Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wäre Ahrensburg ein kleines Dorf in Gallien – wie würde wohl der Bürgermeister heißen…?

Die Baustelle wird immer langer...

Rathausstraße: Die Baustelle wird lang und länger, den Geschäftsleuten wird es bang und bänger!

Läge Ahrensburg nicht in Schleswig-Holstein, liebe Mitbürger, sondern wäre unsere Stadt ein Dorf in Gallien, wie wir es von Asterix und Obelix her kennen, dann hieße unser Bürgermeister: Tutnix. Begründungen dafür gibt es zuhauf  – hier kommen neue und alte.

Gerade hatte ich den Bürgermeister aufgefordert, den Unfug in der Rathausstraße zu stoppen, da sehe ich: Der Herr denkt gar nicht daran. Im Gegenteil: Die Baustelle macht die gesamte Einkaufsstraße in der Weihnachtszeit kaputt. Und damit auch die Umsätze der dortigen Läden. Und: Tagtäglich benutzen Autofahrer, den Behindertenweg Regenwasserstreifen auf der anderen Straßenseite dazu, ihre Autos dort bequem und kostenlos in der Innenstadt zu parken – siehe Foto!

Weihnachtseinkäufe: Ältere Menschen haben Probele, durch die Rathausstraße zu gehen!

Weihnachtseinkäufe: Ältere Menschen haben Probleme durch die Rathausstraße zu gehen!

Würde hier ständig eine der städtischen Überwachungskräfte überwachen, dann würde die Stadt im Monat so viele Euro kassieren, dass es nur so brummen würde in der städtischen Kasse. Aaaber: Der Bürgermeister tut nix.

Am 24. August 2014 hatte ich darüber geschrieben, dass unser Schweriner Gastarbeiter den Antrag gestellt hat, für 30.000 Euro den Wasserstreifen auf der gegenüberliegenden Seite der Rathausstraße neu zu gestalten. Damit der Fehler auf der anderen Seite kaschiert werden soll. Kosten: 30.000 Euro. Ich war nicht in der damaligen Sitzung der Stadtverordneten und weiß bis heute nicht, ob dieser Quatsch von dem Politikern akzeptiert wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2014

Lindenhof: Der Siegerentwurf (!) macht es erforderlich, dass am Lindenhof gesunde alte Linden gefällt werden

Wir Bürger kennen es ja vom City Center und genauso vom Bauvorhaben auf dem Klinikgelände in der Manhagener Allee, dass hinter unserem Rücken was passiert ist, was sich nicht so als ganz koscher erwiesen hat, um es mal vorsichtig auszudrücken. Auch was demnächst am Lindenhof passieren soll, ist in meinen Augen alles andere als sauber.

Aber machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Hierzu zunächst einmal die Fragen, die unser Mitbürger Andreas Puk in der Einwohnerfragestunde am 5. 11. 2014 aufgeworfen hat, im Protokoll:

Bildschirmfoto 2014-12-02 um 09.06.08

Und hier sind dazu die Antworten aus dem Protokoll, das in der Sitzung vom Bau- und Planungs-Ausschuss am 3. 12. – also morgen – genehmigt werden soll: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Die Grünen vom Bündnis 90 machen sich Gedanken, und zwar über das Sterben der Bienen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen es schon lange, dass ich der Helfer aller städtischen Politiker bin, denen ich immer wieder gern Hilfestellung gebe bei Ihrer Arbeit  und dabei so manchen guten Tipp, den sie dann nur noch umsetzen müssen. 😉 Und heute ist es mal wieder an dem: Ich liefere den Grünen die Antwort zu aktuellem Stoff, über den sie diskutieren können.

Die Grünen laden uns Bürger nämlich ein, über ein Thema mit ihnen zu sprechen. Nein, nicht über die Bauweise und die Kosten der Brücke im Naturschutzgebiet Tunneltal, wo das Geld der Bürger in den Sumpf gesetzt werden soll,  sondern die Grünen vom Bündnis 90 schreiben:

Biene Maja“Leeve GröönSnackers, liebe Freundinnen und Freunde, Zu unserem GrünSchnack/ zur Ortsversammlung seid Ihr am: Montag, 08. Dezember 2014 um 19.30 Uhr alle wieder ganz herzlich eingeladen. Treffpunkt ist der Bienen- Lehr- und Schaugarten, Bagatelle 2, 22926 Ahrensburg.

 Das Bienensterben ist leider weiterhin eine Tatsache. Wir wollen über die Ursachen sprechen und hoffen auf Anregungen, was wir konkret vor Ort tun können, sei es als Einzelpersonen oder in der kommunalen Politik.

 Mit grünen Grüßen Euer Claas-Christian Dähnhardt”

Und hier ist meine Anregung, was wir vor Ort tun können, um die Bienen am Leben zu erhalten:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Mein Namensvorschlag für das Gymnasium Am Heimgarten

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Unter Punkt 8 der Tagesordnung wird folgendes Thema behandelt: “Gymnasium Am Heimgarten Ahrensburg – Antrag auf Änderung des Schulnamens gemäß § 10 Abs. 2 SchulG”. Als Bürger und Einwohner von Ahrensburg wende ich mich hier und heute an die Mitglieder vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss mit der Bitte, der vorgeschlagenen Namensgebung nicht zuzustimmen.

aus BILD-Zeitung

aus BILD-Zeitung

Wie ich schon an anderer Stelle geschreiben habe, richtet sich mein Einspruch nicht gegen die Person Eric Kandel. Sondern ich bin der Meinung, den Schülern muss ein Name und damit ein Mensch vor Augen geführt werden, der nicht für seine berufliche Tätigkeit, für die er sowohl ein Entgelt als auch die höchste Würdigung für besondere Verdienste, nämlich den Nobelpreis, bekommen hat…

…sondern den Schülern sollte ein Mensch in ständiger Erinnerung bleiben, der sich selbstlos für andere Menschen eingesetzt hat und dafür mit seinem Leben bezahlen musste.

Meine Rede ist von Tuğçe A. Die Deutsch-Türkin hat Zivilcourage gezeigt und musste für ihren Mut sterben. Ich bin sicher, Eric Kandel wird verstehen, wenn das Ahrensburger Gymnasium Am Heimgarten nach Tuğçe A. benannt wird, um ihr ein ehrenvolles Andenken zu schaffen.

Und darum bitte ich den Leiter der Schule, Gerd Burmeister, die Namensnennung noch einmal unter dem voranstehenden Gesichtspunkt zu überdenken. Wenn Sie zudem wirklich Wert auf die Einzigartigkeit des Namens legen, Herr Burmeister, dann bekommen Sie ihn auch mit Tuğçe A. Ich bin sicher, die Eltern des Mädchens werden dem zustimmen und Ihnen seinen Namen überlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

“Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden aufmachen!” Das ist eine alte chinesische Weisheit, die hierzulande nicht überall bekannt ist. Und ich musste daran denken, als wir gestern wieder am Wurstgrill auf dem Adventsmarkt standen. Das Trio in rot, das dort Würstchen grillt und verkauft, zeigt eine Freundlichkeit gegenüber seinen Kunden –gegen die ist sogar der Blaumann ein liebenswürdiges kleines Kerlchen!

IMG_0016Die beiden Wurstmaxen und die Wurstmaxi haben einen Gesichtsausdruck, als wäre es unter ihrer Würde, dem gemeinen Volk eine Bratwurst zu servieren. Da wird kein Wort zuviel gesprochen, kein “Guten Appetit!” über die Lippen gebracht, geschweige denn ein Lächeln. Oder womöglich die Frage, ob es den Kunden schmeckt. Auch Kinder werden nicht anders behandelt, sie müssen die Würste der Erwachsenen essen, weil es keine kleinen Exemplare für die Kids gibt. Und genau dieser Stand ist alle Jahre wieder am selben Platz. Mit den gleichen griesgrämigen Gesichtern. Oder, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Fällt das allein dem Dzubilla auf…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Stormarn-Redaktion heute mit Foto ohne Symbolcharakter

Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, habe ich mich häufig darüber lustig gemacht, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf ihrer Online-Seite mit Fotos kommt, die aus dem Archiv stammen und als “Symbolbilder” bezeichnet werden. Warum man solche Symbolbilder aus dem Archiv bringt? Um dem Leser zu suggerieren, dass es aktuelle Fotos sind.

Bildschirmfoto 2014-11-29 um 09.44.04Heute lesen wir auf der Stormarn.Online-Seite einen Bericht aus Reinbek, wo das Sachsenwald-Forum, quasi das Reinbeker Kulturzentrum Marstall, stillgelegt werden soll wegen der Verluste, die von den Bürgern getragen werden müssen. Und in diesem Beitrag sehen wir auch ein Foto, und zwar eine junge Dame am Schreibtisch.

Meine erste Frage: Wer ist sie? Die Bürgermeisterin von Reinbek? Oder die Kulturbeauftragte? Oder eine Politikerin aus der Stadt…?

Ich las die Bildunterzeile und also lautend: “Abendblatt-Mitarbeiterin Ewelina Berger”!

Das ist natürlich eine sehr elegante Art, die Symbolfotos zu umgehen und dem Leser dafür das Bild einer hübschen jungen Frau aus der Stormarn-Redaktion zu präsentieren. Aber da der Beitrag ja ein Kommentar von Ewelina Berger ist, darf sie sich dort natürlich in voller Schönheit zeigen. Der Leser will schließlich wissen, mit wem er es zu tun hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

Zwei Tagesordnungspunkte vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss und dazu meine unmaßgebliche Meinung

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Auf der Tagesordnung stehen eine ganze Reihe von Punkten, u. a. auch: TOP 9: Stiftung Schloss Ahrensburg – Zuwendung für 2015. Und TOP 10: Ankauf weiterer Mosaike für den Fußgängertunnel Manhagener Allee. Hier wie dort geht es um Anträge der Verwaltung an die Politik.

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

TOP 9 Zuwendung Schloss: Wenn ich den Antrag des Bürgermeisters richtig verstanden habe, dann macht er den Beschlussvorschlag, dass der Stiftung Schloss Ahrensburg von uns Bürgern für 2015 ein Betrag in Höhe von 144.000 Euro „gewährt“ werden soll. Die Erläuterung dazu: Die Stiftung begründet ihren Antrag mit einem prognostizierten Fehlbedarf in Höhe von 144.641 € laut anliegendem Budgetentwurf 2015. Dieser basiert auf den voraussichtlichen Ist-Daten von 2014 unter Berücksichtigung von Einnahme-Rückgängen durch die anstehenden Baumaßnahmen im Rahmen des 2. Bauabschnittes der Sanierung des Mittelhauses und des östlichen Hauses.“ 

Der Bürgermeister in seinem Antrag: „Ein Rückgang der Einnahmen in Höhe von rd. 39.000 € wird prognostiziert für die Bereiche Eintrittsgelder (./. 60%), Führungen (./. 50%), Kinderprogrammen (./. 10%), Trauungen (./. 50%) und Verpachtungen (./. 10%) im Zeitfenster von März bis Juni 2015.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

Herr Bürgermeister, stoppen Sie diesen Unfug!

Es ist Adventszeit, also die Zeit der Einkäufe für das Weihnachtsfest. In dieser Zeit machen auch die Ahrensburger Einzelhandelsgeschäfte den Großteil ihres Umsatzes. Und genau das möchte unsere tüchtige Verwaltung unter Leitung des Schweriner Bürgermeisters verhindern. Deshalb steht in einer Einkaufsstraße in der Innenstadt urplötzlich nicht nur ein Toilettenhäuschen, sondern auch ein Kran samt Absperrung – siehe die Abbildung!

IMG_3506Ort des Geschehens ist die Rathausstraße in der Innenstadt. Hier soll eine Versorgungsleitung verlegt werden. Jetzt in der Weihnachtszeit. Und von nächster Woche an ist Frost angesagt, wie man dem Wetterbericht entnehmen kann. Es ist also die günstigste Zeit für Tiefbauarbeiten und Straßenbarrieren  in der Innenstadt.

IMG_3510Bemerkenswert ist auch: Die Geschäftsleute in der Rathausstraße haben aus dem Rathaus keine Information über das Bauvorhaben bekommen. Bagger. Kran, Klo und die Absperrung standen von einem Tag zum anderen  vor den Ladentüren und werden dort wohl noch eine Weile stehen bleiben.

Ist es vielleicht das, was unser Weihnachtsmann Bürgermeister Sarach unter “Stadtmarketing” versteht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2014

Bürgermeister: Seid verschlungen, Millionen…?

Ich weiß nicht, ob Sie im MARKT die Kolumne lesen, welche überschrieben ist: “Politiker und Parteien haben das Wort”. Hier ist es in der Regel ja so, dass man nur gucken muss, wer dort gerade schreibt, um bereits zu wissen, was darinnen zu lesen ist. Mitunter jedoch liest man aber doch Überraschendes in dieser Rubrik. Zum Beispiel in der neuen MARKT-Ausgabe.

Unbenannt-4In dieser Woche schreibt Christian Conring (CDU), der nicht nur Stadtverordneter, sondern auch Vorsitzender ist im Finanzausschuss unserer Stadt. Und der CDU-Politiker berichtet über die Finanzlage von Ahrensburg, woraus ich eine Textpassage  zitiere, weil ich den Inhalt für äußerst bemerkenswert halte:

“Dank besonnener Politik und verbesserten wirtschaftlichen Umfelds ist es gelungen, in den letzten vier Jahren keine neuen Schulden aufzunehmen, sondern vorhandene Kredite konsequent abzubauen. Und das, obwohl die Verwaltung in ihren Haushaltsentwürfen für diese Zeit immerhin annähernd 15 Mio. Neukredite gefordert hatte. Auch für 2015 schlägt der Bürgermeister bei defizitärer Ergebnisplanung eine großzügige Kreditaufnahme von 7,2 Mio. Euro vor. Verantwortungsvolle Finanzplanung sieht anders aus!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2014

Neuer Name für eine Schule in Ahrensburg

Das Gymnasium Am Heimgarten soll einen neuen Namen bekommen. Das ist gut, denn der alte Name ist für ein Gymnasium nicht sonderlich attraktiv. Der neue Name soll Eric-Kandel-Gymnasium Ahrensburg sein. Das finde ich persönlich weniger gut.

header-defaultNein, ich habe absolut nichts gegen die Person des Namensgebers Eric Kandel. Der amerikanische Nobelpreisträger  für Medizin, der in Wien geboren und während der Nazizeit in die USA geflohen war, ist sowohl als Mensch als auch Wissenschaftler eine herausragende Persönlichkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2014