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Ahrensburger Neujahrsgrüße kommen ausschließlich vom Imbiss auf dem Wochenmarkt

Am Jahresende ist das Wochenblatt MARKT mit seiner Ahrensburg-Ausgabe erschienen, wo eine ganze Anzeigenseite „Neujahrsgrüße“ veröffentlicht werden. Insgesamt habe ich 8 (acht) Stück gezählt. Eines dieser Inserate stammt auch aus Ahrensburg. Genauer: vom Ahrensburger Wochenmarkt und hier von „Dirk’s Imbiss“ – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung unten schauen wollen!

Und ich frage mich: Warum bekomme ich als Ahrensburger nur die Neujahrsgröße von Dirk’s Imbiss? Steht der stellvertretend für die gesamte Ahrensburger Gastronomie genauso für alle übrigen Firmen in unserer Stadt einschließlich dem Stadtforum? Oder wollen die anderen Geschäftslejte uns nicht grüßen, weil sie Angst davor haben, sich dabei mit dem Corona-Virus zu infizieren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2022

Szene Ahrensburg gibt Deutschunterricht für den EDEKA-Kaufmann

Es ist schon putzig zu verfolgen, was in der EDEKA-Werbung passiert. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche habe ich auf Szene Ahrensburg die Rechtschreibfehler in einer EDEKA-Anzeige vom Kaufmann Höfling moniert, die im MARKT erschienen war. Eine Woche später ist diese Anzeige nun erneut erschienen, und zwar in leicht veränderter Form – wenn Sie sich die beiden Versionen bitte mal anschauen und vergleichen wollen!

Sie werden erkennen: Den Imperativ des Verbes “umgehen”,  hat EDEKA nun korrekt klein geschrieben. Das Adjektiv “schlau” dagegen ist dort nach wie vor mit großem S versehen, vermutlich weil man glaubt, dass das besonders schlau ist. Und das Substantiv “Trödeln”, das zuvor fälschlich “trödeln” geschrieben wurde, ist nun ersetzt worden durch “warten”, das allerdings hier ebenfalls ein Substantiv ist und folglich großgeschrieben werden muss.

Immerhin: Das falsche “sie” im roten Balken am Fuße hat man nun berichtigt und großgeschrieben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2021

Neu im Ahrensburger Showroom: Strandkorb am Kamin

Ahrensburg liegt bekanntlich direkt am Ostseestrand – jedenfalls wenn man ein schnelles Auto hat und auf der A1 keine Baustellen sind. Und was benötigt der Mensch am Meer? Richtig: einen Strandkorb. Jedenfalls im Sommer. Und im Winter? Im Winter gibt es Strandkörbe in Ahrensburg.

In der Rathausstraße hat schon seit längerer Zeit ein Laden für Strandkörbe geöffnet. Und im neuen MARKT erfährt der Leser in einer Anzeige: In der Großen Straße 36 gibt es einen neuen Showroom für Strandkörbe. Und: Im Dezember gibt es 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment.

Frage: Wer denkt im Winter an einen Strandkorb? Klar, im Sommer, da können Ahrensburger ihren Strandkorb in den Garten stellen, wenn sie denn einen haben, aber ein Strandkorb im Dezember…?

Der neue Laden liefert einen Kaufgrund für Strandkörbe, nämlich den “Strandkorb am Kamin” – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2021

Gut, besser am besten: Wie Netto Marken-Discount heute dem Wettbewerber Famila ein Schnippchen schlägt

Nein, liebe Mitbürger, heute ist kein guter Tag für Hans-Jürgen Studt den Warenhausleiter von Famila in Ahrensburg. Das ist der Markt, der mit dem Slogan wirbt: „famila besser als gut!“ Und heute wird Studt im Hamburger Abendblatt lesen: Netto ist besser als Famila.

Wohl gemerkt: Gemeint ist nicht der Netto-Markt in Ahrensburg, also der mit dem Hund, sondern die Rede ist vom Netto Marken-Discount. Und diese Kette vergleicht heute die Preise von 15 Markenprodukten, die der Kunde bei Netto „dauerhaft günstig einkaufen“ kann, mit denselben 15 Produkten bei Famila. Resultat: „23% günstiger“!

Lustig: Vergangene Woche hatte Famila noch im Rahmen sogenannter „Crazy Days“ geworben: „Jetzt spielen die Preise verrückt“. Und nun erkennt der Abendblatt-Leser, wie verrückt die Preise in dem Warenhaus sind, wenn es um Alltagsprodukte geht, die man ständig benötigt.

Ich will hier wirklich keine Werbung für Netto Marken-Discount machen. Da es den in Ahrensburg nicht gibt, müsste der Ahrensburger Konsument ohnehin nach Bargteheide, Rahlstedt oder Volksdorf fahren. Und angesichts gestiegener Sprit-Preise wäre ein preislicher Vorteil beim Einkauf auch nicht in voller Höhe erwirtschaftet, weil der Kunde die Brutto-Preise beim Netto-Einkauf berücksichtigen muss. Oder fahren Sie vielleicht mit dem Lastenfahrrad nach Bargteheide, Rahlstedt oder Volksdorf…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. September 2021

Matrosen in Ahrensburg gesucht: Dr. Hauber will die Segel hissen

Im Ahrensburger MARKT von heute habe ich eine Anzeige gefunden. Darinnen ist ein Mann in Weiß abgebildet, bei dem es sich um „PD Dr. Hans-Peter Hauber Chefarzt Pneumologie und Beatmungsmedizin“ handelt. Und unter „Region-Kliniken“ erfährt der Leser: „Wir Regios leben Innovation“.

Frage: Was soll der Bürger in Ahrensburg mit dieser Botschaft anfangen…?

Wer neugierig ist und weiterliest, erfährt: „Segel hissen, Fahrt aufnehmen, Zukunft gestalten. sana.de/regionalkliniken/zukunft“ – siehe die Abbildung!

Mein erster Eindruck: Eine Klinik für Beatmungsmedizin bringt ihre Patienten hinaus an die frische Seeluft, wo sie auf einem Segelboot die Segel hissen und Fahrt aufnehmen können, um eine gesunde Zukunft zu gestalten. Also eine echte Innovation. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2021

Die Kraft des Webegeldes: Hier leb’ ich, in Bad Segeberg soll ich kaufen – wird im MARKT angezeigt

Wenn Sie den neuen MARKT aufschlagen, dann werden Sie erschlagen. Von Möbel-Kraft. Denn das Unternehmen aus Bad Segeberg wirbt in der MARKT-Ausgabe für Ahrensburg, Bargteheide und Trittau. Und die Anzeige von Möbel-Kraft aus Bad Segeberg ist keine Kleinanzeige sondern: Auf 8 (acht) Seiten hintereinander präsentiert sich der Laden, der nicht nur Möbel im Angebot hat.

Warum ich das Thema aufgreife? Weil der MARKT seinen Lesern doch immer wieder erklärt, dass sie sagen sollen: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Und wer in Ahrensburg, Bargteheide und Trittau lebt, der kauft nicht in Bad Segeberg – jedenfalls nicht, wenn er sich den MARKT-Spruch zueigen macht. 😉

Das MC Mode-Centrum, das heute mit einer Anzeigenseite in Erscheinung tritt, hat nicht nur in Ratzeburg, Lauenburg und Mölln seine Filialen, sondern immerhin auch in Trittau vertreten. Aber die Anzeigen aus Lütjensee dagegen passen nicht in den Ahrensburger MARKT, der auch Mitglied ist im Ahrensburger Stadtforum. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2021

Hinterfotziges im Peter-Rantzau-Haus: Kostenloser Vortrag für kostenpflichtige Nahrungsergänzungsmittel

Wir kennen sie alle, diese Kaffeefahrten ins Blaue, wo zumeist älteren Teilnehmern ein schöner Ausflug mit kleinen Geschenken versprochen wird. Und eine kostenlose Vorführung. Und dann kommen die Damen und Herren zurück in den Bus mit den berühmten Rheumadecken. Oder mit einem überteuert eingekauften Kochtopfset für 12 Personen oder einem sonstigen Einkauf, den sie unter normalen Umständen – sprich: ohne Ausflug mit redegewandten Verkäufern – nicht getätigt hätten.

Nun findet so eine Veranstaltung statt im Peter-Rantzau-Haus. Dort hält ein Influencer Tanzlehrer einen Vortrag und die Teilnahme ist kostenlos. Aber der Tanzlehrer spricht nicht übers Tanzen, sondern er referiert über „Gesund leben“ – und wer möchte das nicht? Und dazu bedarf es einer Gewichtsreduzierung zur Gelenkverbesserung, um besser zu schlafen, mehr Energie zu bekommen und weniger Körperfett zu haben

Und im Bilde einer Anzeige im heutigen MARKT sehen wir das bekannte Vorher-nachher-Foto von einer Person, die sichtbar abgespeckt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2021

Thema Stadtgeld: Der Versuch, Freunde mit Geld zu kaufen, wird sich am Ende immer als Enttäuschung erweisen

Die Stadt Ahrensburg – wer immer das auch ist – will Kaufleuten helfen, die Einbußen im Lockdown der Pandemie gehabt haben. Dafür gibt man den  Einwohnern der Stadt insgesamt 1,2 Millionen Euro, die wir Bürger auf den Kopf hauen sollen – je mehr davon, desto besser. Und die Kaufleute können dieses sogenannte Stadtgeld dann im Rathaus gegen Bares auf ihr Konto einlösen.

Symbolbild für mögliche Ahrensburg-Werbung (Layout)

Nun weiß der Volksmund, dass man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schaut. Und der gemeine Bürger wird das Geld der Stadt freudig entgegennehmen, damit einkaufen und nicht weiter darüber nachdenken. Und die Läden und Restaurants in der Stadt werden durch das Stadtgeld während der Einlösezeit vermutlich verstärkten Umsatz haben. Und danach…?

Frage: Will die Stadt Ahrensburg – also Familie Levenhagen, die das Stadtgeld beschlossen hat – dieses Stadtgeld jetzt in Regelmäßigkeit weiterhin an die Bürger zahlen, damit die Einwohner auf Dauer dazu animiert werden, damit in Ahrensburg einkaufen zu gehen? Und weil wir wissen, dass ein Großteil der Kunden gar keine Ahrensburger sind sondern aus dem Umland kommen, stellt sich die Frage: Was tut die Stadt, um auch diese Menschen dazu zu bewegen, in die Innenstadt von Ahrensburg zum Einkaufen zu kommen? Ihnen vielleicht ebenfalls Ahrensburger Stadtgeld schenken? Oder sie mit Ioki abholen und wieder heimbringen lassen?

Kurzum: Die Aktion kostet die Stadt rund 1,2 Millionen. Was könnte man mit diesem Geld tun, um ein ganzes Jahr lang Besucher in die Stadt zu locken, damit diese hier zu Kunden werden bzw. Ahrensburg überhaupt mal kennenlernen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2021

Wie ein Politiker sich selber zur Karikatur macht

Wenn ein Werbungtreibender seine Werbung treibt, was muss er dann auf jeden Fall zeigen? Richtig: sein Produkt, das er verkaufen möchte. Und wenn es sich um Dienstleistungen handelt, dann kann sich der Dienstleister auch selber abbilden, um mit seinem Antlitz um Vertrauen bei potentiellen Kunden zu werben und zu punkten. Und zu den Dienstleistern gehören auch Politiker.

Würden Sie diesem Mann Ihr Vertrauen schenken…?

Wir kennen sie alle, die Plakate, die vor einer Wahl an der Straße stehen und dem Autofahrer mehr Übersicht nehmen als geben. Und dann stehen dort immer wieder identische Plakate aufgereiht hintereinander, damit auch Menschen mit Kurzzeitgedächtnis die Köpfe und Namen nicht vergessen sollen. Und es ist kein Geheimnis, dass die Wahl von Politikern nicht zuletzt auch von deren Äußerem abhängig ist, wenn der Wähler die Farben der Parteien außer acht lässt.

Sie haben inzwischen das nebenstehende Bild gesehen. Eine Karikatur von einem Mann. Dieser Mann ist Betriebsratsvorsitzender und Schlagzeuger in einer Punk-Band. Und er ist auch Politiker und möchte in den Bundestag. Dafür kandidiert der Mann im Bundestagswahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte, zu dem die Stadt Ahrensburg nicht gehört und weshalb Sie den Mann eigentlich schon vergessen können, der sich hier selber karikiert und dem politischen Gegner damit die Arbeit erspart hat!

Aber weil der Mann im MARKT Ahrensburg eine Anzeige geschaltet hat, ist er mir auch eine Beurteilung wert. Und wenn ich auf die Abbildung blicke, dann denke ich an die berühmten drei Affen, denn der Schlagzeuger hat weder Augen noch Mund oder Ohren. Was symbolisiert: Dieser Politiker will nicht sehen, nicht hören und nichts sagen. Also der ideale Volksvertreter auf der Hinterbank im Deutschen Bundestag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2021

Spargel-Ernte in Delingsdorf in den Jahren 2014 und 2021

Im Regionalteil vom Abendblatt gab es früher mal redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht als Werbung mit dem Wort „Anzeige“ im Kopf versehen war. Was ich auf Szene Ahrensburg moniert habe und wozu ich Ihnen heute ein Beispiel geben kann, dass man sich in der Stormarn-Redaktion inzwischen mit der Anzeigenabteilung geeinigt hat.

Spargel-Ernte 2014 und Spargel-Ernte 2021

Es ist jetzt genau sieben Jahre her, als ich einen Beitrag über den Spargelverkauf bei Glantz in Delingsdorf als unlautere Schleichwerbung bezeichnet habe. Diesen Beitrag habe ich nun neben den Beitrag über Spargel von Glantz gestellt, der heute in der Zeitung erschienen ist – siehe die Abbildungen!

Wenn Sie die beiden Veröffentlichungen vergleichen, dann werden Sie einen wesentlichen erkennen: Die „Lust auf Spargel“ in Delingsdorf ist heute platziert in einer Anzeigenrubrik unter demRubrikenkopf: „Anzeigen-Sonderveröffentlichung Service-ABC Stormarn“. Und genauso gehört sich das auch, denn die Firma Glantz ist nicht die einzige Firma in Stormarn, wo im Frühjahr der Spargel schießt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021