Heute richte ich mein Wort mal direkt an Christian Schubbert, den Stadtverordneten aus der Fraktion der Grünen. Der nämlich sagte gestern im Rahmen einer Veranstaltung vom Bürgerverein sinngemäß, dass er sich im Zwiespalt befände bei der Betrachtung des größten Sohnes der Stadt Ahrensburg, nämlich Waldemar Bonsels (1880-1952). Denn der habe in seinem Roman „Die Biene Maja“ eine Sprache geschrieben, die uns angesichts der deutschen Geschichte nachdenklich machen sollte.
Ich kann mir denken, was Sie meinen, Herr Schubbert, nämlich eine Passage wie diese hier: “Und nun, da die kleine Biene an die Kraft und die Stärke der Ihren dachte, an ihre Todesbereitschaft und ihre Treue gegen die Königin, überkam sie ein hoher Zorn gegen die Feinde und zugleich ein beseligter Opferwille und ein beglückender Mut ihrer begeisterten Liebe.”
Und das verknüpfen Sie, wenn ich Sie richtig verstanden habe, mit dem völkischen Gedankengut im Dritten Reich? Sie vergessen dabei aber eines, Herr Schubbert: Waldemar Bonsels veröffentlichte seine „Biene Maja“ im Jahre 1912. In diesem Jahr bezog das Monster Hitler noch Waisenrente und gab sich als Kunstmaler aus. Weiterlesen










