Schlagwort-Archiv: Ahensburg

Abendblatt: Die Stormarn-Redaktion veröffentlicht eine Gegendarstellung, bleibt aber dem ungeachtet bei ihrer eigenen Darstellung

Eine Gegendarstellung im Sinne des Presserechts ist, wenn zuvor in einem Medium etwas berichtet worden war, das die in dem Beitrag erwähnte Person selbst darstellt bzw. berichtigt. Weigert sich die Redaktion, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen, kann der Betroffene dafür gerichtliche Hilfe einholen.

Aus: Abendblatt Stormarn

Eine Gegendarstellung auf Szene Ahrensburg geht relativ simpel: Betroffene Personen oder Firmen, die sich falsch dargestellt sehen, können den Sachverhalt direkt als Kommentar zu dem betreffenden Beitrag gegendarstellen. Bei der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt sieht das anders aus.

Und damit komme ich zum Casus Belli: Im 3. Buch Abendblatt war in der vergangenen Woche eine Gegendarstellung abgedruckt. Worüber es dabei ging, soll an dieser Stelle keine Rolle spielen. Es geht in diesem Blog-Eintrag nur um das Prozedere. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2022

Petschallies in Ahrensburg: Unrechtmäßiger Werbeauftritt ohne Scham & Gefühl

Schon bevor die Autowerkstatt Petschallies nach Ahrensburg gekommen war, habe ich dort meinen Audi warten lassen, nämlich in Sasel. Von Petschallies in Ahrensburg bin ich dann weggegangen. Weil die Werkstatt am Gänseberg nicht den richtigen Durchblick hat. Ich habe darüber schon in Vergangenheit berichtet, wiederhole mich heute aber aus aktuellem Anlass.

Petschallies lässt seine Werbung schon seit langer Zeit auf dem “Ahrensburg-Portal” der Firma Stifter-Service GmbH & Co. KG veröffentlichen. Das geschieht, ohne dass diese Werbung im Kopf deutlich als “Anzeige” gekennzeichnet ist – siehe die Abbildung! Und das ist wider das Gesetz.

Mehr noch: Petschallies kennt offenbar keinerlei Scham. Denn am Fuße der Werbung auf “Ahrensburg-Portal” ist zu lesen: “Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise”!

Kann mir jemand erklären, welche solidarische und kostenlose Hilfe eine Autowerkstatt in der zur Zeit herrschenden Corona-Krise benötigt bzw. benötigt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2022

Ahrensburger Neujahrsgrüße kommen ausschließlich vom Imbiss auf dem Wochenmarkt

Am Jahresende ist das Wochenblatt MARKT mit seiner Ahrensburg-Ausgabe erschienen, wo eine ganze Anzeigenseite „Neujahrsgrüße“ veröffentlicht werden. Insgesamt habe ich 8 (acht) Stück gezählt. Eines dieser Inserate stammt auch aus Ahrensburg. Genauer: vom Ahrensburger Wochenmarkt und hier von „Dirk’s Imbiss“ – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung unten schauen wollen!

Und ich frage mich: Warum bekomme ich als Ahrensburger nur die Neujahrsgröße von Dirk’s Imbiss? Steht der stellvertretend für die gesamte Ahrensburger Gastronomie genauso für alle übrigen Firmen in unserer Stadt einschließlich dem Stadtforum? Oder wollen die anderen Geschäftslejte uns nicht grüßen, weil sie Angst davor haben, sich dabei mit dem Corona-Virus zu infizieren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Januar 2022

Bilder zum Sonntag aus dem Ahrensburger Tunneltal

Michael Kukulenz, Biologe und ehemaliger Lehrer, ist ein bewundernswerter Naturfotograf. Und dabei hat er auch das Tunneltal in vielen Fotos festgehalten. Zwei dieser Aufnahmen hat er an Szene Ahrensburg geschickt und zur Veröffentlichung freigegeben. Und diese Fotos veröffentliche ich heute als ein “Wort zum Sonntag”, das ein  Appell ist an alle Bürger unserer Stadt: Kämpfen Sie für die Unversehrtheit des Ahrensburger Tunneltals wie und wo immer Sie es persönlich können! Denn: Keiner ist so stark wie alle!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Dezember 2021

Stadtverordneten-Versammlung: Einwohnerfragen sind immer noch fünf Tage vor der Sitzung zu stellen

Heute ist Stadtverordneten-Versammlung, die nach langer Zeit mal wieder im Stall stattfindet, nämlich in der Reithalle vom Marstall, wo sie um 19:30 Uhr beginnt. Bemerkenswert: Immer noch teilt die Verwaltung auf der städtischen Homepage mit: “Fragen, Vorschläge und Anregungen von Einwohnern sind fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail Adresse  Birgit.Reuter@Ahrensburg.de einzureichen.”

Was bedeutet diese Vorab-Einreichung? Sie bedeutet: Die unter TOP 3 angesetzte “Einwohnerfragestunde” ist nur pro forma vermerkt, weil der Einwohner live in der Versammlung keine Fragen stellen soll. Auf diese Weise wird dem Bürger verwehrt, auf vorgelesene Antworten des Bürgermeisters in der Stadtverordneten-Versammlung zu reagieren, was meint: Antworten des Bürgermeisters zu hinterfragen in der Einwohnerfragestunde.

Oder deutlich gesagt: Der Bürgermeister, der die vorab schriftlich eingereichten Fragen und seine Antworten in der Versammlung vorliest, kann erzählen, dass Weihnachtsmarkt am Schloss Jahrmarkt im Himmel stattfinden wird, ohne dass der Bürger in der Versammlung dazu noch eine ergänzende Frage stellen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2021

Der Bürgermeister von Trittau beweist, dass wir in unserem Rathaus eine echte Lusche sitzen haben

Im 3. Buch Abendblatt findet der Leser heute einen Beitrag aus Trittau. Dort haben Jugendliche vom örtlichen Sprayer-Team das Umspannwerk mit Graffiti gestaltet. Mit Hilfe von Bürgermeister Oliver Mensch wurde das mit Zustimmung der Schleswig-Holstein-Netz AG durchgeführt. Für die jungen Künstler ein kreatives Vergnügen und für die Augen der Bürger ein Schmaus. Und für die Stadt ein Schnäppchen: Nur die Spraydosen wurden bezahlt.

Quelle: Hamburger Abendblatt

Ganz anderes dagegen in Ahrensburg: Hier hat der hoch dotierte Citymanager und selbstverliebte Medienfluglehrer Christian Behrendt die Stormkästen in der Innenstadt gestalten lassen. Von einer Firma aus Bonn. Bonn am Rhein! Und für Kosten, die angeblich im 5-stelligen Bereich liegen, die von der Stadt aber nicht in Euro und Cent bekanntgegeben werden – jedenfalls habe ich darüber nirgendwo etwas gefunden. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2021

Ein Ahrensburger Symbolfoto, das Sie speichern und ausdrucken sollten – zur ständigen Erinnerung!

Das Foto in diesem Blog-Eintrag sehen Sie heute zum letzten Mal auf Szene Ahrensburg. Weil ich es löschen muss, denn ich habe die Lizenz dafür nur für vier Wochen bezahlt, die morgen rum sind. Dieses Foto ist nicht nur ein Symbolbild, sondern es ist ein Beweisfoto für Unverfrorenheit, wo erkennbar ist, dass sich politische Erzfeinde Gegner wie CDU und Die Linke verbünden, wenn es darum geht, Kunden aus der Ahrensburger Innenstadt zu verscheuchen, damit sie anderswo einkaufen sollen. Zum Beispiel im zukünftigen Famila-Einkaufszentrum am Beimoor. Oder im AEZ in Poppenbüttel. Oder anderswo, wo sie ihre “Einkaufswagen” bequem parken können.

Bitte drauf klicken!

Um es klar zu stellen: Der Blogger möchte auch nicht, dass viele Autos durch die Ahrensburger Innenstadt herumkurven. Und genau deshalb bedarf es eines Parkhauses oder Parkplatzes in der Innenstadt. Das Parkhaus würde die Firma Nessler auf eigene Kosten bauen. Die Alternative, nämlich ein Parkplatz mit ausreichender Kapazität könnte problemlos auf dem bis dato so gut wie ungenutzten Stormarnplatz entstehen, wo jetzt ein Interimsparkplatz gebaut wird, dessen Kosten man sich hätte sparen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2021

Radfahrer Detlef Steuer (WAB): Der Fraktionszwang bei der WAB ist nicht streng

Vorab bemerkt: Ein Fraktionszwang ist in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern verfassungswidrig, weil er einen Verstoß darstellt gegen das Prinzip des freien Mandats. In unserem Grundgesetz ist verankert, dass Abgeordnete an Aufträge und Weisungen nicht gebunden sind, sondern nur ihrem eigenen Gewissen unterworfen sind. Trotzdem gibt es bei den Parteien immer wieder einen Fraktionszwang, der gern als „Fraktionsdisziplin“ umschrieben wird. Und Abweichler müssen Sanktionen und sogar Mobbing befürchten, wenn sie sich einem Fraktionszwang widersetzen. 

Und nun kommt Detlef Steuer, der promovierte Mathematiker, Radfahrer und neue Fraktionsvorsitzende der WAB. In der Parteien-Propaganda-Kolumne im Anzeigenblatt MARKT erklärt Steuer, dass die WAB gar keine Partei ist, sondern es handelt sich hier um einen „lokalen Zusammenschluss unabhängiger Bürger:innen, die sich einbringen wollen, um das eigene Gemeinwesen im Ehrenamt zu gestalten“. Und der Fraktionsvorsitzende erwähnt ausdrücklich:

„Die WAB verzichtet deshalb auf strengen Fraktionszwang. Wer anderer Meinung ist, darf auch entsprechend abstimmen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2021

Verstöße gegen das Datenschutzgesetz: Grüne Manipulation zur Bürgermeister-Wahl

Ich behaupte und belege: Die Partei der Grünen hat gegen den Datenschutz verstoßen genauso wie die Verwaltung der Stadt Ahrensburg. Begründung: Die Partei hat sich Namen und Adressen von minderjährigen Einwohnern aus dem Rathaus besorgt. Das hätte sie  nicht gedurft. Weil sie zwar Namen und Adressen von Einwohnern für ihre eigenen Wahlzwecke bekommen und verwenden darf, aber nicht von Minderjährigen. Weil diese Jungen und Mädchen an der Bundestagswahl ja gar nicht teilnehmen dürfen. Und somit hat auch die Stadt Ahrensburg mit der Herausgabe der Daten gegen den Datenschutz verstoßen.

Schubbert (hier mit der Grünen Fraktionsvorsitzenden Nadine Levenhagen) in seiner Traumrolle: Rokoko-Spaziergang durch die Innenstadt (Fotomontage)

Und was haben die Grünen mit den Namen und Adresse von jugendlichen Einwohnern aus Ahrensburg gemacht? Sie haben sie unter der Hand weitergegeben an ein Parteimitglied, und zwar an  den Ahrensburger Werbeartikelhändler Christian Schubbert. Und der hat sie für seine privaten Zwecke benutzt, nämlich für seine Bewerbung für den Posten als Verwaltungschef der Stadt Ahrensburg, wo auch 16jährige Einwohner ihre Stimme abgeben dürfen. Und denen hat Schubbert einen persönlich adressierten Werbebrief in eigener Sache ins Haus geschickt und sich damit missbräuchlich Vorteile gegenüber seinen Mitbewerbern verschafft.

Für Cornelia Kositzki, die Datenschutzbeauftragte der Stadt Ahrensburg, ist das alles okay, wie sie mir geschrieben hat. Für mich nicht. In meinen Augen wäre die Bürgermeister-Wahl deswegen sogar anfechtbar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2021