Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ich wiederhole mein Angebot an die Stadt Ahrensburg

Vor sieben Jahren, also zu der Zeit, als die Großfürstin Pepper (SPD) noch über Ahrensburg regierte, da hatten die Stadtverordneten beschlossen, dass die Bürgermeisterin das Geschenk ihres Clubs vom Rondeel entfernen und an den Bahndamm der Stadt stellen soll. Was ist bis heute geschehen…?

Unübersehbar ist, dass der Blaumann immer noch auf dem Rondeel steht und den Platz verunstaltet. Richtig ist auch, dass der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Sarach (SPD) mir bis heute auf diverse öffentliche Fragen nicht geantwortet hat, was er in seiner Amtszeit alles unternommen hat, um den Beschluss der Politiker in die Tat umzusetzen. Ich vermute: gar nix.

Unbenannt-3Nun ist mir bekannt, dass Plastiker Wolke sich in seiner Eitelkeit verletzt fühlt wegen der Kritik an seiner Schießbudenfigur, woraufhin er sich auf die Hinterbeine gestellt hat und sich verweigert. Dagegen hatte ich schon vor Jahren eine Idee entwickelt, über die der MARKT damals berichtet hat – siehe Abbildung! Kurz gesagt: Ich wollte das Rondeel für einen symbolischen Euro kaufen und mich vertraglich verpflichten, den Platz weiterhin der Stadt zu überlassen mit einer Einschränkung … wenn Sie wissen, was ich meine. Und das wäre eine völlig legale Angelegenheit und ein kreativer Weg, um das Rondeel von der Witzfigur zu befreien.

Die Bürgermeisterin schrieb mir damals, dass der Platz mit öffentlichen Geldern gestaltet worden ist, die zurückgezahlt werden müssten, wenn er verkauft werden würde. Ich denke aber, dass die “Sperrfrist” dafür inzwischen abgelaufen ist und wiederhole mein freundliches Angebot von damals.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2015

Buhlschaft: Über die nicht vorhandene Demokratie in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Ahrensburg

Wir Christen kennen die Wunder des Herrn. Und wenn wir in Ahrensburg leben, dann haben wir auch die Wunder des Propstes Buhl kennengelernt. Der kann zwar nicht Wasser aus Wein machen, aber er kann aus dem Hut eine “neue Kirchenführung” zaubern, über die heute in der Stormarn-Beilage berichtet wird.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Das Wunder: Der Kirchengemeinderat wurde feierlich aufgelöst, obwohl 12 der Mitglieder gar nicht entpflichtet werden konnten, weil sie nicht anwesend waren. Propst Buhl erklärte der Gemeinde, dass die Arbeit im augelösten Kirchengemeinderat nicht nur eine “besondere Herausforderung” gewesen ist, sondern auch “bis in die Tiefe der eigenen Existenz” gegangen ist.

Was will uns der Propst damit sagen? Dass die 12 Mitglieder, die gestern nicht anwesend waren, ihre eigene Existenz in der Tiefe aufgegeben haben? Ich denke hingegen: So lange diese Mitglieder nicht entpflichtet wurden, so lange sind sie auch existent. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2015

Ein halbes Dutzend tierische Gedanken über Ahrensburg

Es ist wieder mal Sonntag, meine lieben Mitbürger. Eine gute Gelegenheit, intensiver über Ahrensburg nachzudenken – denn wer tut das schon am Wochenende? 😉 Ich habe es getan. Das Resultat: Ein halbes Dutzend tierische Gedanken. Die können Sie mit mir teilen – oder auch nicht. Entscheiden sie selbst:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2015

Ahrensburg: Rückschläge aus dem Rathaus

Am 17. Januar 2015 habe ich Ihnen von einem Beitrag in der Stormarn-Beilage berichtet, in dem der Ahrensburger Finanzausschauss dem Bürgermeister ein Armutszeugnis ausgestellt hat. Und ich war gespannt auf die zweite Runde, nämlich die, in der unser Bürgermeister zu den Vorwürfen selber Stellung nimmt, “falls” – so hatte ich angemerkt – “der Bürgermeister nicht kneift und Horst Kienel sich nicht wegen eines Magenleidens entschuldigen lässt”.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Der Bürgermeister hat nicht gekniffen, und sein Adlatus Kienel hat, falls er tatsächlich ein Magenleiden hat, sich dieses nicht anmerken lassen. Und auf der Redaktionsseite saß wieder einmal Ralph Klingel-Domdey, der ja gar kein Redaktionsmitglied der Stormarn-Beilage ist, wohl aber Lutz Wendler, der ebenfalls am Konferenztisch im Rathaus zu sehen ist.

Den Beitrag in der Stormarn-Beilage lesen Sie bitte selbst, da ich hier nur Zitate daraus bringen darf. Überschrieben ist das Stück mit der Zeile: “Michael Sarach schlägt zurück”. Was bedeutet: Der Bürgermeister verteidigt sich nicht gegenüber dem Finanzausschuss, sondern er schlägt auf die Politiker ein, weil er sich offenbar geschlagen fühlt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2015

Sind Stadtverordnete die besseren Menschen…?

Vorab: Ich habe Respekt vor Mitbürgern, die ihre Freizeit dafür aufwenden, für das Gemeinwohl in unserer Stadt tätig zu sein, ohne dass sie dafür entsprechend entlohnt werden. Die meisten dieser Menschen arbeiten sogar im Stillen, in Vereinen, Verbänden oder als Solisten. Andere in politischen Organisationen, so, wie zum Beispiel die Stadtverordneten, die verschiedenen Parteien angehören.

IMG_3532Nun hörte ich, dass Stadtverordnete, die sich 25 Jahre um die Stadt Ahrensburg verdient gemacht haben, mit einem Baum geehrt werden sollen, der in der Stadt gepflanzt wird. Das ist eine schöne Idee der Bürger, die sich damit bei den Ehrenamtlichen bedanken.

Wie denn…? Es ist gar keine Idee der Bürger, für die Stadtverordneten einen Baum zu pflanzen? Wer hatte denn dann diese gute Idee, mit der die 25jährigen Stadtverordneten belobigt werden sollen bis über ihren Tod hinaus? Und wer trägt die Kosten dafür? Ich bitte um Aufklärung!

Außerdem: Warum werden für nicht politisch tätige Ahrensburger Bürger, die 25 Jahre und länger dem Gemeinwohl gedient haben, keine Bäume gepflanzt, nicht mal ein gewöhnlicher Buchsbaum oder wenigstens ein einfacher Strauch…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2015

Lob, wem Lob gebührt: Straßenreinigung in Ahrensburg

Wer sagt eigentlich, dass ich immer nur meckere? Richtig ist, dass ich auch loben kann, wenn dazu ein Anlass besteht. Und so einen Anlass sah ich gestern, als ich aus dem Fenster auf die Straße geblickt habe.

IMG_3530Ich sah zwei Männer vom Bauhof, die damit beschäftigt waren, den Streifen zwischen Straße und Bürgersteig zu harken. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. (Vielleicht auch, weil dort früher regelmäßig Autos geparkt haben, so dass niemand an den Streifen ran kam.) Und so wurden gestern die vereinzelt zurückgebliebenen Blätter des Herbstes und der Nachlass der stürmischen Winde beseitigt.

Immerhin: Wir schreiben Januar, es ist kalt draußen, und die Männer sind tatkräftig im Einsatz. Dafür ein Lob – an den Bauhof genauso wie an die städtische Verwaltung!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2015

Frage: Warum bekomme ich mein Geld nicht zurück?

Wenn Sie Einwohner von Ahrensburg sind, dann zahlen Sie u. a. auch Abwassergebühren. Und wenn Sie die Worte von Dr. Ernst Hoffmann (CDU) auf AhrensburgTV vom 25. November 2014 gehört haben, dann werden Sie sich darüber gefreut haben. Denn der Bildschirmfoto 2015-01-22 um 11.35.49Stadtverordnete und Vorsitzende im Werkausschuss berichtete, „dass die Abwassergebühren auf einem historischen Tiefstand verharren“ und erklärte: „Die Leitung der Stadtwasserbetriebe hat in den letzten Jahren durch eine sehr kluge Einkaufswirtschaft erreicht, dass die Kosten immer weiter sinken. Dafür sind effiziente Energiewege gewählt worden, die insbesondere die Energiekosten gesenkt haben.“

Und seitdem? Seitdem warte ich auf die Rückzahlung meiner in den letzten Jahren zuviel gezahlten Gelder. Denn es verharren ja nicht nur die Kosten für das laufende Jahr, sodass die zuviel gezahlten Kosten der Vergangenheit vermutlich irgendwo auf einem Konto ruhen und an die Zahler zurückgezahlt werden müssen. Denn: Die Stadtbetriebe dürfen ja bekanntlich keinen Gewinn machen.

Heute bekam ich meine Abrechnungen für das vergangene Jahr über Wasser und Abwasser. Darinnen erkenne ich keine Gutschrift aus den Jahren, wo ich zuviel für das Abwasser bezahlt habe.

Hallo, Herr Dr. Hoffmann – wo verharrt das Geld der Verbraucher…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Januar 2015

Organisationsuntersuchung? Horst Kienel, sponsern Sie!

Der zur Zeit amtierende Bürgermeister der Stadt Ahrensburg hat einen Antrag gestellt an die Politik. Mit diesem Antrag wollte er 140.000 Euro in den Haushalt 2015 aufnehmen lassen. Wofür? Für eine “Organisationsuntersuchung” der städtischen Verwaltung. Der Hauptausschuss hat das abgelehnt.

aktuelle Werbung der Stadtwerke Ahrensburg

aktuelle Werbung der Stadtwerke (Foto: HDZ)

Die Ablehnung sollte für den pfiffigen Bürgermeister aber kein Problem sein, denn er weiß ja, wie er die 140.000 Euro von anderer Stelle holen kann, ohne dass die Politiker das beanstanden werden, nämlich: von den Ahrensburger Stadtwerken! Dort arbeitet der Ahrensburger Stadtkämmerer Horst Kienel als Geschäftsführer und hat schon mehrfach bewiesen, wie er bei den Stadtwerken ein paar Euro locker macht, um sie zweckentfremdet zu verwenden. Zum Beispiel für einen Film über Ahrensburg, den die Stadt in Auftrag gegeben hat, ohne die Politiker zu befragen. Oder für eine Partnerschaft mit dem Schleichwerbe-Portal ahrensburg24. Oder für das “Ahrensburg Magazin”, wo Kienel viele tausend Euro reingesteckt hat, ohne einen erkennbaren Nutzen daraus zu ziehen.

In diesem Zusammenhang: Die Stadtwerke werben auch auf dem Online-Portal vom “Ahrensburg Magazin”, und dort aktuell unter Christbaumkugeln, wo Horst Kienel anzeigt: “Meine Stadtwerke. Mein Standort. Ein Schloss für Ahrensburg, drei Schlosstarife für mich.” (Ich weiß nicht, wovon Horst Kienel heimlich nascht, aber gesund kann das nicht sein! 😉 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2015

Geld kann man aus dem Fenster werfen oder auf die Straße – in Ahrensburg passiert beides in einem Wurf!

Was sehen Sie auf den nachstehenden Bildern? Sie sehen ein Straßenpflaster. Wozu ich Ihnen verraten kann, dass es sich hierbei um das Pflaster vom Ahrensfelder Weg handelt. Die Fotos wurden gestern gemacht – knapp 6 (sechs) Monate, nachdem die Fahrbahndecke eine Oberflächensanierung erhalten hat. Nun zeigen sich hier bereits erste Risse und leichte Schlaglöcher im Pflaster.

CIMG3654Sollten bis zum Frühjahr noch stärkere Bodenfröste eintreten, dann haben wir mit dem Ahrensfelder Weg einen zweiten Fall “Hagener Allee”. Wenn also jetzt nicht umgehend eine komplette Sanierung der aufgebrachten Decke erfolgt und damit zugleich Regressforderungen  zur Gewährleistung gestellt werden, dann zahlen die Bürger für dieselbe Straße ein zweites Mal. Und billig wird das nicht.

CIMG3658Ich gebe diesen aktuellen Straßenzustandsbericht hiermit an die städtische Verwaltung weiter. Aber bestimmt kennt man dieses Thema bereits im Bauamt, denn dafür gibt es ja ein Kontrollverfahren der Stadt, bei dem so etwas festgestellt, notiert und bearbeitet wird. Und insofern erfolgte dieser Blog-Eintrag nur aus dem Grunde, damit hinterher niemand behaupten kann, er hätte davon nichts gewusst.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2015

Stormarn-Beilage: Werbung wider die guten Sitten

Auf der Titelseite der heutigen Stormarn-Beilage sind zwei Anzeigen untereinander platziert. Das eine der beiden Inserate ist redaktionell gestaltet. Und während die erkennbare Anzeige auch als “Anzeige” gekennzeichnet ist, steht über der redaktionell gestalteten Werbung nicht das Wörtchen “Anzeige”.

Foto: HDZ

Foto: HDZ

Nun könnte die Stormarn-Redaktion natürlich kommen und sich verteidigen mit den Worten: Wenn ein berühmter Koch wie Diethard Urbansky aus München nach Ahrensburg ins Park Hotel kommt, um dort im Rahmen des “Schleswig-Holstein Gourmet Festival” zu kochen, dann ist das schon eine redaktionelle Meldung wert!

Das ist richtig, liebe Kollegen! Nur euer Praktikant “cg” hat keinen journalistischen Text geschrieben, sondern einen lupenreinen Werbetext formuliert. Mit Firmenname, Angebot, Bestelladresse, Kaufpreis, Telefonnummer. Und damit ist es kein journalister Beitrag, sondern es ist eine redaktionell gestaltete Werbung.

Sollte diese Anzeige vom Park Hotel nicht bezahlt werden, dann handelt es sich hier um redaktionelle Schleichwerbung im Hamburger Abendblatt. Und das ist genauso unfein, Herr Klingel-Domdey, und könnte Ihnen durchaus eine Rüge vom Deutschen Presserat einbringen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2015