Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Warum sind hier eigentlich so viele Leser passiv…?

Ein Blog hat den Sinn, dass der Blogger die Themen anschneidet und aus seiner Sicht kommentiert. Und das Besondere daran: Die Leser können ebenfalls kommentieren, also ihre Meinung genauso äußern, egal, ob sie damit dem Blogger zustimmen oder nicht. Und: Kommentare werden nicht gekürzt (und damit oft verfälscht), so, wie das bei Tageszeitungen üblich ist.

Nun ist es so, liebe Leser von Szene Ahrensburg, dass viele von Ihnen vorhanden sind, aber nur wenige von Ihnen kommentieren. Das macht mich ein bisschen traurig. Denn wer liest, der zeigt Interesse für die Themen, über die hier berichtet und diskutiert wird. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass 90 Prozent aller Leser meine Meinung teilen und sie deshalb nicht kommentieren oder eigene Gedanken dazu beitragen möchten. Warum also sind sie dann so verhalten…?

Dass Troll- und Schmäh-Kommentare nicht veröffentlicht werden, versteht sich von selbst. Und dass Kommentare nicht automatisch freigeschaltet werden, liegt allein darin begründet, dass dann möglicherweise justiziable Äußerungen veröffentlicht werden, für deren Inhalt ich hafte. (So gibt es zum Beispiel einen Geistesgestörten aus einem Nachbardorf, der permanent seine irren Nazi-Parolen, Schmähungen und Verschwörungstheorien hundertfach und in ziemlich kaputter Schreibweise absondert, obwohl ihm das bereits mehrfach gerichtlich untersagt und mit Geldbußen bestraft worden ist. Aber wer einen Sprung in der Marmel hat, der kann offenbar nicht anders und geht dafür sogar ab in den Knast. 🙁 ) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2016

Jugendkulturring: “Da stelle mer uns janz dumm…!”

Im MARKT, dem Anzeigenblatt, lese ich gerade, dass der Jugendkulturring zur “Feuerzangenbowle” einlädt. Nein, nicht zum gleichnamigen alkoholischen Getränk, sondern zum Theatertück “Die Feuerzangenbowle”, das im “Haus im Park” in Hamburg-Bergedort gespielt wird. Genauer: gespielt wurde, denn der Termin war gestern. Womit der MARKT mal wieder – wie so häufig – zu spät kommt.

aus: MARKT

aus: MARKT

Ich erwähne den Beitrag im MARKT trotzdem, denn dort wird angezeigt, dass fünf Taschenbücher des Romans “Die Feuerzangenbowle” verlost werden, und zwar unter denjenigen, die folgende Frage richtig beantworten: “Wie heißt Dr. Pfeiffer mit Vornamen?” Und genau diese Frage ist hinterlistig.

Viele werden jetzt sagen: “Wieso, der heißt doch Hans!” Und genau das ist falsch. Denn “Hans Pfeiffer” war die Person, die sich als Schüler aufs Gymnasium geschlichen hat. Der “Dr. Pfeiffer” hingegen war der Name des Schriftstellers, der sich als “Hans Pfeiffer” ausgegeben hat. Und dieser Dr. Pfeiffer heißt mit Vornamen Johannes.

Eine Parallele dazu ist der Autor der “Feuerzangenbowle”. Der wohnte viele Jahre lang im Ihlendieksweg in Schmalenbeck und hat seine letzte Ruhestätte auf dem dortigen Waldfriedhof gefunden. Sein Name als Schriftsteller: Hans Reimann. Und sein Name in der Geburtsurkunde: Johannes Reimann. So hat er in seinem Roman auch seinen eigenen Vornamen verarbeitet.

Wer mehr über die Entsteheung des Romans “Die Feuerzangenbowle” wissen will, erfährt es hier: Website Hans Reimann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2016

Ist vielleicht ein Fahrplan-Spezialist unter den Lesern von Szene Ahrensburg?

Unser Mitbürger Wolf K. bittet die Leser von Szene Ahrensburg um Mithilfe. Er will heute mit der Regionalbahn von Ahrensburg nach Hamburg fahren und hat diesbezüglich den Fahrplan online “aufgeblättert”. Das Ergebnis finden Sie nebenstehend.

Nachdem Wolf K. erhebliche Zeit dazu gebraucht hat, sich durch diesen Fahrplan durchzuarbeiten, weiß er immer noch nicht, wann sein Zug fährt. Und deshalb hat er sich Hilfe suchend an Szene Ahrensburg gewandt in der Hoffnung, dass es unter uns jemanden gibt, der den Fahrplan lesen kann.

Ich selber kann es leider nicht, denn wenn ich sehe, was die Bahn dort anzeigt, bin ich gezwungen, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Doch ich bin sicher: Ein Grüner wird den Fahrplan sofort durchschauen und Leser Wolf K. die gewünschte Auskunft geben. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Dezember 2016

Der eigentliche Skandal um das Luxus-Klo von Ahrensburg

Dass Ralph Kingel-Domdey nicht gerade einer der hellsten Journalisten im Kreise Stormarn ist, hat er schon mehrfach bewiesen. Doch wer gehofft hatte, dass der Mann uns Ahrensburgern nach seiner Ablösung als Redaktionsleiter der Stormarn-Redaktion erspart bleiben würde, der wurde eines Schlechteren belehrt: Immer, wenn es darum geht, an einem Ahrensburger Problem vorbei zu schreiben, dann ist Klingel-Domdey voll zur Stelle. So auch heute wieder im 3. Buch Abendblatt, wo er über das Luxus-Klo vor dem Ahrensburger Rathaus schreibt und mal wieder am Wesentlichen vorbei fabuliert hat.

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ralph Klingel-Domdey: Mal wieder am Wesentlichen vorbeigeschrieben (aus: Hamburger Abendblatt)

Ich erinnere noch einmal daran: Aufdecker des Skandals um das Ahrensburger Luxusklo war weder der Bund der Steuerzahler noch das ZDF, sondern es war Harald Dzubilla, der den Fall recherchiert hatte und das Resultat am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg veröffentlicht hat. Damit war das Thema den Stadtverordneten bekannt. Das zum einen.

Zum anderen: Plötzlich, so berichtet Klingel-Domdey heute von der Klofront,  ist die Firma JCDecaux bereit, ihr Klosett der Stadt zum halben Preis zu überlassen. Ist das nicht putzig? Da frage ich als Abendblatt-Reporter den Bürgermeister doch sofort: Warum ist die Stadt, nachdem Szene Ahrensburg den Skandal aufgedeckt hat, nicht sofort auf JCDecaux zugegangen, um den offensichtlich unsittlichen Vertrag vorzeitig zu beenden und neue Konditionen auszuhandeln? Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die Stadt dabei in einer starken Verhandlungsposition gegenüber der Firma ist, denn diese hat in Ahrensburg die beleuchteten Plakatsäuen aufgestellt. Würde die Stadt Ahrensburg diesen Vertrag kündigen, hätte JCDecaux ein größeres Problem als die Kosten für das Klo zu reduzieren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Dezember 2016

Berichtigung: Busfahrten nicht kostenlos!

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg zeigt auf ihrer Homepage an: “Kostenloser innerstädtischer Busverkehr an den Andventssamstange, Heiligabend und Silvester”. Und diese Aussage ist nur bedingt richtig.


Richtig ist vielmehr: An den Adventssamstagen, Heiligabend und Silvester wird der innerstädtische Busverkehr von der Stadt pauschal bezahlt, also mit dem Geld aller Bürger, auch derjenigen, die gar keinen Bus benutzen. (Dieses Geld muss dann an einer anderen Stelle im Stadthaushalt wieder eingespart werden.) Und wer ohnehin eine Monats- oder Jahreskarte hat, der hat eh nix davon. Und wer aus den umliegenden Orten nach Ahrensburg zum Einkaufen kommt, der bekommt die Busfahrt von dort in die Schlossstadt auch nicht kostenlos.

Das wollte ich nur mal sagen, damit nicht jemand denkt, die Verkehrsbetriebe schenken ihren Fahrgästen was. Oder gar der Bürgermeister als Weihnachtsmann. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2016

Frage an Schirmherr & Bürgermeister Michael Sarach: Wie viel Spendengeld erbrachte das 4. Gutshof-Festival?

Schirmherr mit Schirmdame

Schirmherr mit Schirmdame (Fotomontage: Szene Ahrensburg)

Wenn Felizitas Thuneke pfeift, tanzt Michael Sarach. Womit ich zum Ausdruck bringen möchte: Die Dame macht eine Benefiz-Veranstaltung in Ahrensburg, der Herr Bürgermeister übernimmt die Schirmherrschaft. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, wenn die Karten dabei offen auf den Tisch gelegt werden, sprich: Wenn der Bürger klar erkennen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Und genau das kann ich nicht erkennen.

Beim Gutshof-Festival für Vince Weber ist die Spendensumme bis heute nicht veröffentlicht worden – jedenfalls habe ich in der Presse nichts darüber gefunden. Und beim Gutshof-Festival für Flüchtlinge sind nach meiner Rechnung weitaus mehr Erlöse entstanden als Geld gespendet wurde. Und dann war da vor rund vier Wochen das 4. Gutshof-Festival, dessen Erlöse der “Tafel” zugute kommen sollten, und wo viele Schüler ehrenamtlich im Einsatz gewesen sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Dezember 2016

Stadtmarketing: Weil der Bürgermeister von Ahrensburg unfähig ist, einen Weihnachtsmarkt um das Schloss zu veranstalten, schickt er uns zum Weihnachtsmarkt nach Heide

Nachdem wir gerade erlebt haben, wie das Stadtmarketing von Ahrensburg arbeitet, indem Frau Andres das Rathaus, Schloss und die Stadtbücherei für 18.000 Euro für eine einzige Nacht blau angestrahlt hat, kommt nun ein weiteres Beispiel hinzu, an dem wir Bürger ablesen können, wie blauäugig das Stadtmarketing von Ahrensburg agiert. Diesmal im Verbund mit den Stadtwerken.

Die Stadtwerke Ahrensburg werben für einen “Wochenend-Tripp für Dezember 2016: Der andere Weihnachtsmarkt”. Damit meint der Bürgermeister von Ahrensburg und sein Stadtkämmerer, die für diesen “Tipp” verantwortlich zeichnen, nicht etwa den Weihnachtsmarkt auf dem Rondeel in Ahrensburg, sondern die Menschen sollen nach Heide fahren zum dortigen Weihnachtsmarkt – siehe die Abbildung!

Das muss man sich mal vor Augen führen: Die Stadt Ahrensburg schickt die Menschen ins entfernte Heide (nicht in Stormarn!) Und lobt den dortigen Weihnachtsmarkt in höchsten Tönen. Warum? Weil der bequeme Bürgermeister von Ahrensburg es nicht fertigbringt, einen attraktiven Weihnachtsmarkt um das Schloss herum zu holen, wie er schon vor Jahren großspurig versprochen hat…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2016

Junge, Junge: Es geht auch anders! :–)

Es gibt Leute, die haben den Eindruck, dass ich das Geschehen in unserer Stadt mehr negativ als positiv kommentiere. Das ist natürlich ein Vorurteil, denn ich bringe häufig und gern auch Positives, so ich dieses denn finde. Außerdem: Auch ein negativer Beitrag kann sich positiv auswirken, wenn dadurch ein Umdenken zum Besseren passiert! 😉

jungeIn der vergangenen Woche habe ich über unser Frühstück bei Junge in der Hamburger Straße (U-Bahn West) berichtet, was nicht sonderlich prickelnd gewesen ist. Heute waren wir bei Junge am Rondeel. Natürlich haben wir dort keinen Tee in der Mittelgröße getrunken, sondern einen großen Tee bestellt. Dazu gab es auch ein Schälchen für die Teebeutel. Und: Mein bestelltes Quarkbrot mit Tomaten und reichlich frischen Kräutern wurde frisch zubereitet und mir an den Tisch gebracht. Und die Verkäuferin hat uns einen guten Appetit gewünscht. 🙂

Last but not least: Als mein Frau sich beim Essen verschluckt hatte und husten musste, stand eine ältere Dame am anderen Ende des Lokas auf und schenkte ihr einen Ricola-Kräuterbonbon. Vielen Dank, liebe Unbekannte! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2016

Fürchtet Tobias von Pein (SPD) sich vor älteren Menschen?

Der SPD-Landesverbandsabgeordnete Tobias von Pein lädt Menschen zu einer Reise nach Kiel ein mit Besichtigung des Landtages. Danach geht es über den Weihnachtsmarkt der Stadt. Das klingt gut, hat aber einen Haken.

aus: ahrensburg24, gesponsert von den Stadtwerken Ahrensburg

aus: ahrensburg24, gesponsert von Stadtwerke Ahrensburg

Wenn Sie mitfahren wollen, haben Sie sich möglicherweise zu früh gefreut. Denn: Nur „interessierte junge Menschen von 14 bis 35 Jahren sind eingeladen“ und dürfen „mit Tobias von Pein über die Landespolitik von Schleswig-Holstein diskutieren“. Was bedeutet: Menschen ab 35 Jahren sind nicht erwünscht am „Sonnta, 16. Dezember 2016“ an der peinlichen Veranstaltung teilzunehmen. Warum nicht? Könnte es vielleicht sein, dass die Jusos sich vor älteren Menschen fürchten, weil die doch mehr Lebens- und Berufserfahrung haben als der Herr von Pein…?

Ich betrachte das Event der SPD als Diskriminierung älterer Menschen. Ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte, die hier einschreien sollte! Sonst kommen die Sozis vielleicht auch noch auf die Idee, Menschen nicht nur wegen ihres Alters auszugrenzen, sondern auch wegen ihres Geschlechts und/oder ihrer Hautfarbe. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2016

Currywurst aus dem Supermarkt: “Anders als du denkst!”

Ich esse gern. In guten Restaurants genauso wie beim Schnellimbiss – mal ganz abgesehen vom häuslichen Küchentisch. Und zu meinen Lieblingsspeisen in Sachen Fastfood gehört die Currywurst. Die isst man am besten an einem Imbissstand, wo ich sie damals auch kennengelernt habe, am Hamburger Hauptbahnhof, wo vor einer Ewigkeit von Jahren mal ein Platz war, auf dem eine Würstchenbude neben der anderen gestanden hat.

Currywurst kann man sich natürlich auch auf dem häuslichen Küchenherd zubereiten. Dazu sollte man die Currysoße selber machen, denn immer nur Hela ist keine Lösung, auch wenn die Soße aus Ahrensburg kommt.

Mitunter nehme ich mir aus dem Supermarkt auch eine Fertigpackung Currywurst mit, wenn es daheim mal ganz schnell gehen muss. Hier gibt es inzwischen eine Reihe von Anbietern, aber kein Produkt ist zu vergleichen mit einer Bratwurst, die frisch vom Grill kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2016