Sie ja für das “Digital-Komplett-Paket”. Und wenn Sie das nicht tun, dann sollen Sie wenigstens auf Szene Ahrensburg erfahren, was Sie heute aktuell verpasst haben:

“Hobbygärtner zündet aus Versehen seine Hecke an”. Dazu ein Symbolfoto mit der Unterschrift: “Die Feuerwehr rückte zum Löschen des Gartenbrandes aus, wie auf diesem Symbolfoto zu erkennen”. 

Der zweite Beitrag ist überschrieben mit der Frage: “Wer hat Peter Wiese aus Bargteheide gesehen?” Unter dem Foto ist zu lesen: “Die Polizei (Symbolbild) sucht nach Peter Wiese aus Bargteheide”.

Wenn ich das nicht alles selber mit eigenen Augen gesehen und gelesen hätte – liebe Mitbürger, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Das hat mit Presse nichts mehr zu tun, allenfalls mit einer Saftpresse in einem Saftladen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015

Ein guter Rat für die Stormarn-Redaktion beim Hamburger Abendblatt von einem Leser der Süddeutschen Zeitung

In den letzten Tagen habe ich auffallend häufig die Schreiberlinge bei der Stormarn-Beilage kritisiert – immer grundlos, versteht sich. Weil ich aber Leser vom Hamburger Abendblatt bin, will ich natürlich eine Zeitung haben, die gut ist. Denn wie lautet doch der Slogan der “Süddeutschen Zeitung”? Er lautet: “Eine gute Zeitung erkennt man an ihren Lesern”.

Unbenannt-2Nein, ich bestelle mein HA-Abo nicht ab, sondern ich gebe der Redaktion der Stormarn-Beilage einen guten Tip. Auch der stammt von der “Süddeutschen Zeitung” oder genauer von deren Leser Herbert Lock, den wir dort auf einem Fahrrad sehen. Und dieser SZ-Leser sagt:

“Guter Journalismus muss für mich auch kritisch sein. Wer nicht eigenständig denkt und schreibt, hat keine Zukunft.”

Da auch ich als Blogger so denke wie SZ-Leser Herbert Lock, gebe ich dessen Wort weiter an die Redaktion der Stormarn-Beilage. Dort möge man es beherzigen.

( Ja, ich weiß: Das Fahrrad von SZ-Leser Herbert Lock ist nicht verkehrstüchtig im Gegensatz zu den Fahrrädern, die das Hamburger Abendblatt verschenkt. Und die Zeitung gehört genauso wenig an den Lenker wie ein Handy. 🙂 )

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2015

Hamburger Abendblatt will das Parkproblem in Ahrensburg lösen: “Fahrrad-Gutschein für Sie!”

Wenn Sie gern Fahrrad fahren, dann sollten Sie auf Grün setzen. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch gedacht. Weil Sie nämlich ein Fahrrad bekommen können, und zwar vom grünen Hamburger Abendblatt “für jeden neuen Leser” – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Das bedeutet: “Empfehlen Sie Deutschlands beste Lokalzeitung weiter”, und Sie können Fahrrad fahren. Welche Zeitung das ist, wird in dem Flyer vom Hamburger Abendblatt zwar nicht direkt gesagt, ich vermute aber, dass damit das Hamburger Abendblatt gemeint sein soll. Und wenn Sie einen neuen Abonnenten geworben haben, dann bekommen Sie dafür einen Gutschein über 400 (in Buchstaben: vierhundert) Euro für einen Drahtesel.

Ich weiß nicht, womit der Werbetexter den Superlativ “Deutschlands beste Lokalzeitung” begründet. Zumal das Hamburger Abendblatt gar keine Lokalzeitung ist, sondern eine Regionalzeitung. Als Lokalzeitung könnte man allenfalls die Stormarn-Beilage bezeichnen, die aus der Ahrensburger Zeitung hervorgegangen ist, die früher mal eine Lokalzeitung gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Mai 2015

Eine frühzeitige Beteiligung der Bürger über die Zukunft der Stadt ist von der Verwaltung nicht erwünscht, oder…?

Wenn Sie wissen wollen, was heute in Ahrensburg veranstaltet wird, dann gehen Sie vermutlich auf die Homepage der Stadt und gucken dort unter “Veranstaltungen” nach. Und was finden Sie dort für heute? Sie finden zum einen den Hinweis auf eine Verkaufsveranstaltung des Rowohlt-Verlages unter dem Thema “Stormarn liest ein Buch”. Und Sie finden etwas zum Thema “Philosophie im Stall: Ehre, Würde und Seele” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-04-29 um 16.58.51Wenn Sie aber Leser der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt sind, dann finden Sie dort noch etwas für heute, und zwar unter der Überschrift: “Heute können die Ahrensburger über die Zukunft der Stadt mitreden”. Und am Fuße des Beitrages erfahren Sie: “Informationsveranstaltung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit”. Und diese frühzeitige Beteiligung über den Flächennutzungsplan von Ahrensburg findet statt um 19 Uhr im Rathaus-Foyer.  Wohlgemerkt: heute!

Auf der Homepage der Stadt erfolgt keine frühzeitige Information darüber, auch an anderer Stelle habe ich nichts gefunden. Immerhin: Morgen ist die Veranstaltung “Filzperlen selber filzen” im Blockhaus – vielleicht haben diese Filzperlen was mit der Zukunft unserer Stadt zu tun und nicht nur mit ihrer Vergangenheit…?  😉

Postskriptum: Heute Abend ist wieder Fußball im Fernsehen! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Hamburger Abendblatt: 1 € Belohnung für 3 Wochen lesen

Ich glaube nicht, meine lieben Mitbürger, dass irgendjemand in Ahrensburg das Hamburger Abendblatt länger abonniert hat als ich. Dafür erwarte ich gar nicht, vom Verlag besser behandelt zu werden als neue Abonnenten, aber ich möchte auch nicht schlechter dastehen als ein neuer Besteller.

Bildschirmfoto 2015-04-25 um 10.27.17Nun hat das Hamburger Abendblatt eine Leseprobe in Ahrensburger Briefkästen gesteckt. Nein, nicht in meinen, denn dann hätte ich ja erfahren, dass ich als langjähriger und treuer Leser schlechter behandelt werde als ein Besteller, der frisch zum Blatt kommt. Denn ich bezahle monatlich 39,90 Euro für mein Abo. Das sind rund 10 Euro pro Woche. Wer aber aufgrund der Leseprobe “zum Muttertag Freude schenken” will, der kauft das dreiwöchige Geschenk für nur 9 Euro ein. Oder genauer besehen muss er gar nichts bezahlen, denn er bekommt einen Gutschein von Douglas über 10 Euro dazu, sodass er unterm Strich einen Euro verdient, wenn er das Hamburger Abendblatt seiner Mutter zum Muttertag schenkt. Und nirgendwo ist ein Hinweis, dass der Gutschein von Douglas nicht in bar eingelöst werden kann, zumal es ein “exklusiver” Gutschein ist, was immer das auch heißen mag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2015

Bank & Blues? Das passt doch prima!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute haben wir den 30. März 2015. Und die Ahrensburger Musiknacht ist am 30. Mai, also in zwei Monaten. Grund für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, schon heute die Werbetrommel für diese Veranstaltung zu rühren und auf den Vorverkauf hinzuweisen, der bereits seit Wochen läuft. Und dazu erfolgt ein bisschen Werbung für die Haspa, wo Abi Wallenstein auftreten wird – siehe Abbildung!

Es gibt insgesamt 17 Locations, aber es gibt den “Blues es in der Bank”. Das ist sehr klug und weise ausgewählt, denn wer hatte ihn noch nicht, den “Bankers Blues”?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2015

Der Wendler weiß scheinbar mehr: Michael Sarach kandidiert nicht für die Verwaltung, sondern – für die SPD!

Vorweg: Jedes Schulkind in der Stadt weiß, dass das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg kein politisches Amt ist. Der Bürgermeister unserer Stadt muss nicht einmal einer Partei angehören. Und einen Ahrensburger Bürgermeister, der seine Parteizugehörigkeit in seinem Amt als Leiter der städtischen Verwaltung erkennen lässt, den sollte man deswegen schleunigst aus dem Rathaus jagen.

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Corpus Delicti: Der Bürgermeister arbeitet für seine Partei (Bild: HDZ)

Nachdem Michael Sarach dem Wendler von der Stormarn-Beilage schon das Resultat einer nicht öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten gesteckt hat, hat er jetzt auch verraten, dass er “für die SPD” kandidiert, und zwar “erneut”.  Was meint: Nicht die SPD hat sich hinter den Kandidaten Sarach gestellt, sondern Sarach kandidiert für die SPD – und damit nicht für die anderen Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung und die WAB.

Das könnte bedeuten: Der SPD-Bürgermeister stimmt alle seine Vorlagen mit der Fraktion der SPD ab, bevor er sie in die Versammlung der Stadtverordneten gibt. Oder hat der Wendler gedacht, dass bereits heute der 1. April ist, wenn er noch ergänzt: “Ahrensburger SPD schickt Bürgermeister Michael Sarach zur Wiederwahl ins Rennen”?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2015