Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Was heute vor 5 Jahren in Ahrensburg stattfand

Heute vor 5 Jahren fand eine Veranstaltung in Ahrensburg statt. Im Hotel am Schloss. Dazu eingeladen hatte ein „Ahrensburger Presse Forum … und die schnellen Lokalreporter“. Und das Thema lautete: „Skandal-Akte EKZ“ mit dem Untertitel: „Schlimmer Verdacht: Wie wurde der B-Plan für das City-Center-erschlichen?“ – siehe den Flyer! Auch die Stormarn-Beilage hatte damals darüber berichtet.

CCA LindemannAls verantwortlich im Sinne des Presserechts zeigte sich ein Mann mit Namen Karl-Heinz Lindemann. (Bitte nicht verwechseln mit Erwin Lindemann!) Dieser geheimnisvolle Mann war wie aus dem Nichts in Ahrensburg aufgetaucht und betonte in drei Sätzen mindestens viermal, dass er Journalist sei. Und um seinen Hals hatte er ein großes Kreuz an einer langen Kette baumeln, womit ihm etwas Missionarisches anhaftete.

Auf dem „Ahrensburger Manifest“ machte der besagte Herr Lindemann mehr Andeutungen als dass er Fakten nannte. Auch verriet er nicht, wer denn alles hinter dem Ahrensburger Presse Forum steckte. Totales Geheimnis. Immerhin: Alle drei Bürgermeister-Kandidaten waren zu dem „Ahrensburger Manifest“ im Hotel am Schloss erschienen. Und sind am Ende genauso ratlos gegangen wie der Rest der Zuhörer inklusive meiner Wenigkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2014

Wir haben wieder eine Stellvertretende Bürgermeisterin!

Carola Behr (CDU), neue 1. Stellvertretende Bürgermeisterin von Ahrensburg

Carola Behr (CDU), neue 1. Stellvertretende Bürgermeisterin von Ahrensburg

Heute Abend im Marstall: Wahl der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin von Ahrensburg. Vorschlag der CDU: Carola Behr (CDU). Und das Votum der versammelten Stadtverordneten war einstimmig: Carola Behr.

Zur Erinnerung: In der letzten Versammlung der Stadtverordneten war Susanne Philipp (CDU) von der Mehrheit der Politiker abgewählt worden. Zwar hatte die verdiente Politikerin sich nichts Ernsthaftes zu Schulden kommen lassen, aber es bestand ein Interessenskonflikt zwischen ihrer beruflichen Arbeit und der Vertretung des Bürgermeisters. Das kann bei Carola Behr nicht passieren, denn sie ist Ende vergangenen Jahres aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden und kann nun nicht nur ihre politischen Aufgaben sondern auch die Vertretungsarbeit in der Verwaltung mit vollem Einsatz machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2014

Ahrensburg: im Rathaus gepennt, dafür gezahlt nach Kiel

Heute Abend ist mal wieder Stadtverordneten-Versammlung. Ich empfehle Ihnen, dort hinzugehen, denn es stehen Punkte auf der Tagesordnung, die von allgemeinem Interesse sind. Wie zum Beispiel die Wahl einer neuen stellvertretenden Bürgermeisterin, die von der CDU mit der Stadtverordneten Carola Behr (CDU) nominiert wird. Und dann ist da noch ein Kostenposten…

Bildschirmfoto 2014-09-22 um 09.15.58Lesen Sie doch mal den Beitrag im heutigen Stormarner Tageblatt, überschrieben: „Zinszahlung für Kiel“. Hier geht es um ziemlich viel Geld, das Ahrensburg bekanntlich nicht hat, aber ans Land zurückzahlen muss. Zitiert wird dazu Schuldenverwalter Horst Kienel, welcher sich wie folgt äußert: „Das bleibt hoffentlich ein Einzelfall.“ Und der Kämmerer fügt hinzu: „Wir werden in Zukunft darauf achten, dass wir Fördergelder auszahlungsgerecht abfordern.“ Und das Blatt berichtet: „Bürgermeister Michael Sarach hat das Geld bereits nach Kiel überwiesen und muss sich diese überplanmäßige Ausgabe nun nachträglich von den Stadtverordneten genehmigen lassen.“

So weit, so schlecht. Was aber nun, wenn die Stadtverordneten diese außerplanmäßige Ausgabe nicht genehmigen werden – was ich persönlich empfehle?! Was dann? Wird das Geld in einem solchen Fall vielleicht aus der Pensionsrücklage des Bürgermeisters entnommen? Auch das würde ich empfehlen. Und wer trägt die Verantwortung für dieses Desaster? Kassenwart Horst Kienel, der meint, es bleibt „hoffentlich“ (!!!) ein Einzelfall…?

Hoffnung ist der Tod des Kaufmanns. Und Horst Kienel würde ich keinen Meter weit über den Weg trauen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2014

Seine Scheinheiligkeit der Bürgermeister von Ahrensburg

Die Medien-Präsenz von Bürgermeister Michael Sarach ist so groß wie die all seiner Vorgänger zusammengenommen nicht gewesen ist. Keine Woche, wo er uns nicht mit markantem Gesicht entgegenblickt. Jetzt zum Beispiel sein großer Auftritt bei ahrensburg24, dem Werbeportal, wo – um es mal überspitzt zu sagen – der Vorstandsvorsitzende der Ahrensburger Stadtwerke mit städtischem Geld als Partner eingekauft wurde vom Geschäftsführer und Stadtkämmerer Horst Kienel. Und der Auftritt des Michael Sarach ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten.

Bildschirmfoto 2014-09-21 um 10.51.05Bürgermeister Sarach steht auf der Schlosswiese, wo die blauen Fähnchen stecken, die an die Armut von Kindern im Kreis erinnern sollen. Einmal im Jahr. Und damit hat sich’s dann. (Mein Vorschlag, die Fähnchen via Plakate, die der Stadt nichts kosten, zu verlängern – siehe Abbildung unten! – dieser Vorschlag wurde geflissentlich überhört. Stattdessen werden die City-Light-Werbeflächen für unnötige Schloss-Poster verschwendet!)

Und nach einer überfüssigen Idee der Grünen werden kindlich gestaltete Plaketten verkauft. Denn deren Erlös kommt nicht etwa den Kindern der Stadt zugute oder wenigstens den Fahrradwegen in Ahrensburg, sondern – klar, dem Schloss. (Vermutlich, damit die Schlosswiese gemäht wird und die blauen Fähnchen besser zu erkennen sind?) Und auf dem Stadtgeburtstag mussten Kinder (!) einen Euro bezahlen, obwohl die Spielgeräte bereits von städtischem Geld bezahlt worden waren, damit das Geld der Kinder in die Schloss-Stiftung gehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2014

ahrensburg24: Die Katze lässt das Mausen nicht – nun folgt die Gegenwehr auf Szene Ahrensburg!

Bildschirmfoto 2014-09-20 um 10.51.23Ich hatte Monika Veeh (ahrensburg24) für intelligenter gehalten als sie es offenbar ist. Mehr als einmal habe ich darauf hingewiesen, dass Sie die Presse- und Wettbewerbsgesetze zu befolgen und demnach redaktionell aufgemachte Werbung als „Anzeige“ zu kennzeichnen hat, und zwar oben über dem gesamten Beitrag. Und genauso über den Vorspann (Teaser) solcher Werbebeiträge.

Monika Veeh kümmert sich einen feuchten Kehricht um meine guten Ratschläge. Dann eben nicht. Aber beschweren Sie sich hinterher bitte nicht über die Folgen, liebe Frau Veeh!

Hier das Bekenntnis von Monika Veeh in ihrem eigenen Wortlaut, zu finden bei ahrensburg24:

Bildschirmfoto 2014-09-20 um 11.05.18 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2014

Mira Frenzel kehrt den Schnee von gestern, und Martina Tabel ist völlig auf den Hund gekommen!

Am 30. Juli 2014 habe ich Ihnen berichtet, dass Audi in Ahrensburg bleibt. Am 30. Juli 2014, wie gesagt. Und die Wahrheit ist: Audi in Ahrensburg hat auch nie gesagt, dass das Unternehmen in Ahrensburg schließen will. Das wusste nur die Stormarn-Beilage. Aus Österreich. Von Porsche.

Bildschirmfoto 2014-09-20 um 09.40.31Und heute, am 20. September 2014, falle ich fast vom Hocker, als ich sah, mit welchem aktuellen (!) Thema die Stormarn-Beilage aufmacht! Praktikantin Mira Frenzel verkündet die sensationelle Nachricht: „Audi in Ahrensburg ist gerettet“. Donni, donni aber auch: So stellt man die eigene Falschmeldung richtig!

Und zur Feier des Tages gebe ich dem Ahrensburger Audi-Chef Thomas Arnold auch noch einen Tipp, wie er ganz einfach 1000 Euro „verdienen“ kann, nämlich durch Reklamation. Zur Erläuterung: Audi hat eine halbseitige Anzeige im „Ahrensburg Magazin“ geschaltet, die laut Preisliste 1070 Euro kostet. Dafür soll das Magazin laut Angaben der Geschäftsführerin vom Wiener Kontor in einer Auflage von 35.000 Exemplaren erscheinen und in jeden Haushalt von Ahrensburg gelangen. Wenn Herr Arnold nun eine notariell beurkundete Kopie der Druckrechnung anfordert und eine notariell bestätigte Auskunft der Verteilerfirma, dann wird er nicht nur staunen, sondern er kann sein Geld umgehend zurück verlangen. Oder hat Audi in Ahrensburg soviel Geld, dass es auf 1000 Euro mehr oder weniger gar nicht ankommt, Herr Arnold…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2014

Kinder-Nachrichten: Das neue iPhone ist da!

Bildschirmfoto 2014-09-19 um 08.59.13Hallo, liebe Kinder! Heute informiert Euch die Stormarn-Beilage: „Von Freitag an gibt es das neue iPhone der Firma Apple zu kaufen.“ Und zu dieser tollen Werbebotschaft erzählt hspts Euch gleich noch die Geschichte, „Wie Apple zu seinem Logo kam“ – wenn Ihr Euch die Abbildung bitte mal anschauen wollt!

Und von Montag an, liebe Kinder, wird die Stormarn-Beilage vielleicht speziell für Euch über einen neuen Handy-Tarif berichten und Euch erzählen, wie der Anbieter zu seinem Namen kam.

Wir erkennen: Die Kinder-Nachrichten sind eine echte Kinder-Überraschung ohne Ei. Und was fehlt oben drüber? Richtig: Das Wörtchen „Anzeige“ fehlt oben drüber.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2014

Parador: knackiger Fall für die Gleichstellungsbeauftragte

Nein, ich habe nichts gegen Werbung, die man mir in meinen Briefkasten steckt. Im Gegenteil: Ich beachte (fast) alle Werbedrucksachen, die ich erhalte. Nicht zuletzt auch, um mich darüber auszulassen, wenn die Werbung besonders dumm gemacht ist.

Unbenannt-1Den Flyer vom Ahrensburger Parador habe ich gerade bekommen. „Mach dich knackig!“, wird mir dort empfohlen. Und darunter stehen zwei Frauen, die es gar nicht nötig haben, sich knackig zu machen, weil Sie schon knackig sind.

Am Fuße des Werbeblattes steht der Hammer: „50 Frauen“ werden gesucht, und zwar „für 4-Wochen-Figur-Studie in Ahrensburg und Umgebung“. Und mit der Studie ist gemeint: „Es werden Körpergewicht sowie Umfang an Bauch, Po und Oberschenkeln am Anfang und nach 4 Wochen ermittelt“. Und das ist in meinen Augen ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg!

Der Grund: Hier werden 50 Frauen gesucht, nicht aber ein einziger Mann. Das ist Diskriminierung der Frauen! Denn hier wird deutlich ausgesagt: Nur Frauen sind zu dick und sollen sich knackig machen; Männer dagegen werden für die Studie nicht angesprochen, weil sie scheinbar alle knackig sind. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2014

Horst Kienel: Weitere Geldzahlungen an Daniela N. Barth!

Wer ist Horst Kienel? Horst Kienel ist zum einen Schuldenverwalter von Ahrensburg. Und zum anderen ist der Mann ein äußerst großzügiger Mäzen, der zwei Hamburger Frauen das Geld hinten und vorn reinstopft. Städtisches Geld, wohlgemerkt, das Kienel mit den Stadtwerken Ahrensburg durch hohe Verbraucherpreise erwirtschaftet.

Je tiefer ich ins Wiener Kontor blicke, desto intensiver ist Horst Kienel darin verwickelt. So sehen wir sein Bildnis auch in einer Werbebroschüre, die den Titel trägt: „deine.meine.feine“ und „Adressen für Ahrensburg & Umgebung“ veröffentlicht. Natürlich gegen Bargeld. (Gesehen habe ich diese Druckschrift noch nie, obwohl die angeblich 2 x pro Jahr in einer Auflage von je 10.000 Exemplaren erscheinen soll!) Und die Stadtwerke Ahrensburg sind auch hier zahlend dabei – wenn Sie sich die Personality-Reklame des Horst Kienel bitte mal anschauen wollen:Bildschirmfoto 2014-09-17 um 22.44.19

Besonders lustig, ohne dass ich darüber lachen kann, ist hier die folgende Information vom Fotomodell Kienel: „Als hunderprozentiges Tochterunternehmen der Stadt agieren die Stadtwerke dabei vollkommen konzernunabhängig. Eventuelle Gewinne können auf diese Weise in der Region verbleiben.“

Wohlgemerkt: „eventuelle“ Gewinne, erklärt der Herr Geschäftsführer ausdrücklich! Und je mehr Geld vom Gewinn der Herr Kienel an die Frau Barth außerhalb „der Region“ überweist, desto weniger kann natürlich „in der Region“ verbleiben! Und die wörtliche Aussage des Stadtkämmerers lautet: „Die Zukunft vom Wiener Kontor von Ahrensburg und die Zufriedenheit von Daniela N. Barth unserer Kunden liegen uns am Herzen.“ Na denn: Herzliches Beileid den zahlenden Kunden der Stadtwerke! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2014

Bürgermeister Michael Sarach: Was macht seinen Job so spannend?

Was macht Bürgermeister Sarach eigentlich während seiner Arbeitszeit? Schreibt er vielleicht Anträge an die Politik, damit mehr Parkplätze in Ahrensburg geschaffen werden? Zum Beispiel auf dem Stormarnplatz, wo zwar Zirkuswagen parken dürfen, nicht aber die Autos von Ahrensburger Bürgern und den Besuchern unserer schönen Einkaufsstadt. Oder kümmert sich der Herr Bürgermeister darum, dass die Tiefgarage unter dem Rathausplatz nach rund 5 Jahren endlich wieder voll belegt werden kann? Oder hat sich das schon erledigt…?

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Was der Bürgermeister in seiner Arbeitszeit wirklich tut, können wir Bürger heute im MARKT nachlesen: Michael Sarach guckt aus dem Fenster seines Büros. Und er erklärt, warum „er sein Büro so spannend findet“. Nämlich: „Jeden Tag kann ich von meinem Fenster aus die Dramen, die sich beim Parkplatzsuchen auf dem Rathausplatz manchmal ergeben, beobachten…“

Was für ein tolles Schauspiel für den Herrn Bürgermeister! Und was für eine tolle Verarsche der Autofahrer in Ahrensburg!

Der Bürgermeister selbst hat kein Parkplatzproblem, denn er kann – genauso wie Stadtverordnete – bequem in der Tiefgarage des Rathauses parken. Und nachdem Sarach den Bürgern in einem Werbetext für die Firma Mühle gerade erklärt hat, dass er „den guten Kundendienst bei Herbert Mühle in Ahrensburg“ kennt, können wir auch ahnen, welche Automarke der Bürgermeister demzufolge fährt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. September 2014