Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ahrensburger Sommerrätsel – 3. Teil: Wappen

Nachdem ich heute die Kommentare mit den Lösungen zu meinem 2. Ahrensburger Sommerrätsel freigeschaltet habe, hat sich herausgestellt, dass nur 7 richtige Antworten eingegangen sind. Vermutlich, weil die Aufgabe zu schwer gewesen ist, oder…?

WappenNun muss ich das versprochene Buch verlosen. Da ich aber weder eine Lostrommel noch eine Glücksfee zur Verfügung habe, mache ich es andersherum: Der erste der Teilnehmer, der richtig geraten hat und mir seine Anschrift per E-Mail mitteilt, bekommt das Buch. Also: An die Tasten, fertig, los…!

Und hier folgt das Suchbild Nr. 3: An welcher Stelle in der Stadt  finden wir das abgelichtete Wappen…?

Unter allen richtigen Antworten verlose ich 3 Exemplare des Buches “Die sächsische Lorelei – Sächsische Miniaturen” von Hans Reimann, der viele Jahre lang in Schmalenbeck gelebt und gearbeitet hat. Über ihn hat Thomas Mann einmal gesagt: “Die Deutschen haben nie einen so lustigen (und heimlich strengen) Deutschlehrer gehabt.” Und über Hans Reimann und seine “Sächsischen Miniaturen” hat sich der große Kurt Tucholsky lobend geäußert – siehe unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2014

Die Kehrseite der Werbung: Stäbchen zum Leben und Stäbchen zum Ableben

IMG_9803Ich gehe durch die Stadt Ahrensburg, bleibe vor einer Plakatsäule mit einem City-Light-Poster stehen und weiß nicht, ob ich lachen soll oder weinen. Denn das Plakat ist eine Aufforderung zum Suizid. 

Wir lesen in versalen Lettern: “Für alle, die mehr wollen”. Gemeint ist mehr Tabak. Und in der Dose ist Tabak “für bis zu 220 Zigaretten”. Dazu steht am Fuße des Etiketts der definitive Hinweis: “Raucher sterben” – wenn Sie man auf die Abbildung klicken wollen!

IMG_9807Am Fuße wird das ein wenig korrigiert mit der Einschränkung: “Rauchen kann tödlich sein”. Muss also nicht. Aber je mehr Stäbchen, desto höher ist bekanntlich die Chance auf den Tod. Das Gute für die Erbberechtigten, “die mehr wollen”: Während bei einem Suizid durch den Revolver die Lebensversicherung nicht zahlen muss, ist das bei Suizid durch Zigaretten hingegen anders. Weshalb Sie also  Ihrer Erbtante oder dem Erbonkel, die/der eine Lebensversicherung abgeschlossen hat,  auf gar keinen Fall einen Revolver schenken sollten, wenn sie/er freiwillig aus dem Leben scheiden will, sondern die Tabakdose, in der mehr drin ist!

Und dann warf ich auch noch einen Blick auf die andere Seite der Plakatsäule. Auch dort wird für Stäbchen geworben, die in den Mund gesteckt werden.. Allerdings nicht für, sondern gegen Krebs.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2014

Tobias K. meldet sich aus dem politischen Sommerloch – gaaanz großes Kino!

Glauben, so spricht der Volksmund, ist nicht wissen. Und Unwissenheit hat bekanntlich noch nie ein Problem gelöst. Womit ich “das Kino” anspreche, von dem angeblich viele glauben, dass Ahrensburg es haben will. So auch Tobias Koch (CDU), Abgeordneter im Kieler Landtag und Stadtverordneter in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2014-07-23 um 13.55.10Heute schreibt Tobias Koch in der Zeitung. Nein, nicht in einer richtigen Zeitung, sondern lediglich in einem Anzeigenblatt, nämlich dem MARKT. Und sein Beitrag ist überschrieben: “Ein Kino für Ahrensburg”. Schauen wir doch einmal hinein in diesen Beitrag und lesen, was Tobias Koch so von sich gibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2014

Stoffwechselkur nach 4 Wochen: 8 Kilo weg – ohne Sport!

Sie erinnern sich an das letzte Stadtfest? Das war im vergangenen Monat. Und auf dem Stadtfest verteilte Silvia Hugo, Inhaberin vom Top Form Club in Ahrensburg, einen Flyer, mit dem die Fitness-Trainerin alle Menschen mit Übergewicht einlud zu einem Vortrag über eine neue Form der Schlankheits-Diät, nämlich die Stoffwechselkur. (Warum ausgerechnet ich einen Fleyer in die Hand gedrückt bekommen habe, weiß ich natürlich nicht 😉 )

Leser von Szene Ahrensburg erinnern sich an meinen Beitrag vom 15. Juni 2014, in dem ich die Kur vorgestellt und auch kritisch kommentiert habe. Weniger die Kur, die ich ja noch gar nicht kannte, als vielmehr das Geschäftstreiben der Firma LifePlus. Die hat mit der Stoffwechselkur im Grunde nichts zu tun, aber der Kurteilnehmer kann dort die passenden Produkte bestellen, die er als Nahrungsergänzungsmittel für seine Diät benötigt.

Am 1. Juli 2014 habe ich einen Zwischenbericht über meine persönliche Stoffwechselkur geschrieben. Inzwischen habe ich die 21 Kur-Tage noch um eine Woche verlängert und habe heute das Resultat auf der Waage im Top Form  Club abgelesen.

10 Kilogramm FettSchauen Sie sich bitte das Foto an! Was sehen Sie? Sie sehen 32 Päckchen Butter, jeweils ein halbes Pfund. Das macht zusammen 8 Kilo Fett. Und gut 8 Kilo habe ich in vier Wochen abgenommen. Außerdem hat die Computer-Waage ermittelt, dass der Fettanteil meines Körpers von 28,3 % gefallen ist auf 22,8 %, macht also 5,5 %! Und: Ich habe es in den Wochen mit sportlicher Betätigung gehalten wie dermaleinst Winston Churchill es getan hatl: “No Sports!” Hätte ich in der Zeit auch noch an den Geräten im Top Form Club trainiert, dann hätte ich heute mit Sicherheit 10 bis 12 Kilo weniger erreicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2014

WM-Werbung im MARKT: Legal? Illegal? Oder scheißegal…?

Warum zahlen Sponsoren für die Fußball-WM und/oder für die Deutsche Nationalmannschaft? Klar: Weil die Firmen dann damit werben dürfen. Und nachdem “wir” Weltmeister geworden sind, zahlt sich diese Werbung  für die Sponsoren besonders aus. Zum Beispiel für Mercedes und für Hyundai. Und nun will auch Franz Pohl in Ahrensburg an der Weltmeisterschaft geschäftlich partizipieren – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-07-19 um 16.27.55“Wir sind Weltmeister!!!”, überschreibt Franz Pohl neun Personen im Bilde seiner Reklame, die ein deutsches Fähnchen schwenken. Ich habe überlegt: Warum sind die Mitarbeiter von Franz Pohl in Ahrensburg denn wohl Weltmeister? Haben Sie weltweit die günstigsten Autos im Angebot? Oder haben sie die Weltbestnote für für die Leistungen ihrer Werkstatt bekommen…?

Um die Fußball-WM wird es sich ja wohl nicht handeln. Denn die Franz Pohl GmbH in Ahrensburg verkauft Mazda und Suzuki. Und wirbt damit: “Große Auswahl an Hyundai EU-Fahrzeugen!” Und Hyundai ist, wie eingangs erwähnt, Sponsor der WM. Allerdings: Die Hyundai-Fahrzeuge, die Pohl verkauft, sind Gebrauchtwagen, so weit ich das erkennen kann. Was bedeuten würde: Jeder Gebrauchtwagenhändler, der alte Hyundais irgendwo in der Ecke parken hat, kann mit der WM werben. Natürlich kann er das nicht.Müller Markt

In meinen Augen sind es Schlitzohren, die in der Kurt-Fischer-Straße das deutsche WM-Fähnchen schwenken und das Inserat im MARKT geschaltet haben, um nicht zu sagen: Trittbrettfahrer.

Und der MARKT selber? Der hat offenbar kurz vor dem Endspiel in Brasilien noch einen Vertrag mit der Fifa oder der Deutschen Nationalmannschaft oder direkt mit Thomas Müller für Werbezwecke abgeschlossen. Was bestimmt nicht billig gewesen ist. Und so konnte man den deutschen Weltspieler gleich doppelt in die Inseraten-Werbung vom MARKT einbauen – siehe die Abbildung! Für so etwas müssen zum Beispiel die Commerzbank oder Mercedes gaaanz viel Kohle auf den Tisch legen. Ich bin neugierig, was der MARKT für diese Werbung mit dem Nationalspieler gezahlt hat! Vielleicht verrät es uns ja mal jemand aus der Großen Straße…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2014

Preisfrage: Wo steht das Tor über dem Gebüsch…?

GebäudeHeute sehen Sie als Rätselbild ein Tor in Ahrensburg. Dass es kein Tor auf dem Stormarnplatz ist, wird wohl jeder sofort erkannt haben. Aber: Wo steht das Tor, das nicht über eine Straße oder einen Fluss führt, sondern über das Grün der Natur…?

Diesmal verlose ich ein Buch (natürlich neu und eingeschweißt, so dass Sie es auch verschenken können!) mit dem Titel “Dagegen! Der große Zitatenschatz des Abscheus, Widerwillens und Ekels”. Also ein willkommenes Werk, wenn man mal ein Zitat benötigt für Adressaten, die uns geärgert haben. Da finden Sie bestimmt die passende Formulierung und auch die Quelle, damit der Empfänger nicht glauben soll, Sie hätten das Zitat selber formuliert. 😉 Und wenn Sie Stadtverordneter images.booklookerin Ahrensburg sind, dann lassen sich hier immer wieder passende Formulierungen finden, wenn Sie in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon treten, um zu begründen, warum Sie dagegen sind oder einen Widerwillen gegen bestimmte Personen haben.

Ihre Lösung schicken Sie bitte als Kommentar  bitte bis zum 25.  Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich das Buch unter allen, die das Tor richtig erkannt haben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!

Postskriptum: Natürlich werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 25. Juli 2014 freigeschaltet!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2014

Der Standort des steinernen Pärchens

Ahrensburger Figuren“Kennen Sie dieses Pärchen…?” So hatte ich vor einer Woche gefragt und ein Buch in Aussicht gestellt für alle, die sich an dieser Preisfrage beteiligen und die richtige Lösung per Kommentar abliefern. Und diese Lösung muss lauten: U-Bahnhof Ahrensburg-West.

Inzwischen habe ich alle Kommentare freigeschaltet. Die meisten Antworten sind korrekt. Und viele von Ihnen fanden, dass die Frage viel zu leicht gewesen ist. Deshalb folgt morgen eine schwierigere! 😉

IMG_9779Inzwischen habe ich kundgetan, dass jeder, der “U-Bahnhof Ahrensburg-West” geschrieben hat, ein Buch bekommen soll. Da ich die Anschriften der Betreffenden nicht kenne: Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: dzubilla@riesenburg.de mit Ihrem Namen und der Adresse. Die Bücher gehen in den nächsten Tagen zur Post.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2014

“Klingelingeling, klingelingeling, hier kommt der Eiermann!”

Wir kennen das berühmte Beruferaten im Fernsehen („Welches Schweinderl hätten’S denn gern?“). Und wenn das Rateteam am Ende der Befragung nicht den Beruf des Gastes geraten hatte, dann bekam der das gefüllte Sparschwein von Robert Lemke. Warum ich das schreibe? Weil ein Gast aus Ahrensburg das gefüllte Sparschein garantiert abgeräumt hätte: Erich Lawrenz!

„Ha!“, werden Sie sofort rufen: „Den kenne ich doch, das ist der Manager des Einkaufszentrums in der Rampengasse!“ Und das ist falsch.

20140717_104444Zum einen ist das CCA kein Einkaufszentrum, sondern es tut nur so als ob. Denn ein Einkaufszentrum tritt in der Werbung als Einkaufszentrum auf und hat jeder Zeit einen Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Und zum anderen ist Erich Lawrenz auch nicht Manager dieses Einkaufshauses, sondern er ist: Eiermann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2014

Neues aus dem Ahrensburger Geschäftsleben: gestohlene Brillen und verschwundene Ärzte

Aus Ahrensburg berichten die Stormarn-Beilage und das Stormarner Tageblatt. Beide haben eine unterschiedliche Sichtweise, worüber ich kürzlich berichtet habe beim Thema “MusicStorm”: Die Stormarn-Beilage hatte “mehr als 800 Besucher vor dem Ahrensburger Schloss” gezählt, während das Stormarner Tageblatt etwas von “knapp 450 Zuschauer” schrieb. Was natürlich eine erhebliche Differenz darstellt.

Und nun schon wieder: In ein Ahrensburger Brillengeschäft wurde am vergangenen Wochenende eingebrochen. Die Stormarn-Beilage zitiert den Ladeninhaber, dass rund 1800 Gestelle und Sonnenbrillen” geklaut wurden und berichtett: Brillen im Wert von rund 145.000 Euro gestohlen”.

Das Stormarner Tageblatt hingegen schreibt “diverse Brillen” und: “Der Wert wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.”

Zwischen 145.000 Euro und 50.000 Euro liegen 95.000 Euro. Frage: Wurden diese 95.000 Euro von der Redaktion des Stormarner Tageblattes unterschlagen? Oder von der Strormarn-Beilage zuviel berechnet? Ja, oder liegt die Wahrheit in der Mitte und beide Reporter benötigen dringend eine Brille…?

Bildschirmfoto 2014-07-16 um 21.31.42Auch in einer Ahrensburger Arztpraxis fällt das Rechnen schwer. Denn der Plural von “Arzt” ist Ärzte. und wenn “unsere Ärzte” gezeigt werden mit der Überschrift: “Wir über uns”, dann müssen es mindestens …

… genau: mindestens zwei Ärzte müssen dort zu zählen sein, um im Plural zu sprechen! Und wenn es sich überdies um ein sogenanntes “Medizinisches Versorgungszentrum Ahrensburg” handelt, wo “unsere Ärzte” online vorgestellt werden, und dieses Zentrum aus einem einzigen Internisten besteht – siehe die Abbildung! – dann dürfte die Versorgung in diesem Medizinischen Versorgungszentrum nicht so ganz ausreichend sein, auch wenn es sich im Zentrum von Ahrensburg befindet.

Die Wahrheit ist: Der abgebildete Arzt ist der einzige, der im MVA verblieben ist, die anderen Mediziner haben sich dort verabschiedet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2014

Anschläge auf Ahrensburg: Findet jemand das schön…?

Zugegeben: Es gibt Schlimmeres in unserer Stadt als wilde Plakatierung im öffentlichen Raum. Aber ärgern wir uns nicht alle, wenn auf der Straße weggeworfen Papier wochenlang herum liegt, weil die Leute den Weg zum nächsten Papierkorb gescheut haben und niemand Lust hat, das Papier zu beseitigen? Und so ärgert es mich genauso, wenn ich am Pfahl eines Verkehrsschildes am West-Bahnhof seit Wochen einen wilden Plakatanschlag sehe.

IMG_9781Dort sucht noch immer ein Lehrer-Ehepaar ein Grundstück mit einem Plakat, das auch schon an einer Verkehrsampel vor dem Kindergarten zu sehen war. Und darunter bietet ein Rentner an, Hunde und Katzen in Pflege zu nehmen und fordert dazu auf, einen Schnipsel mit seiner Telefonnummer abzureißen.

Solche Klebeattacken sind für mich etwas Ähnliches wie hässliche Graffiti. Doch während bei letzterer das Ordnungsamt den “Absender” nicht so leicht ermitteln kann, finden die städtischen Überwachungskräfte die Telefonnummern und sogar den Namen der Lehrer-Familie auf dem Anschlag. Vielleicht ruft jemand die beiden Pauker mal an und bittet höflich aber bestimmt darum, dass sie Ihre Anschläge entfernen und es in Zukunft bitte unterlassen wollen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2014