Schlagwort-Archiv: famila

3. Buch Abendblatt: Ein Werbebeitrag für Famila und der Grund, warum die Auflage so rasant gefallen ist

Werfen Sie bitte mal einen Blick auf die nachstehende IVW-Tabelle. Sie zeigt die Auflagenentwicklung der Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt in den letzten 10 Jahren. Und wer die Zahlen auf das kommenden Jahrzehnt hochrechnet, der kann sich ausrechnen, wie lange es das 3. Buch Abendblatt mit dem Stormarn-Teil noch geben wird.

Hinweis: Es sind nicht die (geheimen) Zahlen der Auflage in Ahrensburg, sondern es sind die Zahlen aus dem gesamten Verbreitungsgebiet im Kreis Stormarn!

Dass die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt weitgehend von Praktikanten gefüllt wird, lässt sich ziemlich häufig aus deren Beiträgen ablesen. Und warum die Stormarn-Ausgabe vom Hamburger Abendblatt so rasant an Auflage verliert, zeige ich anhand eines aktuellen Beitrages, und zwar von heute.

Frei nach Abendblatt gemalt in Ölfarbe

Der Aufmacher lautet: „Ahrensburg: Famila eröffnet erst Ende 2021“. Und dieses Thema ist für den Leser so relevant wie der Hinweis: „Nachts ist es kälter als draußen!“ Denn der Leser weiß: Famila ist geöffnet. Und in dem Beitrag von Janina Dietrich mit dem Famila-Werbefoto von Harald Klix geht es um den geplanten Umzug des Warenhauses Famila in ein neues Einkaufszentrum, das zur Zeit am Rande der Innenstadt entsteht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2020

Achtung, Herr Bürgermeister: Dieses ist ein Beitrag, nach dessen Lektüre Sie später nicht mehr behaupten können, Sie hätten das alles nicht ahnen können!

Jeder Ahrensburger, der Szene Ahrensburg liest, weiß: So lange es den Gedanken gibt, dass die Stadt Ahrensburg eines ihrer letzten Filet-Grundstücke in der Innenstadt weit unter Marktwert und ohne öffentliche Ausschreibung an einen auswärtigen Investor verscherbeln will, weil dieser versprochen hat, einen Jahrmarkt im Himmel Kinopalast am Bahnhof mit sechs Sälen und 700 Plätzen zu bauen …

… so lange weise ich schon darauf hin, dass so ein Kopplungsgeschäft rechtlich gar nicht zulässig ist. Und ich war der erste Bürger in der Stadt, der öffentlich geäußert hat, dass es das angedachte Kino in Ahrensburg niemals geben wird. Weil kein Mensch so dämlich ist, sein Geld zu verbrennen. Denn dieses Kino wird sich für keinen Betreiber rechnen lassen – wohl aber für den Investor, der nur im Auge hat, seine Immobilie mit Supermarkt auf die Alte Reibahn zu stellen, um sich daran die Nase zu vergolden.

Neu-Leser von Szene Ahrensburg mögen bitte „Alte Reitbahn“ und „Kino“ in die Suchmaske eingeben oder HIER klicken, dann erfahren sie aus unabhängiger Quelle, was Sache ist.

Und heute werde ich noch deutlicher, indem ich eine Warnung ausspreche gegenüber Bürgermeister Michael Sarach und allen Stadtverordneten, die für dieses Kopplungsgeschäft gestimmt haben: Falls es tatsächlich dazu kommt und der Investor die Alte Reitbahn bebaut hat und danach erklären wird, dass er das Kino leider nicht wie vorgesehen bauen kann mit der willkommenen Ausrede, dass die Folgen von einem bestimmten Virus ihn verständlicherweise daran hindern würden … Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2020

“Dat Backhus” bedankt sich für mein Verständnis, das ich aber gar nicht gezeigt habe

Heute früh hatte ich einen Termin in der Freien und Hansestadt Hamburg. Und weil ich zu diesem Zweck kaum noch mein Auto benutze sondern in die Bahn steige, stand ich heute früh vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West. Und dort vor “Dat Backhus”, wo ich gedachte, mir ein belegtes Brötchen für die Reise zu holen. Aber haste gedacht: “Ab Montag leider geschlossen”, las ich am “Backhus”. Und heute ist Dienstag.

Was mir dabei aufgestoßen ist: Auf dem Schild  an der verschlossenen Eingangstür ist zu lesen: “Vielen Dank für Ihr Verständnis”. Und ich frage Sie: Gibt es jemand, der dafür Verständnis hat, wenn er vor der geschlossenen Ladentür steht?

Ich habe jedenfalls kein Verständnis. Auch wenn ich weiß, dass die Bäckerei aus wirtschaftlichen Gründen 20 von 119 Filialen schließen will. Angeblich wegen Corona. Doch weil der Mietvertrag der in diesem Jahr am U-Bahnhof neu eröffneten Filiale bestimmt noch nicht ausgelaufen ist, frage ich mich, warum man diese Filiale nicht auch weiterhin beliefern kann, zumal zwei weitere Filialen in Ahrensburg doch bestehen bleiben und beliefert werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2020

Der reichste Mann in Schleswig-Holstein will seine Brötchen nicht mehr mit Brötchen am U-Bahnhof West verdienen

Am 23. Januar 2020 habe ich auf Szene Ahrensburg geschrieben: „Hurra – endlich eine neue Bäckerei-Filiale in Ahrensburg!“ Und wer das heute nachliest, erfährt: Ich habe dem neuen “Backhus” am U-Bahnhof West keine Chance gegeben. Und knapp ein halbes Jahr später, nämlich heute, lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Backhus schließt Ahrensburger Laden“ – siehe die Abbildung!

Die Bäckereikette „Dat Backhus“ liegt in den Händen eines Insolvenzverwalters. Und das ist für mich wundersam, denn wie lesen wir in der Zeitung? Wir lesen: „Bis zur Insolvenz war die Bäckereikette mit rund 1200 Mitarbeitern auf Expansionskurs“. Und wenn nun jemand glaubt, die Insolvenz wäre ein Resultat von Corona, dann würde ich dem widersprechen. Corona ist nach meiner Meinung höchstens ein vorgeschobenes Alibi. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2020

Häuptling Wilder Roland spricht mit gespaltener Zunge

In der Ahrensburg- Ausgabe vom Anzeigenblatt MARKT läuft heute eine große Kampagne unter dem Motto: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Aber: Diese MARKT-Ausgabe steckt nicht etwa einzig und allein in den Briefkästen der Bürger, die in Ahrensburg leben, sondern auch bei allen Einwohnern von Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung. Damit wird den Konsumenten in Bargteheide, Großhansdorf, Trittau und Umgebung gesagt: Kauft dort ein, wo ihr lebt, also nicht in Ahrensburg! Und schon auf der Titelseite des Werbeblattes stehen Anzeigen aus Bad Oldesloe und Hamburg, die Fortsetzung auf den Innenseiten finden.

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) im MARKT

Das Highlight im MARKT von heute ist ein Beitrag des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde, der mehrfach erwähnt, dass wir im “schönen” Ahrensburg leben. Der CDU-Politiker ist mir schon mal dadurch aufgefallen, dass er Werbung für famila macht, ein Warenhaus abseits der Innenstadt mit kostenlosen Parkplätzen und vollständiger Öffnung auf dem Höhepunkt von Corona. Und nach der Neueröffnung von famila entsteht dann ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt, zu dem Wilde den ersten Spatenstich getan und lobende Worte gesprochen hat.

Und nun schreibt der Ahrensburger Bürgervorsteher im MARKT: “Das ‘OnlineShopping’ mit seiner fast endlosen Angebotsvielfalt hat das Einkaufen nicht nur einfach, sondern auch bequem gemacht” – siehe die Abbildung! Und deshalb sollen wir uns davor hüten, so famila-Werber Wilde, dass der Einzelhandel in Ahrensburg darunter leiden muss. Doch eben dieser CDU-Stadtverordnete und seine Familie Levenhagen sorgen gleichzeitig dafür, dass der Einzelhandel in Ahrensburg drangsaliert wird, indem man Parkplätze in der Innenstadt Stück für Stück beseitigt, damit so wenig wie möglich Menschen aus den Randgebieten zum Einkaufen in die Stadt kommen, damit die Ahrensburger unter sich bleiben sollen und bequem auf breiten Straßen in der City flanieren können – vorbei an leerstehenden Ladenlokalen bzw. AWO-Filialen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2020

Selbstdarstellung eines Krisengewinnlers: famila-Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt feiert sich in Wort und Bild

Die Warenhauskette famila gehört erkennbar zu den Krisengewinnlern in der Corona-Zeit. Der Markt konnte geöffnet bleiben, und zwar nicht nur für Lebensmittel sondern für das gesamte Warenangebot. Und jetzt zeigt der Warenhausleiter an, dass er sogar Aushilfen benötigt, weil die Nachfrage so gigantisch ist. Und bei diesen Aushilfen, die von einer Zuliefererfirma kommen,  bedankt sich Hans-Jürgen Studt. Offenbar nicht direkt, sondern indirekt in einer Anzeige im MARKT – siehe die Abbildung (nachgemalt in Öl)!

Und überhaupt: Ständig schaltet famila redaktionell aufgemachte Werbung, wo der Chef des Hauses sich selber ins Bild rückt. Das ist höchst ungewöhnlich. Klar, die Inhaber von Betrieben zeigen sich häufig in ihren Anzeigen – aber Studt ist kein Inhaber sondern er ist bloß ein Angestellter, der damit für sich selber Reklame macht, und zwar auf Kosten seiner Firma.

Warum tut der Mann das? Übersteigerte Eitelkeit? Egozentrik? Narzisstische Geltungsbedürftigkeit? Oder will er sich selber nur die Kosten für Parship sparen…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2020

Famila in Ahrensburg: Wo bleibt in der Krise die Solidarität mit den Wettbewerbern in der Stadt…?!

Dass Lebensmittelgeschäfte in der Krisenzeit öffnen dürfen, ist unausweichlich, denn die Bevölkerung muss ernährt werden. Wie aber kann es sein, dass das Warenhaus Famila nicht nur für den Verkauf von Lebensmitteln und Drogeriewaren geöffnet ist, sondern dass dieses Filialunternehmen auch verkaufen kann, was andere Läden in der Stadt nicht dürfen…?

Aus der nebenstehenden Abbildung entnehmen Sie, was Famila zur Zeit in seinem Warenhaus laut aktueller Werbung anbietet. Das ist wahrlich kein Zeichen von Solidarität gegenüber dem Einzelhandel in der Stadt, der geschlossen hat. Und es wäre schön, wenn wenigstens die Kunden sich solidarisch zeigen und an den Famila-Angeboten vorbeigehen würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2020

Einzelhandel: Warum gilt nicht gleiche Pflicht für alle?!

Einzelhändler, die keine Lebensmittel verkaufen, sind zur Zeit schlecht dran. Für kleine Läden ist das ziemlich prekär, weil hier der Umsatz null ist bei laufenden Kosten. Doch darüber kann man in einem Ahrensburger Warenhaus nicht klagen: Famila hat geöffnet. Nein, nicht nur Lebensmittel und Drogerieprodukte kann man dort einkaufen, sondern auch Klamotten, Schuhe, Elektrogeräte, Haushaltsartikel und was das Warenhaus sonst noch so alles im Angebot hat.

Auch bei Lidl gibt es nicht nur Lebensmittel. Und ich habe nichts davon gehört, dass andere Artikel dort vorübergehend von den Tischen entfernt worden sind, die in den übrigen Ahrensburger Läden zur Zeit nicht verkauft werden dürfen. Im Gegenteil: In aktueller Werbung bietet Lidl nicht nur Gartengeräte an sondern auch Bekleidung und Spielzeug für Kinder. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2020

famila: Soll das ein Witz sein, Herr Studt? Oder wollen Sie nur Ihr Geschäft machen mit Corona…?

Doch, ich bin durchaus der Meinung, dass man über Corona auch Witze machen darf. So hörte ich zum Beispiel die Meldung: “Kein Fake! Aldi wird seine Läden in Ahrensburg am Mittwochabend komplett für alle Kunden schließen. Erst am Donnerstagmorgen sollen sie wieder geöffnet werden!” Über solche Witze kann man in einer traurigen Zeit durchaus lachen, zumal es sonst relativ wenig zu lachen gibt.

famila: Geschäfte mit Corona

Aber was famila macht, ist für mich der Fragen würdig, was meint: fragwürdig. Filialleiter Hans-Jürgen Studt hat nämlich eine Riesenmenge “Corona”-Bier eingekauft und daraus eine Pyramide direkt am Durchgang zum Supermarkt platziert. Dazu auf einem Werbeschild der etwas makabere Hinweis: “THIS IS LIVING” – siehe die Abbildung!

Vielleicht kann auch jemand hierüber lachen. Bei mir kommt das Lachen ziemlich gequält. Denn warum macht famila das, wenn nicht, um damit sein Geschäft zu machen. Und ich denke, dass das Warenhaus im Gewerbegebiet zur Zeit nicht über nachlassende Geschäfte klagen muss. Und wenn ein Kunde kommt, die “Corona”-Werbung sieht und daran denkt, welche Einschnitte gerade in seinem Leben erfolgt sind – vielleicht sogar mit Krankheitsfällen im sozialen Umfeld –  dann wird er vor dem Eingang von famila umdrehen und zu aldi gehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2020

Aus der Höhle der Löwen auf den Ramschtisch von Lidl

Im Fernsehen läuft wieder die Sendung „Die Höhle der Löwen“. Ich gucke das gern, auch wenn ich weiß, dass es sich hier um eine Dauerwerbesendung handelt. Denn Produkte, die dort von den „Löwen“ gekauft werden, sind am nächsten Tag im Handel erhältlich. Und Produkte, die nicht von den „Löwen“ angenommen werden, bekommen in der Sendung eine tolle Gratiswerbung.

Angenommen wurde am vergangenen Dienstag der Rostentferner „Rost delete“. Und schon zeigt famila an, dass dieses Produkt auch in Ahrensburg erhältlich ist. Und in der famila-Anzeige im MARKT lesen wir: „’Eine super Sache, die bei unseren Kunden sehr gut ankommen’, weiß Hans-Jürgen Studt aus den vorangegangenen Staffeln.“

Ich gebe zu, dass ich einen “Fetisch” habe, und zwar bin ich immer neugierig, ob neue Produkte auch tatsächlich das halten, was die Werbung verspricht. So habe ich u. a. bei famila u. a. das Bratpulver PAUDAR gekauft, und zwar in diversen Sorten. Mein Fazit: Es spritzt tatsächlich weniger als andere Fette, aber es spritzt. Dafür aber blieben in meiner Pfanne hartnäckige Rückstände, die ich mit Kokosnussfett nicht habe. Und was „weniger Fetteinsatz“ bei PAUDAR betrifft, so kann ich auch weniger Kokosnussfett nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2020