Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ahrensburger Oktoberfest? Ich sehe schwarz!

Gestern Abend war die offizielle Eröffnung des Münchener Oktoberfestes in Ahrensburg. Zu diesem Ereignis hat auch die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt einen ihrer zahlreichen Praktikanten entsandt. Und dem sogar einen Fotoapparat mitgegeben.

Bildschirmfoto 2014-10-03 um 02.22.03Nebenstehend der Bericht des Praktikanten. Mit der Kamera wusste der junge Mann offensichtlich nicht so richtig umzugehen. Resultat: Der Leser sieht schwarz – siehe die Abbildung!

Könnte es vielleicht daran liegen, dass das Bier im Festzelt so gut geschmeckt hat, dass die Kamera vor den Aufnahmen in einen Maßkrug hineingefallen ist? (Ne, kann ja nicht sein, denn die Fotos zeigen ja erst den Fassanstich!) Immerhin: Der Mitarbeiter der Stormarn-Redaktion war so pfiffig, dass er genau beschreibt, was man auf dem großen Foto hätte sehen können, wenn dieses nicht unterbelichtet worden wäre. Und weil der Mann so stolz darauf ist, dass sogar zwei Fotos von ihm online veröffentlicht worden sind, schreibt er unter das zweite Schwarzbild: “Foto: Alexander Sulanke”.

Und für so einen Online-Beitrag der Stormarn-Redaktion soll der Leser auch noch zahlen. Aber noch viel schlimmer ist: Offenbar kontrolliert niemand die Veröffentlichungen vom Hamburger Abendblatt im Internet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2014

Nun hat der Makler seinen Knüppel aus dem Sack geholt

Vor zwei Monaten schrieb ich einen Blog-Eintrag über einen Anwohner in der Sklavenhändlerstraße Schimmelmannstraße, der sich in der Stormarn-Beilage darüber beschwert hatte, dass die Wohn-Container der Kita Am Reesenbüttel vor dem Schulgebäude stehen und er nicht zuvor darüber persönlich informiert worden war. Und es stellte sich sodann heraus, dass es sich bei dem Beschwerdeführer um einen Makler handelt, der gegenüber der Schule wohnt.

IMG_3378Nun lässt der Makler seinen Knüppel aus dem Sack. Und zwar mit einem Schild, das er vor sein Haus gestellt hat. Auf diesem Schild zeigt der Makler an, dass er scheinbar selber keine Grundschule besucht hat; und deshalb hat er vermutlich Angst vor den Kita-Kindern, die schon zur Schule gehen. Warum? Weil sie ihn, den Makler, auslachen werden.

Der Mann hat nämlich auf sein Schild geschrieben: “Wohnungen & Häuser zum verkaufen gesucht!”  Ernsthaft: “zum verkaufen”! Obwohl man doch schon in der Grundschule von gegenüber lernt, dass ein substantiviertes Verb großgeschrieben werden muss.

Klar, verschreiben oder vertippen kann sich jeder mal. Aber falsche Rechtschreibung auf einem gefertigten Firmenschild? Dazu gehört schon eine Prise Unwissenheit. Frage: Soll ich jetzt auch zur Stormarn-Beilage gehen und mich darüber beschweren, dass unsere Kinder vor der Schule mit falscher Rechtschreibung konfrontiert werden…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2014

Thorsten Laussch: “Was für eine Dummheit!”

Thorsten Laussch hat mir geschrieben. Wer den Namen noch nie gehört hat: Das ist der Mann, den der MARKT in seiner Geburtstagsschrift zu “700 Jahre Ahrensburg” aufgeführt hat als einen von den sechs Männern, welche die sogenannten “Ahrensburger Persönlichkeiten” sind – zu denen eine so unbedeutende Person wie Alfred Rust nach MARKT-Meinung nicht gehört. 

Und weil ich das moniert und gefragt habe, wer eigentlich Thorsten Laussch ist, dass er zu den bedeutendsten sechs Personen unserer Stadt gehören soll, deshalb bekam ich nun eine E-Mail von Thorsten Laussch. Darin lässt der Absender so richtig schön Dampf ab; und deshalb bringe ich seinen Original-Kommentar gern an dieser Stelle, damit die Worte des Thorsten Laussch auch entsprechendes Gehör finden. Bitte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2014

Buchhandlung Stojan: Behandelt man seine Kunden so, dass man sie einfach löscht, Herr Becker?

Joachim Becker hat mich eingeladen. Der Inhaber der Ahrensburger Buchhandlung Stojan bat mich, seinen Bücherladen mit “Gefällt mir” zu markieren. Womit Sie auch schon ahnen, dass es sich um eine Einladung auf Facebook handelt.

Bildschirmfoto 2014-10-02 um 17.09.08Ich bin dem Wunsch von Herrn Becker nachgekommen, zumal ich ja auch Kunde seiner Buchhandlung bin. Und dann habe ich auch noch einen Kommentar geschrieben mit dem Hinweis, dass im Text der Buchhandlung ein Komma fehlt. Und dass man “schonmal” in zwei Wörtern schreibt. Außerdem wollte ich wissen, ob mit “WE” vielleicht “Weißwurst-Essen” gemeint ist.

Bildschirmfoto 2014-10-02 um 17.06.28Herr Becker lässt das Komma weiterhin fehlen. Den Rechtschreibfehler hat er dagegen eiligst berichtigt. Und zu “WE” hat er nichts geäußert. Aber der Hammer: Herr Becker hat meinen Kommentar doch glatt gelöscht.

Ja, verehrter Herr Buchhändler: Social Communication müssen wir auch noch mal lernen, gelle!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2014

Bebauung des Parkplatzes Lindenhof – ein Wunder?

Heute berichtet uns die Tante Abendblatt in ihrer Stormarn-Beilage: “So könnte der Lindenhof aussehen”. Und wir sehen im Bilde den Entwurf der Firma Hochtief Hamburg GmbH in Gemeinschaft mit dem Planungsbüro Baustudio, Ahrensburg. Für diesen Entwurf hat sich die Jury also entschieden.

IMG_0683Ja, so könnte der Lindenhof aussehen. Was mich allerdings interessiert, das ist die Lösung einer Rechenaufgabe. So lese ich an einer Stelle in der Stormarn-Beilage: “Rund 10.000 Quadratmeter Gebäudefläche soll auf vier Etagen auf dem 2.934 Quadratmeter großen Grundstück entstehen.” Dieses haben die Stadt und der neue Eigentümer so ausgehandelt.

Und an anderer Stelle lese und staune ich: “Fast 12.000 Quadratmeter Fläche für Wohnungen und Gewerbe entstünden.”

Zwischen “rund 10.000” und “fast 12.000” Quadratmetern liegt in meinen Augen eine erhebliche Differenz. Frage: Kann mich jemand aufklären, wie es zu der wundersamen Vermehrung von Quadratmetern auf dem Areal kommt, das nach wie vor 2.934 Quadratmeter groß sein soll…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Oktober 2014

Chefredakteurin vom MARKT in Ahrensburg: Dornröschen

Vielleicht erinnert sich noch jemand daran: Es war am 22. September dieses Jahres, als die Stadtverordneten von Ahrensburg mit Carola Behr eine neue Erste stellvertretende Bürgermeisterin gewählt haben. Wohl gemerkt: Am 22. September 2014.

Bildschirmfoto 2014-10-01 um 14.26.21Heute, also 9 Tage nach der Wahl, berichtet uns der MARKT doch tatsächlich: “CDU nominiert Carola Behr” – siehe die Abbildung! Und in dem Beitrag steht nicht, dass Carola Behr schon lange gewählt wurde, und zwar einstimmig, sondern sie wurde von der CDU für das Amt nominiert.

Und noch ein Schneeball aus dem letzten Winter: Bereits am 18. September 2014 fand die Soiree-Denatoire-Reihe in der Stadtresidenz statt mit einem Helene-Fischer-Double. Und auch das hat der MARKT doch jetzt tatsächlich gemerkt und berichtet heute darüber – 13 (dreizehn) Tage nach dem Ereignis.

Das sind keine Einzelfälle. Beim MARKT hat man offenbar nicht begriffen, dass wir inzwischen in der Zeit des Internets leben und nicht mehr im Papyrus-Zeitalter. Aber vielleicht gibt es in Ahrensburg ja soviel Schlafmützen wie Dornröschens, sodass auch eine 100 Jahre alte Meldung noch brandaktuell ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2014

Gestern Abend: 3 Ahrensburger an der Sushi-Bar

Das älteste japanische Restaurant in Hamburg, das ist das Matsumi in den Colonnaden, das früher einmal Yaki hieß. Und wenn Sie in Hamburg mal typische japanische Küche genießen wollen, dann empfehle ich Ihnen das Matsumi – nicht zuletzt wegen des Angebots an Sushi und Sashimi. Letzteres ist wirklich japanisch und nicht neumodisch fabriziert nach amerikanischer Art.

Gestern Abend saßen wir an der Sushi-Bar im Matsumi. Vorspeise: Spareribs Teryaki. Richtig mit Fleisch. Diese Spareribs waren  sensationell, man konnte das Fleisch mit den Stäbchen vom Knochen nehmen. Noch nie im Leben habe ich delikatere Spareribs gegessen als gestern Abend im Matsumi! (Meine Frau will jetzt jede Woche dort hin.)

Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi

Der Ahrensburger Jonathan Meese an der Sushi-Bar im Matsumi in Hamburg

Aber warum erzähle ich Ihnen das alles, denn es ist kein aktuelles Thema aus Ahrensburg, wo uns von heute an für fünf Tage eher Haxe und Weißwürste bevorstehen? Ist aber doch ein Ahrensburger Thema, nämlich indirekt. Denn an der Sushi-Bar im Matsumi saß ein berühmter Ahrensburger. Genauer: ein Ahrensburger aus Tokyo. Sie haben das Foto bereits gesehen: Jonathan Meese, der ehemalige Stormarnschüler und heutige Künstler in den Bereichen Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten. Ohne Sonnenbrille saß Jonathan Meese an der Sushi-Bar und trank dort seinen Sake kalt aus dem Holzschälchen. Und ich habe gestaunt: Der Mann kann sich doch tatsächlich ganz “normal” benehmen. Er sprach freundlich mit Kellnerin und Kellner und interessiert mit einem Gast, der sich bewusst neben ihn gesetzt hatte. Das war nicht der Meese, wie ich ihn vor Publikum und Fernsehkamera erlebt habe, wo er vor sich hinfaselt, als wolle er die Kunstfreiheit der Welt retten. Nein, dieser Meese an der Sushi-Bar im Matsumi wirkte bescheiden und sympathisch. Ich fragte ihn nach dem Werdegang seiner Wagner-Inszenierung in Bayreuth, und er erklärte mir freundlich lächelnd, dass das nicht so einfach wäre.

Zum Foto aber musste die obligatorische Sonnenbrille ins Gesicht. Klar: Auch eine Handy-Kamera trägt den Künstler Jonathan Meese in die Öffentlichkeit – siehe Abbildung!

Liebe Leser, ich habe das Gefühl, dass unser Mitbürger Jonathan Meese möglicherweise sogar richtig ansprechende Kunst macht. Heimlich. Im stillen Kämmerlein bei der Mama zuhause in Ahrensburg. Diese Werke aber zeigt er nicht in der Öffentlichkeit, genauso nicht wie sein privates Gesicht. Denn die Kunst von Jonathan Meese ist die inszenierte Show. Er spielt die Rolle des Enfant terrible und hat damit großen Erfolg. Klar: There’s No Business Like Showbusiness.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2014

Das größte Ereignis zum 700. Geburtstag von Ahrensburg?

Hin und wieder blicke ich auf die Homepage unserer Stadt und suche dort unter “Veranstaltungen”, um zu sehen, was in Ahrensburg denn so alles läuft. Und ich wurde fündig: Oktoberfest! Und das ist der absolute Höhepunkt in der Schlossstadt, denn siehe: Vier Eintragungen für ein und dieselbe Veranstaltung:

Bildschirmfoto 2014-09-30 um 08.25.53

Je nun, nachdem das Bürgerfrühstück zum Stadtgeburtstag ja sehr übersichtlich besucht worden war, so werden die Ahrensburger nun für bayrische Kalorien bestimmt für fünf Tage die Waage vergessen und sich die Haxen und Weißwürste reinstopfen. Wozu ich mal anmerke: Am Grillstand vor Famila sind die Haxen sehr viel besser als im Festzelt – jedenfalls was meine letztjährigen Erfahrungen betrifft. Und die Bratkartoffeln auf dem Ahrensburger Oktoberfest könnten auch eine Qualitätssteigerung vertragen. Ich merke das deshalb an, damit der Veranstalter hinterher nicht sagen kann, er hätte das nicht gewusst. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2014

Tanja Lütje möchte einen Kulturpreis für Literatur verleihen

Martina Tabel, Kulturbeauftragte in der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt, berichtet heute darüber, dass Tanja Lütje, amtliche Referentin für Stormarner Kreiskultur, einen “Kulturpreis für Literatur” ausschreibt. Eingereicht werden können sowohl Kurzgeschichten als auch Romane, Gedichte oder sonst was Literarisches. “Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert”, erfahren wir.

Bildschirmfoto 2014-09-29 um 08.49.09Bevor Sie sich nun ans Schreibpult stellen, liebe Mitbürger, um sich für die 3000 Euro von Kreiskulturreferentin Tanja Lütje ins Zeug zu legen, sollten Sie wissen, dass Sie sich sputen müssen. Denn in der aktuellen Meldung der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt ist unmissverständlich zu lesen: “Einsendeschluss ist Mittwoch, 1. Oktober.” Zwar wird nicht verraten, in welchem Jahr das sein soll, aber ich vermute: Übermorgen.

Die Übergabe des Preises ist vorgesehen für Anfang Dezember (2014?) im Schloss Reinbek.

Okay, nun könnte man sagen: Gemeint ist, dass Autoren in ihre Schubladen blicken, um dort nach unveröffentlichten Manuskripten zu suchen. Aber es gibt noch eine Hürde. Wir erfahren nämlich: “Bisher unveröffentlichte Texte zum Thema ‘Begegnungen’ dürfen eingereicht werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2014

Wenn die kleinen Veilchen blühen – im September

Mieter gesucht! Die Goldjungs haben sich wieder verzogen!

Mieter gesucht! Die Goldjungs haben sich wieder aus dem goldigen Ahrensburg verzogen!

Die Goldgräber vom Rathausplatz sind verschwunden. Genauer: die Goldjungs. Das waren die Goldankäufer an der Ecke zur Rathausstraße. Als die nach Ahrensburg gekommen waren, hatte ich gleich eine schlechte Erfahrung gemacht und alle Bürger gewarnt, dort ihre goldenen Löffel zu verkaufen.

Und was lernen wir daraus? Wir lernen: Nützliche Informationen auf Szene Ahrensburg sprechen sich offensichtlich rum in der Stadt, denn in den Laden sah ich am Ende kaum noch einen Kunden reingehen. Nun sind die Goldjungs nach Bargteheide umgezogen, zeigen sie im Schaufenster an. Schöne Grüße an unsere dortigen Nachbarn!

Wiener Kontor: Wo mal ein Werbefilm war, sieht man jetzt schwarz!

Wiener Kontor: Wo mal ein Werbefilm gestanden hat, sieht man jetzt – passend – nur noch schwarz!

Verschwunden ist auch ein Werbefilm von AhrensburgTV. Dieser Film war auf der Homepage vom Wiener Kontor zu sehen. Und in dem Streifen verkündete Daniela N. Barth hochnäsig, dass die Nachfrage in Ahrensburg nach ihrem kostenlosen Käseblättchen, das den Titel “Ahrensburg Magazin” trägt, “gigantisch” wäre, weshalb man eine Auflage von 35.000 Exemplare in die Briefkästen stecken wird. Hat man aber nicht getan. Bis heute habe ich noch nicht von einem einzigen Bürger in der Stadt gehört, dass er das Blättchen zugestellt bekam. Stattdessen berichtet Wiener Kontor jetzt von Läden in Bargteheide und Volksdorf, wo das Anzeigenblatt zu finden ist. Ob die dortigen Läden wirklich ein Interesse daran haben, ihre Kunden ausgerechnet auf Ahrensburg hinzuweisen…? Und alle Läden, die das “Ahrensburg Magazin” auslegen, helfen der Firma Wiener Kontor bei ihrem schrägen Geschäft. Und auf der Homepage, wie gesagt, erfolgte die Beseitigung von Beweisen. Nützt aber so gut wie gar nichts, denn der Film ist nach wie vor online zu sehen.

Die letzten Veilchen aus dem Jahre 2014 ziehen sich langsam zurück...!

Die letzten Veilchen aus dem Jahre 2014 ziehen sich langsam zurück – bis zum kommenden Frühling!

Fast schon verschwunden sind die Veilchen in meinem Garten. Ja, Sie haben richtig gelesen: Veilchen. Die haben noch im September geblüht und denken jetzt langsam daran, sich vom Jahr 2014 zu verabschieden, zumal schon lange die Herbstastern auf dem Beet schräg gegenüber blühen. Und es dauert nicht mehr lange, dann kommen auch die Blumen des Winters: Eisblumen.

Ich warte auf den kommenden Frühling! Auf Schneeglöckchen, Maiglöckchen und – Veilchen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2014