Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Bieridee: Das Rohrbogenwerk und Lilliveehs Traum

Nach meinen heutigen Beiträgen aus dem gestrigen Marstall habe ich noch eine Schmonzette für Sie. Wenn Sie mal vergleichen, was unsere Werbeprinzessin Lilliveeh vor drei Tagen über das Rohrbogenwerk veröffentlicht hat mit dem, was heute die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt geschrieben hat, denn kommen Sie aus dem Grinsen Staunen nicht mehr raus.

RohrbogenwerkAber Lilliveeh ist mutig: Sie lässt den Beitrag von Silke Mascher auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) weiterhin unter der Überzeile “Beliebte Beiträge” on Air. Das zeugt von mehr als Mut, nämlich Übermut.

Ja, auf dem Pressemitteilungsportal sind Beiträge beliebt, wo der Schaum die Krone bildet. Das ist in der Werbung allgemein so üblich, warum soll es auf dem Werbeportal ahrensburg24 denn anders sein?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016

Einwohner-Fragestunde: Sechs Fragen eines Einwohners, sechs Antworten des Bürgermeisters

Vorschlag: Neben Muschelläufer einen Affen, zu dem der Bürger in Ahrensburg  gemacht wird!

Vorschlag: Neben Muschelläufer einen Affen aufs Rondeel stellen, zu dem der Bürger in Ahrensburg gemacht wird!

In der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung habe ich in der Einwohner-Fragestunde sechs Fragen an die Verwaltung gestellt. Fragen, die ich mehr oder weniger auch schon auf Szene Ahrensburg veröffentlicht habe; aber der Bürgermeister möchte, dass ich in den Marstall komme, damit wenigstens ein Bürger mehr dort auftaucht. (Gestern waren ganze 14 dort, die unabhängig von irgendwelchen Ämtern gekommen waren.)

Ich wiederhole an dieser Stelle noch einmal meine gestrigen Fragen und setze dazu die Antworten des Bürgermeisters, wie ich sie in Erinnerung habe, denn ich konnte sie mir im Stehen nicht wörtlich notieren. Also:

Zum Tagesordnungspunkt 12: Wurden die Stadtverordneten von der Verwaltung darüber informiert, wie hoch der Wertzuwachs unseres Grundstücks Lindenhof von 2014 zu 2016 ist? Antwort Bürgermeister: Es besteht ein reger Austausch von Informationen zwischen Verwaltung und Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016

Positiv: Einstimmiges “Ja” für Hortplätze in Ahrensburg

Tagesordnungspunkt 9 der gestigen stadtverordnetten-Versammlung war die Abstimmung über Hortplätze für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Reesenbüttel. Das einstimmige Ja der Stadtverordneten hat dafür gesorgt, dass alle Kinder so gut wie möglich untergebracht werden können. Dieser Entscheidung konnte allerdings auch niemand widersprechen, zumal es gar keine Alternative gab.

Stadtverordneten-Versammlung; Der AWO-Vorstand stimmte über AWO-Belange ab!

Stadtverordneten-Versammlung; Der AWO-Vorstand stimmte über AWO-Belange ab!

Zu kritisieren habe ich trotzdem etwas: Zwei Herren, die in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen und gleichzeitig im Vorstand der AWO, waren bei diesem Thema stark involviert: Jürgen Eckert (SPD) und Achim Reuber (SPD). Folglich hätten sie nicht mit abstimmen dürfen und sogar während der Abstimmung vor die Tür gehen müssen wie dermaleinst der Genosse Griesenberg. Aber sie blieben sitzen und hoben freudig die Arme – siehe Abbildung!

Frage an Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Geht das mit den Vorschriften konform…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016

Stadtverordnete: Mehrheit für Weiterverkauf “Lindenhof”

Wenn Sie auf Szene Ahrensburg zurückblättern und zum Beispiel hier wie dort nachlesen, dann sind Sie im Thema “Lindenhof”. Und über dieses Thema wurde gestern in der Stadtverordneten-Versammlung diskutiert und abgestimmt. Dabei sorgten CDU & Grüne gegen die Stimmen der anderen drei Fraktionen dafür, dass der Lindenhof in die Hände eines Großinvestors fällt.

Alter und neuer Bürgermeister: Michael Sarach wurde gestern in seinem Amt bestätigt und vereidigt.

Alter und neuer Bürgermeister: Michael Sarach wurde gestern in seinem Amt für weitere sechs Jahre bestätigt und vereidigt.

Ich bin kein Politiker. Ich sitze also in keiner “nicht öffentlichen Sitzung” hinter verschlossenen Türen und habe als Normalbürger nur einen Einblick, indem ich lese, höre und denke. Und nach Lesen und Hören  denke ich: Der gestrige Beschluss der Stadtverordneten ist eine ausgemachte Dummheit. Ohne Not wurde hier einem Geschäft zugestimmt, für das letztlich die Stadt und damit wir Bürger haften. Hier wurde zum Wohl von Investoren entschieden, nicht zum Wohle der Stadt. So, wie wir das ja schon beim Erlenhof erlebt haben und erleben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. April 2016

Fisch & Bratkartoffeln: Zuerst bei Gosch in Hamburg und danach im Söbentein in Ahrensburg

Weil ich ein iPhone zur Reparatur bringen musste, fuhren wir in der vergangenen Woche ins AEZ nach Poppenbüttel. Und da es um die Mittagszeit herum war, beschlossen wir, eine Mahlzeit bei Gosch einzunehmen, dem Fischrestaurant. Und weil wir gern Fisch mit Bratkartoffeln essen, haben wir das auch bei Gosch bestellt.

Gosch: Bratkartoffeln, die den Boden der Pfanne nicht beruhrt haben!

Gosch: Bratkartoffeln, die den Boden der Pfanne  nicht berührt haben! Und den Gast auch nicht!

Was wir auf dem Teller serviert bekamen, das war Seegetier mit gekochten Kartoffelscheiben ohne Würze. Scheiben, die den Boden einer Bratpfanne so gut wie gar nicht berührt hatten, denn sie waren so gut wie gar nicht gebraten. Also ließen wir sie auf dem Teller liegen. Und als die junge Dame, die das Geschirr abräumte, fragte, ob wir zufrieden waren, monierte ich die Bratkartoffeln, die keine waren. Und weil wir das bei Gosch nicht zum ersten Mal erlebt hatten, empfahl ich der Mitarbeitern, das an die Küche weiterzugeben.

Ob sie das getan hat oder nicht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass niemand zu uns an den Tisch gekommen ist, um sich zu entschuldigen. Und damit haben wir Gosch endgültig abgehakt. Fisch mit leckeren Bratkartoffeln können wir besser in eigener Küche zubereiten.

Weil gestern Sonntag war, beschlossen wir jedoch, die Küche kalt zu lassen, und mit unserer Tochter einen Besuch im neuen Ahrensburger Restaurant “Söbentein” im “Hotel am Schloss” zu machen. (Wobei ich gestehen muss, dass mir in Vergangenheit das Essen im Vorgänger “Riva” nicht sonderlich zugesagt hatte.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2016

Hier kocht Christiane Link: Der Lapsus mit dem Labskaus

aus: Ahrensburg360°

aus: Ahrensburg360°

Christiane Link sitzt im Ahrensburger Denkmal und macht dort schon seit Jahren denkwürdige Arbeit. Als Alibi ihrer Schaffenskraft gibt sie einen “Newsletter” heraus mit dem Titel “Ahrensburg360°”, in dem die News so aktuell sind wie die Tageszeitungen aus vorangegangenem Monat. Und der Inhalt dieses Newsletters ist so spannend wie die Wasserstandsmeldungen aus Nordeutschland für die Eingeborenen der Bayerischen Berge.

Apropos Norddeutschland: Wer hier wohnt und sich auskennt, der kennt auch Labskaus. Und wer Labskaus nicht kennt, der sollte auch nicht darüber schreiben. Christiane Link jedoch, die Wirtschaftsförderin von Ahrensburg ist, behauptet, dass es im neuen Restaurant “Söbentein” im “Hotel am Schloss” angeblich “Lapskaus” gibt. Sie schreibt:

So wird Labskaus also völlig neu interpretiert. Ja, liebe Mitbürger, wer sich schon im Kleinen nicht auskennt, wie soll der sich dann erst im Großen auskennen?! Und wieder fragt sich der Bürger: Guckt denn niemand dieser Frau auf die Finger, will meinen: Bevor so ein Newsletter im Namen der Stadt Ahrensburg veröffentlicht wird, muss doch mal jemand einen Blick drauf werfen, bevor die Verwaltung sich blamiert! Oder hat die Wirtschaftsförderin die volle Narrenfreiheit in der Stadt…?
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2016

Gar nicht geil: Ahrensburger Freudenhaus schließt!

Das Freudenhaus in der Hagener Allee schließt. “Es ist”, so erzählte mir der Chef heute, “das einzige Freudenhaus in der Stadt gewesen, wo Männer reingehen konnten und alles anfassen durften, ohne dass sie dafür zahlen mussten”. Und welches Freudenhaus in Hamburg kann so etwas schon versprechen?

IMG_1934Doch, das Freudenhaus in der Europa-Passage kann das, denn das gehört zum Ahrensburger Freudenhaus. Und wenn letzteres die Stadt in wenigen Wochen verlässt, dann eröffnet es neu in Lübeck.

Im übrigen: Am schlechten Umsatz in Ahrensburg hat die Schließung nicht gelegen, erklärte mir der Ladeninhaber. Es gab eher personelle Probleme und irgendwas, so habe ich verstanden, war auch mit dem Mietvertrag.

Auf jeden Fall ist es immer schade, wenn ein origineller Laden in Ahrensburg schließt. Und nach dem Kindermoden-Laden ist das jetzt das zweite Geschäft in der Hagener Allee, das nach kurzer Zeit schon wieder das Weite sucht. Hoffen wir, dass ein attraktiver Nachmieter einzieht!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2016

SPD-Eckert: Unter dem Deckmäntelchen der AWO die Stadt Ahrensburg entdecken

Lilliveeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) informiert ihre Leser darüber, dass der Sozialverband und die Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg eine zweieinhalbstündige Rundfahrt per Bus anbieten, „bei der Sie Einblicke in einige Stadtteile bekommen“. Und anschließend gibt’s Kaffee und Kuchen im Peter-Rantzau-Haus. So weit, so gut.

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Und weiter heißt es im Werbetext: Jürgen Eckert, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Ahrensburg und seit vielen Jahren als SPD-Politiker in der Ahrensburger Kommunalpolitik aktiv. Er führt durch die einzelnen Stationen der Busstopps und erläutert sie.“

Das bedeutet: Hier wird die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt offiziell mit der politischen Wohlfahrt für die Ahrensburger SPD vermischt und sogar öffentlich auf dem Werbeportal bekanntgegeben. Frage: Ist das mit den Statuten der AWO eigentlich vereinbar…?

Es fällt schon seit längerer Zeit auf, dass der Stadtverordnete Jürgen Eckert seinen Job bei der AWO dazu benutzt, in seiner Eigenschaft als SPD-Politiker quasi “Werbefahrten” für seine Partei und den Bürgermeister (SPD) durchzuführen. Könnte man das nicht als “Zuwendungen der AWO für die SPD” betrachten…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2016

Das ist neu: Haspa ZahnSchutz schützt vor Kosten

Wer seine Zähne schützt, also Zahnschutz betreibt, der pflegt die Beißerchen so, dass der Zahnarzt nicht mehr bohren muss. Dadurch reduziert man die Zahnarztkosten, völlig klar. Was der Zahnarzt natürlich nur ungern sieht, der Kunde und die Krankenkassen und -versicherungen aber durchaus positiiv betrachten.

Haspa ZahnschutzWie funktioniert der “Haspa ZahnSchutz”? Wenn ich die Anzeige richtig lese, dann sollen wir uns im Ahrensburger Schloss einfinden. Und dort auf eine Bank setzen, die Haspa heißt. Und dann erklärt uns die freundliche Dame im Bilde, wie wir unsere Zähne am besten schützen: Wie putze ich richtig? Wie verwende ich Zahnseide? Welche Zahncreme ist optimal für meine eigenen Zähne? Und eine Wartezeit gibt es nicht: Wer kommt, kommt sofort an die Reihe.

Warum das Programm im Schloss läuft? Keine Ahnung. Aber wenn es dort nicht laufen würde, dann dürfte die Haspa meiner Meinung nach das Schloss gar nicht für ihre Werbung verwenden! (Es sei denn, sie hat dafür gezahlt.)

Bleibt nur noch die Frage, ob der Haspa ZahnSchutz für alle Bürger gilt oder nur für die Kunden der Sparkasse. Auf jeden Fall gilt es für meine Frau und auch für unsere Tochter, die dort ein Mäuse-Konto hat und gerade im Zahnwechsel ist. Und so werden wir uns in der kommenden Woche aufmachen zum Ahrensburger Schloss, um dort der Haspa die Zähne zu zeigen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2016

Wie der Wendler mal wieder gaaanz übel manipuliert

Heute war ich mit meiner Familie mal wieder im Hansapark an der Ostsee, was bei schönem Wetter und an einem Wochentag wie ein Kurzurlaub ist. Und nachdem ich gerade wieder nach Hause gekommen bin und den Leserkommentar von Britta S. gelesen habe, ist meine Erholung schon wieder verflogen.

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Üble Manipulation (aus: Hamburger Abendblatt)

Britta S. schreibt: “Die Stormarnbeilage schreckt auch vor plumpen Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen nicht zurück, um den Lesern die Position des Bürgermeisters und der Investoren unterzujubeln. In der heutigen Stormarnbeilage findet sich eine riesige Luftaufnahme des Lindenhofparkplatzes. Auf diesem Bild sind kaum parkende Autos zu sehen. Ein solches Bild kenne ich nur von den frühen Sonntagsstunden, in denen niemand zur Arbeit und zum Einkaufen in die Stadt fährt. Und darunter steht folgender Text: „Immer wieder entbrennt Streit um das Projekt wegen der Parkplätze. Dabei ist das Lindenhof-Areal an der Bahnhofstraße/Hagener Allee selten voll ausglastet.“ Tatsächlich ist aber der Platz in der Regel voll belegt, sobald die Läden in der Innenstadt öffnen. Mit dieser Manipulation in Wort und Bild wird die Parteinahme der Stormarnbeilage für die Verwaltung und die Investoren offenkundig. Als Bürger bekommt man in Ahrensburg zunehmend den Eindruck, von einem Netz von „Gefälligkeiten“ umgeben zu sein, bei dem die Stormarnbeilage eine zentrale Rolle spielt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2016