Eine Homepage ist, wie ich Ihnen schon am Beispiel der Homepage der Stadt Ahrensburg erläutert habe, die Visitenkarte des Betreibers. Hier geht die städtische Verwaltung mit schlechtem Beispiel voran, denn die Homepage von Ahrensburg spottet jeder Beschreibung. Und wie sieht es auf den Seiten der Parteien aus, die in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung ein Mandat der Bürger haben? Schauen Sie doch mal selber, was meine heutigen Screenshots ergeben haben:
Vorbildlich die CDU: Hier sehen wir einen Adventskranz, wo zwar schon das vierte Lichtlein brennt, aber das zeigt ja nur, dass man der Zeit voraus sein möchte. Dazu aktuelle Themen aus dem laufenden Monat und Ausblicke auf Termine von 2016. Dazu wünscht die Partei uns “Eine schöne Adventszeit!” Ich denke mal: Sinnvoller man die Homepage eines örtlichen Stadtverbandes nicht gestalten. Dafür bekommt die CDU von mir die Note 1. Weiterlesen →
Vielleicht erinnert sich die Eine oder der Andere von Ihnen noch an das „Ahrensburg Magazin“? Das lag früher mal in den Läden in Ahrensburg herum, bevor es entsorgt wurde. Und der Sposor waren die Ahrensburger Stadtwerke, die dort seitenweise städtisches Geld angelegt haben. Tausende an Euro. Für die Tonne, wie gesagt.
Zwei Ausgaben vomAhrensburg Magazin sind in diesem Jahr schon erscheinen. Zwei weitere Ausgaben sollen noch bis Ende dieses Monats folgen, denn der Hamburger Verlag hat angekündigt, dass es im Jahr vier Ausgaben gibt. Und es wurde auch berichtet, wie erfolgreich dieses Magazin ist und der Bedarf bei den Lesern sei riesenhaft, womit die Inserenten über den Tisch gezogen wurden.
Und damit komme ich zum Grund für diesen Blog-Eintrag: Kann mir vielleicht ein Kundiger mal verraten, warum die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage für eine Hamburger Firma wirbt? Bekommt die Stadt dafür vielleicht Geld? Oder bestehen dort Verbindungen, die man nicht hinterfragen darf…?
Immer wieder hört man Beschwerden, dass die Ahrensburger Gleichstellungsbeauftrage sich nicht dafür einsetzt, dass Frauen und Männer gleichgestellt werden, sondern Gabriele Fricke vertritt vorrangig die Interessen von Frauen. Und nun habe ich in Lübeck ein Plakat gesehen, das das Tun unserer Gleichstellungsbeauftragten unterstreicht.
Auf dem Plakat ist zu lesen: “Sie haben das Recht auf ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt!” Ich las diese Worte und habe sie abgenickt. Und dann las ich weiter: “Es gibt Hilfe ‘Nur Mut’.” Aaaber: “Beratung und Unterstützung” gibt es nur “für Frauen in Lübeck und Umgebung”, also nicht für Männer.
Ein klarer Verstoß gegen das Recht der Männer auf Gleichberechtigung. Frau Fricke, übernehmen Sie diesen Fall, denn Ahrensburg gehört zur Umgebung von Lübeck! Und wir Männer wollen genauso ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt haben wie Frauen auch.
Ja, gestern berichtete die Stormarn-Beilage vorab, dass die Stadt Ahrensburg den Alten Speicher kaufen wird. Und heute folgt der Aufmacher des Blattes: “Ahrensburger fordern Hortplätze” mit der Katastrophen-Meldung: Das Geld der Stadt ist so knapp, dass es nicht mal für Kinder reicht, sprich: Es fehlen massenhaft Hortplätze in Ahrensburg. Eine Katastrophe für viele Eltern.
aus: Hamburger Abendblatt
Ich habe vor der Abstimmung über den Speicher darauf hingewiesen. Aber das interessierte weder SPD noch WAB oder Grüne. Dabei, Herr Egan, würde eine städtische Investition in Hortplätze mehr Chancen als Risiken bringen, denn Familien mit kleinen Kindern sind die Zukunft von Ahrensburg und nicht die 4. Kulturstätte, die mehr kostet als eine Kita und so unnötig ist wie ein Blinddarm.
Frage: Warum hat die Redaktion der Stormarn-Beilage nicht schon gestern, und zwar in Zusammenhang mit der Absimmung über den Speicher auf die fehlenden Hortplätze hingewiesen und den Politikern vor Augen geführt, wie bedenkenlos sie das Geld der Stadt ausgeben, das ohnehin nicht vorhanden ist…?Weiterlesen →
Vorab: Die Stadt Ahrensburg ist ziemlich klamm, um nicht zu sagen verschuldet. Wir haben kein Geld für Schulen und Straßen, wir haben kein Geld, um fehlende Kita-Plätze zu schaffen, und wir wissen heute noch garnicht, wie wir die Millionen-Schulden, die wir angehäuft haben, tilgen werden und wie es weitergeht mit den Gewerbesteuer-Einnahmen. Hinzu kommen die Belastungen für die Unterkunft von Flüchtlingen. Aaaber, liebe Bürger: Wir kaufen den alten Speicher hinter dem Marstall, jawoll!
aus: Hamburger Abendblatt
Ja, das ist die Überraschung. Laut Stormarn-Beilage hat die WAB umgeschwenkt und ist der SPD und den Grünen gefolgt. Damit ergibt sich gegen die Stimmen von CDU und FDP, die gegen den Kauf sind, eine Stimmenmehrheit.
Was das Ganze so “heiter” macht: Die WAB ist nach wie vor nicht glücklich mit einem Ankauf, weil weder ein konkretes Nutzungskonzept noch eine belastbare Investitionsrechnung vorliegt. Das Gebäude zu kaufen bedeutet also: Blind zuschlagen nach dem Motto: Wir Stadtverordnete haften persönlich nicht, wenn es schiefgeht. So wie z. B. beim Kulturveranstaltungsplatz, der zwischen Marstall und Speicher liegt und der teuerste Parkplatz in Schleswig-Holstein ist, obwohl er offiziell gar nicht Parkplatz genannt werden darf. Hier ist das – wie der Name schon sagt – Parkhotel kostenloser Nutznießer des kulturellen Eigentums der Stadt. Und das gleiche Hotel ist auch Verkäufer des Speichers, den es aber nicht kostenlos abgeben will.
Schöner noch! Die Stormarn-Beilage schreibt: “Die WAB verhehlt nicht, dass sie auch durch den Zeitdruck umgestimmt wurde: Das Verkaufsrecht der Stadt für den alten Speicher endet am 31. Dezember.”Klar, unter Zeitdruck lässt es sich ganz besonders überlegt entscheiden, zumal, wenn man selber Bauchschmerzen hat, für den Kauf zu stimmen.
Womit ich das Thema hier festgeschrieben habe, damit man es noch Jahre später nachlesen kann.
Ahrensburg ist in meinen Augen keine Stadt, die kinderfreundlich ist. Das fiel mir mal wieder auf, als ich nach “Weihnachsmärchen Ahrensburg 2015” gegoogelt hatte und – kein Gag! – den nachstehenden Hinweis bekam: “Ahrensburg Veranstaltungen – Stadt Ahrensburg – Notdienste … Haushalt 2015 … 1. Nachtragshaushalt 2015” etc. Und im Kulturzentrum von Ahrensburg? Pustekuchen!
So sind wir denn heute mit unserer Jüngsten zu einer Aufführung von „Das Dschungelbuch“ nach Hamburg gefahren. Nein, dort wird das Stück nicht in der Version aus dem Zeichentrickfilm von Walt Disney gespielt, sondern näher dran am Original von Rudyard Kipling. Und mit neuen Songs, die in die Ohren gehen.Weiterlesen →
Jeder weiß: Wenn man eine Wohnung gemietet hat, und diese Wohnung ist nicht in ordnungsgemäßem Zustand, dann kann man die Miete kürzen, wenn man das dem Hauseigentümer vorher ankündigt hat und dieser der Aufforderung, die Mängel zu beseitigen, nicht nachgekommen ist.
Was für Wohnungen gilt, gilt natürlich auch für vermietete Grundstücke. Zum Beispiel Parkplätze, die von der Stadt parzellenweise an Autofahrer vermietet werden: Hier hat die Vermieterin dafür zu sorgen, dass der Parkplatz ständig einwandfrei ist, sprich, dass keine Erdlöcher dort sind oder tiefe Pfützen.
Womit ich zum Parkplatz Lindenhof komme. Denn dort steht das Wasser zuweilen in Erdlöchern. Diese Löcher sind für das Auto nicht gut, und Pfützen sind besonders spürbar, wenn man dort versehentlich hineintritt.
Hiermit mahne ich als Autofahrer die Stadtverwaltung von Ahrensburg ab, den Parkplatz umgehend so herzurichten, dass diese Mietsache den Parkgebühren entspricht, die man dafür löhnen muss! Solange das nicht passiert, werde ich keinen Cent in den Ticket-Automaten werfen. Und meine durchnässten Schuhe werde ich der Verwaltung gesondert in Rechnung stellen.
Ich hörte, dass die Eltern der Grundschule am Schloss sich beschwert haben, weil ihre Kinder nicht ungefährdet auf dem Schulhof spielen können, genauso wenig wie auch die Kinder in der dortigen Kita. Und Bänke, auf denen sie sitzen und ihr Pausenbrot essen können, gibts dort auch nicht. Und da weiß ich Rat:
Liebe Eltern, liebe Kinder! Wie wäre es denn, wenn ihr solange, bis wieder Geld in der städtischen Kasse ist, im Haus nebenan spielt?! Dort, in dem großen weißen Gebäude, ist gerade für sehr viel Geld alles neu hergerichtet worden, sodass besonders Kinder hier wunderbar spielen können. Zum Beispiel in den grauen Filzpantoffeln über das Parket schliddern – ein Riesenspaß, kann ich euch versichern!
Auch im Schlosspark können die Kleinen spielen, denn schließlich ist der ebenfalls verschönt und mit Sitzbänken versehen worden. Außerdem ist er nicht weit entfernt vom Schulhof; notfalls macht man dann eben die große Pause ein bisschen länger.
Ja, für Schulhofsanierung ist leider kein Geld vorhanden. Es sei denn, liebe Kinder, ihr wollt Discgolf auf dem Schulhof spielen: Dann wird die Stadt den Boden schön herrichten lassen und spendiert auch noch 4.000 Euro für Bänke, die ja auf dem Schulhof fehlen.Weiterlesen →
Was machen eigentlich Bürgermeister Michael Sarach und seine Wirtschaftsförderin Christiane Link? Ich habe dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) einen Tätigkeitsbericht entnommen, wo wir ein Pressefoto der Firma Soex Group sehen mit einem freundlichen Bericht über das Unternehmen, das sich neu in Ahrensburg angesiedelt hat. Und neben dem Geschäftsführer der Firma stehen zwei Statisten aus dem Rathaus – siehe die Abbildung unten!
Weil die gute Lilliveeh, unsere Ahrensburger Reklame-Prinzessin, aber mal wieder nur die halbe Wahrheit in ihrem wohlwollenden Werbeartikel veröffentlicht, gebe ich Ihnen ein paar Hinweise auf die neue Ahrensburger Firma, die hier auf ZEIT ONLINE und dort bei netzfrauen. erwähnt wird. Weiterlesen →
Die Stormarn-Redaktion stellte heute das nachstehende Foto ins Internet. Überschrift: “Rocker bei Razzia in Ahrensburg verhaftet”. Und unter dem Bild lesen wir: “Spezialkräfte der Hamburger Polizei überwältigen den Mann im Morgengrauen. In der Wohnung wurde eine scharfe Waffe gefunden” – siehe die Abbildung!
aus: Hamburger Abendblatt online
Der Leser erkennt: Die Wohnung befindet sich im Hause von Repro Lüdke. Diese Firma allerdings kenne ich nur in Hamburg. Kann mir vielleicht jemand verraten, wo das Unternehmen in Ahrensburg residiert und ob der Rocker dort gewohnt hat? Und: Hatte die Firma etwas mit der gefundenen Schusswaffe zu tun? Außerdem hätte ich gern gewusst, warum die Hamburger Polizei de Rocker bei einer Razzia in Ahrensburg verhaftet hat – ist dafür nicht die Polizei von Schleswig-Holstein zuständig…?
Fragen über Fragen. Eigentlich sollte eine Zeitungsredaktion ja die Fragen ihrer Leser beantworten und nicht in den Beiträgen zusätzliche Fragen aufwerfen.