Schlagwort-Archiv: badlantic

Wenn Sie mal mit den Hühnern lachen wollen: Lesen Sie heute das 3. Buch Abendblatt!

Meine lieben Mitbürger, heute empfehle ich Ihnen mal wieder einen drolligen Beitrag im 3. Buch Abendblatt, der überschrieben ist: „Badlantic-Neubau wird teurer und später fertig“. Und die Unterzeile lautet: „Ahrensburg will kleineres Hallenbad in Eigenregie errichten, braucht mehr Planer. Kostenschätzung steigt von 13,5 auf 20 Millionen“.

Frei nach Abendblatt mit Symbolbild

Marc R. Hofmann und Harald Klix berichten: „Wegen der allgemeinen Baukostensteigerung wird das Projekt auch deutlich teurer als bisher angenommen: Aus den 2015 geschätzten13,5 Millionen Euro sind jetzt 20 Millionen geworden.“

Wie diese 20 Millionen neu errechnet wurden, ist mir allerdings nicht ganz klar. Denn ich lese weiter: „Als Nächstes ist ein Architektenwettbewerb vorgesehen. Details zum Neubau soll der Architektenwettbewerb zeigen. Mit den Ergebnissen ist auch mit verlässlicheren Zahlen zu den Kosten zu rechnen.“

Aber die Reporter vom 3. Buch Abendblatt haben schon die Endabrechnung gemacht. Es sind gar keine 20 Millionen Euro für den Steuerzahler, sondern: „Nach dem möglichen Abzug der Vorsteuer bleibt eine Netto-Investition von 16,8 Millionen Euro.“

Fazit: Es gibt noch keinen Architekten, es gibt noch keinen Entwurf, es gibt noch keine Bauunternehmer, aber es gibt schon eine „Netto-Investition von 16.8 Millionen Euro“. Na toll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2019

Einladung zum Late-Night-Shopping + Anschlag im Badlantic

Die Online-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt vermeldet: “Stadtfest soll lokaler und gemütlicher werden”. Und am Fuße des Beitrages erfolgt eine Einladung zum Late-Night-Shopping ins Fashion-Outlet nach Zweibrücken, und zwar “mit Festival-Feeling”. Unter dieser Werbung der Hinweis: “Weitere Infos unter www.ahrensburger-stadtfest.de” – siehe die Abbildung!

HA Online Stormarn

Natürlich hat das Stadtfest in Ahrensburg nichts zu tun mit dem Late-Night-Shopping in Zweibrücken. (Die besagte Werbung wird dort automatisch geschaltet.) Und wenn der Ahrensburger Leser das liest und sich informiert, dann weiß er, dass eine Shopping-Fahrt nach Zweibrücken mit dem Auto über die A7 in rund 7 Stunden möglich ist. Und deshalb empfehle ich Ihnen, doch lieber das Flugzeug zu nehmen, da sind Sie dann von Hamburg in nur 1 Stunde und 20 Minuten in Saarbrücken und müssen dann bloß noch ein Taxi nach Zweibrücken nehmen. Der Flug kostet übrigens ab 555 Euro.

Soviel zum Thema Werbung auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt. Sinnvoll wie ein Fliegenschiss an der Windschutzscheibe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2019

Darf ein stadteigener Betrieb auch Werbeflächen verkaufen?

Vor dem stadteigenen Schwimmbad, dem Badlantic, steht eine Werbetafel. Auf dieser Tafel ist ganz viel Werbung. Nicht nur von Firmen aus Ahrensburg, sondern auch von auswärtigen Unternehmen. Und auch Werbung vom Badlantic. Wozu ich wissen wollte: Wem gehört diese Tafel dort?

Ich habe auf dem Ding keinen Hinweis gefunden, wer diese Werbetafel dort aufgestellt hat und betreibt. Also gehe ich davon aus, dass dieses Werbemedium dem Badlantic gehört und das städtische Unternehmen auch die Werbeflächen darauf verkauft. Das würde bedeuten, dass Mitarbeiter des Bades zweckentfremdet arbeiten, nämlich als Werbeverkäufer. Was ja nicht schlecht ist, wenn auf diese Weise das hohe Defizit vom Badlantic ein wenig minimiert wird und die Akquisition nicht in der Arbeitszeit passiert.

Aber ist es Sinn und Zweck des Freizeitbades, solche Werbeflächen zu verkaufen? Dazu muss wie gesagt jemand losgehen, die Firmen aufsuchen, mit denen verhandeln, die Werbung anbringen, die Rechnung ausschreiben und den Zahlungseingang überwachen. Wer macht das? Der Geschäftsführer des Bades? Oder ein Bademeister…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Februar 2019

Wer macht den Lärm, der Bewohnern am Reeshoop nicht zumutbar ist – vielleicht die Taucher im Schwimmbad…?

Ich bitte mal um Aufklärung: In Ahrensburg soll das Badlantic am Reeshoop abgerissen werden und neu gebaut werden auf dem hinteren Bereich des Areals. Weil das alte Badlantic zu kostenintensiv gewesen ist, soll der Neubau den Besucherzahlen angepasst und nicht nur kleiner gebaut, sondern auch zweckmäßiger ausgestattet werden.

rot = heutiges Badlantic, blau = zukünftiges Schwimmbad (Screenshot Google Maps)

Und nun ergibt es sich, dass die Fläche, auf der heute das Badlantic steht, frei wird zu einer anderweitigen Verfügung. Und weil das Grundstück der Stadt gehört, kann diese darüber frei verfügen. Und weil außerdem in der Stadt die Stimmen laut werden, dass Ahrensburg dringend Wohnraum benötigt für Normalverdiener – zum Beispiel Pflegekräfte, Erzieher, Polizeibeamte, Verkäufer –  die zudem in Ahrensburg arbeiten, bzw. arbeiten wollen, bietet es sich an, das Grundstück für den sozialen Wohnungsbau herzugeben. Genau das aber lehnt die Verwaltung kategorisch ab. Wir lasen dazu im 3. Buch Abendblatt:

Pläne, wie ein solcher Bau auf dem rund 20 Hektar großen Gelände platziert werden und was mit der freiwerdenden Fläche geschehen könnte, präsentierte Bauamtsleiter Peter Kania. „Wohnungen schließen sich in der jetzigen Konstellation aus.“ Grund seien Lärmschutzvorgaben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2018

Wow! Plötzlich erkennt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: zugeparkte Wohnstraßen in Ahrensburg

„Woran es also mangelt in Ahrensburg, ist zum einen Vernunft bei den Autofahrern, die zuhauf auch für kurze Strecken von zu Hause mit der Erwartungshaltung starten, direkt vor ‚ihrem’ Laden zu parken.“ Das sind die Worte von Ralph Klingel-Domdey, die dieser vor einiger Zeit im 3. Buch Abendblatt geäußert hat. Und Bürgermeister Michael Sarach hat vor einem Jahr hinzugefügt: „Die Zahl der Parkpätze ist definitiv ausreichend.“

Frei nach Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Stormarn: „’Eine Katastrophe’: In der Beurteilung der Parkplatzsituation an der Berufsschule in Ahrensburg und im benachbarten Reeshoop-Viertel herrscht Einigkeit.“ Der Hintergrund: Es gibt bei der Berufsschule zu wenig Parkplätze, weshalb die Berufsschüler nicht nur die Wohnstraßen reihenweise zuparken, sondern auch den Parkplatz vom badlantic belegen.

Dieser Parkplatznotstand ist heute ein großes Thema in der Stormarn-Beilage. Dass die Katastrophe an anderen Stellen in der Stadt aber noch viel größer ist, das wollen weder die Verwaltung noch die Politiker und schon gar nicht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wahrhaben.

Wer die Situation kennt, der weiß: Bahnfahrer, die in Ahrensburg in die Regionalbahn steigen wollen, finden dort im Parkhaus und um den Bahnhof herum nur einen kostenlosen Parkplatz, wenn sie ganz früh morgens kommen. Und was machen sie dann in ihrer Not, wenn alle Plätze belegt sind? Richtig: Sie parken auf der Fahrbahn und am Rande von Wohnstraßen. Dazu schreibt heute das 3. Buch Abendblatt vom „Chaos aus dicht an dicht abgestellten Autos in den Wohnstraßen“…

Parken bei Aldi

…meint allerdings nur die Wohnstraßen um die Berufsschule herum und nicht die Wohnstraßen um den Bahnhof in der Innenstadt genauso wie am U-Bahnhof West.

Und: Wenn man sich zum Beispiel auf den Kundenparkplätzen der Supermärkte aldi und Lidl in Bahnhofsnähe umschaut, dann ist deutlich zu erkennen: Dort parken weitaus mehr Autos als Kunden in den Märkten einkaufen. Und die Märkte dulden das stillschweigend, weil ja auch diese Parkplatzdiebe möglicherweise Kunden sind, die nach ihrem Feierabend dort einkaufen könnten.

So, Herr Klingel-Domdey, und nun appellieren Sie doch einmal an die Vernunft der Menschen, das Auto zuhause zu lassen und den kurzen Weg zur Bahn mit Bus und Fahrrad zu fahren! Und genauso zur Berufsschule. Denn ich erinnere aus meiner Berufsschulzeit: Wir Auszubildenden hatten damals überhaupt kein Auto, weil wir uns das von unserer “Erziehungsbeihilfe” nie hätten leisten können. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

Im badlantic werden Besucher nicht nur in den Sports Club eingeladen sondern auch zu hagebau in Ahrensburg

Als ich gestern meine Tochter zum Schwimmunterricht ins badlantic gebracht habe, da fiel mein Auge auf eine große Werbetafel, die dort am Eingang aufgestellt war. Hier wirbt der Sports Club um Mitglieder für seine Filialen. Und in der Vorhalle des Bades ist eine Leuchtwerbetafel angebracht, auf der Firmen ihre Werbung zeigen, die dort vorüberflimmert, bevor man sie überhaupt richtig gelesen hat.

Was mir dabei aufgefallen ist, das ist die Werbung von hagebau in Ahrensburg. Denn dieser Markt wurde bereits vor einem Vierteljahr geschlossen. “In der Familie hilft man sich”, kann man dort lesen, aber die Familie hilft sich nicht mehr bei hagebau sondern sie lässt sich von toom helfen.

Das badlantic ist ein stadteigener Betrieb. Die betriebliche Selbstdarstellung lautet wie folgt: “badlantic ist mehr als nur Schwimmen. Das Freizeitbad badlantic in Ahrensburg bietet alles, was einen tollen Tag im Schwimmbad ausmacht. Unsere Wohlfühloase bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot – vom Wellenbaden bis hin zum Saunabesuch ist hier alles möglich. Ob Käpt´n Blaubär-Planschbecken, aktiver Sport im Wasser, gesunde Entspannung im Warmwasser- und im Außenbecken mit vielen Wasserattraktionen – im badlantic kommt keiner zu kurz!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2018

Hurra – ich habe sie endlich gefunden, die Ersatzparkplätze für den verkauften Lindenhof!

Wie Sie vermutlich wissen, hat die Stadt Ahrensburg beim Verkauf vom Lindenhof-Parkplatz einen Mehrerlös von 500.000 Euro kassiert. Und diese halbe Million war bestimmt dafür, dass die Stadt ausreichend Ersatzparkplätze für die wegfallen Stellplätze auf dem Gelände schaffen soll. Und nachdem das Bauvorhaben schon längst angegangen worden ist, sieht sich der verwirrte Autofahrer immer noch hilflos um nach den avisierten Ersatzparkplätzen.

Heute habe ich sie endlich gefunden, diese Parkplätze, und zwar ganz viele! Und das Schöne ist: Dort können Autofahrer sogar gratis parken und so lange sie wollen. Die Ordnungskräfte der Stadt haben dort nichts verloren!

Nun wollen Sie vermutlich wissen, wo denn dieses neue Eldorado für motorisierte Bürger zu finden ist. Ich verrate es Ihnen: Im Reeshoop, und zwar direkt gegenüber dem Badlantic – siehe die Abbildungen! Ich habe das heute entdeckt, als ich meine kleine Tochter zum Schwimmunterricht gebracht habe und dabei nach einem freien Parkplatz suchen musste, den ich erst nach einiger Kurverei  gefunden habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2017

Herr Bürgermeister, was haben Sie gegen Ahrensburger Firmen?

Die Stadt Ahrensburg hat eine Homepage, sprich Website. Für Hosting und Wartung verantwortlich zeichnet dort eine Firma aus Lübeck. Auch das Badlantic und die Cottage Sauna haben Auftritte im Internet. Design und Programmierung besorgt eine Agentur aus Hamburg. Die Wirtschaftsförderung, die eigentlich ausschließlich die Ahrensburger Wirtschaft fördern sollte, fördert mit ihrer Website ein Unternehmen aus Hamburg. Allein die Stadtwerke Ahrensburg haben eine Ahrensburger Firma mit ihrer Homepage beauftragt, nämlich CvH Design in der Manhagener Allee.

Und dann findet man da die Website www.ahrensburg2go.de. Hier habe ich gesucht und gesucht und nichts gefunden. Nämlich kein Impressum, das rechtlich für eine Websitze vorgeschrieben ist. Oder bin ich nur zu blöd, um das Impressum von www.ahrensburg2go.de zu finden? Falls nicht: Wie blöd muss der Betreiber einer Website sein, wenn er dort das Impressum vergisst? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2017

Der Wendler hat es schon heute entschieden: “Ahrensburger Badlantic wird abgerissen”

Der Hauptausschuss hat abgestimmt mit dem Ergebnis: Das Badlantic soll abgerissen und neu gebaut werden. Eigentlich muss darüber nun die Stadtverordneten-Versammlung abstimmen. Aber das ist nicht mehr nötig, denn der Wendler vom 3. Buch Abendblatt hat es bereits als Tatsache behauptet: “Ahrensburger Badlantic wird abgerissen” – siehe die Abbildung aus dem 3. Buch Abendblatt!

aus: Hamburger Abendblatt

Im Kleingedruckten nimmt der Schreiber dann seine Behauptung aus der Schlagzeile zurück und gesteht die Wahrheit:  “Einstimmiger Beschluss im Hauptausschuss: Stadtverordnete sollen für Neubau eines kleineren Hallenbads stimmen”.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Wendler über Ergebnisse aus der Stadtverordneten-Versammlung berichtet, bevor die Parteien überhaupt getagt und abgestimmt haben. Dafür wurde er schon einmal in einer Stadtverordneten-Versammlung öffentlich gerügt, was er grinsend zur Kenntnis genommen hatte.

Warum macht der Mann das? Um die Politiker unter Druck zu setzen? Oder einfach bloß, um die Leser des Blattes ein bisschen zu verarschen…? Beides wäre ein unfreundlicher Akt, Herr Wendler.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2017

Warum ich heute einen Mann liebend gern im Badlantic versenkt hätte, und zwar samt seinem smarten Phone

Unsere Tochter lernt Schwimmen beim ATSV im Badlantic. Das macht sie schon seit ein paar Monaten, nachdem wir eine lange Zeit auf einen Termin warten mussten. Nun geht Miriam jede Woche begeistert zum Schwimmunterricht, der im übrigen von einem Super-Schwimmlehrer durchgeführt wird. 🙂

Das Lob für den Trainer allein wäre zwar diesen Blog-Eintrag wert, aber dann wäre mein Text an dieser Stelle zu Ende. Ich möchte Ihnen aber berichten, warum ich heute gern einen Herrn ins Schwimmbecken geschubst hätte – voller Bekleidung, versteht sich. 😉 Also:

Wie eingangs erwähnt sind die Schwimmlernplätze beim ATSV sehr gefragt, weshalb es dort eine Warteliste gibt. Und heute erlebte ich Folgendes: Ein kleiner Junge hatte null Bock ins Wasser zu gehen, so sehr der freundliche Schwimmlehrer sich auch bemüht hatte. Also saß der Lütte am Beckenrand und ließ nur seine Füße ins Wasser baumeln. Dann kam sein Vater, und zwar eine halbe Stunde vor dem Ende. Er sah seinen Sohn, sprach kurz mit ihm, aber der Junge wollte nicht ins Wasser. Und was machte der Vater…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Februar 2017