Die Stadtwerke Ahrensburg und ihr Hamburger Partner

Ein Leser weist mich auf etwas hin, was ich bislang immer geahnt, aber nicht gewusst habe: Die Stadtwerke Ahrensburg (GF Horst Kienel) sind Partner vom Ahrensburg Magazin, das im Internet auch unter “Ahrensburger Szene” auftritt und dort auf ein Gewinnspiel der Stadtwerke Ahrensburg hinweist, bei dem es Eintrittskarten für den Indoo-Park zu gewinnen gab – siehe die Abbildung!

Stadtwerke Partnre Ahrensburg MagazinUnd wie konnte man 2 Eintrittskarten für das Indoo gewinnen? Wir lesen: Man musste nur den kostenlosen Newsletter der Stadtwerke abonnieren – und viel Glück haben, denn es gab nur einen Gewinner von zwei Eintrittskarten, alle anderen Abonnenten gingen leer aus.

Und wenn Sie das Ahrensburg-Magazin – die aktuelle Oster-Ausgabe – haben möchten: Es liegt in der Stadt noch in großen Stapeln herum. Zur Freude der Inserenten. Und Partner Horst Kienel bezahlt dafür mit dem Geld der Stadt(werke) Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2015

Ein Block-House-Steak mit gemischten Gefühlen

In keinem Ahrensburger Restaurant schmeckt mir das Steak besser als im Block House. Wozu ich gestehen muss, dass ich seit 1969 regelmäßiger Gast im Block House bin und es noch erlebt habe, wie Eugen Block persönlich mir das Essen serviert hat in seinem ersten Restaurant in der Dorotheenstraße in Hamburg-Winterhude, das damals meine zweite Kantine gewesen ist.

famila blockhouseAber genug der Einleitung, denn heute habe ich mich über Block House geärgert. Genauer: Mein Ärger fällt auf famila, wo man Block-House-Fleisch bekommt. Und weil wir gestern im Garten grillen wollten, bin ich vorgestern noch kurz vor Geschäftsschluss zu famila gedüst, um mir dort mein Lieblings-Steak zu holen, nämlich Entrecote, was man auch als Ribeye (nicht: “Rumpsteak”) kennt. Und erfreut stellte ich vor der Kühltruhe fest, dass just dieses Fleisch als “Werbung” im Angebot ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2015

Eine ziemlich ausgelassene Feier der Stormarn-Beilage

Was ist “Music for free”, die am Abend des 30. April 2015 in sechs Ahrensburger Gaststätten stattgefunden hat? “Music for free” ist zum einen nicht free, sprich kostenlos, sondern “Music for free” ist eine Veranstaltung vom Ahrensburger Stadtforum, die dazu dient, in sechs Gaststätten den Umsatz zu heben. Weil diese Tatsache dem Stadtforum (rund 85 Mitglieder) wenig Legitimation für sein Tun gibt, kam man auf die gute Idee, während der Veranstaltung auch noch Spendengelder zu sammeln für einen guten Zweck, um dem kommerziellen Tun einen sozialen Touch zu geben.

Unbenannt-1Und was berichtet heute die Stormarn-Redaktion für diese Veranstaltung in den sechs Ahrensburger Gaststätten Asche, Bangkok, Boy, Casa Rossa, Miljöh und Rockefeller? Die Stormarn-Beilage berichtet im ersten Beitrag auf der Titelseite: “Ahrensburg feiert ausgelassen für den guten Zweck” und “Hunderte Gäste tanzten … in den Lokalen der Innenstadt” – siehe die Abbildung!

Frage an Sie: Wie feiert eine Stadt beim Abendessen zur Musik tanzend für einen guten Zweck? Und das auch noch “ausgelassen”…!?

Muss man überhaupt, wenn man spenden möchte, dafür ausgelassen feiern? Schließlich wurden die Spendengelder nicht von der Rechnung für Speisen und Getränke gegeben, sondern sie wurden extra von freiwilligen Helfern gesammelt. Möglicherweise haben gar nicht alle Feiernden gespendet? Und vielleicht haben eventuell auch Menschen gespendet, die für diesen guten Zweck gar nicht ausgelassen gefeiert haben, indem sie ihre Arme nach oben gestreckt haben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2015

Ein paar gemeine Gedanken meinerseits zu Abstimmungen von Stadtverordneten

Frage: Wenn Stadtverordnete abstimmen, nehmen sie sich dabei selber zum Maßstab aller Dinge? Oder versetzen sie sich bei ihren Entscheidungen auch in die Lage anderer Menschen und das ebenfalls unter Berücksichtigung von Schwächeren…?

Die Eingangsfragen kamen mir, als ich erfuhr, dass die CDU zusammen mit der WAB gegen eine kostenlose Ersatznutzung der Alten Reitbahn gestimmt hat, um den Alten Lokschuppen für sechs Monate zu ersetzen. Ein Tagesplatz auf der Reitbahn kostet den Lokschuppen-Parker nun 2 Euro pro Tag. Macht bei 20 Arbeitstagen im Monat = 40 Euro plus Fahrkarte für die Bahn.

Spricht vom "alten Park- und Reitschuppen": Anne Hengsller

Spricht vom “alten Park- und Reitschuppen”: Stadtverordnete Anne Hengstler

Die Stadtverordneten Anne Hengstler (manchmal heißt sie auch Anna) und Matthias Stern, beide CDU, benötigen weder den Alten Lokschuppen noch die Alte Reitbahn, denn sie müssen nicht pendeln. Sie arbeiten quasi „um die Ecke“, können von ihrer Haustür zu Fuß zu ihrem Arbeitsplatz in der Stormarn-Schule gehen, wo sie als Lehrer tätig sind. Und selbst dort hätten sie einen kostenlosen Pkw-Parkplatz, wenn sie denn mit dem Auto kämen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2015

Erster sichtbarer Einsatz von Angelika Andres als Leiterin des Stadtmarketings von Ahrensburg

Gestern Nacht wurde in Ahrensburg in den Mai getanzt, und zwar bei „Music for free“, die allerdings nicht so ganz for free gewesen ist, sondern mit dem Verzehr von Speisen und Getränken gekoppelt war. Veranstalter: Stadtforum. Und darüber berichtet ein Mitglied vom Stadtforum in Wort und vielen Bildern, nämlich Monika Veeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24..

Aus: ahrensburg24

Aus: ahrensburg24

Der Grund, warum ich an dieser Stelle ebenfalls darüber schreibe? Nein, ich war nicht dort, und bin auch kein Mitglied im Stadtforum. Aber ich habe mich schon seit Monaten gefragt: Was macht eigentlich Angelika Andres, hochdotierte Mitarbeiterin in der Ahrensburger Verwaltung und dort verantwortlich für das Marketing der Stadt…? Nun weiß ich es, denn ahrensburg24 verrät es uns: Angelika Andres hat wesentlich zur Veranstaltung „Music for free“ beigetragen, indem sie dort Möbel geschleppt hat – siehe das nebenstehende Beweisfoto!

Und ich hatte schon befürchtet, dass Frau Andres gar nicht arbeitet, sondern sich auf ihren Lorbeeren ausruht, die sie als Leiterin des Bauamtes nicht gesammelt hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2015

Mal ehrlich: Möchten Sie Bürgermeister/in von Ahrensburg werden…?

Zeichnung: Erich Rauschenbach

Zeichnung: Erich Rauschenbach

Monika Veeh, deren Werbeportal ahrensburg24 seit seinem Erscheinen von der Stadt Ahrensburg mitfinanziert wird (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), weist heute darauf hin, dass Ahrensburg finanziell mehr als bescheiden dasteht: “Das Innenministerium hat der Stadt mit dem Brief zur Genehmigung des Haushaltes eine Ermahnung zur Haushaltskonsolidierung geschickt. 50 Millionen Euro Schulden könnten bis 2018 entstehen. ‘Ahrensburg tut zu wenig’, so das Credo.”

Richtig ist: Ahrensburg tut nicht zu wenig, sondern Ahensburg tut zuviel, indem die Stadt nämlich zuviel Geld ausgibt. Das ist nicht der Bürgermeister allein und sein spendierfreudiger Stadtkämmerer, sondern das sind nicht zuletzt auch unsere verehrten Damen und Herren Stadtverordneten, die über alles entscheiden, was Geld kostet. Und die mitunter nicht so genau hingucken – siehe Stadtwerke Ahrensburg, wo man den Gewinn leider um schlappe 1,5 Millionen Euro nach unten berichtigen musste, weil der Aufsichtsrat nicht aufgepasst hat bei dem, was Horst Kienel dort falsch verbucht hat.

Dass die Fiananzlage der Stadt nicht rosig ist, wussten wir. Dass sich aber bis 2018 ein Schuldenberg von möglichen 50 Millionen Euro aufbauen könnte, das ist mir neu. Und ich empfinde diesen Gedanken im höchsten Maße als gruselig.

Und genau an dieser Stelle komme ich zum Fazit meines Blog-Eintrages, der in der Frage gipfelt: Ist nicht jeder, der sich in Ahrensburg um das Amt des Bürgermeisters bewirbt, ein Kamikaze-Flieger…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2015

Kulturbetrieb Marstall: ein Selbstbedienungsladen…?

Es macht den Eindruck, als gäbe es in Ahrensburg bzw. im Kreise Stormarn keine freien Künstler mehr, die es wert sind, dass ihre Werke im Marstall ausgestellt werden. Nach der Papprollen-Suse und dem Witz-Würstchen haben die Kulturschaffenden um den Marstall sich Gedanken gemacht und überlegt: Welche Künstler sind genauso interessant wie honorig, dass man ihre Werke im Marstall präsentieren könnte?

Aus: Stormarn online (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn online (Bild: HDZ)

Die Würfel sind gefallen, und zwar auf Katharina “Hurz” Schlüter und Armin Diedrichsen. Beide werden an diesem Samstag ihre “Exponate” im Kulturzentrum Marstall ausstellen, wie die Stormarn-Beilage uns heute berichtet.

Ich habe mich schon immer gefragt: Wer entscheidet eigentlich darüber, welche Künstler sich im Marstall präsentieren dürfen? Wird das ausgelost? Entscheidet eine sachkundige Jüry darüber? Oder ist es ein Windhundrennen nach der Jekami-Devise…?

Wer es nicht weiß: Die beiden Künstler, die ihre Exponate am Samstag im Kulturzentrum Marstall zeigen, sind Angehörige des Ahrensburger Kulturbetriebes. Katharina “Hurz” Schlüter ist Kuratoin der Stiftung der Sparkasse Holstein. Und Armin Diedrichsen ist so etwas wie ein künstlerischer Leiter der Bühne im Marstall.

Frage: Wer hat Schlüter & Diedrichsen ausgewählt, dass sie ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren dürfen? Welche Künstler standen alternativ zur Auswahl…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2015

Eine frühzeitige Beteiligung der Bürger über die Zukunft der Stadt ist von der Verwaltung nicht erwünscht, oder…?

Wenn Sie wissen wollen, was heute in Ahrensburg veranstaltet wird, dann gehen Sie vermutlich auf die Homepage der Stadt und gucken dort unter “Veranstaltungen” nach. Und was finden Sie dort für heute? Sie finden zum einen den Hinweis auf eine Verkaufsveranstaltung des Rowohlt-Verlages unter dem Thema “Stormarn liest ein Buch”. Und Sie finden etwas zum Thema “Philosophie im Stall: Ehre, Würde und Seele” – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-04-29 um 16.58.51Wenn Sie aber Leser der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt sind, dann finden Sie dort noch etwas für heute, und zwar unter der Überschrift: “Heute können die Ahrensburger über die Zukunft der Stadt mitreden”. Und am Fuße des Beitrages erfahren Sie: “Informationsveranstaltung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit”. Und diese frühzeitige Beteiligung über den Flächennutzungsplan von Ahrensburg findet statt um 19 Uhr im Rathaus-Foyer.  Wohlgemerkt: heute!

Auf der Homepage der Stadt erfolgt keine frühzeitige Information darüber, auch an anderer Stelle habe ich nichts gefunden. Immerhin: Morgen ist die Veranstaltung “Filzperlen selber filzen” im Blockhaus – vielleicht haben diese Filzperlen was mit der Zukunft unserer Stadt zu tun und nicht nur mit ihrer Vergangenheit…?  😉

Postskriptum: Heute Abend ist wieder Fußball im Fernsehen! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Was Landrat Klaus Plöger unter “Erfolg” versteht

Heute finden wir in der Stormarn-Beilage einen großen Jubelbericht von Kulturchefin Martina Tabel über die Kulturstiftungen der Sparkasse Holstein, der ich Veruntreuung von Stiftungsgeldern vorgeworfen habe. Dieser Vorwurf erfolgte zur Aktion eines Baldur Burwitz, dem die Kulturstiftung unsere Galerie am Marstall für einen billigen Schabernack zur Verfügung gestellt hat.

Aus dem Beitrag der Stormarn-Beilage zitiere ich einen Absatz und also lautend:

Aus: Storman-Beilage (Bild: HDZ)

Aus: Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Der jüngste Coup von Baldur Burwitz hat für Diskussionen gesorgt. Und das nicht nur im Publikum, sondern auch in der Kulturstiftung selbst. Burwitz hatte wie berichtet den Marstall in zwei Räume geteilt und nach dem Zufallsprinzip Besucher in den VIP-Bereich gelassen und andere dort ausgeschlossen. “Das war eine der besten Ausstellungen, die wir hatten”, sagt Plöger. “Wenn wir den Erfolg daran messen, wie viel darüber in der Zeitung gestanden hat. Trotzdem müssen wir über das Marketing nachdenken.” Plöger waren die Provokation, der Bockwurst-Stand und der Film des Künstlers über Ahrensburg zu wenig. “Menschen, die damit nichts anfangen können, werden vergrault”, sagt der Landrat. “Es wäre gut gewesen, wenn man diesen Leuten noch etwas anderes hätte anbieten können. Bilder oder Skulpturen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2015

Bürgermeister-Wahl: optische Präsentation der Kandidaten

Das spannendste Thema dieses Jahres in Ahrensburg ist die Wahl des Bürgermeisters. Sie kennen die drei Kandidaten, die sich bis jetzt gemeldet haben, zumindest dem Namen nach. Und wenn Sie Ahrensburg.TV nach den Stadtverordneten-Versammlungen gucken, dann sehen Sie dort (mitunter) auch die beiden Herausforderer des jetzigen Amtsinhabers.

Vor die Kamera getreten ist gestern Abend Jörg Hansen, der Kandidat, den die Grünen befürworten. Und wenn Sie sich mal anschauen, wie der Grüne dort spricht und guckt, dann werden Sie sich vielleicht fragen: “Nicht wirklich, oder…?” Und deshalb empfehle ich dem grünen Kandidaten, sich mal anzuschauen, wie Thomas Bellizzi (FDP) in die Kamera guckt und spricht. Da können Sie eine Menge von Ihrem jungen Kollegen lernen, lieber Jörg Hansen.

Christian Conring (CDU) hat sich gestern als pfiffig erwiesen: Weil das Thema unangenehm ist, hat er Anne Hengstler (CDU) vorgehen lassen zur Kamera von Ahrensburg.TV. Die Lehrerin der Stormarnschule zeigt zwar kein besonders gutes Bild, aber sie will ja auch nicht Bürgermeisterin von Ahrensburg werden.

Vulkanausbruch in Ahrensburg...?

Vulkanausbruch in Ahrensburg…? (Bild: HDZ)

Und auch Ahrensburg.TV bekommt von mir einen wohlgemeinten Rat: Nehmen Sie Ahrensburg bitte aus der Feuersbrunst, lieber Martin Hoefling – siehe die Abbildung! Hier ist weder ein Vulkan ausgebrochen noch der dritte Weltkrieg, sodass dieses Horror-Szenario einfach nicht angebracht ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. April 2015