Schlagwort-Archiv: Hamburger Abendblatt

3. Buch Abendblatt: Heute beginnt der “Insektensommer”!

Hallo, meine lieben Mitbürger! Heute berichtet die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über eine Zählung. Genauer: eine Insektenzählung. Die soll von heute bis zum 10. Juni und vom 3. bis 12. August 2018 stattfinden, was meint: In diesem sogenannten „Insektensommer“ sollen wir Bürger aufmerksam durch die Natur gehen und Insekten zählen.

aus: Hamburger Abendblatt – Grafik: Szene Ahrensburg

Jawohl, liebe Ahrensburger, Sie haben richtig gelesen: Insekten sollen gezählt werden! Ob damit auch lästige Sorten wie Wespen, Ameisen oder Mücken gemeint sind, wird in dem Bericht der Stormarn-Redaktion zwar nicht ausgeschlossen, aber hauptsächlich gezählt werden sollen beispielsweise das Zwitscherheupferd, die gebänderte Prachtlibelle und der Distelfalter, die von der Redaktion ausdrücklich erwähnt werden.

Wenn Sie also so derart seltene Insekten in Ihrem Garten oder auf freier Wildbahn entdecken, dann sollten Sie diese zählen und dem Naturschutzbund (Nabu) online melden, wo die Mitarbeiter eine große Studie über den Bestand der Tiere erstellen wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2018

Presseschau: Lob und Tadel für das 3. Buch Abendblatt

Die regelmäßigen Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass es nicht allzu häufig vorkommt, dass ich auf lesenswerte Beiträge im 3. Buch Abendblatt hinweise. Heute aber steht dort ein Kommentar von Hinnerk Blombach, der sich mit der Stadtverordneten-Versammlung am vergangenen Montag beschäftigt. Hintergrund: So voll war es auf den Zuschauerstühlen schon lange nicht mehr. Die Ursache waren drei Klassen aus dem Eric-Kandel-Gymnasium, die ein Stück unserer Kommunalpolitik live erleben wollten/sollten.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich war in der Veranstaltung und kann bestätigen, was Blombach berichtet, nämlich dass das Prozedere keinen guten Eindruck auf die Jugendlichen gemacht haben kann. Das war wirklich “keine Werbung für die Ahrensburger Politik”, schreibt der Redaktionsleiter. Die meisten der Schüler waren darum auch schon aufgestanden und vorzeitig gegangen.

Dabei wurden durchaus wichtige Entscheidungen für die Zukunft gefällt. Und damit komme ich zum Tadel der Stormarn-Redaktion vom HA. Wir lesen, was Janina Dietrich schreibt, nämlich: “Ahrensburg: Politiker beschließen Rathaus-Anbau”. So ein Beschluss wäre aber absoluter Unfug. Und genau deshalb haben die Stadtverordneten auch keinen Rathaus-Anbau beschlossen. Denn das können sie gar nicht beschließen, die Ahrensburger Politiker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2018

Autobahn kaputt, Scheffes strahlen um die Wette!

aus: Hamburger Abendblatt

Auf der A1 in Richtung Süden sind erhebliche Fahrbahnschäden zwischen Bad Oldesloe und Bargteheide aufgetreten, weshalb die Fahrbahnspuren stillgelegt wurden. Darüber informiert das 3. Buch Abendblatt heute in Wort und Bildern – siehe die Abbildung!

Im Foto sehen wir den Chef der Baubahnmeisterei Bad Oldesloe und den Direktor des LBV-SH, die beide so tun, als hätten sie soeben höchstpersönlich die Löcher in der Fahrbahn entdeckt. Und aus ihren Gesichtern ist abzulesen, dass sie sich diebisch darüber freuen. Warum? Vermutlich, weil sie auf diese Weise mal wieder in die Zeitung kommen.

Natürlich hätte man auch die Arbeiter vor Ort mit den Schadstellen knipsen können, aber solche Fotos sind natürlich Chefsache. Und dafür legt der Krawattenträger schon gern mal die Warnweste an und geht beim Shooting in die Knie vor der Fotografin Dorothea Benedikt. Schließlich hat man hier die Verantwortung gegenüber den Autofahrern. Und die kennen die Autobahn zwischen Ahrensburg und Ostsee schon seit Jahren nicht mehr ohne längere Baustellen, auf denen selten Arbeiter zu sehen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Mai 2018

“Das ist aber schick”, hörte der Herr Klix, und “sehr einladend”!

Was ist der Unterschied zwischen einer Tageszeitung und einem Anzeigenblatt? Kurz gesagt: Bei der Zeitung bezahlt der Leser fürs Lesen, beim Anzeigenblatt bezahlen die Inserenten dafür, dass der Empfänger kostenlos lesen kann. Hierzu ein Exempel:

Da ist zum einen die Zeitung, nämlich das Hamburger Abendblatt. Diese Zeitung bringt heute im Stormarn-Teil einen Beitrag über die Neugestaltung der Haspa in Ahrensburg – siehe die Abbildung links oben! Textbeispiel von Reporter Harald Klix:  “‘Das ist aber schick’, sagt eine Kundin. ‘Sehr einladend’, meint ein Besucher.”

Dieser Beitrag ist heute erschienen. Bereits am 19. Mai 2018, also vor einer Woche, ist das Thema veröffentlicht worden auf ahrensburg24, dem von der Stadt Ahrensburg gesponserten “Anzeigenblatt” im Internet. Hier aber handelt es sich nicht um einen redaktionellen Beitrag wie im Hamburger Abendblatt, sondern auf ahrensburg24 ist es der redaktionell aufgemachte Beitrag von Monika Veeh eine bezahlte Werbung, die auch ordnungsgemäß als Werbung gekennzeichnet ist.

Wer ist nun pfiffiger: Die Redaktion der Tageszeitung, die Werbung als Redaktion veröffentlicht? Oder das Werbeportal, das Redaktion als Anzeige berechnet?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2018

Eine Voreiligkeit im falschen Parlament

Im 3. Buch Abendblatt konnten wir in dieser Woche lesen: „Diese Abgeordneten bilden das neue Ahrensburger Parlament“. Meiner Meinung nach bilden die Stadtverordneten von Ahrensburg allerdings gar kein „Parlament“, weil die Stadtverordneten kein Teil der Legislative sind, also nicht wie Parlamentarier auch Gesetze beschließen können … aber ich kann mich ja auch irren, zumal in der Ahrensburger Politik alles möglich ist. 😉 

Abbildung: HA – Graphik: Szene Ahrensburg/Bulo

Irren tue ich mich nicht, wenn ich festhalte, dass die im Abendblatt genannten Abgeordneten nicht das neue Ahrensburger Parlament bilden. Denn genauso wie Mann und Frau erst ein Ehepaar sind, wenn der Standesbeamte sie dazu erklärt hat, genauso müssen die Abgeordneten der Parteien zuerst einmal vom Bürgervorsteher befragt und danach zu Stadtverordneten verpflichtet werden, falls sie denn auch alle ja gesagt haben. Doch so lange sie das nicht getan haben, bilden sie auch nicht das neue Ahrensburger Parlament, wie die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt bereits voreilig kundgetan hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Hamburger Abendblatt: “Weltklassejazz” kommt nach Hamburg … nachdem er schon in Ahrensburg gewesen ist!

Wie kleinkariert die Stormarn-Redaktion im 3. Buch vom Hamburger Abendblatt arbeitet, habe ich Ihnen in meiner regelmäßigen Presseschau auf Szene Ahrensburg schon häufig bewiesen. Heute demonstriere ich es an einem Beispiel nach Noten. Und dieses musikalische Beispiel trägt den Namen „Chris Barber“.

Im Hamburger Abendblatt ist gerade eine Anzeige erscheinen, die der Verlag selber geschaltet hat. In dieser Anzeige wird „The Big Chris Barber Band“ angekündigt und zwar für den 2. November 2018 in der Laeiszhalle, Großer Saal in Hamburg. Und wir lesen dazu im Werbetext: „Weltklassejazz erwartet die Besucher“ – siehe die Abbildung links!

Chris Barber (88) in Ahrensburg

Genau diesen Weltklassejazz konnten wir kürzlich in Ahrensburg erleben: Chris Barber gastierte am 21. April 2018 im Eduard-Söring-Saal in der Stormarnschule. Nach diesem Konzert schrieb ich auf Szene Ahrensburg folgenden Blog-Eintrag: „Ein Weltstar in Ahrensburg: Chris Barber (88) live on Stage!“

Und was schrieb die Ahrensburger Redaktion in der Stormarn-Beilage nach dem Konzert in Ahrensburg? Gab es gar tolle Fotos vom Auftritt im Eduard-Söring-Saal und ein Interview mit dem legendären Bandleader…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2018

Ahrensburg: Wo Autofahrer die höchste Abzocke im gesamten Kreis Stormarn erfahren müssen

Wahnsinn: Die Stormarn-Redadaktion vom Hamburger Abendblatt hat tatsächlich eine Autofahrerin gefunden, die die Parkgebühren in der Stadt Ahrensburg als „angemessen“ bezeichnet. Als Belohnung für diese offenbar willkommene Aussage wurde die Dame aus Großhansdorf von der Redaktion groß ins Bild gerückt, während zwei Autofahrer, die das kostenlose Parken mit Parkscheiben in Großhansdorf loben, nur klein an den Fuß des Beitrages  gesetzt wurden. Warum…?

aus: Hamburger Abendblatt

Und die Zeitung berichtet aus Ahrensburg,  dass die hiesigen Überwachungskräfte im Jahr rund eine Viertel Million Euro einnehmen, was der Spitzenplatz ist im gesamten Kreis Stormarn. Eine Antwort auf die naheliegende Frage, nämlich wie hoch der Aufwand für die geldeintreibenden Überwachungskräfte in Ahrensburg ist inklusive der Verwaltungskosten, findet man im Blatt natürlich nicht.

Zitat aus dem heutigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt: „’In Großhansdorf ist die Parksituation sehr angenehm. In Ahrensburg lauert hinter jeder Ecke eine Politesse’, sagt der Großhansdorfer Peter Huperz”. Und was sagt uns das? Mir sagt es: Viel mehr Menschen aus den Randgebieten von Ahrensburg würden in unsere Stadt zum Einkaufen fahren, wenn dieser Unfug mit den Parkgebühren nicht wäre. Mal ehrlich: Warum kann Großhansdorf mit Parkscheiben leben und Ahrensburg nur mit Parkautomaten…? Was bezweckt die Stadt eigentlich mit dieser Barrikade vor den Läden in der Innenstadt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2018

Rathaus: Kann man ein Denkmal so ohne weiteres anbauen…?

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit der Überschrift: “Ahrensburg: Politik stimmt für Rathaus-Anbau”. Richtig muss es natürlich heißen: Der Hauptausschuss gibt die Empfehlung ab für einen Rathaus-Anbau. Der Blogger dagegen kommt mit der Empfehlung, das Vorhaben besser sein zu lassen.

Meine Begründung: Das Ahrensburger Rathaus steht bekanntlich unter Denkmalschutz. Auf diesem Gebiet bin ich zwar kein Fachmann, aber als gemeiner Bürger frage ich mich: Ist es wirklich gestattet, das äußere Erscheinungsbild eines denkmalgeschützten Gebäudes so einfach mir nix, dir nix durch einen Anbau zu verändern…?

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung wäre es sehr viel sinnvoller, die Stadtbücherei umzuwidmen in Büroräume für Mitarbeiter der städtischen Verwaltung. Und die Stadtbücherei könnte man dort neu bauen, wo heute die vergammelte Baracke  steht, in der zur Zeit tatsächlich Menschen arbeiten sollen, und zwar mit Wissen des Bürgermeisters, was ich gar nicht glauben kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Michael Sarach: “Wir waren noch nie so weit.”

“Er habe wegen seiner vielfältigen Aufgaben als Bürgermeister keine Zeit, sich auch noch um das Marketing zu kümmern”, so schreibt heute das 3. Buch Abendblatt über Michael Sarach (SPD), den Amtsvorsteher von Ahrensburg. Und Jochen Proske (SPD) springt seinem Genossen “Gut gemacht, Michael!” schützend an die Seite und spricht: “Ich glaube nicht, dass Schuldzuweisungen sinnvoll sind” und ergänzt: “Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt vorankommen.”

aus: Hamburger Abendblatt

Und der Bürgermeister erklärt: “Wir waren noch nie so weit.” Und der Blogger ergänzt: Stimmt, denn die Summe, die bisher für nichts Erkennbares ausgegeben wurde, dürfte wohl weit über 500.000 Euro liegen. Darüber allerdings schweigt der HA-Reporter aus der Stormarn-Redaktion. Und die Tatsache, dass die eigentliche Arbeit in Wahrheit ja von einer externen Beratungsfirma erledigt wird, kommt auch nicht so richtig deutlich zum Ausdruck.

Natürlich hat Michael Sarach vielfältige Aufgaben. Zum Beispiel die Schirmherrschaft für die Ahrensburger Musiknacht zu übernehmen. Da muss er schließlich wieder die ganze Nacht lang auf den Beinen sein und wird deshalb wohl am Tage seinen Schlaf nachholen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2018

Ein neues Quartier “ohne Autoverkehr”: Ha! Ha! Ha!

Morgen, so lesen wir heute im 3. Buch Abendblatt, entscheidet der Bau- und Planungsausschuss über den Bebauungsplan an der Hamburger Straße 40-42. Und wenn ich Mitglied in diesem Ausschuss wäre, würde ich dagegen stimmen und Nachbesserung verlangen. 

aus: Hamburger Abendblatt

Meine Gründe: Es sollen dort 106 Wohnungen entstehen aber nur 82 Parkplätze, also 24 zu wenig. Und: Der Investor vermeldet, dass dieses neue Quartier “ohne Autoverkehr” sein soll. Wie soll das gehen, werden Sie fragen. Die Bewohner der Adolfstraße werden die Antwort auf diese Frage geben:

Die Autos der Bewohner im neuen Quartier in der Hamburger Straße fahren alle durch die Adolfstraße in ihre Tiefgarage, wenn sie dort einen Platz haben. Und: Alle Autos, die keinen Abstellplatz unter der Erde haben, die parken vermutlich in der Adolfstraße. Genauso wie die Besucher der “fünf Gebäude ohne Autoverkehr”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2018