Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

Kann man den Humor seines Adoptivvaters erben?

„Leben ohne Humor ist witzlos“, meint Thomas Frankenfeld, der nach Angaben des Verlages seit 1982 beim Hamburger Abendblatt ist, der aber im Impressum nicht mehr geführt wird. Dafür stellt das Abendblatt den Autor in einer Anzeige zur Schau und wirbt für eine Lesung von Thomas Frankenfeld aus seinem Buch „Leben ohne Humor ist witzlos“ – siehe die Abbildung!

Und nun kommt der Witz aus dem Leben. In der Anzeige lesen wir: „Schon sein Vater hatte viel Sinn für Humor. Thomas Frankenfeld, Sohn des legendären Humoristen Peter Frankenfeld, tritt ein Stück weit das Erbe des Entertainers an.“ Das ist wohl richtig, denn der Autor ist verwandt mit Peter Frankenfeld. Nur den Humor kann er von seinem Vater nicht geerbt haben, weil er adoptiert wurde von dem Entertainer, der seine Mutter geheiratet hatte, die Schauspielerin und Schlagersängerin Lonny Kellner. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2017

2014 bis 2018: Gedanken über einen “Maßnahmenkatalog”

Jeder Mensch, der für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss, der weiß aus eigener Erfahrung, dass Arbeit nicht nur Freude bereitet und durchaus hart sein kann. Und wer überhaupt keine Lust auf Arbeit hat und nicht sein Geld für sich arbeiten lassen kann oder Angestellte, der kann auch auf Staatskosten leben. Das ist natürlich kein Zuckerschlecken, denn der Sozialetat unseres Landes hat Grenzen. Nur im Rathaus von Ahrensburg werden diese Grenze schon seit Jahren überschritten.

aus: Hamburger Abendblatt online

Am 18.11.2014 konnte man auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt lesen: “Ex-Bauamtsleiterin übernimmt Stadtmarketing Ahrensburg” – siehe Abbildung links! Und aus dem Kleingedruckten war zu erfahren: “Teil des Pakets ist die Schaffung einer Stabsstelle strategische Stadtentwicklung, für die die Verwaltung jährlich 98.300 Euro (Besoldungssumme A14) eingeplant hat. De facto ist die Stelle schon besetzt. Die Internetseite der Stadt nennt Angelika Andres bereits als Ansprechpartnerin für die Stabsstelle strategische Stadtentwicklung.”

Wie gesagt: Am 18.11.2014 war das. Und 98.300 Euro kostet das. Was nach Adam Riese bis heute rund 300.00 Euro sind plus der üblichen Kosten drumherum. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2017

Ahrensburg: Das Geheimnis um ein Mountainbike

In Ahrensburg wie auch anderswo werden häufiger Fahrräder gestohlen. Auch meinen Kindern ist es in den letzten Jahren mehrfach passiert, dass die Schlösser ihrer Fahrräder geknackt und die Räder geklaut wurden. Und dann geht man zur Polizei, erstattet Anzeige gegen Unbekannt und – sieht sein Fahrrad nicht mehr wieder. Manchmal werden auch herren- und damenlose Fahrräder gefunden. Die landen dann im Fundbüro. Und wenn sich kein Eigentümer meldet, dann wird ein gefundenes Fahrrad in Ahrensburg öffentlich versteigert.

aus: Hamburger Abendblatt

Und nun etwas Geheimnisvolles: Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute, dass die Polizeit ein Mountainbike gefunden hat. Schon vor zwei Monaten. Und jetzt sucht die Polizei öffentlich nach dem Eigentümer dieses Fahrrades. Wie gesagt: Schon vor zwei Monaten wurde das Rad gefunden.

Das ist höchst ungewöhnlich. Und könnte bedeuten: Der Eigentümer dieses Fahrrades ist womöglich in ein Delikt verwickelt. Doch sollte er sich selber strafbar gemacht haben, wird er wohl eher auf sein Mountainbike verzichten, als sich bei der Polizei zu melden.

Die Polizei bittet jetzt die Öffentlichkeit um Hilfe, erfahren wir aus dem Pressebericht. Und ich frage mich nach dem Artikel im 3. Buch Abendblatt: Warum wird nichts über die Hintergründe berichtet? Und wenn die Sache wirklich ernst ist – vielleicht ein Überfall mit Mountainbike – und die Öffentlichkeit soll Hinweise geben, wem das Mountainbike gehört, dann wäre es doch wohl höchst naheliegend, ein Foto des Rades zu veröffentlichen, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2017

Winterschlaf? Blick in drei Medien mit Fragezeichen

Das Stormarner Tageblatt übertitelt online einen Beitrag über Ahrensburg mit der Zeile “S4: Alternativstrecke statt Lärmschutzwände”. Und jeder, der in Ahrensburg wohnt und Augen und Ohren am Kopf hat, der weiß: Niemand will eine Alternativstrecke für die S4 – es sei denn, sie fällt völlig weg. Und Lärmschutzwände wollte ebenfalls noch niemand für die S4, sondern allein gegen den durchbrausenden Güterfernverkehr, der da kommen soll oder (besser) nicht.

Das 3. Buch Stormarn brachte gestern den Aufmacher “Mercedes-Händler Herbert Mühle verkauft”. Damit werden Eulen nach Athen getragen, denn Herbert Mühle hat schon immer verkauft, so lange es seine Läden in Ahrensburg, Reinbek und Trittau gibt. Genauso wie in Hamburg-Bergeddorf. Dass er jetzt Firmenanteile in Ahrensburg, Reinbek und Trittau verkauft hat, steht auf einem anderen Blatt und im Kleingedruckten vom 3. Buch Abendblatt und ist etwas ganz anderes als es die Überschrift verkündet. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2017

Evangelisch-Lutherische Kirche: Esoterik-Veranstaltung

Die Meldung steht heute auf der 1. Seite vom 3. Buch Abendblatt. Es sind nur 13 Zeilen, aber sie verkünden etwas Unglaubliches, nämlich: Die Evangelisch-Lutherische Kirche setzt Kangschalen ein, um neugierige Frauen in den Kirchsaal Hagen zu locken – siehe den nachstehenden Hinweis!

aus; Hamburger Abendblatt

Wer sich mit der Klangschalen-Theorie beschäftigt hat, der weiß, dass Esoteriker dem Klang der Schalen eine präventive und heilende Wirkung bescheinigen. Dafür aber gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Aber Heilpraktiker, die mit Klangschalen zaubern, nehmen sogar Geld dafür.

Die Kundinnen für Klangschalen-Behandlung sind hauptsächlich Frauen, die an die Umlauf- oder Rotationsfrequenz eines Planeten unseres Sonnensystems abgeleiteten Planetenton glauben. Die Klangschalen von acht oder neun Planeten werden dabei auch noch ergänzt durch Schalen für Erdschwingungen, die Mondschwingungen, die Gravitatioslänge der Sonne und andere. Diese Schalen werden den Tierkreiszeichen des Horoskops zugeordnet oder Chakren. Also ein himmlisches Thema. Und deshalb ist natürlich die Kirche dafür zuständig. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2017

Stormarn-Redaktion schreibt wieder mal fürs Klo

Litho: A. Paul Weber

Leidiges Dauerthema: Öffentliche Toiletten nach 20 Uhr, die barrierefrei sind. Im 3. Buch Abendblatt ist heute zu lesen, dass die Großhansdorfer Verwaltung die Gaststätten der Gemeinde befragt, ob sie sich für die Bürger als öffentliche “Nette Toilette” empfehlen wollen – was in Ahrensburg auf wenig Gegenliebe fällt, obwohl die Stadt dafür einen Obolus zahlen will.

Und wieder einmal lesen wir eine Falschinformation  im 3. Buch Abendblatt, wo die Redaktion berichtet, dass das Luxus-Klo vorm Rathaus abgebaut wird, “ohne dass es eine rund um die Uhr erreichbare barrierefreie Alternative gibt”.

Richtig ist: Mitten in der Innenstadt gibt es am Regionalbahnhof eine barrierefreie öffentliche Toilette, die rund um die Uhr erreichbar ist. Die Stadtverwaltung müsste lediglich mal dafür sorgen, dass diese Toilette in einen menschenwürdigen Zustand versetzt wird. Wäre das wirklich zuviel verlangt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2017

Wiedervorlage des Leserbeirats im 3. Buch Abendblatt

Na bitte, es klappt doch mit den „Wiedervorlagen“ im 3. Buch Abendblatt! Am 20. August 2017 hatte ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Hat die Stormarn-Redaktion im vergangenen Jahr nicht einen sogenannten „Leserbeirat“ installiert, dessen Mitglieder sich als ‘Kritiker, Tippgeber und Korrektiv’ betätigen sollen? Und? Werden die Damen und Herren wirklich regelmäßig von der Redaktion kontaktiert und befragt? Oder war die Berufung dieses Gremiums bloß eine Lesershow mit Lametta…?“

Das mit dem Lametta wollten sich Hinnerk Blombach & Ralph Klingel-Domdey natürlich nicht von einem “Blogwart” vorhalten lassen; und schon drei Monate später kam es dann einer „Wiedervorlage“ des Leserbeirates, und zwar heute. Klar, es braucht natürlich seine Zeit, um alle Leserbeiräte am selben Tage an einen Tisch zu bringen.

Nachdem ich den halbseitigen Beitrag von Blombach & Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte, wurde mir sofort klar, warum dieser Bericht ausgerechnet über der Sonderveröffentlichung „Stilles Gedenken“ platziert worden ist. 😉

Schon zu Beginn erfolgt eine Fehlinformation des Lesers, und zwar: „Den Leserbeirat hatte die Redaktion 2017 ins Leben gerufen.“ Wenn ich das mal korrigieren darf: Der Leserbeirat wurde bereits im Juni 2016 ins Leben gerufen. Dass die Redaktionsleitung dieses nicht mehr weiß, spricht Bände. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2017

Rebus: Ein Bilderrätsel für Leser in Stormarn

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt meldet aktuell online einen Unfall auf der A1, und zwar in Wort und Bild. Wir lesen: “Twingo-Fahrer ohne Übersicht – und ohne Führerschein”. Und in der Bildunterschrift ist vermerkt: “Ein 54-Jähriger ist am Mittwoch mit seinem Renault auf ein Stauende aufgefahren und hat mehrere Fahrzeuge ineinander geschoben” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn online

Das wirft natürlich Fragen auf. Zum einen: Wieso erscheint der Bericht heute am Donnerstag online, obwohl das Ereignis doch schon gestern am Nachmittag stattgefunden hat? Und das Bild ist ein Rebus, nämlich ein Bilderrätsel.

Der Betrachter sieht sich vor die Frage gestellt: Wo ist der Twingo, der mehrere Fahrzeuge ineinander geschoben hat? Ich kann es auf dem Foto nicht erkennen. Oder …

… ist das Foto womöglich genau vor dem Unfall geschossen worden, bevor der Twingo herbei- und aufgefahren ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2017

AWO-Allee: Nina Scheer (SPD) steht nun auf der Straße

Es ist schon bemerkenswert: Gestern hat das 3. Buch Abendbatt unter “Nachrichten” seine Leser darüber informiert, dass Tobias von Pein (SPD) in der Rampengasse stehen wird; und heute berichtet das 3. Buch Abendblatt unter “Nachrichten” , dass Nina Scheer (SPD) in der Manhagener Allee stehen wird. Und diese Meldung steht wegen der Wichtigkeit des Ereignisses  sogar auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt.

HH Abendblatt

Bemerkenswert ist es deshalb, weil sowohl die Nina als auch der Tobias jede Woche ihre Sprechstunden in der Manhagener Allee haben. Darüber hat die Stormarn-Beilage noch nicht berichtet. Nun sitzen die beiden Politiker nicht in ihrem Büro, sondern sie stehen auf der Straße. Und schon schreibt die Zeitung darüber, um ihre Leser zu informieren, dass zwei SPD-Politiker auf der Straße stehen – donni, donni aber auch!

Und warum stehen sie auf der Straße? Das kann doch nur einen Grund haben: Weil kein Bürger in ihr Büro kommen will, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2017

Tobias von Pein (SPD) kommt in die Rampengasse

Tobias von Pein, Nachrücker von der SPD-Liste für den Landtag, lädt zu einer Sprechstunde in Ahrensburg ein, so erfahren wir heute unter „Nachrichten“ im 3. Buch Abendblatt. Das ist jedoch keine Sensation, denn Tobias von Pein lädt jede Woche zu einer Sprechstunde in Ahrensburg ein. Das Besondere bei der aktuellen Sprechstunde: Sie soll nicht wie gewöhnlich in der Manhagener Allee stattfinden, sondern in der Rampengasse. Dort will der Politiker einen Stand aufbauen, „um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen“, erklärt Dorothea Benedikt von der Stormarn-Redaktion.

aus: Hamburger Abendblatt

Das ist bemerkenswert deshalb, weil der Genosse für seinen Stand eine Genehmigung haben müsste. Und damit stellt sich die Frage: Wer hat Tobias von Pein diese Genehmigung erteilt – die Stadtverwaltung? Oder das City Center Ahrensburg…?

Wenn es das CCA gewesen ist, dann dürfte der Eigner dafür eine Standgebühr verlangen. Oder aber, er steht der SPD so nahe, dass er den Politiker unterstützen will. Und wenn die Stadt die Genehmigung gegeben hat, dann ist zu vermuten, dass die Veranstaltung in der Open-Air-Bar von Penny stattfindet, für die sich das CCA nicht als zuständig erklärt.

Laut Bericht will von Pein von den Ahrensburgern wissen, „was sich ändern muss und was die Menschen von der Politik erwarten.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. November 2017