Schlagwort-Archiv: Alte Reitbahn

Tiefgarage: CDU, Grüne und WAB wollen meine Idee endlich umsetzen – aber das hat mit einem Parkhaus nichts zu tun

Auf Szene Ahrensburg kann man alles nachlesen. Zum Beispiel, dass ich der erste war, der einen Parkplatz und eine Tiefgarage hinter dem Rathaus gefordert hat. Das war bereits am 4. April 2014, wo ich klar und deutlich geschrieben habe: Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch”.  Das aber hat absolut nichts zu tun mit einem Parkhaus, das der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm (Nessler) auf eigene Kosten auf einem Parkplatz am Rande vom Stormarnplatz bauen will, weshalb es mich wundert, dass die Politiker das in einen Topf werfen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Richtig ist: Die Tiefgarage hinter dem Rathaus ist der Ersatz für den Lindenhof-Parkplatz. Und für den Rathausplatz – zumindest dann, wenn dort am Mittwoch und Samstag der Wochenmarkt aufgebaut ist. Und deshalb hätte diese Tiefgarage schon längst gebaut sein müssen und nicht erst im Jahre 2024.

Und das Parkhaus von Nessler wäre einerseits der Ersatz für die Parkplätze an dieser Stelle und für wegfallende Parkplätze in der Hamburger Straße und würde auch als Ersatz dienen, wenn weitere Plätze in der Innenstadt abgebaut werden, was den Bürgern von Stadt und Politik immer wieder angedroht wird. Und das private Parkhaus könnte in relativ kurzer Zeit errichtet werden und würde der Stadt keinen Cent kosten. Außerdem: Ein Parkhaus kann baulich sehr attraktiv ausschauen. Und es kann sogar begrünt werden, sodass auch Nadine Levenhagen (Grüne) dort parken kann.

Was aber wird mit den Parkplätzen auf der Alten Reitbahn, sollte die tatsächlich mal wie vorgesehen bebaut werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2020

Hallo, Herr Bauamtsleiter Peter Kania – haben Sie auch heute wieder einen gemütlichen Tag im Büro…?

Gerade komme ich zurück aus der Innenstadt. Auf dem Parkplatz Alte Reitbahn habe ich gegen 10 Uhr den letzten freien Stellplatz für mein Auto erwischt. Und ich erkläre an dieser Stelle, dass ich kein Parkticket gezogen habe. Und das tat ich nicht ohne Grund.

Es dürfte nämlich nicht unbekannt sein, dass dieser Platz allen Bürgern von Ahrensburg gehört. Genauso wie das Rondeel. Und: Wenn Sie sich auf eine Bank am Rondeel setzen, also quasi dort parken: Bezahlen Sie dann auch eine Gebühr dafür? Also quasi Kurtaxe…?

Der eigentliche Grund, warum ich heute kein Ticket gezogen habe: Ich bin auf der Alten Reitbahn voll in die Schlaglöcher gefahren. Genauer: Nicht Schlaglöcher, sonder Kuhlen sind es dort. Und das Gemeine daran ist, dass man, weil die Kuhlen mit Regenwasser gefüllt sind, aus dem Auto heraus nicht immer erkennt, wie tief diese Krater sind.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Januar 2020

Großes Kino: Können wir unsere gute Alte Reitbahn vielleicht doch noch behalten…?

Gestern war nicht nur letzter Tag der Schulferien, sondern es war auch der Geburtstag unserer Tochter (10). Und deshalb haben wir einen Familienausflug ins Kino gemacht, und zwar nach Hamburg ins UCI Mundsburg, wo wir am Nachmittag im großen Saal 6 mit vier weiteren Besuchern gesessen haben.  Was den Vorteil hatte: Keine Sitzhnachbarn mit raschelndem Popcorn, Bonbons &  Nachos. Und auf der Heimfahrt habe ich gedacht: Wie praktisch wäre ein solches Kino in Ahrensburg, denn dann hätten wir die lange Fahrt nach Hamburg sparen können.

In Ahrensburg ist bekanntlich ein Kino geplant. Nicht so’n lüttes wie in Bargteheide oder wie früher das Mini & Maxi in Ahrensburg, sondern für unsere Kleinstadt ist ein Großstadtkino angedacht. In der Bahnhofstraße. Mit sechs Vorführsälen für rund 700 Besucher, die dort auch parken können. Der Bau soll auf dem heutigen Edeka-Gelände passieren, wo zudem auch noch ein Wohngebäude mit 38 Mini-Wohnungen entstehen soll. Wohnen am Bahngleis also. Und wenn die S-Bahn kommt und möglicherweise auch noch die Donnerzüge, dann kann man den Bewohner ein Hardcore-Living versprechen – wenn sie nicht ihre Hörgeräte abschalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2020

Detlef Levenhagen (CDU) macht sich plötzlich Sorgen um den Ahrensburger Einzelhandel in der Innenstadt *LOL*

Am 8. Januar 2020 tagt nicht nur der Umweltausschuss der Stadt Ahrensburg, sondern auch der Bau- und Planungsausschuss. Und ich habe diesbezüglich aus dem 3. Buch Abendblatt vernommen, dass Detlef Levenhagen (CDU) sich Sorgen macht, und zwar um den Einzelhandel in Ahrensburg. Ich zitiere: „’Durch die Baumaßnahmen fallen 54 Parkplätze weg und müssen kompensiert werden’, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Detlef Levenhagen.“ Und ich sehe förmlich die Krokodilstränen, die er bei dieser Aussage vergossen hat.

Text aus HA, Karikatur: HDZ

Der Fraktionschef meint nämlich die Parkplätze in der Hamburger Straße und erklärt, dass das den Einzelhändlern „große Sorgen“ bereitet. Levenhagen: „Unsere Innenstadt muss weiterhin gut erreichbar sein, damit der Einzelhandel keine Umsatzrückgänge verzeichnet.“ Und deshalb möchte der Politiker – man lese und staune!  – dass „der provisorische Parkplatz für rund 200 Autos auf der Rasenfläche des Ahrensburger Stormarnplatzes spätestens bis zum Umbaubeginn der Hamburger Straße fertig sein soll“.

Wie scheinheilig ist das denn! Zum einen gibt es keinen Grund außer Willkür, 54 Parkplätze in der Hamburger Straße wegzunehmen, es könnten – wenn es überhaupt sein muss – durchaus weniger sein. Und zum anderen soll mir der CDU-Fraktionschef bitte mal erklären, wo denn die 130 Ersatzparkplätze für den Lindenhof entstanden sind, die dem Einzelhandel mit tatkräftiger Unterstützung der CDU-Fraktion schon vor Monaten verlorengegangen sind, obwohl sie im Internet immer noch angeboten werden, weil die Stadtverwaltung zu bequem ist, um so eine Falschinformation löschen zu lassen – siehe die nachfolgende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2020

Dies & Das & Jenes: Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg

Vor dem Rathaus in der Manfred-Samusch-Straße steht ein Weihnachtsbaum. Daneben ist eine Beschilderung aufgestellt in Sachen der Rathaussanierung und der daran beteiligten Firmen. Dazu habe ich eine Frage und also lautend: Muss das hölzerne Ungetüm, an dem die Tafeln befestigt sind, unbedingt so brutal-hässlich sein und direkt vor dem Eingang stehen?

Und hinter dem Rathaus wurde der Rasen des Stormarnplatzes zu einem Teil befestigt, damit dort die Container und Baumaterialien lagern können. Meine zweite Fragestellung: Wie ignorant und bürgerfeindlich ist die Abwehrhaltung von Politikern, die verhindert haben, dass in einem Arbeitsgang auch der restliche Rasenplatz zum Parkplatz hergerichtet wird, damit endlich ein Ersatz für den Lindenhof-Parkplatz geschaffen wird? In meinen Augen ist das Schikane von gewissen Stadtverordneten gegenüber Bürgern, Kunden von außerhalb und Geschäftsleuten der Innenstadt.

Wie schrieb hierzu doch schon Johann Wolfgang von Goethe in seinem Schauspiel “Torquato Tasso”? Er schrieb: “So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2019

Die Stadt Ahrensburg misst ihre Bürger mit zweierlei Maß

Die Verwaltung von Ahrensburg und die Politiker der Stadt wollen, dass die Innenstadt von Autos befreit wird. Warum? Wie man hört, sollen die Bürger dort ungestört lustwandeln können. Zum Bespiel in der Großen Straße, wo es allerdings mit dem Lustwandeln unter Kastenlinden nix geworden ist. Und genauso sollen auch Parkplätze in der Hamburger Straße wegfallen, damit die Gehwege breiter werden und die Menschen sich nicht andauernd anrempeln. Die autofreie Innenstadt gilt jedoch nicht für die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg! Ganz im Gegenteil: Kunden dieser Firma bekommen in der Innenstadt die tollsten Parkmöglichkeiten und das sogar stundenlang gratis!

Beweis: Die Stadt hat öffentliche Parkplätze in bester Lage der Innenstadt abgebaut. Mal abgesehen vom Lindenhof: Auf dem kleinen Parkplatz neben dem Rathaus, am Rathausplatz direkt, an der CCA-Ausfahrt und Am Alten Markt sind öffentliche Plätze für den gemeinen Autofahrer gesperrt.  Dazu auch an der U-Bahn Ost und am Badlantic. Und im ersten Halbjahr 2020 sollen noch vier weitere Stellen dazukommen.

Alle diese öffentlichen Parkplätze wurden und werden zu Kundenparkplätzen der Stadtwerke Ahrensburg umgewandelt und für deren Kunden, die dort an E-Tanksäulen stundenlang parken dürfen. Und weil es jeweils zwei Parkplätze pro E-Säule sind, bekommen Kunden der Stadtwerke damit 22 (zweiundzwanzig) städtische Parkplätze in bester Innenstadtlage, die für andere Autofahrer blockiert wurden. Und weil es im gesamten (!) Kreis Stormarn nur 512 E-Autos gibt – siehe den Bericht im 3. Buch Abendblatt von diesem Wochenende! – stehen die Tankplätze der Stadtwerke die meiste Zeit lang leer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2019

Hat schon jemand von Ihnen den 500.000-Euro-Ersatzparkplatz für den Lindenhof gefunden…?

In der Stadt Ahrensburg werden immer wieder gern Spielchen gespielt, wo Politiker mit uns Bürgern spielen. Dabei geht es häufig um das Spiel Katze & Maus, wobei der Bürger natürlich die undankbare Rolle der Maus übernehmen muss und deshalb nur unfreiwillig mitspielt. Und beliebt ist auch das Karotte-an-der-Angel-Spiel, wo der Bürger zum Esel gemacht wird, der die Karotte zwar vor seiner Nase baumeln sieht, sie aber nicht bekommt.

Text: Abendblatt, Zeichnung: Getty Images

Eines dieser Spiele hat sich auf dem Lindenhof abgespielt: Die Stadt hat diesen Parkplatz an einen auswärtigen Investor verkauft und mit Zustimmung von CDU und Grünen zur Bebauung freigegeben. Und als Spielregel hat man dem Bürger erklärt: Wir haben vom Käufer zusätzliche 500.000 Euro kassiert, weil dafür ein Ersatzparkplatz in der Stadt geschaffen werden muss. Und darauf warten wir Bürger nun schon seit einer Ewigkeit. Und die Geschäftsleute in der Innenstadt noch sehr viel länger.

Sie werden zugeben, meine lieben Mitbürger, dass die Stadtverwaltung und unsere mehr oder weniger gewählten Politiker ein ziemlich falsches Spiel mit den Bürgern treiben. Und was daran besonders auffällt: Auch die Medien spielen mit, oder haben Sie schon mal im Abendblatt, im Stormarner Tageblatt oder MARKT gelesen, dass dort eine Wiedervorlage erfolgt ist und nach dem Ersatzparkplatz für die Lindenhof gefragt wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2019

Wurde der Verkauf des Parkplatzes Alte Reitbahn eigentlich europaweit ausgeschrieben, Herr Bürgermeister?

Wir lesen heute im 3. Buch Abendblatt, dass der Ahrensburger Geschäftsmann Matthias Timm (Kaufhaus Nessler) von der Stadt Ahrensburg ein Grundstück am Stormarnplatz erwerben möchte, und zwar das Areal, wo heute ein Parkplatz ist – siehe die Abbildung! Und eben ums Parken geht es auch dem Kaufmann Timm: Der Ahrensburger will dort  3,6 Millionen Euro investieren und ein öffentliches Parkhaus für die Bürger errichten. Aber es sieht so aus, als wolle man ihm aus dem Rathaus heraus Steine in den Weg rollen. Denn aus dem Denkmal verkündet Bauamtsleiter Peter Kania, was nicht geht, statt dass der Beamte sich Gedanken darüber macht, wie es gehen könnte und nicht immer was von “öffentlichen Zuschüssen” redet, als wären diese kein Steuergeld.

Parkplatz für Parkhaus (Quelle: Google Maps)

Und voll Erstaunen lese ich, was Bürgermeister Michael Sarach heute im Blatt sagt, nämlich: „Das Projekt müsste eigentlich europaweit ausgeschrieben werden, weil es für den Bau eines Parkhauses mehrere Interessenten geben könnte.“

Ein Witz des Herrn Bürgermeisters, oder…?! Die Stadt hat das Grundstück Lindenhof verkauft, ohne dass es für den Bau von Warenhausflächen europaweit ausgeschrieben wurde – oder habe ich da etwas überlesen? (Und der Käufer hat es dann gleich weiterverkauft.) Und hat jemand etwas davon gehört, dass die Alte Reitbahn europaweit ausgeschrieben worden ist, weil es für den Bau eines Supermarktes genauso mehrere Interessenten geben könnte und auch andere Investoren, die möglicherweise auf der Reitbahn ein Gebäude mit Kino und Parkplätzen statt einen Supermarkt bauen würden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2019

Peter Egan (WAB): Warum sagen Sie den Bürgern nur die halbe Wahrheit?!

Die halbe Wahrheit ist keine Wahrheit, sondern sie ist eine ganze Lüge. Und in Ahrensburg fällt es auf, dass einige Stadtverordnete häufig nur die halbe Wahrheit erzählen und das schon gebetsmühlenartig. In meinen Augen ist das eine schlimme Sache. Weil die Politiker den Bürgern bewusst Sand in die Augen streuen wollen, indem sie von der ganzen Wahrheit ablenken.

Aus: Anzeigenblatt MARKT (in Ölfarbe nachgemalt))

Da haben wir zum Beispiel Peter Egan, den Stadtverordneten und Fraktionsvorsitzenden der WAB. Der macht heute für sich und seine Wählergemeinschaft kräftig Werbung in der Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT, wo Politiker und Parteien das Wort haben, ohne dass jemand aus der Redaktion überprüft, ob die Beiträge dort auch der Wahrheit entsprechen. (Aber seit wann entspricht Werbung denn schon der Wahrheit. 🙂 )

Ich komme auf einen Absatz von Peter Egan zu sprechen, welcher lautet: “Die geplante Bebauung der Reitbahn wird während der Bauphase zu einer Verknappung der Parkplätze führen. Die WAB hat die anderen Fraktionen vom Bau eines provisorischen Parkplatzes hinter dem Rathaus überzeugen können.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2019

Warum Kino-Betreiber keine Anzeigen in der BILD-Zeitung schalten sollten und wo ein Kino für Ahrensburg einen guten Platz finden würde

Wenn ein Bus überfüllt ist, dann ist er mit zu vielen Menschen besetzt. Und wenn ein Glas überfüllt ist, dann läuft der Inhalt über den Rand. Oder anders gesagt: Wenn ich in der Kneipe überfüllt bin, dann bin ich blau. Und wenn die BILD-Zeitung wirbt: „Kino überfüllt“, weil „Kino-Anzeigen in BILD wirken!“ – dann ist das folglich nicht unbedingt positiv zu sehen. 

Und wie kann ein Kino überhaupt überfüllt sein? Klar, wenn der Betreiber mehr Eintrittskarten für die Vorstellung verkauft als Sitzplätze im Saal vorhanden sind. Denn wenn die Zuschauer bei einer Filmvorführung stehen müssen, dann kann man schon von Überfüllung reden. Aber das ist in Wahrheit nur möglich, wenn Besucher sich heimlich in die Vorführung schleichen, was meint: Sie haben für einen anderen Film gebucht und haben sich am Ende dieses Filmes in einen anderen Saal geschlichen, um dort kostenlos einen weiteren Film zu gucken. Und weil die Vorstellung ausverkauft war, mussten diese Schmarotzer sich mit einem Stehplatz begnügen, woraufhin das Kino dann überfüllt war.

Ob Kinoanzeigen in BILD die Leser vermehrt ins Kino bringen, ist zweifelhaft. Denn die Besucherzahlen für Kinos sind im Sinkflug begriffen. Das HANDELSBLATT schrieb, dass 2018 die schlechteste Besucherzahl seit 1992 gewesen ist – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2019