Parkplatz-Horror? In Ahrensburg 2 x wöchentlich!

IMG_9854Gestern haben wir einen Ferientag gemacht und waren mit unserer Jüngsten auf dem Hamburger Dom. Und als ich am U-Bahnhof St. Pauli die Werbung vom HVV gesehen habe, da habe ich automatisch an Ahrensburg gedacht!

Nein, der Anblick des abgebildeten Herrn war es nicht, denn der wäre in Ahrensburg ja schon lange beerdigt worden! Vielmehr ist es der Text auf dem Plakat und also lautend: “Action ohne Parkplatz-Horror”. Und genau das gibt es in Ahrensburg…

…leider nicht. Jedenfalls nicht am Mittwoch oder samstags, wenn Wochenmarkt ist. Da wird die Parkplatz-Suche zum Horror. Ein Problem, das ich nur vom Hörensagen kenne, denn ich selber habe einen Parkplatz in der Innenstadt. Und auch unser Bürgermeister hat keinen Parkplatz-Horror, denn am Mittwoch kann er in der Rathaus-Garage parken, und am Samstag parkt er in Schwerin. Und von einem bürgermeisterlichen Vorstoß, dass an Markttagen auf dem Stormarnplatz geparkt werden darf, habe ich nichts gehört. Sie vielleicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. August 2014

91,94 Euro gezahlt, und alles ist so, wie es vorher war.

Eine Geschirrspülmaschine soll das Geschirr spülen. Tut sie das nicht, dann hat sie einen Defekt und muss repariert werden. So weit, so gut.

Bildschirmfoto 2014-08-07 um 08.01.15Unsere Geschirrspülmaschine hat einen Defekt. Und was tut man da als technischer Laie? Man spült mit der Hand.  Oder man ruft den Kundendienst. Der kam, sah und sagte: “Reparatur ist nicht unter 300 Euro zu haben!” Und was denkt der Kunde? Der Kunde denkt: “Die Maschine ist alt, bevor ich die für soviel Geld reparieren lasse, kaufe ich lieber ein neues Gerät.”

Der Kundendienst zog wieder ab. Kosten: 91,94 Euro. Fazit: Im nächsten Leben lerne ich einen anderen Beruf. Und dann bin ich mein eigener Kundendienst.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2014

Ahrensburger Sommerrätsel – 4. Teil: Wie heißt der Vater dieses Kindes…?

IMG_9824Im Frühjahr 2009 ist dieses Kind aus unserer Partnerstadt Esplugues nach Ahrensburg gezogen.  “Nuestra Herencia” hat sein Vater die Skulptur genannt. Nun steht sie in Ahrensburg, und das Kind schaut auf den hässlichsten aller Plätze in unserer Stadt. Und niemand ist da, der dem kleinen Fratz zwischendurch mal das Gesicht wäscht.

Die Frage, um die es geht: Wie heißt der Künstler, der diese Skulptur geschaffen hat…?

Schreiben Sie den Namen bitte per Kommentar. Unter allen Teilnehmern an diesem kleinen Sommerrätsel, die eine richtige Antwort abgegeben haben, verlose ich diesmal ein Exemplar der CD: “Schubiduu…uh spukt pfiffig in der Schule”.

Bildschirmfoto 2014-08-06 um 09.43.04Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 13. August 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich genauso ausgeschlossen wie der Linksweg. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger. Sollte mehr als eine richtige Lösung eingehen, verlose ich die CD unter allen Teilnehmern, die das Wappen richtig erkannt haben.

Verständlicherweise werden die Kommentare mit Lösungsvorschlägen nicht vor dem 13. August 2014 freigeschaltet!

Inzwischen habe ich die Lösungen vom 26. Juli 2014 freigeschaltet. Es sind zwei richtige Lösungen und eine Vermutung, die richtig ist. Alle drei Teilnehmer werden gebeten, mir ihre Anschriften zu mailen, damit ich die Bücher abschicken kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2014

Gegenüberstellung: Aufhübschung und Einsparung

Heute stelle ich nur mal zwei Beiträge aus der Stormarn-Beilage nebeneinander: Aus der vergangenen Woche den Bericht über das Geld, das in den Schlosspark fließt, und aus der heutigen Ausgabe den Bericht über die Einsparung der Beförderung von behinderten Menschen.

Bildschirmfoto 2014-08-05 um 08.42.20Klar, das eine hat mit dem anderen direkt nichts zu tun. Aber vielleicht hilft die Gegenüberstellung der Beiträge ein wenig zum Nachdenken – falls Nachdenken in Ahrensburg überhaupt noch erwünscht ist.

Bei dieser Gelegenheit: Frau Blaßl aus Großhansdorf berichtet auf dem Werbeportal ahrensburg24 darüber, wie rasant das Ahrensburger Katastrophengebiet Erlenhof wächst. Und alles wird toll – für die auswärtigen Investoren, die sich hier hier Nasen vergolden, unterstützt von Stadt und Politik. Und bestimmt wird der öffentliche  Fahrdienst Busverkehr unbehindert laufen, denn die Bewohner haben schließlich ein Recht auf Beförderung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2014

easy-Apotheke: “Natürlich gesund? Das geht auch anders!”

Unbenannt-11 KopieEin jeder von uns möchte natürlich gesund sein. Das aber geht auch anders – zeigt die easy-Apotheke in der Rampengasse zu Ahrensburg und preist in ihrer Reklame eine bittere Arznei an, nämlich Thomapyrin. Dieses alte Schmerzmittel stammt aus einer Zeit, wo der nicht aufgeklärte Patient im Vertrauen auf Arzt und Apotheker noch alles geschluckt hat, was ihm über die Laden(apo)theke gereicht wurde, ohne darüber nachzudenken, ob es denn auch sinnvoll ist.’

Thomapyrin hat die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein, ist also ein Kombinationspräparat. Schon im Jahre 2000 schrieb DER SPIEGEL über Thomapyrin: „Fest steht: Mehrere Studien zeigen, dass die Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein, aus der Thomapyrin besteht, nicht wesentlich besser den Schmerz stillt als die jeweiligen Substanzen allein – dafür aber eher zu Abhängigkeit, Nierenschäden und bestimmten Krebsarten führen kann. Etwa 500 Menschen, schätzen Experten, werden jedes Jahr aufgrund solcher Kombinationspräparate in Deutschland unnötigerweise dialysepflichtig. Die Autoren der ‚Bitteren Pillen’ verpassten dem Präparat deshalb das Prädikat ‚abzuraten’. Auch die meisten Ärzte verschreiben das im freien Verkauf so beliebte Medikament inzwischen kaum noch.“

Wie gesagt: Dieser Bericht erschien bereits im Jahre 2000. Und nun, im Jahre 2014, bekommt die Reklame der easy-Apotheke: „Natürlich gesund? Das geht auch anders!“ eine ziemlich makabere Bedeutung, Herr Dr. Köhler!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2014

Frau Naujoks beschreibt ihr psychisches Problem

Nachdem ich Frau Naujoks vom Anzeigenblatt MARKT zum zweiten Male darauf hingewiesen hatte, dass es nicht “bewerbe dich”, sondern “bewirb dich” heißen muss, schien die Dame es begriffen zu haben, sprich: Die Anzeige wurde korrigiert.

Nun ist ein neues Sujet erschienen, wo Frau Naujoks feststellt: “Ich glaub ich werd verrückt!”. Und warum glaubt Frau Naujoks das? Sie erklärt: “Hier verdiene ich als Zusteller m/w mein eigenes Geld und kann meine Träume erfüllen.” (Klar, zum Beispiel den Traum einer passenden Brille, um den richtigen Durchblick zu bekommen!)

Dass ich dem Glauben von Frau Naujoks nicht widersprechen kann, beweist sie mir mit dem roten Etikett in ihrer Annonce, wo wir lesen: “Bewerbe dich jetzt Wir freuen uns auf dich!”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2014

Sperrmüll – seit Wochen in der Innenstadt

IMG_9846Unser aller Bürgermeister aus Schwerin hatte seinen Job in Ahrensburg dermaleinst angetreten mit dem Versprechen, er würde sein Augenmerk auch auf die Straßen der Stadt lenken, um dort auf Sauberkeit zu achten. Ein Versprechen, das offenbar im Laufe der Amtsjahre in Vergessenheit geraten ist.

Begründung: Seit Wochen schon stehen in der Innenstadt ein paar herren- bzw. damenlose Fahrräder rum, die reif sind für den Schrott. Irgendjemand hat die Dinger bunt bemalt und fest angeschlossen. Auf dem Gepäckträger sind unansehnliche Pflanzen in einem noch unansehnlicheren Behälter gesteckt. Es sieht so ungepflegt aus, bei bei Schmicks Hempels unterm Sofa – siehe Abbildungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2014

Sonntag-Morgen-Spaziergang: Schweigen der Lämmer

IMG_9836Mein Spaziergang führte mich am Morgen an der Johannes-Kirche vorbei. Dort gab es keine Andacht der Johannes-Gemeinde vor der Kirchentür. Schweigen der Lämmer. Und das Gotteshaus war geschlossen. An der Tür eine Botschaft: “Ich wollte einen sonntäglichen Gottesdienst besuchen. Leider war die Kirchentür St. Johannes verschlossen. Deshalb habe ich eine stille Andacht draußen vor der Tür gehalten. H. J. Lange, Sonntag, den 3. August 2014, 10:00 Uhr”.

JoKidsUnd durch das Fenster des Gemeindehauses sah ich auf der Fensterbank des Raumes, wo früher kleine Kinder des Vereins JoKids fröhlich gespielt haben, noch ein paar Relikte aus glücklicher Zeit. Einer Zeit, die Propst Beelzebuhl und die Seinen brachial zerstört haben. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr wurde das Gemeindehaus geschlossen. Warum es heute vom Förderverein Sankt Johannes nicht wieder benutzt werden darf? Keine Ahnung.

IMG_9844Auf dem Rückweg sah ich, dass die Rantzaustraße gesperrt war. Polizei und Feuerwehr im Einsatz. Grund: Stromausfall und vermutlich ein undichtes Gasrohr. Monika Veeh und HInnerk Blombach waren mit ihren Digital-Kameras nicht vor Ort, vermutlich werden sie auf die Pressemeldung der Polizei zurückgreifen, um diese Sensation zu bringen. Ich bringe Ihnen schon mal ein Handy-Foto vorab. Und meinem Nachbarn in der Rantzaustraße habe ich einen Kabelanschluss über den Gartenzaun gelegt. Wegen seiner Tiefkühltruhe.

Einen schönen Sonntag noch…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2014

Stormarn-Touristik: Eulenspiegel Klaus Plöger empfiehlt Mölln und Ratzeburger See

Niemand soll sagen, dass unser Landrat Klaus Plöger keinen Blick hat für hübsche Frauen – siehe das Foto aus der Stormarn-Beilage von diesem Wochenende! Und bei der Frau im Bilde handelt es sich um Rabea Stahl, die neue Tourismusmanagerin im Kreise Stormarn, die der Landrat den Einwohnern in Stormarn vorgestellt hat.

Bildschirmfoto 2014-08-02 um 19.52.08Aus dem Beitrag der Stormarn-Beilage zitiere ich zwei Absätze, den ersten und den letzten und also lautend:

“Rabea Stahl ist neu im Kreis, gleich in zweierlei Hinsicht: Sie ist seit dem 1. August Stormarns neue Tourismusmanagerin. Und sie ist kürzlich von Heide nach Reinfeld gezogen. Besonders viel gesehen von dem, was in Stormarn schön ist und was sie bald vermarkten soll, hat sie aber noch nicht. ‘Baumärkte’, sagt ihr Chef Günter Schmidt, der Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS).” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2014

Martina T. möchte ihre noch verbliebenen Leser provozieren: “Was wollt ihr eigentlich?”

Bildschirmfoto 2014-08-02 um 10.20.47Es ist Sommer. Die Politik macht Pause, die Kultur arbeitet auf Sparflamme und die Bürger sind in den wohlverdienten Urlaub gefahren. Nur zwei standhafte Ahrensburger sind daheim im Sommerloch zurückgeblieben: Martina Tabel, Kulturchefin der Stormarn-Beilage, und der Blaumann, Langzeit-Ärgernis auf dem Rondeel. Und so hat sich denn Martina an Martin erinnert, den Plastiker Wolke, der die Jahrmarkfigur auf das Rondeel gesetzt hat und schon bei der Enthüllung laute Pfiffe von Missfall bei den Bürgern geerntet hat und Buh-Rufe. Letztere sind bis zum heutigen Tage zu hören.

Vor der Enthüllung: Blaumann in Weiß

Pfiffe nach Enthüllung: Blaumann

Heute versucht Martina Tabel mit einem großen Beitrag in den Kopf des “Muschelläufers” einzudringen und gibt dessen Gedanken freien Lauf, um die Daseinsberechtigung der Plastik zu begründen. Und die Gedankenleserin weist darauf hin: “70 Jahre besteht das Urheberrecht. Ich bin erst neun.”

Richtig, Frau Tabel, ist: Das Urheberrecht besteht bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Und der ist erst 43.

Das Eigentliche erzählt Martina Tabel allerdings nicht. Nämlich dass das “Geschenk” ein Geschenk der Rotarierin Ursula Pepper ist, die damals im Vorstand der Rotarier gesessen hat. Und dass Ursula Pepper das Geschenk als Bürgermeisterin angenommen hat mit der selbst erstellten Nötigung, dass die besagte Skulptur nur auf dem

Links: Mädchen auf Schnecke von Salvatore Dali. Rechts: billiges Plagiat von Martin Wolke

Links: Mädchen auf Schnecke von Salvatore Dali. Rechts: billiges Plagiat von Martin Wolke

Rondeel stehen darf. Und den Vertrag mit dem Künstler hat nicht etwa der Jurist der Stadt geprüft und unterzeichnet, sondern Ursula Pepper vom Vorstand der Rotarier hat den Vertrag als Bürgermeisterin geprüft und unterzeichnet.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an meine CD “Der Blaumann von Ahrensburg”, wo die ganze Geschichte dokumentiert wird. Wer das Trauerspiel noch nicht kennt und Interesse an dem Hörbuch hat, der schicke mir bitte eine E-Mail, und ich verschicke die CD. Natürlich gratis. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2014