Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Kriminelle Delikte, gemessen mit zweierlei Maß

Kürzlich kam ein junge Frau auf der Straße auf mich zu, die offensichtlich „nicht von hier“ war, und die mir irgendeinen Wisch zeigte und andeutete, dass sie taubstumm sei und eine Spende von mir haben wollte. Ich hatte einen guten Tag,  gab ihr zwei Euro und die Empfehlung: „Mädchen, lass diese dummen Tricks, damit kannst du dir Ärger einhandeln! Lass Dir etwas Schöneres einfallen, mach Musik! Oder tanze auf der Straße! Oder verkaufe den Wachturm Hinz&Kunzt!“ Ob sie mich verstanden hat, weiß ich nicht. Sie lächelte mich freundlich an (schon das war mir die zwei Euro wert!)  und sagte: „Danke!“

Bildschirmfoto 2014-07-28 um 21.50.09Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt: „Frau entlarvt vermeintlich Gehörlose als Trickbetrüger“. Hintergrund: Zwei Jugendliche haben den Taubstummen-Bettler-Trick in Ammersbek durchgezogen. Und eine ältere Frau hat gespendet. Wieviel ist nicht bekannt, ich vermute mal 1 Euro, vielleicht auch mehr. Und eine 26-jährige hat die beiden bösen Buben „als Schwindler entlarvt“ und der älteren Dame das Geld wieder zurück besorgt.

Toll. Eine echte Heldentat. Und nun sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Und Monika Veeh schreibt einen ausführlichen Beitrag auf ahrensburg24 über die Täter, „15 bis 16 Jahre alt“. Und ich lese und staune: „Die Kriminalpolizei in Ahrensburg ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Betrugs. Die ältere Dame sowie mögliche weitere Geschädigte werden dringend gebeten, sich mit der Kripo unter der Rufnummer 04102 / 809- 0 in Verbindung zu setzen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2014

Toll! Erich Lawrenz spendet 2 x 1.555 Euro. Oder doch nicht…?

ahrensburg24 am 7. Juli 2014

ahrensburg24 am 13. Juli 2014

Am 13. Juli 2014, also vor zwei Wochen, berichtete ahrensburg24, dass City-Center-Manager Erich Lawrenz einen riesengroßen Spenden-Scheck vor dem Blockhaus Einkaufscenter (siehe Abbildung!) an das Blockhaus übergibt. Es ist der Reinerlös aus dem Losverkauf anlässlich 5 Jahre CCA. (Ob die Haspa einen Scheck in der abgebildeten Größe überhaupt entgegennimmt, ist mir nicht bekannt. Ebensowenig, wo man solch große Scheckformulare überhaupt bekommt.) So weit, so gut, denn Spenden für gemeinnützige Zwecke sind immer gut und können gar nicht oft genug getätigt werden!

Der MARKT am 26. Juli 2014

Der MARKT am 26. Juli 2014

Nun sehe ich heute im MARKT vom Wochenende, dass Erich Lawrenz zwei Wochen danach schon wieder einen Scheck über 1.555 Euro an das Blockhaus überreicht hat. Womit sich die Gesamtsumme also verdoppelt, nämlich auf 3.110 Euro. Und wieder ist es ein riesengroßer Scheck, bezogen auf die Haspa.

Nun könnte freilich der Verdacht aufkommen: Es handelt sich hier wie dort nicht um den gleichen, sondern um denselben Scheck. Was bedeuten würde: Erich Lawrenz hat seine Eigenwerbung wohldosiert in die Werbeträger gebracht. Werberaum, für den er ohne Spendenscheck das Geld aus der Centerkasse nehmen müsste. Ja, so ein Scheck heiligt die Mittel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2014

Der Beelzebuhl droht, und das Kita-Container-Dorf steht

IMG_3050Vor ein paar Tagen war ich in der Sankt Johannes Kirche, wo die „Wackelzähne“ vom Evangelisch-Lutherischen Kindergarten am Wulfsdorfer Weg von Kindergarten-Leiterin Brigitte Kowalzick, den Erziehern und Pastor Bruns verabschiedet wurden, um nach den Ferien die Schulbank zu drücken. Und als ich auf der Kirchenbank saß, da kamen mir Gedanken, die der Christ in einer Kirche nicht haben sollte. Darum drücke ich mich weniger böse aus, nämlich: „Wer dieses wunderschöne Ahrensburger Gotteshaus entwidmen und abreißen wollte oder immer noch will, der ist echt vom Teufel besessen!“

Es gibt auch etwas Neues vom Förderverein Sankt Johannes. Auf deren Online-Seite erfährt der Leser den aktuellen Stand, der dort wie folgt beschrieben wird: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2014

Ahrensburger Sommerrätsel – 3. Teil: Wappen

Nachdem ich heute die Kommentare mit den Lösungen zu meinem 2. Ahrensburger Sommerrätsel freigeschaltet habe, hat sich herausgestellt, dass nur 7 richtige Antworten eingegangen sind. Vermutlich, weil die Aufgabe zu schwer gewesen ist, oder…?

WappenNun muss ich das versprochene Buch verlosen. Da ich aber weder eine Lostrommel noch eine Glücksfee zur Verfügung habe, mache ich es andersherum: Der erste der Teilnehmer, der richtig geraten hat und mir seine Anschrift per E-Mail mitteilt, bekommt das Buch. Also: An die Tasten, fertig, los…!

Und hier folgt das Suchbild Nr. 3: An welcher Stelle in der Stadt  finden wir das abgelichtete Wappen…?

Unter allen richtigen Antworten verlose ich 3 Exemplare des Buches “Die sächsische Lorelei – Sächsische Miniaturen” von Hans Reimann, der viele Jahre lang in Schmalenbeck gelebt und gearbeitet hat. Über ihn hat Thomas Mann einmal gesagt: “Die Deutschen haben nie einen so lustigen (und heimlich strengen) Deutschlehrer gehabt.” Und über Hans Reimann und seine “Sächsischen Miniaturen” hat sich der große Kurt Tucholsky lobend geäußert – siehe unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2014

Die Kehrseite der Werbung: Stäbchen zum Leben und Stäbchen zum Ableben

IMG_9803Ich gehe durch die Stadt Ahrensburg, bleibe vor einer Plakatsäule mit einem City-Light-Poster stehen und weiß nicht, ob ich lachen soll oder weinen. Denn das Plakat ist eine Aufforderung zum Suizid. 

Wir lesen in versalen Lettern: “Für alle, die mehr wollen”. Gemeint ist mehr Tabak. Und in der Dose ist Tabak “für bis zu 220 Zigaretten”. Dazu steht am Fuße des Etiketts der definitive Hinweis: “Raucher sterben” – wenn Sie man auf die Abbildung klicken wollen!

IMG_9807Am Fuße wird das ein wenig korrigiert mit der Einschränkung: “Rauchen kann tödlich sein”. Muss also nicht. Aber je mehr Stäbchen, desto höher ist bekanntlich die Chance auf den Tod. Das Gute für die Erbberechtigten, “die mehr wollen”: Während bei einem Suizid durch den Revolver die Lebensversicherung nicht zahlen muss, ist das bei Suizid durch Zigaretten hingegen anders. Weshalb Sie also  Ihrer Erbtante oder dem Erbonkel, die/der eine Lebensversicherung abgeschlossen hat,  auf gar keinen Fall einen Revolver schenken sollten, wenn sie/er freiwillig aus dem Leben scheiden will, sondern die Tabakdose, in der mehr drin ist!

Und dann warf ich auch noch einen Blick auf die andere Seite der Plakatsäule. Auch dort wird für Stäbchen geworben, die in den Mund gesteckt werden.. Allerdings nicht für, sondern gegen Krebs.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2014

Tobias K. meldet sich aus dem politischen Sommerloch – gaaanz großes Kino!

Glauben, so spricht der Volksmund, ist nicht wissen. Und Unwissenheit hat bekanntlich noch nie ein Problem gelöst. Womit ich “das Kino” anspreche, von dem angeblich viele glauben, dass Ahrensburg es haben will. So auch Tobias Koch (CDU), Abgeordneter im Kieler Landtag und Stadtverordneter in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-07-23 um 13.55.10Heute schreibt Tobias Koch in der Zeitung. Nein, nicht in einer richtigen Zeitung, sondern lediglich in einem Anzeigenblatt, nämlich dem MARKT. Und sein Beitrag ist überschrieben: “Ein Kino für Ahrensburg”. Schauen wir doch einmal hinein in diesen Beitrag und lesen, was Tobias Koch so von sich gibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2014

Stoffwechselkur nach 4 Wochen: 8 Kilo weg – ohne Sport!

Sie erinnern sich an das letzte Stadtfest? Das war im vergangenen Monat. Und auf dem Stadtfest verteilte Silvia Hugo, Inhaberin vom Top Form Club in Ahrensburg, einen Flyer, mit dem die Fitness-Trainerin alle Menschen mit Übergewicht einlud zu einem Vortrag über eine neue Form der Schlankheits-Diät, nämlich die Stoffwechselkur. (Warum ausgerechnet ich einen Fleyer in die Hand gedrückt bekommen habe, weiß ich natürlich nicht 😉 )

Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich an meinen Beitrag vom 15. Juni 2014, in dem ich die Kur vorgestellt und auch kritisch kommentiert habe. Weniger die Kur, die ich ja noch gar nicht kannte, als vielmehr das Geschäftstreiben der Firma LifePlus. Die hat mit der Stoffwechselkur im Grunde nichts zu tun, aber der Kurteilnehmer kann dort die passenden Produkte bestellen, die er als Nahrungsergänzungsmittel für seine Diät benötigt.

Am 1. Juli 2014 habe ich einen Zwischenbericht über meine persönliche Stoffwechselkur geschrieben. Inzwischen habe ich die 21 Kur-Tage noch um eine Woche verlängert und habe heute das Resultat auf der Waage im Top Form  Club abgelesen.

10 Kilogramm FettSchauen Sie sich bitte das Foto an! Was sehen Sie? Sie sehen 32 Päckchen Butter, jeweils ein halbes Pfund. Das macht zusammen 8 Kilo Fett. Und gut 8 Kilo habe ich in vier Wochen abgenommen. Außerdem hat die Computer-Waage ermittelt, dass der Fettanteil meines Körpers von 28,3 % gefallen ist auf 22,8 %, macht also 5,5 %! Und: Ich habe es in den Wochen mit sportlicher Betätigung gehalten wie dermaleinst Winston Churchill es getan hatl: “No Sports!” Hätte ich in der Zeit auch noch an den Geräten im Top Form Club trainiert, dann hätte ich heute mit Sicherheit 10 bis 12 Kilo weniger erreicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2014

WM-Werbung im MARKT: Legal? Illegal? Oder scheißegal…?

Warum zahlen Sponsoren für die Fußball-WM und/oder für die Deutsche Nationalmannschaft? Klar: Weil die Firmen dann damit werben dürfen. Und nachdem “wir” Weltmeister geworden sind, zahlt sich diese Werbung  für die Sponsoren besonders aus. Zum Beispiel für Mercedes und für Hyundai. Und nun will auch Franz Pohl in Ahrensburg an der Weltmeisterschaft geschäftlich partizipieren – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-07-19 um 16.27.55“Wir sind Weltmeister!!!”, überschreibt Franz Pohl neun Personen im Bilde seiner Reklame, die ein deutsches Fähnchen schwenken. Ich habe überlegt: Warum sind die Mitarbeiter von Franz Pohl in Ahrensburg denn wohl Weltmeister? Haben Sie weltweit die günstigsten Autos im Angebot? Oder haben sie die Weltbestnote für für die Leistungen ihrer Werkstatt bekommen…?

Um die Fußball-WM wird es sich ja wohl nicht handeln. Denn die Franz Pohl GmbH in Ahrensburg verkauft Mazda und Suzuki. Und wirbt damit: “Große Auswahl an Hyundai EU-Fahrzeugen!” Und Hyundai ist, wie eingangs erwähnt, Sponsor der WM. Allerdings: Die Hyundai-Fahrzeuge, die Pohl verkauft, sind Gebrauchtwagen, so weit ich das erkennen kann. Was bedeuten würde: Jeder Gebrauchtwagenhändler, der alte Hyundais irgendwo in der Ecke parken hat, kann mit der WM werben. Natürlich kann er das nicht.Müller Markt

In meinen Augen sind es Schlitzohren, die in der Kurt-Fischer-Straße das deutsche WM-Fähnchen schwenken und das Inserat im MARKT geschaltet haben, um nicht zu sagen: Trittbrettfahrer.

Und der MARKT selber? Der hat offenbar kurz vor dem Endspiel in Brasilien noch einen Vertrag mit der Fifa oder der Deutschen Nationalmannschaft oder direkt mit Thomas Müller für Werbezwecke abgeschlossen. Was bestimmt nicht billig gewesen ist. Und so konnte man den deutschen Weltspieler gleich doppelt in die Inseraten-Werbung vom MARKT einbauen – siehe die Abbildung! Für so etwas müssen zum Beispiel die Commerzbank oder Mercedes gaaanz viel Kohle auf den Tisch legen. Ich bin neugierig, was der MARKT für diese Werbung mit dem Nationalspieler gezahlt hat! Vielleicht verrät es uns ja mal jemand aus der Großen Straße…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2014

Preisfrage: Wo steht das Tor über dem Gebüsch…?

GebäudeHeute sehen Sie als Rätselbild ein Tor in Ahrensburg. Dass es kein Tor auf dem Stormarnplatz ist, wird wohl jeder sofort erkannt haben. Aber: Wo steht das Tor, das nicht über eine Straße oder einen Fluss führt, sondern über das Grün der Natur…?

Diesmal verlose ich ein Buch (natürlich neu und eingeschweißt, so dass Sie es auch verschenken können!) mit dem Titel “Dagegen! Der große Zitatenschatz des Abscheus, Widerwillens und Ekels”. Also ein willkommenes Werk, wenn man mal ein Zitat benötigt für Adressaten, die uns geärgert haben. Da finden Sie bestimmt die passende Formulierung und auch die Quelle, damit der Empfänger nicht glauben soll, Sie hätten das Zitat selber formuliert. 😉 Und wenn Sie Stadtverordneter images.booklookerin Ahrensburg sind, dann lassen sich hier immer wieder passende Formulierungen finden, wenn Sie in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon treten, um zu begründen, warum Sie dagegen sind oder einen Widerwillen gegen bestimmte Personen haben.

Ihre Lösung schicken Sie bitte als Kommentar  bitte bis zum 25.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich das Buch unter allen, die das Tor richtig erkannt haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Postskriptum: Natürlich werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 25. Juli 2014 freigeschaltet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2014

Der Standort des steinernen Pärchens

Ahrensburger Figuren“Kennen Sie dieses Pärchen…?” So hatte ich vor einer Woche gefragt und ein Buch in Aussicht gestellt für alle, die sich an dieser Preisfrage beteiligen und die richtige Lösung per Kommentar abliefern. Und diese Lösung muss lauten: U-Bahnhof Ahrensburg-West.

Inzwischen habe ich alle Kommentare freigeschaltet. Die meisten Antworten sind korrekt. Und viele von Ihnen fanden, dass die Frage viel zu leicht gewesen ist. Deshalb folgt morgen eine schwierigere! 😉

IMG_9779Inzwischen habe ich kundgetan, dass jeder, der “U-Bahnhof Ahrensburg-West” geschrieben hat, ein Buch bekommen soll. Da ich die Anschriften der Betreffenden nicht kenne: Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: dzubilla@riesenburg.de mit Ihrem Namen und der Adresse. Die Bücher gehen in den nächsten Tagen zur Post.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2014