2014 bis 2018: Gedanken über einen “Maßnahmenkatalog”

Jeder Mensch, der für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss, der weiß aus eigener Erfahrung, dass Arbeit nicht nur Freude bereitet und durchaus hart sein kann. Und wer überhaupt keine Lust auf Arbeit hat und nicht sein Geld für sich arbeiten lassen kann oder Angestellte, der kann auch auf Staatskosten leben. Das ist natürlich kein Zuckerschlecken, denn der Sozialetat unseres Landes hat Grenzen. Nur im Rathaus von Ahrensburg werden diese Grenze schon seit Jahren überschritten.

aus: Hamburger Abendblatt online

Am 18.11.2014 konnte man auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt lesen: “Ex-Bauamtsleiterin übernimmt Stadtmarketing Ahrensburg” – siehe Abbildung links! Und aus dem Kleingedruckten war zu erfahren: “Teil des Pakets ist die Schaffung einer Stabsstelle strategische Stadtentwicklung, für die die Verwaltung jährlich 98.300 Euro (Besoldungssumme A14) eingeplant hat. De facto ist die Stelle schon besetzt. Die Internetseite der Stadt nennt Angelika Andres bereits als Ansprechpartnerin für die Stabsstelle strategische Stadtentwicklung.”

Wie gesagt: Am 18.11.2014 war das. Und 98.300 Euro kostet das. Was nach Adam Riese bis heute rund 300.00 Euro sind plus der üblichen Kosten drumherum.

Und seither warten alle Ahrensburger auf das Marketing-Konzept von Angelika Andres, das nach früheren Verlautbarungen von freien Mitarbeitern erstellt werden sollte. Und bevor dieses Konzept vorliegt und umgesetzt wird, hat Ahrensburg kein erkennbares Stadtmarketing für eine jährliche Besoldung von 98.300 Euro.

So, und nun kommt’s: Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat soeben online gemeldet: Andres kündigt einen Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing an, “der Anfang 2018 vorgestellt werden soll”.

Donni, donni aber auch: Schon im vierten Jahr nach der Übernahme des Stadtmarketings durch Angelika Andres will die Architektin einen Maßnahmenkatalog vorstellen! Das dürfte eine einmalige Rekordzeit sein im Erstellen von vergleichbaren Maßnahmenkatalogen in Deutschland!

Das Dumme ist nur: Mir fehlt der Glaube daran. Denn hatte die Stormarn-Beilage nicht schon im Mai 2015 geschrieben: “Angelika Andres hat ein Konzept für ein neues Stadtmarketing entwickelt”? Und? Warum hat sie dieses Konzept bis heute noch nicht vorgestellt? Ist sie vielleicht zu schüchtern dazu? Oder wollte sie zuerst den “Maßnahmenkatalog” vorstellen und später dann das Konzept dazu nachliefern…?

Nein, meine lieben Mitbürger, wir leben nicht in Schilda und im Mittelalter, sondern in Ahrensburg und im 21. Jahrhundert nach Christi Geburt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2017

5 Gedanken zu „2014 bis 2018: Gedanken über einen “Maßnahmenkatalog”

  1. Der Weihnachtsmann

    Was wollen Sie eigentlich, Herr Dzubilla? Der Einzige, der daran etwas auszusetzen hat, sind immer wieder nur Sie. Warum brauchen Sie eigentlich Stadtmarketing? Ich sage immer: Leben und eben lassen! Es gibt soviel Ungerechtigkeit und Böses auf der Welt, was ist dagegen schon ein fehlendes Marketing für Ahrensburg! Kommen Sie zum Rondeel und genießen Sie den Rotweinpunsch des Bürgervereins, dann sehen Sie Ahrensburg vielleicht nicht mehr ganz so grau! Und dann ärgern Sie sich auch nicht mehr darüber, dass Sie keine 100.000 EUR im Jahr von der Stadt bekommen dafür, dass Sie die Stadt kritisieren. Das, was Sie tun, ist nämlich Anti-Marketing. Mit freundichem Ho! Ho! Ho! Der Weihnachtsmann

  2. Yvonne K.

    Zum Thema ein Zitat von Leserin Britta auf Ahrensburg24: „…aber ich muss hier mal sagen: Was das Stadtmarketing und die Bürgerverein so an Veranstaltungen über das Jahr initiieren ist doch toll!“ 😉

    1. Martens

      Wenn Leser nicht informiert werden, darf man sich nicht wundern, wenn sie so dumme Kommentare abgeben. Und Frau Veeh geht so gar noch weiter und klärt “Britta” nicht über den wahren Sachverhalt auf sondern lässt das unbeantwortet auf ihrem Blog stehen.

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