Der Schirmherr des Guten: Michael Sarach will Kinder und Behinderte zum Laufen für Flüchtlinge animieren

Kinder und auch Behinderte sollen Sponsoren suchen und dann laufen, damit die Sponsoren zahlen. Und das Geld soll für Flüchtlinge gespendet werden. Warum die Sponsoren nicht zahlen, ohne dass Kinder und Behinderten dafür laufen müssen, verstehe ich nicht. Wenn arme Mitmenschen sich Nahrung bei der “Tafel” holen, dann muss doch auch niemand dafür um den Rathausplatz rennen, oder…?

aus: MARKT; Sprechblase: Szene Ahrensburg

aus: MARKT; Sprechblase: Szene Ahrensburg

Wie schon beim Benefiz-Konzert für Flüchtlinge übernimmt auch hier der “Gut gemacht!”-Bürgermeister wieder die “Schirmherrschaft” und hält seinen Kopf in die Kamera der Presse. Davon, dass er selber mitläuft oder als Sponsor für einen Lauf bezahlt, davon steht nichts im MARKT. Hat der Herr Sarach in der ihm eigenen Selbstbescheidenheit wohl vergessen zu erwähnen.

Bemerkenswert: Bei der Benefiz-Aktion von Felizitas Thuneke sind geschätzte 6.000 Euro bis heute nicht bei den Flüchtlingen angekommen. (Oder haben Sie inzwischen etwas anderes gehört?) 6.ooo Euro, wie gesagt. Und für 6.000 Euro  müssen kleine Kinder lange laufen und Rollstuhlfahrer lange rollen. Aber auch das ist kein Thema für den MARKT.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2016

14 Gedanken zu „Der Schirmherr des Guten: Michael Sarach will Kinder und Behinderte zum Laufen für Flüchtlinge animieren

  1. Sabine Heinrich

    Ein kleiner Hinweis: Ihr ach so bescheidener Bürgermeister wird heute im Stormarner Tageblatt (S.19) wieder einmal als wohltätiger Mensch präsentiert – jedenfalls wird der Eindruck erweckt.
    Die Seniorenholzwerkstatt (“Die Holzwürmer”) des Blockhauses hat durch emsiges Werkeln 1000€ Spenden zugunsten der Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder erwirtschaftet.
    Nun raten Sie mal, wer den übergroßen Scheck präsentiert! Nein, es sind nicht etwa die fleißigen Senioren, es ist auch nicht die Empfängerin der Spende (Leiterin des Familienzentrums)…

  2. Martens

    Was mir auffällt: Bürgermeister Sarach wird auf Szene Ahrensburg sehr häufig wegen seines Tuns angegriffen. Und sicher lesen das auch viele seiner Mitarbeiter oder Freunde (falls er welche hat). Und so gut wie gar nicht steht ihm hier jemand mit einem Kommentar zur Seite. Sogar der Herr Proske, der früher kommentiert hat, ist verstummt. Nicht mal unter Nickname schreibt hier jemand was zur Verteidigung des Bürgermeisters. Das fällt schon auf. Oder veröffentlicht Herr Dzubilla keine positiven Kommentare dieser Art, so, wie auf Ahrensburg.24 keine negativen Kommentare veröffentlich werden?

  3. Hans Wurst

    … der Markt berichtet nicht nur in der Ausgabe vom 20.04.2016 über den Spendenlauf für die Flüchtlingshilfe und seinem Schirmherr, Bürgermeister Michael Sarach, sondern auf der letzten Seite unter “Politiker und Parteien haben das Wort” auch einen Text vom Fraktionsvorsitzenden der CDU, Tobias Koch, zur zweiten Amtszeit (ab 01.05.) unseres Bürgermeisters. Die Aussagen passen meiner Meinung nach zu zum Interview mit dem Bürgermeister vor einigen Tagen im Hamburger Abendblatt. Das Tischtuch aus der ersten Amtsperiode ist schmutzig und stark rissig, doch leider scheint der Bürgermeister nicht bereit mit seiner zweiten Amtszeit einen aktiven Versuch zu unternehmen das verschmutze Tischtuch nicht zu säubern oder nicht völlig verreißen zu wollen.
    Ein Satiriker darf sich auf viel Arbeit freuen. Doch eigentlich wollen wir Kommentatoren nur ein lebens- und liebenswertes Ahrensburg.

    1. Ketzer

      Warum, Hans W., sollte der Bürgermeister das verdreckte Tischtuch säubern? Lebt sich doch gut damit!
      Alle scheinen zu kuschen, die Medien hat er auf seiner Seite, die SPD sowieso – und nach der verlorenen Bürgermeisterwahl ist von CDU/FDP/WAP so gut wie nichts mehr zu hören.
      Niemand scheint ihn wegen offensichtlicher Ungereimtheiten angezeigt zu haben – also – warum in aller Welt sollte der smarte Herr S. sein Verhalten ändern? Bei DER Rückendeckung?
      Da die normalen Bürger kaum etwas von den seltsamen Vorgängen im Rathaus mitbekommen, weil außer SzA niemand von den Merkwürdigkeiten in der Ahrensburger Politik berichtet, wird Herr Sarach sicher noch viele Male lächelnd und mit fremden Lorbeeren geschmückt vor Kameras stehen, sich als guter Mensch präsentieren und sich vor lauter Fotoshootings nicht um die Probleme seiner Wahlstadt kümmern können.
      Als nächste Fototermine schlage ich Herrn Sarach irgendwas mit Flüchtlingen, Behinderten oder Kindern vor. Mit Alten eher jetzt noch nicht, das kommt noch nicht so gut. Außer, sie sind agil wie die “Holzwürmer”. Ob Herr Sarach an den “Tag der offenen Tür” des THW denkt und sich entsprechend ins rechte Licht setzen wird?

  4. Hans Wurst

    In Norderstadt ist am 24.04.16 Bürgermeisterwahlen. Es gibt nur einen Kandidaten. So kann man nur ja oder nein ankreuzen. Das wäre doch einmal etwas für Herrn Sarach gewesen, sich abwählen lassen. Schade. So wird er weiterhin seine Aufgaben verdrehen und Ahrensburg zählt die Tage.

    1. Ketzer

      Ach was, Ahrensburg zählt gar nichts. Ahrensburg pennt – oder hätten die Bürger sonst den Bm wiedergewählt? Vielleicht hat er in 6 Jahren Lust auf eine weitere Amtszeit, weil es sich in Ahrensburg so wunderbar bequem regieren lässt und man fast täglich sein Konterfei in der Presse bewundern kann? Wetten – der Mann würde wiedergewählt!

  5. Ahrens Burger

    Hallo! Also, wenn ich Flüchtling aus Serbien wäre, und mir würde jemand erzählen, dass kleine Kinder und körperlich behinderte Deutsche um einen Sportplatz rennen, damit andere Leute, die nicht laufen, aber Geld haben, dafür zahlen, damit ich, der Flüchtling, von dem Geld was bekomme, damit ich mich in Deutschland besser integrieren soll, dann würde ich mich fragen: Ист хиер аллес ин Орднунг?

  6. Ketzer

    Kann die Schrift leider nicht entziffern, aber könnte das sinngemäß so viel heißen wie: Haben die Deutschen einen an der Klatsche?
    Bitte um Bestätigung oder Korrektur.

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