Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Bürgermeister Boege ging nicht zur Ahrensburger Tafel

Wenn Bürger so arm sind, dass sie sich ihr tägliches Brot nicht mehr kaufen können und sich deshalb hilfesuchend ans Rathaus wenden, dann werden sie von dort zur “Ahrensburger Tafel” in die Große Straße geschickt. Und was ist, wenn die Ahrensburger Tafel in Not ist mangels Waren und Mitarbeiter? Hierzu hörte ich gestern vor dem Rathaus folgende Schilderung:

Im Frühjahr saß Bürgermeister Boege im italienischen Restaurant “Dolce Vita”, das inzwischen in einem angeblichen Wasserschaden untergegangen ist. Und gleich daneben ist das Domizil der “Tafel”. Und eine Mitarbeiterin sprach den Bürgermeister auf das dortige Personaldefizit an, woraufhin Eckart Boege vollmundig versprochen haben soll, dass er noch vor den Sommerferien zur Aushilfe bei der “Tafel” kommt. So, wie sein Vorgänger,  Alt-Bürgermeister Michael Sarach, es in seiner Amtszeit getan hatte.

Nur: Boege ist niemals bei der “Ahrensburger Tafel” aufgetaucht. Mehr noch: Als eine Mitarbeiterin im Rathaus darum bat, dass sie für ihren Wagen gern einen kostenlosen Parkplätz von der Stadt hätte, weil sie das Fahrzeug mit Ticket auf eigene Kosten parken muss, da hörte sie aus dem Rathaus: “Das geht garnicht! Das bekommen nicht einmal die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr von der Stadt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2023

Heute gab es vor der Ahrensburger Stadtbücherei etwas zu lesen: “Herr Patzner muss bleiben!”

Vor der Ahrensburger Stadtbücherei hatte sich heute am Vormittag eine Gruppe von Bürgern versammelt, denen eines gemeinsam war: Fassungslosigkeit. Und zwar darüber, dass Thomas Patzner, der allseits geschätzte Leiter der Stadtbücherei, überraschend gekündigt hat. Und in den Diskussionen wurde immer wieder die Frage aufgeworfen: Warum hat Bürgermeister Eckart Boege nicht alles getan, um diesen hochverdienten Mitarbeiter der Stadt mit allen Mitteln zu halten?!

Eckart Boege kann heilfroh sein, dass er heute nicht an seinem Arbeitsplatz im Rathaus gewesen ist. Denn nicht wenige der Bürger wären direkten Weges ins Denkmal gegangen, um den Boegemeister zur Rede zu stellen. Aber diese Absicht ist nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben, denn so einfach kommt der Genosse Boege den Bürgern nicht davon. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2023

hvv hop vergrößert das Einsatzgebiet. Und die Zahl der Fahrzeuge?

Es wird immer lustiger mit hvv hop, aber es gibt nur wenige, die darüber wirklich lachen können. Und das sind am Ende die Schnorrer, die mit städtisch geförderten Taxis unterwegs sind. Notabene: 1,2 Millionen Euro aus der Ahrensburger Stadtkasse müssen wir Bürger für den Zwei-Jahres-Test bis Ende 2024 zahlen. Für einen Test, der garnicht unter realen Bedingungen läuft.

Als hvv hop noch ioki hieß, da fuhren die Wagen bis zum Rosenhof nach Großhansdorf

Heute berichtet das Abendblatt im Stormarnteil: “Das On-Demand-Shuttle HVV hop erweitert sein Angebot in Ahrensburg. Ab sofort fahren die Elektrowagen der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) auch in die Siedlung Kremerberg am nördlichen Stadtrand. Diese war bislang nicht Teil des Bediengebiets, das nun die gesamte Stadt Ahrensburg, den Ammersbeker Ortsteil Daheim und den Bahnhof Hamburg-Rahlstedt umfasst.” (Ich wiederhole: Bahnhof Hamburg-Rahlstedt!)

Das Verbreitungsgebiet wurde und wird also verbreitert und geht über die Grenzen von Ahrensburg hinaus. Zu Lasten der Ahrensburger Steuerzahler.

Beachtenswert ist: Ursprünglich war von fünf On-Demand-Fahrzeugen die Rede. Und jetzt gibt es nirgendwo einen Hinweis, wie viele Fahrzeuge für das vergrößerte Einsatzgebiet hinzugekommen sind. Was in meinen Augen bedeutet: Das Angebot ist deshalb vergrößert worden, weil alle ehrlichen Ahrensburger keine Schnorrer sein wollen und auf hvv hop verzichtet haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2023

Heutige Pflichtlektüre für Bürger, Rathaus und Politik: FAZ über “Verkehrschaos vertreibt die Kunden”

Ich weiß nicht, ob Bürgermeister Eckart Boege die FAZ liest. Ja, ich weiß ja nicht einmal, ob Bürgermeister Eckart Boege überhaupt lesen kann. Szene Ahrensburg zum Beispiel liest er nicht, sagt er – weiß aber, was hier steht, sodass ich vermute, dass er sich die Beiträge und Kommentare, die auf Szene Ahrensburg veröffentlicht werden, vorlesen lässt von seinem Pressesprecher Fabian Dorow, den ich Fabian nennen darf.

Apropos FAZ: Hier findet der Leser heute einen Bericht aus Gießen, einer Stadt in Mittelhessen, die mit rund 95.000 Einwohnern fast dreimal so groß ist wie Ahrensburg. Und in Gießen wurden und werden die Kunden der Innenstadt durch die Verwaltung durch einen “Verkehrsversuch” behindert, mit ihrem Auto in die Innenstadt zu gelangen – wozu Sie bitte die Abbildung lesen wollen, sodass ich  mir die Worte über die Folgen für Geschäfte, Restaurants und Arztpraxen sparen kann.

Und in Ahrensburg? In Ahrensburg sollen Stellplätze in der Innenstadt ersatzlos gestrichen werden. Die Folgen wären dann mit Sicherheit schwerwiegend für Ahrensburg und könnten zum Ausbluten der City führen, wo sich dann Beamte und Politiker in Rokokokostümen im Mondschein begegnen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2023

Ruhende Hecke und ruhender Verkehr: Wie die Verwaltung die Bürger mit zweierlei Maß misst

Sie erinnern sich: Ein Grundstückseigentümer in der Schimmelmannstraße musste seine Buchsbaumhecke radikal beschneiden, weil sie angeblich auf den Bürgersteig ragte. Und wenn Sie in die Friedrich-Hebbel-Straße kommen, dann sehen Sie dort, wie Großraumfahrzeuge nicht nur auf den Bürgersteig ragen, sondern sie parken sogar über dem Grünstreifen, der darunter garnicht mehr grün ist. Und das passiert schon seit Jahren, ohne dass die Stadt hier endlich Einhalt gebietet.

Ist das noch normal? Oder könnte man das schon als Beamten-Willkür bezeichnen?

Ich habe das Thema am 25. September 2023 in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung vorgetragen. Eine Antwort habe ich bis heute nicht bekommen. Und die Großraumfahrzeuge parken bis heute dort und klauen den Bürgern die an dieser Stelle dringend benötigten Parkplätze. Aber wie gesagt: Die Stadt misst offenkundig mit zweierlei Maß. Oder kurz gesagt: In Ahrensburg siegt nicht die Vernunft, sondern die Frechheit feiert hier Triumphe. Und das mit Sondererlaubnis aus dem Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2023

Zur Erinnerung: Der kleine Wasserdrache ist heute in der Stadtbücherei

Falls Sie es nicht mehr im Blick haben: Heute Abend können Sie ins “Reich der Wasserdrachen” gehen. Hierzu noch einmal die Information von IG Tunneltal & Stadtbücherei Ahrensburg:

Im Reich der Wasserdrachen Der Nördliche Kammmolch (Triturus cristatus) Im Mittelpunkt des Vortrags steht der kleine Wasserdrache des FFH-Gebiets „Stellmoorer Tunneltal/Höltigbaum“: der Nördliche Kammmolch (Triturus cristatus). Mit einer Gesamtlänge von bis zu 18 cm ist der

Foto: Dr. Bianca Unglaub

Kammmolch unsere größte heimische Molchart und europaweit streng geschützt. Männliche Tiere besitzen während der Paarungszeit einen stark gezackten Hautkamm auf dem Rücken, der ihnen in ihrem verborgenen Unterwasserreich das Aussehen urtümlicher kleiner Wasserdrachen verleiht. Auf der Bauchseite sind Kammmolche auffällig gefärbt, mit einem variablen schwarzen Fleckenmuster auf gelb-orangem Untergrund, welches (ähnlich wie ein Fingerabdruck) zur Unterscheidung von Individuen genutzt werden kann. Diese faszinierenden Wesen führen ein spannendes Doppelleben: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2023

75 Jahre Stadtrechte Ahrensburg aber kein Personal für eine Feier?

Eine neue Episode aus dem Schilda des Nordens: Die Stadt Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn und blickt im kommenden Jahr auf 75 Jahre Stadtrechte zurück. Aber mit einer entsprechenden Feier is’ nix – so berichtet heute das Abendblatt-Stormarn. Der Grund: Mangel an Personal im Rathaus. Das behauptet jedenfalls der Boegemeister. Und das zeigt dem Blogger, dass der Verwaltungsscheffe keinen Überblick hat im Denkmal am Rathausplatz.

Bericht: Abendblatt Stormarn – Insert: Szene Ahrensburg

Ich habe den Bericht aus der Zeitung ergänzt mit vier Namen von Personen, die im Rathaus sitzen und dort mehr oder weniger nicht ausgelastet sind beim Däumchendrehen – siehe die Abbildung links! Und dieses Quartett könnte das Festkomitee sein für die 75er Jahresfeier.

Was möglicherweise dagegen spricht: Sind diese vier Personen überhaupt in der Lage, so eine Aufgabe erfüllen zu können? Allein, dass sie in der Verwaltung sitzen und dort so tun, als ob sie etwas tun – das spricht bereits gegen die Fähigkeit dieser vier Insassen vom Rathaus.

Aber dann soll der Boegemeister nicht in der Öffentlichkeit herumposaunen, dass er zu wenig Personal im Rathaus hat. In aller Regel ist die Quantität der Mitarbeiter nicht entscheidend sondern die Qualität. Oder auf einen Nenner gebracht: 1 Patzner (“Wochenmarkt-Balkon-Konzerte”) konnte spielend 3 Eicher (“Kultur4Ort”) ersetzen. Und dabei sogar noch Geld sparen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2023

Einer der Besten geht: Stadtbüchereileiter Thomas Patzner kehrt Ahrensburg den Rücken

Thomas Patzner, Leiter der Ahrensburger Stadtbücherei, verlässt unsere Stadt und geht nach Lüneburg. Und es gibt keinen Zweifel: Der Diplombibliothekar hat seinen Job in Ahrensburg exzellent gemacht; und seine Leistungen werden heute im Abendblatt-Stormarn von Filip Schwen zu recht noch einmal herausgestellt. Und ich bin sicher: Einen Nachfolger von dieser Qualität wird Ahrensburg lange suchen müssen.

Natürlich fragen sich nun viele Bürger: Warum geht Thomas Patzner? In dem Zeitungsbericht steht oben: “Die Gründe für den Wechsel”. Aber im Text wird nur ein Grund angeführt. Der Leser erfährt: „’Ich möchte mich noch einmal beruflich verändern’, sagt Patzner zu den Gründen seines Abschieds.” Das ist alles. Und sagt absolut nichts.

Aber zu Wort kommt auch Tanja Eicher, die Leiterin des Fachbereichs Bildung, Familie und Kultur. Ich zitiere:  “Der Diplombibliothekar und Informatiker habe sich entschieden, ‘eine andere berufliche Herausforderung anzunehmen’, sagt Tanja Eicher, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Familie und Kultur im Ahrensburger Rathaus. Die Entscheidung habe persönliche Gründe.”

Natürlich hat ein Jobwechsel immer persönliche Gründe. Und wenn ich mal  mutmaßen darf, dann mutmaße ich: Tanja Eicher, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Familie und Kultur, ist der persönliche Grund und die treibende Kraft, warum der Diplombibliothekar die Lust an seiner Arbeit in Ahrensburg verloren hat. Und das kann ich sehr gut nachvollziehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2023

Die Stadtverwaltung von Ahrensburg bittet um Verständnis für Mord

Dass die Stadt Ahrensburg das Mekka des Krimis ist, wissen wir schon lange. Es begann mit Edgar Wallace und den Filmen „Die toten Augen von London“, „Der grüne Bogenschütze” und „Die seltsame Gräfin“. Für alle drei Kriminalfilme wurden Episoden in Ahrensburg gedreht. Und über “Ahrensmord” habe ich ja schon berichtet.

Und nun kommt das ZDF, um für seine Serie “Nord, Nord, Mord” in Ahrensburg zu drehen. Eigentlich spielen diese Krimis auf Sylt, aber nun ist  der Mörder vermutlich nach Ahrensburg geflüchtet, weshalb die Stadt den Tatort am 16. Oktober 2023 absperrt und die Bürger um Verständnis bittet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2023

Der Grund, warum CDU+WAB für den Verkauf der Alten Reitbahn gestimmt haben, lautet: EDEKA

Wenn ich mit dem Auto zum Regionalbahnhof fahre und im Wulfsdorfer Weg abbiege in Richtung Hamburger Straße, dann komme ich auf ein Stück Straße, auf dem das totale Chaos herrscht. Grund: Beiderseits der Fahrbahn parken Autos bis auf die Fahrbahn. Und die gesamte Fahrbahn ist eine Fahrradstraße. Und auf dieser Auto- und Fahrradstraße müssen sich auch noch die Busfahrer des ÖPNV durchquälen – eine Wahnsinnsaufgabe! Hinzu kommt: Am Ende der Straße zur Einfahrt Hamburger Straße befindet sich auch noch eine Ampel, die für den Wulfsdorfer Weg mit Kurzphasen geschaltet wird. Mit einem Wort: plemplem.

Der Zustand war immer schon katastrophal, hat sich aber nach Schließung vom Parkplatz Alte Reitbahn noch verschlimmert, denn Bahn-Pendler parken nun ihre Autos im Wulfsdorfer Weg und dort auch über den Wurzeln der Bäume.

Wenn ich mit Bürgern über dieses Thema spreche, dann taucht regelmäßig die Frage auf, wer die Entscheidung getroffen hat, dass der Parkplatz Alte Reitbahn verkauft wurde. Und man will wissen, welche Gründe die Stadtverordneten für den Verkauf des städtischen Areals angeführt haben. Und aus diesem Grunde halte ich noch einmal fest, was der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Detlef Levenhagen und der WAB-Fraktionsvorsitzende Peter Egan offiziell als Gründe angeführt haben – siehe die Abbildungen!

Vielleicht denkt der eine oder andere Leser jetzt womöglich, die Texte in den Sprechblasen wären Satire des Bloggers. Ne, ist nicht an dem: Diese Aussprüche von damals sind die Argumente für die politische Abstimmung der beiden Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung. Und die beiden genannten Personen sitzen immer noch in der Stadtverordneten-Versammlung und freuen sich auf die Eröffnung von EDEKA auf der Alten Reitbahn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2023