Bei offiziellen politischen Umfragen in Deutschland werden die Probanden nicht nach Namen und Adressen gefragt, sondern eine Meinungsumfrage ist grundsätzlich anonym für die Befragten. Ganz anders bei der Redaktion der Stormarn-Beilage: Die will von ihren Lesern direkt wissen, wie sie persönlich den Wahlausgang bei der Ahrensburger Bürgermeisterwahl sehen.
Aus diesem Grunde befragt man die Beilagen-Leser nach deren Meinung über den Wahlausgang in Ahrensburg. Diese Meinung ist natürlich nicht repräsentativ, denn wenn man nur die Leser der Stormarn-Beilage befragt, dann kann man gar kein objektives Ergebnis bekommen, sondern lediglich die Meinung der Leser der Stormarn-Beilage. Logisch, oder?!
Drolliger noch: Die Redaktion beschneidet eine große Anzahl potentieller Wähler von der Teilnahme an der Wahl-Aktion, weil nur – halten Sie sich fest: Bürger ab 18 Jahren mitmachen dürfen!
Dass die Aktion nicht nur auf Einwohner von Ahrensburg beschränkt ist, macht die Sache noch lächerlicher, denn was haben die Bürger anderer Städte und Gemeinden in Stormarn mit dem Bürgermeister-Wahlergebnis von Ahrensburg zu tun… Weiterlesen