Am Sonntag, 29. Juli 2012, habe ich auf Szene Ahrensburg einen Beitrag über Jonathan Meese geschrieben. Und in diesem Blog-Eintrag habe ich u. a. auch darüber berichtet, dass der Ahrensburger Bürger in Bayreuth den „Parsifal“ von Richard Wagner inszenieren soll. Ich schrieb damals:
Das ist vergleichbar, wie wenn der „König von Mallorca“, nämlich Jürgen „Ballermann“ Drews, in Bayreuth die Rolle des Parsifal übernehmen sollte, und zwar in einer Textfassung von Mario Barth.
Zwar ist nicht nur die Kunst, sondern auch das Theater seit langem schon auf Dekadenz ausgerichtet, aber Jonathan Meese als Regieführer in Bayreuth – das wäre nicht der Abfall der Festspiele, nein, liebe Wagner-Fans, das wäre das Ende. (Allerdings bin ich mir sicher, dass Jonathan Meese sich in Bayreuth rechtzeitig selber durch Eklat stoppt, bevor er sich dort komplett in Szene setzen kann.)
Und nun ist gekommen, was ich prophezeit habe: In Bayreuth hat man die Segel gestrichen voll. Begründet wird die Trennung von Jonathan Meese offiziell mit dem Argument: „erhebliche Finanzierungsprobleme“. Klar, was denn sonst.