Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

WC in der City von Ahrensburg: Hier ist ein Eilantrag an die Mitglieder der Stadtverordneten-Versammlung – eilt sehr!

Obwohl es in Ahrensburg sehr viele öffentliche Toiletten gibt, die auch barrierefrei sind, gibt es immer noch Beamte und Politiker, die 150.000 Euro Steuergeld ausgeben wollen, um eine weitere Bedürfnisanstalt in der Großen Straße zu errichten. Ich stelle hiermit einen Antrag, und zwar den “Muschelläufer” auf dem Rondeel umzuwidmen!

Schon viele Bürger haben erkannt, dass die Schnecke, auf welcher der Blaumann steht, auch als WC-Becken genutzt werden kann, und zwar barrierefrei. Das Einzige, was noch passieren muss: Um den Toilettenmann herum müsste ein Sichtschutz aufgestellt werden. Diesen wiederum könnte man in einer Höhe gestalten, dass die blauen Schießbudenfigur dahinter total verschwindet. Womit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: In der Mitte von Ahrensburg wäre ein öffentliches, barrierefreies WC, das rund um die Uhr geöffnet ist. Und: Das Rondeel wird wieder historisch ansehnlich, wie wir Bürger es uns wünschen und von früher her noch in guter Erinnerung haben.

Statt 150.000 Euro würden die Kosten vielleicht 20.000 Euro plus Mehrwertsteuer betragen. Und von den gesparten 130.000 Euro könnte man Pampers für Erwachsene kaufen, nämlich für alle Stadtverordneten, die in Ahrensburg keine öffentliche Toilette finden, wenn sie nach Mitternacht wieder mal huckepackedickevoll aus der Kneipe kommen und es es nicht mehr bis zur Bahnhofstoilette schaffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Im 3. Buch Abendblatt wird mal wieder sehr dick aufgetragen

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt finden wir heute eine Mitgliederwerbung der SPD, redaktionell aufbereitet von Harald Klix, einem Redakteur der Zeitung, die laut Titelaufdruck “überparteilich” informieren will. Überschrift: „GroKo-Debatte beschert Stormarns SPD neue Mitglieder“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt

In dem Beitrag geht es um lupenreine Manipulation. Zum einen von den Jusos, zum anderen von der Stormarn-Redaktion. Denn die Jusus fordern zur Mitgliedschaft in der SPD auf mit dem einzigen Ziel, nämlich die GroKo zu verhindern. Na toll, so stellt sich der Bürger die Demokratie vor. Und Schreiber Klix eilt den Jusos zu Hilfe und suggeriert, dass das in Stormarn scheinbar erfolgreich läuft. Schon im ersten Absatz des Beitrages lesen wir: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

“Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg fördert das Forum Ahrensburger Unternehmen mit der kostenfreien Nutzung der Räume sowie Getränken“

Ich kann nicht umhin, Ihnen mitzuteilen, meine lieben Mitbürger, dass ich enttäuscht bin. Und zwar von Ihnen, die Sie hier gratis lesen dürfen! Der Grund ist mein Preisausschreiben, wo es um Ihre Wappenkunde ging. Dort habe ich gefragt, wo denn wohl das rechte der beiden nachstehenden Wappen in Ahrensburg zu finden ist. Der Response? Nulkommanull. Also beende ich den Contest vorzeitig und behalte den Gewinn für mich. 🙁

Entweder wissen Sie nicht, wo das Wappen zu finden ist, oder es interessiert Sie nicht die Bohne. Aber es ist ein offizielles Wappen in unserer Stadt, das entworfen wurde und bestimmt auch Gestaltungskosten verursacht hat. Also gebe ich die Lösung hiermit bekannt: Das Wappen führt die “Ahrensburger Wirtschaftsförderung” im Schilde. Und die ist „Partner der Unternehmen“ und zu finden im denkmalgeschützten Rathaus unsrer Stadt, wo früher einmal Christiane Link gesessen hat, die ehemalige “One-Stop-Agency” von Ahrensburg, und ihren “spannenden” Newsletter erstellt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2018

Bahn-Werbung von Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt

Oh, habe ich gedacht, als ich heute das 3. Buch Abendblatt aufgeschlagen und gesehen hatte: Die Deutsche Bahn hat auf der Titelseite eine Anzeige gebucht. Erkannt habe ich das am Werbefoto, das von der Deutschen Bahn stammt, was auch darunter angemerkt ist – siehe die Abbildung! Der redaktionelle Beitrag unter diesem Werbefoto ist allerdings genauso welt- wie bahnfremd.

aus: Hamburger Abendblatt

Für Janina Dietrich, die diesen Text geschrieben hat, zur Information: “Bahn-Pendler”, von denen hier die Rede ist, sind berufstätige Menschen, die täglich mit der Bahn vom Wohnort zum Arbeitsplatz fahren. Und: Schätzungsweise 90% von ihnen fahren in der Hauptverkehrszeit. Und wer schon mal in dieser Zeit mit der Bahn zwischen Ahrensburg und Hamburg gependelt ist, der weiß aus eigener Erfahrung, dass das Werbefoto ein Witzbild ist.

Die Bahn ist in dieser Zeit rappeldickevoll. Da gibt es Stehplätze statt einen freien Tisch mit vier Plätzen, an dem sich ein Herr mit Laptop ausbreiten kann. Außerdem: Das Foto stammt aus einem Abteil der 1. Klasse. Wie viele Ihrer Leser, Frau Dietrich, glauben Sie wohl, fahren 1. Klasse?

Und dann soll es in den Zügen zukünftig kostenfreies Wilan geben und Steckdosen (für jeden?) und sogar – man lese und staune!  – ein “Reservierungssystem”. Was meint: Wenn Sie morgens zur Arbeit von Ahrensburg zum Hauptbahnhof fahren, dann können Sie sich einen Sitzplatz reservieren lassen. So entnehme ich es dem Bericht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2018

Ahrensburg vor der Wahl seiner Stadtverordneten

Am 6. Mai 2018 ist Gemeinde- und Kreiswahl in Ahrensburg und im Kreise Stormarn. Und dabei wählen wir Bürger auch diejenigen Damen und Herren, welche uns als Stadtverordnete für die kommenden vier Jahre regieren sollen. Weshalb die Wahl für die Einwohner von Ahrensburg durchaus von Bedeutung ist.

Ist die Wahl auch wichtig für die fünf Parteien, die heute in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen? Als wichtig erachtet haben es CDU und Grüne, die bereits ihre Kandidaten nominiert haben. Und die SPD? Die sozialen Demokraten vom Otrsverein Ahrensburg geben schon mal bekannt, dass man sich versammeln will, um das Wahlprogramm zu beschlussfassen und die Kandidaten für die Stadtverordneten-Versammlung zu wählen. Und wann wird das sein? Es soll stattfinden am 1. März 2018, also rund acht Wochen vor der Wahl. Na ja, wer sich das leisten kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2018

Satire am Sonntag: Das Fotomodell hat die Haare schön!

Bei der Betrachtung von Werbung ist in aller Regel der erste Blick entscheidend. Und als ich ein Inserat der Sparkasse Holstein erblickt hatte, da dachte ich zuerst an Conchita Wurst mit Brille, obwohl die Künstlerin ja eigentlich einen Bart trägt im Gegensatz zu dem Protagonisten in der Anzeige von der hiesigen Sparkasse Holstein. Und dieses Fotomodell schaut aus, als würde es dort Reklame machen für Haarkosmetik – oder?

Okay, okay, ich gebe ja zu, dass ich auf diesen Herrn ziemlich neidisch bin. Und zwar auf seine Anlagen, die vermutlich erblich bedingt sind. Denn sein Kopfhaar liegt voll an, wie ich das von meinem eigenen leider nicht mehr sagen kann.

Ein Mann mit dieser Frisur spricht in der Werbung natürlich speziell die Frauen an. Die denken sofort: „Der Typ hat die gleichen Probleme wie ich!“ Und diese Probleme kennen wir ja alle: Fettiges Haar, Spliss und eine Frisur, die nicht sitzt. Und deshalb vertrauen Frauen einem Darsteller, der seine Haare schön hat und kaufen ihm alles ab. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2018

Fröhliche Ostern – die bunten Eier sind schon da!

Hallo, meine lieben Mitbürger! Wir schreiben heute den 27. Januar 2018. und was soll ich Ihnen sagen? Ich sage Ihnen: Bei Lidl gibt’s schon “Bunte Ostereier”! Und das  Schönste daran: Diese Ostereier stammen “aus Bodenhaltung”, was meint: Der Osterhase hat sie in seiner Höhle gelegt!

Frage: Ist es nicht bescheuert, normale Hühnereier zu bemalen und sie den Leuten im Januar als Ostereier anzudrehen? Wer kauft solchen Unfug? Bestimmt keine Leute, die kleine Kinder haben, denn die kriegen von diesen bunten Ostereiern einen Knall fürs Leben.

Ich denke: Mit dieser bunten List wollen die Erzeuger den Verbrauchern die Eier unterschieben, die nicht aus Freilandhaltung stammen sondern aus dem Hühner-Knast. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2018

Noch kein Beschluss der Stadtverordneten, aber einer von ihnen gibt schon grünes Licht für den Bau einer Toilette in der Großen Straße

Ein historisches Ahrensburger Ereignis ist – jedenfalls optisch – verschwunden: Das Luxus-Klo vor dem Rathaus wurde abtransportiert unter Mitnahme von rund einer halben Million Taler aus der Stadtkasse. Und obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ausreichend öffentliche Toiletten vorhanden sind, wollen spendable Politiker noch einmal 150.000 Euro springen lassen, um ein weiteres WC zu errichten.

Nach meinem Kenntnisstand haben die Stadtverordneten bis heute noch keinen Beschluss darüber gefasst, ob und wo eine neue barrierefreie Toilette in der City errichtet werden soll. Aber sie müssen darüber auch gar nicht mehr abstimmen, denn einer von ihnen, nämlich der freundliche Stadtverordnete Christian Schmidt von Bündnis90/Die Grünen, hat die Entscheidung für die Stadt schon auf Facebook bekanntgebeben. Hier der Wortlaut im Original:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing Anfang 2018…?

Am 02.12.2017 las ich im 3. Buch Abendblatt, dass Angelika Andres, Leiterin der Stabstelle Strategische Stadtentwicklung, die laut Angaben des Bürgermeisters in Wahrheit „Stadtmarketing“ heißt, „Anfang 2018“ ihren „Maßnahmenkatalog für das Stadtmarketing“ vorstellen will. Okay, das wurde uns schon für das Frühjahr 2015 versprochen, aber so schnell geht es in der Ahrensburger Verwaltung nun mal nicht bei der Umsetzung der eigenen Versprechen.

Der Blaumann von Ahrensburg: Geistiger Schirmherr der Stadtverwaltung

„Anfang 2018“ – wann ist das? Es ist heute. Und es ist auch noch morgen und vielleicht auch noch ein paar Tage danach. Aber irgendwann ist „Anfang 2018“ erreicht, Herr Bürgermeister. Und dann erwarten wir Bürger, dass wir auch etwas Erkennbares für unser Geld bekommen.

Wie ich erfahren habe, macht Angelika Andres als Mentorin u. a. auch Heilgedichte für alle, die ihr Leben ernsthaft verändern wollen. Damit könnte Frau Andres bestimmt auch für eine Heilung der städtischen Verwaltung von Ahrensburg sorgen, meinen Sie nicht, meine lieben Mitbürger/innen?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

Stadtbücherei Ahrensburg: Der Pakt mit eiternden Pestbeulen und anderen Perversitäten

Vor zwei Monaten habe ich mich in einem Blog-Eintrag lustig gemacht über einen Herrn aus Großhansdorf, der sich mit Hilfe von Lilliveeh als Schriftsteller präsentiert hat. Wobei die Bücher des Mannes nicht wie bei angesehenen Schriftstellern üblich in einem Verlag publiziert worden sind, sondern der Autor lässt das Papier auf eigene Rechnung bedrucken (Books on Demand). Und dieser “Buchdrucker” trägt den Namen Gerald Gräf und wohnt wie gesagt in Großhansdorf bei Ahrensburg.

Homepage Stadt Ahrensburg

Vorab: Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand sein selbst geschriebenes Buch auch auf eigene Kosten drucken lässt. Zum Beispiel, weil die Digitaltechnik das preiswert und auch in kleinsten Auflagen möglich macht, beginnend mit 1 Exemplar, das man der lieben Schwiegermutter zum Geburtstag schenken kann. Aber zumeist lässt ein Verfasser sein Buch dann auf eigene Rechnung drucken, wenn er keinen seriösen Verlag gefunden hat, wo das Manuskript erst nach dem Durchlaufen eines Lektorats als ein Werk eben dieses Verlages verlegt wird.

Nun sah ich auf der Homepage der Stadt Ahrensburg die nebenstehende Ankündigung: Gerald Gräf liest aus seinem Werk „Der Pakt des Torroristen“. Und wo tut der Mann das? Vielleicht auf dem Rondeel oder auf dem Wochenmarkt? Nein, meine lieben Leseratten, die “Lesung der etwas anderen Art” findet statt in der ehrwürdigen Stadtbücherei Ahrensburg, wo ich schon sehr berühmte Schriftsteller bei ihren Lesungen erlebt habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2018