Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wie wir in Supermärkten hinters Licht geführt werden

Liebe Mitbürger, angenommen, Sie gehen durch einen Supermarkt in Ahrensburg. Dort sehen Sie im Regal mit Süßwaren eine Reihe Schokolade. Und Sie haben Appetit, öffnen eine Tafel, brechen einen Riegel ab und verzehren ihn genüsslich. Die angebrochene Tafel legen Sie zurück und setzen Ihren Einkauf fort, so, als wäre nichts geschehen. Frage: Hätten Sie dabei ein schlechtes Gewissen…?

IMG_0682Falls Ihr Gewissen Sie plagt: Vergessen Sie es! Denn so, wie Sie den Supermarkt betrogen haben, genauso betrügt der Supermarkt Sie auch. Zum Beispiel im Regal der Schokolade: Hier finden Sie neben der Schokolade auch “Mikado King Choco”. Und daneben “ChocOlé” von DeBeukelaer. Und wenn Sie die Packungen kaufen und daheim öffnen, dann bekommen Sie das Gefühl: Hier war schon jemand dran und hat heimlich ein Drittel der Packung genascht – wenn Sie sich die Corpora delicti bitte mal anschauen wollen!

IMG_0677Das nennt man Mogelpackungen. Denn beide Verpackungen suggerieren dem Verbraucher, dass sie voll sind. Doch das Eichgesetz schreibt vor:Fertigpackungen müssen so gestaltet und befüllt sein, dass sie keine größere Füllmenge vortäuschen.”

Also, liebe Ahrensburger: Wenn die Hersteller uns hinters Licht führen wollen, dann haben wir doch wohl das Recht, uns ein bisschen dagegen zu wehren, oder?! Notwehr ist schließlich erlaubt.

Und noch was Lustiges am Ende: Sowohl “Mikado” als auch “ChocOlé” stammen von ein und derselben Herstellerfirma, nämlich von deBeukelaer.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2014

Kennen Sie das Geheimnis der Schweizer Flagge?

Am vergangenen Wochenende fanden die Leser der Stormarn-Beilage eine Anzeige vom Hamburger Abendblatt. Überschrift: “Finden Sie die Schweizer Flagge!” Und wer das Kleingedruckte gelesen hat, der hat erfahren, dass er € 200 gewinnen kann, wenn er die Schweizer Flagge “mit etwas Glück” gefunden hat.

Bildschirmfoto 2014-07-14 um 10.03.06Das mutet kindisch an. Um die Schweizer Flagge auf dem Bild zu finden, muss man kein Abitur haben. Man muss nicht einmal zur Schule gegangen sein; es genügt, wenn man weiß, wie die Schweizer Flagge ausschaut. Notfalls googeln. Das erinnert an die Preisfragen bei RTL, wo Fragen gestellt werden wie: “Wer sitzt neben Dieter Bohlen in der Jury – Mieze Katz? Oder Kater Karlo?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2014

Grüße vom echten Ahrensburger Weinfest!

Gerade komme ich heim vom Ahrensburger Weinfest. Nein, nicht von der Wein-Promotion der Firma Bergmanngruppe, für die sowohl unser Bürgermeister als auch der Bürgervorsteher als Testiomonials geworben haben, um dem Stadtforum zu helfen, fremde Weinhändler bei Ahrensburger Bürgern ins Geschäft zu bringen. Sondern ich war auf dem echten Ahrensburger Weinfest.

IMG_9770Das echte Ahrensburger Weinfest, liebe Mitbürger, das unterscheidet sich von der Weinfest-Tournee dadurch, dass man seinen Wein in einem Ahrensburger Restaurant bestellt und dort vor der Tür am Tisch trinkt. Das taten Frau und Herr Dzubilla heute vor dem Le Delizie in der Großen Straße: Nach einem wunderschönen Mittagessen drinnen, gingen wir um 15 Uhr nach daußen und tranken in der Sonne einen halben Liter Chianti. Der schmeckt mir besser als jeder Rotwein, der wenige Meter entfährt auf der Verkaufsveranstaltung ausgeschenkt wurde. Und teurer ist er auch nicht.

Meine Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein echtes Ahrensburger Weinfest mit Ahrensburger Weinhändlern und Restaurants und Lebensmittelgeschäften stattfindet, bei dem man wirklich eine “Weinreise” machen kann, stirbt zuletzt. Aber wie ich das Stadtforum kenne, warten die Herren noch so lange, bis der erste Wein in Ahrensburg angebaut und gekeltert wird. Klar, was kann man von einem städtischen Verkaufsförderungsverein auch erwarten, wo im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt…?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2014

Ahrensburg: Memories of Cosy Corner, Hamburger Straße

Gerade sah ich bei Martin Hoeflings Ahrensburg.TV einen Eintrag zur Erinnerung an eine ehemalige Ahrensburger Location, nämlich die Nachtbar Cosy Corner in der Hamburger Straße. Und als ich das sah, kamen auch bei mir Erinnerungen hoch an die gute alte Zeit, als ich die Nächte noch zum Tage gemacht, sprich: Party gefeiert habe:

Unbenannt-37 Es war im Jahre 1984, aber ich erinnere mich an diesen Abend noch sehr genau, zumal ich danach ein großes Fotoalbum angelegt hatte, wo alle Gäste und auch die Belegschaft vom CosyCorner zu sehen sind. Und ich weiß auch noch, dass ich die Speisen damals von Delikatessen-Boy (Slogan: “Dein Herz erfreu’ bei Otto Boy!”) habe kommen lassen, weil es im Cosy Corner neben Salzstangen und Erdnüssen nur kleine Snacks gegeben hatte.

Mit auf der Party: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen-Hansen

Mit auf der Party im Cosy Corner: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen

As time goes by. Später wechselte die Bar dann mehrfach ihren Namen und Betreiber. Ich bin noch ein- oder zweimal dort hingegangen, aber es war nicht mehr so wie vordem. Vor allen Dingen keine Musik, denn im Cosy Corner hatte es regelmäßig musikalische Live-Veranstaltungen gegeben. Und last but not least: Die Mädels an der Bar waren ausgesprochen nett und fröhlich – was man ja heute in ähnlichen Lokalitäten nicht mehr ganz so häufig findet – finde ich jedenfalls. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2014

Frage an alle Leser: Kennen Sie dieses Pärchen…?

Ahrensburger FigurenHeute mal ganz was anderes, und zwar der Auftakt einer neuen Reihe von Szene Ahrensburg und also lautend: “Wie gut kennen Sie unsere Stadt?” In loser Reihenfolge werde ich dazu Fotos veröffentlichen, und Sie können dann einen Kommentar abgeben, wo das Abgelichtete zu finden ist. Die Kommentare werden erst nach Einsendeschluss veröffentlicht, denn unter allen Teilnehmern verlose ich ich jeweils ein Buch. Zum Auftakt mein eigenes: “Zwei Handbreit unterm Nabel” – siehe die Abbildung!

BuchUnd nun zum Foto von heute, einem Pärchen, an dem viele von Ihnen fast täglich vorbeigehen. Frage: An welchem Gebäude stehen die Dame und der Herr…? (Zwischenbemerkung: Im Zweifel einfach Wolfgang König fragen – der kann Ihnen bestimmt nicht nur den Ort sagen, sondern kennt auch die Namen der beiden Figuren und weiß, welcher Künstler sie geschaffen hat. 😉 )

Ihren Kommentar schicken Sie bitte bis zum 17.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft – mit Ausnahme von Schwerin! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2014

Auch heute noch: Schiss vor der Blaufrau

Ich gebe zu, dass ich gern mehr Werbung hätte auf Szene Ahrensburg. Daneben gestehe ich aber auch, dass ich zu wenig dafür tue, sprich: Ich akquiriere keine Kunden in persönlichen Kontakten oder schicke einen Anzeigenvertreter durch die Geschäfte. Zum einen habe ich selber nicht die Zeit dafür, denn Szene Ahrensburg allein ist nicht mein tägliches Arbeitsfeld. Und wenn ich zum anderen mal jemanden auf Werbung anspreche, wie in der vergangenen Woche, dann wird es bedenklich.

Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit

Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit

Rückblende: Als ich Szene Ahrensburg gestartet habe im Jahre 2009, da gab es in Ahrensburg eine Bürgermeistern mit Namen Ursula Pepper (SPD). In meinen Augen war sie für Ahrensburg so nützlich wie der Blaumann, den sie uns aufs Rondeel gestellt hat. Und wenn man sieht, was in der Ära Pepper so alles in Ahrensburg passiert ist, dann kann der Bürger froh sein, dass sie nicht noch ein drittes Mal zur Wahl angetreten ist.

Ich erwähne diese Genossin, weil ich damals in Sachen Werbung & Szene Ahrensburg folgendes Erlebnis hatte: Als ich zu jener Zeit in einem Laden am Rathausplatz, wo ich viel eingekauft hatte, gefragt habe, ob ich ein paar Werbekärtchen für mein Blog auslegen dürfe, da hörte ich die Antwort: “Sie haben da kürzlich was über die Bürgermeisterin geschrieben … und die ist Kundin bei uns … und wenn die kommt und sieht …” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2014

Schon wieder so ein anonymer Vollpfosten – vermutlich ohne Führerschein!

Allmählich langt es mir! Schon wieder parkt so ein Mercedes-Transporter gegenüber meiner Einfahrt. Und wieder entgegen die Fahrtrichtung. Das stinkt mir allmählich und macht mich misstrauisch. Denn: Dieser Wage hat ein anderes KFZ-Kennzeichen als der aus vorheriger Woche, allerdings gleiche Buchstaben

IMG_3029Dass Firmen ihre Fahrzeuge ohne Beschriftung laufen lassen, ist sehr ungewöhnlich. Das ist verschenkter Werberaum. Also hat die Firma, der diese teuren und ziemlich neuen Fahrzeuge gehören, etwas zu verbergen. Vielleicht sind darinnen Schlafplätze von Erntehelfern, die auf einem Früchtehof arbeiten und wegen des geringen Lohns keine Betten anderswo bezahlen können? Oder sind es Mitarbeiterinnen vom horizontalen Gewerbe, die auf diese Weise geheime Unzucht in der Schlossstadt treiben und den Kunden entgegenfahren…?

Leserin Jutta Möller hat beim letzten Mal kommentiert, dass sie diese Wagen sehr gut kennt und meint, sie gehören dem “Stadtbäcker”, der damit seine Brötchen ausfahren lässt. Möglicherweise schlafen die Brötchenausfahrer in diesen Wagen am Tage, um in der Nacht dann wieder Brötchen auszufahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2014

MusicStorm: Waren 40% der Besucher unsichtbar dabei?

Bildschirmfoto 2014-07-07 um 08.58.53Am Samstag war MusicStorm am Schloss. Ich konnte nicht dabei sein, weil ich zu einer Geburtstagsparty eingeladen war. Umso aufmerksamer habe ich die Medienberichte über den Musik-Content gelesen, bei dem die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt der “Medienpartner”, sprich: Werbehelfer, gewesen ist, der dafür sorgen sollte, dass möglichst viele Leute auf die Schlosswiese kommen.

Der “Medienpartner” berichtet heute über das Ereignis in einer Aufmachung, als hätte Ahrensburg den “Grand Prix Eurovision” veranstaltet. Und die Redaktion schreibt: Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.09.11

Auch der Nicht-Medienpartner, das Werbeportal ahrensburg24, hat über dasselbe (!) Event berichtet. Monika Veeh schreibt:Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.15.57

Wie gesagt: Ich war weder Ohren- noch Augenzeuge. Aber zwischen “mehr als 800 Besucher” und “immerhin 500 Fans” liegen 300 Nasen. Und das sind immerhin rund 40 Prozent weniger als der “Medienpartner” meldet!

Fazit: Sollte Monika Veeh richtig gezählt und die Stormarn-Beilage, der “Medienpartner”, falsch berichtet haben, dann wäre das eine unglaubliche Irreführung des Lesers. Und weil das so unglaublich wäre, kann ich es einfach nicht glauben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2014

Ahrensburg: Stadt der Fahrraddiebe

Ahrensburg soll eine Stadt für Radfahrer sein. (Womit die auf der Straße gemeint sind, nicht die Kriecher in Firmen und Behörden.) Besonders betonen das die Grünen vom Bündnis 90, die uns Bürger auch immer wieder zu Radtouren durch Ahrensburg einladen und erzählen, dass sie sich jeden Tag für die Radfahrer ins Zeug legen.

IMG_3024Meine Tochter kann an der nächsten Radtour nicht teilnehmen. Zur Begründung die folgende E-Mail, die sie mir am Freitag vom U-Bahnhof Ahrensburg-West geschickt hat:

„Hallo Papa! Mein Fahrrad wurde – wieder einmal tagsüber – am West-Bahnhof geklaut! Ich frage mich nicht nur, wer so eine alte Klappermühle klaut, sondern auch, was denn passiert, damit in dieser Stadt so etwas nicht mehr passiert. Ahrensburg ist seit Jahren regelrecht dafür bekannt, dass Fahrräder massiv geklaut werden! Das ist mal ein Thema für Dein Blog. Ich habe wirklich die Nase voll, da macht das Fahrradfahren nun wirklich keinen Spaß mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2014

Irre: Fielmann verschenkt seine Brillen!

Es gibt Angebote in der Werbung, die sind so unglaublich, dass dem Konsumenten der Atem stockt. Zum Beispiel von Optiker Fielmann! Wahrheit oder Werbetrick?

Bildschirmfoto 2014-06-20 um 11.20.09Was haben wir unter einem „Nulltarif“ zu verstehen? Ein Nulltarif, liebe Leser, ist ein Tarif, für den niemand von uns gern arbeiten würde. Denn ein Nulltarif ist die kostenlose Gewährung bestimmter Leistungen, die üblicherweise nicht unentgeltlich sind. Wer zum Beispiel zum Nulltarif mit der Bahn fahren darf, der muss nichts bezahlen. Wenn er allerdings eine Monatskarte hat, dann fährt er nicht zum Nulltarif, sondern im voraus bezahlten Abonnement.

Ein Einkauf zum Nulltarif bedeutet, dass der Händler seine Ware verschenkt – vom Ladendiebstahl mal nicht zu reden. Doch welcher Händler gibt seine Ware zum Nulltarif ab, es sei denn, das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2014