Schlagwort-Archiv: Grundschule am Reesenbüttel

AWO: Ladenschließung in der Manhagener Allee, Büroeröffnung in staatlicher Schule

Kürzlich hatte ich in einem Blog-Eintrag darüber berichtet, dass die AWO mit ihrem Betrieb „SOS Camera“ von der Manhagener Allee umzieht in die Manfred-Samusch-Straße Nr. 1. Die Sachlage sieht inzwischen anders aus: Der AWO-Laden in der Manhagener Allee ist zwar tatsächlich geschlossen, aber die AWO hat sich von ihrem Geschäftszweig „SOS Camera“ und “Repair-Café” offenbar getrennt. Der Laden in der Manfred-Samusch-Straße wird seit dem 1. Mai 2018 geführt von Said Kembouche. Und an der Tür steht: „Phonosophie“, an der Schaufensterscheibe liest man: “www.SOScamera.de”.

Manhagener Allee

Bemerkenswert finde ich, dass die AWO jetzt ein Büro im Neubau der Grundschule Am Reesenbüttel hat. Und im Schulgebäude ist die AWO-Kita untergebracht, die dort nach Schulschluss die Räume belegt.

Bemerkenswert finde ich diesen Zustand deshalb, weil damit ein Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, der mit rund 145.000 hauptamtlichen Mitarbeitern einer der großen Arbeitgeber in Deutschland ist, einen Geschäftsbetrieb in eine staatliche Schule verlegen kann.  Das wäre in etwa vergleichbar, würde man im Rathaus nach Dienstschluss der Mitarbeiter die Räume für kommerzielle Musikveranstaltungen zur Verfügung stellen, wie das in Vergangenheit ja tatsächlich schon mal passiert ist und beendet wurde, nachdem ich über solches No-Go geschrieben hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2018

Grundschule Am Reesenbüttel: Tag der offenen Tür

“Endlich ist es so weit: Der Neubau steht! Das ist für uns ein Grund zu feiern!” So berichtet die Grundschule Am Reesenbüttel, wo heute zum “Tag der offenen Tür” eingeladen wurde. Und dieser Blog-Eintrag ist nicht bestimmt für die Kinder, die dort in die Schule gehen, oder deren Eltern, denn die waren alle da.

Nicht gesehen habe ich den Bürgermeister, der vermutlich schon Feierabend gemacht oder bekanntermaßen Wichtiges zu erledigen hatte. Und auch den Bürgervorsteher habe ich nicht entdeckt. Und deshalb weise ich die Herren darauf hin, dass es eine nette Geste der Stadt gewesen wäre, hätte die Verwaltung dort für Kaffee, Kuchen und Apfelschorle gesorgt – oder wenigstens für ein Eis für alle Kinder – und die Kosten dafür in der Abteilung “Stadtmarketing” verbucht, da Social Marketing ja ein Teil vom Stadtmarketing ist, oder? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2018

Unliebsame Hindernisse auf dem Wege durch die Stadt

Am Mittwoch in dieser Woche haben Schüler der Grundschule Am Reesenbüttel einen Umwelttag gemacht. So ging die Klasse unserer Tochter mit ihrer Lehrerin von der Schimmelmannstraße zum Blockhaus, und alle haben den Unrat von den Wegen gesammelt und in Müllsäcken entsorgt. Und an den öffentlichen Müllbehältern auf dem Wege haben die Kinder ihre Plakate angebracht, wo u. a. steht: “Rettet die Umwelt!”

Gestern Abend habe ich mit meiner Tochter noch eine kleine Radtour zu McDonald’s gemacht. Auf dem Wege dorthin kamen wir an einem plakatierten Müllbehälter vorbei, und der war über den Rand hinaus gefüllt. Was bedeutet: Die Bürger haben den Bitten der Kinder entsprochen. Allerdings: Die städtische Verwaltung hat es nicht geschafft, so einen Müllbehälter auch zu leeren. Sollen die Schüler das vielleicht auch noch übernehmen, Herr Bürgermeister?

Und noch etwas stand uns im Wege, und zwar eine Absperrung vor dem Großbau am U-Bahnhof-West. Hier wurde der Bürgersteig frech abgesperrt, und Fußgänger sollen gefälligst auf die andere Straßenseite wechseln und damit einen Umweg in Kauf nehmen – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2018

Ahrensburg hat genug Räumlichkeiten für Krippenplätze

Was mich wütend macht, das ist Heuchelei von Obrigkeiten. Und ganz besonders dann, wenn die städtische Verwaltung samt unseren Feierabend-Politikern stöhnen, dass es für Krippenkinder in Ahrensburg keine öffentlichen Plätze gibt – räumlich betrachtet. Die gibt es nämlich. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Scheinheiliger.

Der Sozialausschuss debattiert

Im Sozialausschuss hat man allen Ernstes darüber beraten, ob Krippenkinder nicht in den Containern an der Grundschule Am Reesenbüttel untergebracht werden könnten, wo bis vor wenigen Tagen noch die Schüler gelernt haben. Nun sind die Lütten glücklicherweise in den Neubau gezogen, und die Container können endlich wieder abgebaut werden, denn auch der Anblick zeugt von einer gewissen Hilflosigkeit einer Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter selber in Containern sitzen.

Und jetzt will man in die Schul-Container allen Ernstes die Krippenkinder reinstecken? Abgesehen davon, dass das gar nicht machbar ist, weil nebenan die Schulkinder lernen und in den Pausen toben, so wird es Zeit, dass diese Behelfsschulräume endlich wieder wegkommen, denn die Schule ist schließlich kein „Behelfsheim für Obdachlose“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2018

Grundschule Am Reesenbüttel: Heute Einzug ins neue Schulgebäude!

Aus dem Bereich von Ahrensburger Schulen hörten wir in den vergangenen Tagen wenig Gutes. Umso mehr freuen sich die Schüler der Grundschule Am Reesenbüttel, dass mit dem heutigen Tage das Container-Dasein beendet ist: Der Einzug ins neue Schulgebäude hat begonnen!

Wenn man vor der Schule steht, ist dort noch nicht so richtig erkennbar, dass heute ein großes Ereignis stattgefunden hat. Von außen sieht das neue Gebäude noch nicht fertig aus. Aber drinnen ist für die Kinder bereits alles paletti.

Und im Nachhinein hat sich erwiesen, dass die Container-Lösung über fast zwei Jahre keine schlechte Lösung gewesen ist. Im Gegensatz zu den Container-Büros neben dem Rathaus, von denen niemand weiß, wie lange die dort noch stehen bleiben sollen. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2018

Gestern an der Grundschule Am Reesenbüttel: Sponsorenlauf für einen schöneren Schulhof

Am gestrigen Freitag saßen die Schüler der Grundschule Am Reesenbüttel nicht in ihren Klassenräumen, sondern sie haben im Freien gelernt, und zwar auf dem angrenzenden Sportplatz. Dort liefen die Kids für Geld. Genauer: Es fand ein Sponsorenlauf statt, bei dem die Kinder von ihren Sponsoren, die sie sich zuvor gesucht haben, für jede Runde einen Obolus bekamen. Die gelaufene Gesamtsumme soll der Verschönerung des Schulhofes dienen.

Gymnastik zum Aufwärmen

Klar, für Schulhof und Gestaltung ist die Stadt zuständig, die auch das zur Zeit neu gebaute Schulgebäude finanziert mit Hilfe des Landes. Aber die Kinder haben gestern etwas Positives gelernt, nämlich dass man laufend viel und mehr erreichen kann, wenn man selber etwas leistet. Und das haben sie alle gemeinsam getan, Runde für Runde und mit sehr viel Begeisterung. Zahlreiche Eltern waren auch gekommen, um die Läufer anzufeuern. Da hat sogar der Wettergott gelacht. Und Lehrer und Schulleiterin, die das Ganze sehr schön organisiert hatten, können stolz auf ihre Schüler sein! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2017

Hinweise für den Leserbeirat vom 3. Buch Abendblatt

Im vergangenen Jahr hat die Stormarn-Redaktion einen Leserbeirat gegründet. Die Damen und Herren aus Stormarn sollen honorarlos dazu dienen, der Redaktion auf die Sprünge zu helfen mit Kritik und Anregungen. Und da ich vermute, dass dieser Leserbeirat sich alle vier Wochen in der Redaktion einfindet, um an der Auflage zu retten, was noch zu retten ist, gebe ich ihm heute passende Hinweise.

aus: Hamburger Abendblatt

Gestern war Richtfest der Grundschule Am Reesenbüttel. Darüber berichtet die Redaktion heute auf der Titelseite. Und was bildet sie dazu ab? Nur ein einziges Foto. Und – rein zufällig – genau das, von dem ich Ihnen bereits gestern berichtet habe. 😉 Damit hat der Wendler hilfreich in den Wahlkampf eines politischen Bewerbers eingegriffen, denn hinter 400 Kindern stehen 800 Wählerstimmen.

Ein anderes Thema ist das weiße Pulver in Großhansdorf: Im August informierte die Stormarn-Redaktion in mehreren Beiträgen darüber, die damit endeten, dass das Pulver im Labor untersucht wird. Im August 2016. Und bis heute wird der Leser im Unklaren gelassen, was die Untersuchung ergeben hat – oder habe ich in den vergangenen sieben Monaten etwas überlesen? Falls nicht, so könnte der Leserbeirat die Redaktion zu einer Wiedervorlage animieren! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2017

Grundschule am Reesenbüttel: Das Ende der Container naht

Heute war Richtfest für die Grundschule am Reesenbüttel: Alle Schüler und Schülerinnen waren dabei, als der Zimmermann sein Wort gesprochen und eine Flasche zerhämmert hat. Und die Lütten haben das Schullied gesungen, bekamen einen Lolli und holten sich Autogramme vom Bürgermeister. Und ein Stadtverordneter der Grünen nutzte die Gelegenheit, um sich kurz vor der Landtagswahl werbewirksam mit Kind und Schulleiterin ablichten zu lassen.

Nun ist die Zeit des Unterrichts in den Containern bald vorüber. Aus eigener Anschauung weiß ich: Es klappt prima mit den provisorischen Klassenräumen. Und der Neubau sieht wahrlich beeindruckend aus, und die Kinder freuen sich schon auf die Eröffnung ihres Schulhauses. Eine sinnvollere Investition für Ahrensburg gibt es nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. März 2017

Tobias Koch: Bitte nachsitzen auf der Grundschule!

In der Sklavenhändlerstraße, wenige Schritte vor dem Wahllokal von Tobias Koch, steht seit Wochen eine Werbetafel an einem Baum. Und dieser Werbetafel ist zu entnehmen, dass am Sonntag, 14. Sept. 2014, ein Kinderfest der CDU auf dem Schulhof hinter dem Wahllokal des CDU-Fraktionsvorsitzenden Tobias Koch stattfindet. Wie gesagt: 2014.

IMG_3389Heute steht auf unserem Kalender: Sonntag, 5. Oktober 2014. Und das eingangs erwähnte Schild steht immer noch am selben Platze. Das ist peinlich, Herr Koch. Denn damit zeigen Sie den Schulkindern das Unvermögen des Fraktionsvorsitzenden an, der ja letztendlich verantwortlich ist für dieses Schild. Und der nicht weiß,…

…dass man Straße nicht “Strasse” (wie: Trasse) schreibt. Angenommen, ein Kind liest das und schreibt im Diktat auch “Strasse”. Dann bekommt es von der Lehrerin bzw. dem Lehrer einen Fehler angestrichen. Ach ja, und noch etwas: Es muss heißen “Grundschule Am Reesenbüttel”.

Und wo ich hier schon den Aushilfslehrer spiele: Auch der Slogan der CDU auf dem Plakat, der da lautet: “Zukunft fängt Zuhause an”, ist nicht korrekt. Richtig muss es geschrieben werden: “Zukunft fängt zu Hause an”. Ebenso richtig ist: “Zukunft fängt zuhause an”. Aber: “Zuhause”, als Substantiv angewendet, bedeutet “das Zuhause”, womit der Slogan zum Beispiel lauten müsste: “Zukunft fängt beim Zuhause an”.

(Bitte sehr, Herr Koch, gern geschehen! Diesen Nachhilfeunterricht erteile ich Ihnen gratis, denn wir wollen doch alle, dass unsere Kinder korrekt lesen und schreiben lernen, oder!?)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2014

Nun hat der Makler seinen Knüppel aus dem Sack geholt

Vor zwei Monaten schrieb ich einen Blog-Eintrag über einen Anwohner in der Sklavenhändlerstraße Schimmelmannstraße, der sich in der Stormarn-Beilage darüber beschwert hatte, dass die Wohn-Container der Kita Am Reesenbüttel vor dem Schulgebäude stehen und er nicht zuvor darüber persönlich informiert worden war. Und es stellte sich sodann heraus, dass es sich bei dem Beschwerdeführer um einen Makler handelt, der gegenüber der Schule wohnt.

IMG_3378Nun lässt der Makler seinen Knüppel aus dem Sack. Und zwar mit einem Schild, das er vor sein Haus gestellt hat. Auf diesem Schild zeigt der Makler an, dass er scheinbar selber keine Grundschule besucht hat; und deshalb hat er vermutlich Angst vor den Kita-Kindern, die schon zur Schule gehen. Warum? Weil sie ihn, den Makler, auslachen werden.

Der Mann hat nämlich auf sein Schild geschrieben: “Wohnungen & Häuser zum verkaufen gesucht!”  Ernsthaft: “zum verkaufen”! Obwohl man doch schon in der Grundschule von gegenüber lernt, dass ein substantiviertes Verb großgeschrieben werden muss.

Klar, verschreiben oder vertippen kann sich jeder mal. Aber falsche Rechtschreibung auf einem gefertigten Firmenschild? Dazu gehört schon eine Prise Unwissenheit. Frage: Soll ich jetzt auch zur Stormarn-Beilage gehen und mich darüber beschweren, dass unsere Kinder vor der Schule mit falscher Rechtschreibung konfrontiert werden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2014