Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Hallo Christian Schubbert – dürfen die das eigentlich…?

Ich gebe zu, dass ich mich mit “Lichtgeschwindigkeit” verguckt habe. Denn die Veranstaltung von Versatel und den Stadtwerken Ahrensburg, für die an diversen städtischen Pfählen doppelwandige Kunststofftafeln zu sehen sind, diese Veranstaltung ist ja noch gar nicht beendet! Im Gegenteil: Seit dem 23. Juni 2014 ging die erst richtig los, und zwar an jedem Montag und Mittwoch. Und wo? Im Schulzentrum am Heimgarten.

IMG_9652Frage an den Vorsitzenden vom Ahrensburger Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss: Ist das eigentlich erlaubt…?

Meine Gedanken: Es handelt sich hier zweifellos um eine kommerzielle Verkaufsveranstaltung. Die Marke “KielNET” ist nicht im Besitz der Landesregierung in Kiel, sondern es ist eine Marke der Versatel. Und die Stadtwerke Ahrensburg sind ein kommerzielles Unternehmen. Und wenn die ihre Werbeveranstaltungen in staatlichen Schulen durchführen, dann bekommen sie damit bei den Konsumenten einen “Bonus” in Sachen Vertrauen, weil der gemeine Bürger denkt: Wenn es in einer Schule stattfindet, dann ist es quasi auch amtlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2014

Gibt es am Montag die Rote Karte für Susanne Philipp…?

Das wird spannend am kommenden Montag. Ob in Brasilien, weiß ich nicht, wohl aber in Ahrensburg, und zwar in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Spannung liegt in Punkt 9 der Tagesordnung und also lautend: “Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Abberufung der 1. stellv. Bürgermeisterin der Stadt Ahrensburg nach § 40a GO Schleswig-Holstein”. 

Susanne Philipp (CDU) - hier bei einer bürgermeisterlichen Vertretung beim Bürgerverein

Susanne Philipp (CDU) – hier in Vertretung des Bürgermeisters beim Bürgerverein

Die Umstände sind bekannt oder hier nachzulesen. Eine Änderung gibt es allerdings: Die Stormarn-Beilage berichtigt sich heute und schreibt: “Für die Abberufung sind laut Gemeindeordnung die Stimmen von ‘mehr als der Hälfte’ der anwesenden Stadtverordneten notwendig. Das stellte Bürgermeister Michael Sarach klar. In dem Antrag ist von einer ‘Abwahl’ die Rede. Deshalb hatten wir fälschlicherweise von dem Erfordernis einer Zweidrittel-Mehrheit berichtet.”

Meine Vermutung: Die Grünen werden eine geheime Abstimmung verlangen. Und dann sieht es für Susanne Philipp (CDU) nicht allzu hoffnungsvoll aus. Wäre sie gut beraten, würde sie ihren Nebenjob im Rathaus freiwillig abgeben und sich auf ihr Amt als Stadtverordnete konzentrieren sowie auf ihre Firma in Ahrensburg. Denn selbst wenn die Abberufung scheitern würde, wäre jeder ihrer zukünftigen Auftritte als stellvertretende Bürgermeisterin mit Gschmäckle begleitet. Muss sie sich das wirklich antun…?

Übrigens: Damit alle Ahrensburger Einwohner am Montag um 19.30 Uhr zur Stadtverordneten-Versammlung in den Marstall kommen können, wurde die Begegnung im Estádio Beira-Rio in Porto Alegre in Absprache mit Bürgervorsteher Roland Wilde schon für 17 Uhr angesetzt. 514

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2014

Der Zirkus kommt in die Stadt: Papatag durch Gabriele Fricke – donnernder Applaus von Maren Kahl!

IMG_9628Als im vergangenen Monat ein Zirkus auf dem Parkplatz Stormarnplatz hinter dem Rathaus geparkt hatte, da habe ich die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt zu Hilfe gerufen. Der Grund war nicht, dass fremde Schausteller auf dem Stormarnplatz parken dürfen und Ahrensburger Bürgern dieses verwehrt wird, sondern: Der Zirkus bot einen „Omitag“ an, was ein Tag war, an dem Omis gratis in eine Vorstellung gehen durften, wenn sie von einem zahlenden Enkelkind begleitet wurden.

Das geht natürlich nicht, verstößt eindeutig gegen die verbriefte Gleichstellung von Omis und Opis, die eigentlich auch in Ahrensburg gelten sollte. Und nun? Nun kommt wieder ein Zirkus auf den Stormarnplatz. Und bestimmt hat Gabriele Fricke vorher eindringlich mit dem Zirkusdirektor gesprochen, denn siehe hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2014

Geld sparen in Ahrensburg – Szene-Ahrensburg-Tipp Nr. 3

Leser von Szene Ahrensburg wissen, wie man Geld sparen kann. Zum Beispiel, wenn man Horst Kienel eine Kündigung schickt. (Nein, nicht ins Rathaus, sondern an die Stadtwerke!) Und wenn man sich die neue Bürgerinformationsbroschüre aus dem Rathaus holt – am besten mehrfach – dann kann man beim Einkauf im toom-Markt in Ahrensburg auch etwas Geld beim Einkauf sparen.

IMG_9645Und nun ein neuer Spar-Tipp: Gratis parken auf dem Rathausplatz in Ahrensburg! Das habe ich soeben festgestellt, als ich mein Fahrrad im Fahrradständer vom Reformhaus geparkt und gesehen hatte, dass an einem Parkautomaten ein rosa Zettel klebte. Auf diesem steht zu lesen:

Parkscheinautomat defekt

Bitte legen Sie eine Parkscheibe gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs. Kontrollen von Überwachunskräften werden durchgeführt. Höchstparkdauer: 3 Stunden.

Stadt Ahrensburg – Der Bürgermeister” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2014

Wg. Stoffwechsel: Heute wurde bei mir Maß genommen

Nein, ich war heute nicht beim Schneider, sondern im Top Form Club, wo ich neu vermessen wurde. Der Grund: Mit Hilfe der Beratung von Silvia Hugo will ich abnehmen – rund 10 fette Kilos. Und das soll weniger mit Hilfe der Geräte passieren, sondern mit der Stoffwechselkur, über die ich hier bereits berichtet habe.

IMG_9642Nein, liebe Leser von Szene Ahrensburg, dieses ist kein Werbebeitrag! Zum einen bekomme ich kein Geld dafür, im Gegenteil: Ich habe reichlich Geld bezahlt für die “Hilfsmittel”, die ich für die Kur schlucken muss: rund 220 Euro. Und zum anderen bin ich nicht gewillt, die Stoffwechselkur partout schönzureden, sondern ich möchte schönen Erfolg damit haben. Und falls der nicht eintritt, werden Sie es an dieser Stelle genauso erfahren wie mögliche  Erfolgsresultate. Und an letztere glaube ich, sonst würde ich die ganze Prozedur nicht auf mich nehmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2014

Unsere Stellvertretende Bürgermeistern in der Kritik

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Stadtverordnete Susanne Philipp (CDU) in die Kritik geraten ist. Weil sie seit Ende 2013 ein Unternehmen hat, das Bauobjekte entwickelt und betreut, u. a. auch in Ahrensburg. Und weil sie Mitglied im Bau- und Planungsausschuss gewesen ist, eine Aufgabe, von der sie mehr oder weniger freiwillig zurückgetreten ist. Und heute macht die Stormarn-Beilage auf mit der Schlagzeile: „Grüne: Bürgermeisterin abwählen“ – ohne Befehlszeichen allerdings. Und wenn Sie meine unmaßgebliche Meinung dazu lesen wollen, bitte sehr: 

Bildschirmfoto 2014-06-21 um 08.24.05Susanne Philipp ist eine sympathische Person und hat 16 Jahre lang in der Ahrensburger Stadtpolitik mitgewirkt. Gegen bescheidene Sitzungsgelder. Und gegen übliches Bürgermeistergehalt, wenn sie die hauptamtlichen Bürgermeister vertreten hat, wozu der Amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD) sich in der Stormarn-Beilage äußert, dass er mit der Arbeit seiner CDU-Stellvertreterin sehr zufrieden gewesen ist.

Dass Susanne Philipp den Bau- und Planungsausschuss verlassen hat, ist folgerichtig. Zu einem solchen Entschluss konnte sich beispielsweise Rolf Griesenberg (SPD) nicht aufraffen, als dieser Architekt, der auffallend gut in Ahrensburg beschäftigt war und ist (Objekt: Manhagener Allee, ehemalige Klinik), noch Mitglied im Bau- und Planungsausschuss gewesen ist: Griesenberg saß dort auf Pattex und musste erst von den Bürgern abgewählt werden. Zwar sind sowohl Griesenberg als auch Philipp bei Abstimmungen vor die Tür gegangen, aber das genügt meiner Meinung nach nicht. Ich hätte empfohlen, dass die gesamte Fraktion dieser beiden Politiker wegen Befangenheit vor die Tür geht, da eine persönliche Zuneigung (sprich: Freundschaft) nicht auszuschließen ist sondern vielmehr naheliegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2014

Schland und die Fähnchen zur Fußball-WM

Alle zwei Jahre werden in Deutschland die Fähnchen herausgeholt und ans Auto gesteckt, nämlich zur Fußball-WM genauso wie zur EM. Auch mein Auto trägt ein Fähnchen links und eines rechts und das so lange, wie Deutschland im Spiel bleibt.

Bildschirmfoto 2014-06-19 um 18.59.54Nun habe ich mir gesagt, dass man sich als OD-Fahrer ebenfalls per Fähnchen kennzeichnen muss, und zwar als Ahrensburger. Woraufhin ich im Internet gesucht und bei Amazon gefunden habe: “Auto-Fahne: Ahrensburg – Premiumqualität”. Und das zum Preis von EUR 7,95 + EUR 4,90 Versandkosten, also EUR 12,85. Zum Vergleich: Für ein Deutschenland-Fähnchen habe ich im 1-Euro-Laden 1 Euro gezahlt. Woraus wir erkennen: Ahrensburg steht weit über nationaler Landesebene!

Ahrensburger Fahne im Angebot: alle Gößen, alle Preislagen

Ahrensburger Fahne mit Stadtwappen im kommerziellen Angebot: alle Gößen, alle Preislagen

Und weil ich schon im Internet war, guckte ich nach weiteren Fahnen und habe festgestellt: Von der Fahne mit dem Ahrensburger Stadtwappen gibt es eine ganze Reihe in allen Größen und Preislagen bis zu rund EUR 200 das Stück – siehe die Abbildungen!
Nun ist es so, dass Hoheitszeichen etc. nicht so ohne Weiteres verwendet werden dürfen. Und bei einer Verwendung von Stadtwappen für kommerzielle Zwecke haben manche Kommunen sogar Satzungen und Verordnungen über die
kommerzielle Verwendung von Wappen, Logos etc. durch Dritte. Folglich begeht Genehmigungspflicht. Und warum sollte eine Stadt wie Ahrensburg für die Verwendung ihres Wappens zu kommerziellen Zwecken eine Genehmigung geben, ohne sich nicht an den Verkaufserlösen beteiligen zu lassen…?!

Meine Fragen: Wurde eine Genehmigung der städtischen Verwaltung für die kommerzielle Verwendung des Logos erteilt? Falls ja: An welche soziale Einrichtung fließen die Einnahmen? Und falls nein: Wer kümmert sich darum…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2014

Soziales Ahrensburg: 2-Zimmer-Wohnung, 77 qm Wohnfläche, für lächerliche 285.900 Euro. Auf dem Erlenhof.

Peu à peu kommt ans Tageslicht, was einfältige und dreiste Stadtverordnete unserer Stadt beschert haben, nämlich unbezahlbaren Wohnraum auf dem Erlenhof-Gelände – wenn Bildschirmfoto 2014-06-19 um 15.23.44Sie mal auf die nebenstehende Tabelle klicken wollen, die ganz aktuell in einem Prospekt erschienen ist! Und: Wir Bürger von Ahrensburg müssen alle für die Kosten bezüglich der Infrastruktur mit bezahlen.

Was für ein Witz: Die Straßen unserer Stadt sind marode und müssen dringend saniert werden – aber das Geld dafür fließt auf das Erlenhof-Gelände, wo alles vom Feinsten gebaut wird für Leute, die soviel Geld haben, dass sie für eine 2-Zimmer-Wohnung einen qm-Preis von 3.714 Euro zahlen können (üblich im Durchschnitt: 2.500 Euro). Und alle wundern sich, warum junge Menschen aus Ahrensburg abwandern, wenn sie eine Familie gründen und diese auch noch ernähren wollen.

Bildschirmfoto 2014-06-20 um 09.36.24Ich bin müde geworden, immer wieder auf den Schwachsinn hinzuweisen, der mit dem Erlenhof-Gelände passiert ist, wo die Investoren sich die Taschen vollstopfen. Aber die Mehrheit der Bürger hat selbst Schuld, denn sie wollten ja einen Bürgermeister aus Schwerin und nicht Jörn Schade (CDU) aus Ahrensburg, der sich in seinem Wahlkampf deutlich gegen das Erlenhof-Projekt in der heutigen Form ausgesprochen hatte – sehr zum Ärger seines Parteikollegen Tobias Koch, der bekanntlich die größte Klappe in der Stadtverordneten-Versammlung von Ahrensburg führt.

Und am Lindenhof wird zur Zeit geplant. Und an der Alten Reitbahn steht der nächste Unfug bevor. Warum? Weil die Mehrheit der Bürger einfach den Kopf in den Sand steckt, sodass die Politiker nach der Melodie von Hans Scheibner singen können: “Das macht doch nix, das merkt doch keiner…!”

Und wer heute in Ahrensburg ein Haus mit Garten hat und seinen Wohnraum im Alter verkleinern möchte, der verkauft seine Immobilie und nimmt sich stattdessen eine 2-Zimmer-Wohnung auf dem Erlenhof – mit Zuzahlung, versteht sich!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2014

Neuer Nonsens: Plastikplakate in Ahrensburg


IMG_9610So einen Unfug habe ich noch nie gesehen: Ein Plakat, das auf eine lichtdurchlässige Plastikpappe gedruckt und in der Stadt ausgehängt ist – siehe die Abbildung!

Nein, es ist kein Papier, das auf die Kunststoffplatte aufgeklebt ist, sondern es ist direkt auf die milchige Platte gedruckt! Und kaum lesbar, zumal der Pfahl, an dem es befestigt ist, durchscheint. Die Stadtwerke Ahrensburg sind dafür verantwortlich. Und Kielnet, “eine Marke der Versatel Deutschland GmbH”.

Wer nun glaubt: Das Plakat ist unverwüstbar, weshalb man es dauerhaft einsetzen könnte – den muss ich eines Schlechteren belehren: Mit diesem Plakat wurde für einen einzigen Termin in Ahrensburg geworben, der bereits  vorgestern stattgefunden hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2014

Herr Sarach, warum beschwindeln Sie uns Bürger eigentlich so häufig?

Noch vor seinem Amtsantritt hat der heutige Bürgermeister uns Bürgern versprochen, die Kommunikation zwischen Verwaltung und Einwohnern zu verbessern, weshalb er eine sogenannte “Rathaus-Postille” herausgeben wollte. Herausgekommen ist dann ein “Rathaus-Journal”. Das kam aber nicht aus dem Rathaus, sondern von einer Hamburger Werbeagentur. Und es war aus meiner Sicht eine PR-Postille für den Bürgermeister. Inzwischen wurde das Heft klammheimlich eingestellt, und die Agentur macht nun das Gleiche in Fortsetzung unter anderem Namen. Denn: Es ist ein gutes Geschäft für Anzeigenverkäufer.

Bildschirmfoto 2014-06-18 um 18.19.59Michael Sarach hatte damals erklärt: Für die Stadtkasse entstünden keinerlei Aufwendungen, denn das Journal trage sich vom Anzeigen-Verkauf durch die Hamburger Werbeagentur. Dass dieses nur die halbe Wahrheit war, habe ich erläutert: Die Stadt hat sehr wohl gezahlt, nämlich für diverse städtische Anzeigen in dem Journal, die so unnötig waren wie ein Blinddarm. Denn was Stadtwerke, Bandlantic etc. bieten, hätte man auch redaktionell für die Bürger erklären können, dazu hätte es keine Anzeigen bedürft. Aber dann hätte die Werbeagentur natürlich kein Geld von der Stadt bekommen.

In dieser Woche berichtet der MARKT über die neue “Bürgerbroschüre”, über die Szene Ahrensburg auch schon berichtet hat. Und wieder beeilt sich der Bürgermeister zu erklären: “Der städtische Haushalt wird nicht belastet.” Weil der Hamburger Verlag sich angeblich vom Verkauf der Anzeigen selber bezahlt.

Bildschirmfoto 2014-06-18 um 18.38.20Und wer ist der größte Anzeigenkunde in der Broschüre? Richtig: Die Stadt Ahrensburg mit zwei ganzen Seiten für Stadtwerke und Stadtverwaltung. Die Inhalte der Anzeigen hätte man auch auf den normalen Seiten kommunizieren können, denn es sind ja Themen der Stadt. Aber dann wäre der Hamburger Verlag zu kurz bekommen, weshalb er sein Honorar auf diesem Umweg bekommen hat. So einfach funktioniert das Bezahl-System mit Ahrensburgs Bürgermeister und der Hamburger Werbeagentur, bzw. dem Hamburger Verlag.

Oder – sind diese beiden städtischen Seiten in der städtischen Broschüre vielleicht kostenlos veröffentlicht worden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2014