Die Schuldenstadt Ahrensburg kann sich keine wichtige Ampelanlage mehr leisten

Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt darüber, dass die Stadt Ahrensburg (Bürgermeister: Michael Sarach, SPD) nicht in der Lage ist, eine neue Ampelanlage bauen zu lassen, obwohl die alte schon über 40 Jahre alt ist, ihren Dienst nicht mehr korrekt versieht und vermutlich demnächst ganz ausfällt. Kosten: rund 140.000 Euro.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Auf der viel befahrenen Manhagener Allee könnte damit ein Verkehrsproblem entstehen. Das ist bekannt, trotzdem bleibt die alte Ampel. Weil die Stadt einen “Investitionsstrau” hat, zu Deutsch: Schulden. Was die Verwaltung aber nicht daran gehindert hat, mal eben so schlappe 80.OOO Euronen  in den Sand der Rathausstraße zu verlegen, was so überflüssig gewesen ist wie ein Blinddarm. Und für die Holzbrücke am Schloss wurden für die Sanierung angeblich 300.000 Euro ausgegeben, was dem Bau einen Einfamilienhauses entspricht. Und bei der Bücke im Tunneltal … aber lassen wir das!

Außerdem hätte ich unseren Kreisel-Papst Knoll befragt, ob es nicht ohnehin sinnvoller ist, in der Manhagener Allee einen Kreisel zu bauen. Der ist zwar noch teurer als eine Ampelanlage, aber nach meinem Dafürhalten sehr viel zeitgemäßer. Und das Geld bekommt die Stadt ja von der WAS mit dem Verkauf des Areals am Beimoor Süd, wenn ich das richtig verstanden habe.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2015

5 Gedanken zu „Die Schuldenstadt Ahrensburg kann sich keine wichtige Ampelanlage mehr leisten

  1. Sabine Heinrich

    Da die Polizei ohnehin über viel zu viel Personal verfügt, könnte man doch ein, zwei verkehrsregelnde Kollegen auf die Kreuzung stellen. Diese könnten spontan auf die aktuellen Gegebenheiten eingehen, und Strom verbrauchen sie auch nicht.

    1. Claudi

      Ich lebe jetzt seit 2 Jahren in Ahrensburg, fahre auch sehr häufig über die 40 Jahre alte Ampel. Bisher ist mir allerdings noch aufgefallen, daß diese außer Betrieb war.
      Wie oft fällt diese Ampelanlage also tatsächlich aus ?

      Gruß
      C. Golly

  2. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    es handelt sich nicht um einen Investitionsstau, sondern um einen Sanierungsstau. Wenn 60 Millionen an Sanierungskosten für die Straßen unserer Stadt anstehen, scheint es sich um 50 % des anteiligen städtischen Vermögens der Bürger unserer Stadt zu handeln, die verrottet sind.
    Die Ampelsanierung könnte man bis zur Ausschreibungsreife vorbereiten. Aber beim Starfighter hat man es auch geschafft, modernste Technik in die Hülle hineinzustopfen.
    Bezüglich der Ampel könnte man aber auch die Moltkeallee und den Bargenkoppelredder schließen wie die Stormarnstraße an der Hamburger Straße. Dann bräuchten wir dort künftig keine Ampel.
    Natürlich könnten wir auch überall Kreisel bauen. Dann könnte ich überall 10, 20, 30….. Ehrenrunden drehen.
    Mit lustigen Grüßen
    Wolfgang König

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    eben habe ich die Stormarnbeilage von gestern zum Zerschneiden und zur Ablage bekommen.
    Da ist mir etwas aufgefallen: Hochbezahlte Bauamtskräfte, die Straßenbauarbeiten ausschreiben, Firmen beaufsichtigen und Bauleistung sachlich abnehmen sollen (Ingenieure, Fachleute), sind nicht in der Lage, Straßenmängel zu erkennen? Die Verwaltung muss dafür wieder ein teures Ingenieurbüro beauftragen!!!!!!!!??
    Und dann tut sich wieder nichts? Wieder die Firma, die eine Brücke auf Betonstelzen durch unser dreifachgeschütztes Tunneltal bauen wollte und wohl die katastrophale Innenstadtpflasterung abgenommen hat?
    Schauen Sie einmal nach Großhansdorf!
    Die Telekom hat zigtausende Kabelschächte, die laufend auf Oberfächen- und Baumängel begangen werden müssen. Nach kurzer Einweisung sind sogar unsere Damen losgegangen und haben Ort und Art der Oberflächen-Mängel notiert. Zwei Faleizu-Firmen haben dann glaubhaft die Mängel beseitigt.
    Ich habe schon Stichwunden an den Oberschenkeln, weil mir das Messer aufgeht. Nach einigen Leergängen fallen mir Oberflächenmängel stechend ins Auge. Die vor vier Jahren dringendst zu sanierenden Straßen Hagener Allee (teuers Gutachten, teure Planung für die Ablage wie bei dem Rathausplatz) und der Starweg sind noch immer keine angedrohten Feldwege. Da haben sich Gutachter und Verwaltung wieder vertan. Die Straßen sind immer noch rettbar.
    Aber streichen Sie ruhig wieder meinen albernen Kommentar ohne Hintergrundwissen wie bei anderen Kommentatoren.
    Mit teuren Sanierungsgrüßen für die anliegenden, zu beteiligen Zahl-Bürger
    Wolfgang König

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