Horst Kienel: Jetzt Geschäfte mit kleinen Kindern!

Horst Kienel, Stadtkämmerer von Ahrensburg und Geschäftsführer der hiesigen Stadtwerke, sucht verzweifelt nach Kunden. Und weil er diese unter den Erwachsenen offensichtlich nicht mehr findet, wendet er sich mit seiner Werbung direkt an kleine Kinder.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir sehen im Bilde der Reklame vier Erwachsene, die lachend auf ein Kind einreden. Sie sagen: “Schließ dich an!” und meinen damit, dass das kleine Mädchen einen Vertrag mit Onkel Horst abschließen soll über die Lieferung von Energie etc.

Nein, diese Anzeige richtet sich nicht an erwachsene Bürger, denn die könnte der Beamte Kienel ja nicht einfach so plumpvertraulich duzen. Oder stellen Sie sich mal bildlich vor, wir gehen zu den Stadtwerken, verlangen dort nach dem Geschäftsführer und sagen zu ihm: “Schließ Dich endlich mal den niedrigen Preisen an, Du alter Schlawiner!”

Schlawiner? Ja, denn Horst Kienel unterhält unsittliche Partnerschaften mit Monika Veeh und Daniela N. Barth, für die er mit öffentlichem Geld bezahlt. Und ich erwarte, dass Horst Kienel mir diese böse Behauptung endlich untersagen lässt, damit ich sie vor einem ordentlichen Gericht belegen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2015

Zwei wichtige Meldungen der Stormarn-Redaktion

Liebe Leser vom Hamburger Abendblatt! Wenn Sie Abonnent dieser bekannten Regionalzeitung sind und neben dem gedruckten Blatt auch noch die aktuellen Online-Meldungen der Stormarn-Redaktion lesen wollen, dann gibt es einen einfachen Trick, um das gratis zu tun. Oder Sie zahlen zu den Gebühren Ihrer Zeitung noch zusätzlich € 4,90 im Monat und fragen sich Tag für Tag: Warum tue ich mir das an?

(Symbolbild: HDZ)

(Symbolbild: HDZ)

Wenn Sie Letzteres tun, dann haben Sie heute online nicht nur eine kleine Auswahl von Meldungen gelesen, die Sie bereits im gedruckten Blatt lesen konnten, sondern Sie haben dazu noch zwei brandaktuelle Meldungen aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt bekommen, denn schließlich zahlen Sie ja für das “Digital-Komplett-Paket”. Und wenn Sie das nicht tun, dann sollen Sie wenigstens auf Szene Ahrensburg erfahren, was Sie heute aktuell verpasst haben:

“Hobbygärtner zündet aus Versehen seine Hecke an”. Dazu ein Symbolfoto mit der Unterschrift: “Die Feuerwehr rückte zum Löschen des Gartenbrandes aus, wie auf diesem Symbolfoto zu erkennen”. 

Der zweite Beitrag ist überschrieben mit der Frage: “Wer hat Peter Wiese aus Bargteheide gesehen?” Unter dem Foto ist zu lesen: “Die Polizei (Symbolbild) sucht nach Peter Wiese aus Bargteheide”.

Wenn ich das nicht alles selber mit eigenen Augen gesehen und gelesen hätte – liebe Mitbürger, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Das hat mit Presse nichts mehr zu tun, allenfalls mit einer Saftpresse in einem Saftladen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015

Bekommt der Bürgermeister eine Freikarte für die MusikNacht Ahrensburg?

In Ahrensburg stehen die Werbesäulen der Firma JCDecaux, die der Stadt auch das Luxus-Toilettenhäuschen vor dem Rathaus vermietet. Und im Vertrag mit der Firma ist verankert, dass die City-Light-Säulen auf der einen Seite der Stadt zur Verfügung stehen. Was bedeutet: Hier kann für städtische Einrichtungen geworben werden.

IMG_0353Im Klartext bedeutet das: Diese Ressourcen an Werbemöglichkeiten gehören uns Bürgern. Da können Vereine, Schulen und gemeinnützige Institutionen ihre Werbung gratis veröffentlichen. Und deshalb bin ich höchst verwundert, dass zur Zeit ein Viertel der Fläche belegt wird von einem privaten Unternehmen, das in Ahrensburg eine Veranstaltung macht, die höchst kommerziell betrieben wird, nämlich die Musiknacht.

Wie kann es passieren, dass dieses Werbeplakat auf die Seite der Stadt – also gratis – platziert wird und nicht auf die andere Seite, wofür die Veranstalterin hätte bezahlen müssen…? Hat vielleicht der Bürgermeister das genehmigt und dafür für sich und seine Familie ein paar Freikarten für die Veranstaltung bekommen…? Oder – ich will es mal hoffen – hat die Veranstalterin einen entsprechenden Werbepreis dafür an die Stadt gezahlt?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015

Kulturzentrum Marstall: Wann kommt Mario Barth endlich?

Bei RTL gab es gestern Abend mal wieder die Sendung „Mario Barth deckt auf“. Darinnen werden kuriose Fälle von Steuergeldverschwendung aufgezeigt, wo das Geld der Bürger symbolisch geschreddert wird. Und so einen Fall gibt es auch in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2015-05-20 um 22.47.17Hinter dem Marstall haben wir den sogenannten „Veranstaltungsplatz“. Dieser Platz war das erste Projekt des Realisationskonzeptes Schlosspark-Aue-Innenstadt, an den sich dann das zweite Projekt, die Gestaltung der Großen Straße, angeschlossen hat. Die Stadt informiert:Das mit rund 2,5 Mio € veranschlagte Projekt wird zu 40 % aus dem Landesprogramm Städtebauförderung und dem Schleswig-Holstein Fonds zur Stärkung des Wachstums und der Beschäftigung gefördert.“

Die Einweihung des Platzes fand statt im Jahre 2008. Und was ist aus dem Veranstaltungsplatz hinter dem Marstall geworden? Die Stadt hat ihn für’n Appel und ‘n Ei an einen Verein verpachtet, der auch das sogenannte “Kulturzentrum Marstall” betreibt. Und auf dem Platz, der laut Vorgaben der Städtebauförderung nicht als Parkplatz ausgewiesen werden darf, wird als Parkplatz für den Marstall benutzt, wenn dort Veranstaltungen stattfinden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015

Stormarn-Beilage: “Angelika Andres hat ein Konzept für ein neues Stadtmarketing entwickelt” – donni, donni aber auch!

Die eigentliche Sensation des heutigen Tages finden wir im Aufmacher der Stormarn-Beilage, wo die unerschöpfliche Mira Frenzel uns wortwörtlich mit der Tatsachenbehauptung kommt: Angelika Andres hat ein Konzept für ein neues Stadtmarketing entwickelt“ – tätärätäää! Das ist doppelt sensationell, und zwar einerseits, weil Angelika Andres ihr entwickeltes Konzept noch nirgendwo vorgetragen hat. Und zum anderen sind CDU und WAB mit dem von Angelika Andres entwickelten Konzept für das Stadtmarketing von Ahrensburg unzufrieden.

Bildschirmfoto 2015-05-20 um 15.48.15Ich selber kann mich dazu nicht äußern, da mir kein Konzept für ein neues Stadtmarketing bekannt ist, das von Frau Andres entwickelt wurde. Meine Frage: Und wofür werden nun noch 15.000 Euro benötigt? Um dieses Konzept umzusetzen…? Das wäre ja geradezu spottbillig – wenn das Konzept ein gutes wäre.

In einem Kommentar am Rande ihres Beitrages gesteht Mira Frenzel dann allerdings, dass Angelika Andres eigentlich noch gar kein Konzept vorgelegt hat. Sondern? Sondern es handelt sich lediglich um ihre Ideen für eine „grobe Vorplanung“ … nach rund acht Monaten im Amt.

Daneben berichtet Mira Frenzel, dass alle Fraktionsvorsitzenden sich einig sind, dass Ahrensburg ein Stadtmarketing benötigt. Eine Erkenntnis, die genauso verblüffend ist wie der Gedanke, dass Ahrensburg auch Restaurants benötigt, eine Müllabfuhr und Straßenlaternen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2015

Mein kurzer Blick in den MARKT von heute

Beim Durchblättern des Anzeigenblattes MARKT fielen mir heute drei Beiträge ins Auge. Zum einen der Aufmacher, zum anderen zwei weitere Artikel. Zwar bekommen wir dieses Anzeigenblatt gratis und niemand muss es lesen, aber ich frage mich trotzdem, ob der MARKT vielleicht keinen Redaktionsleiter hat, der auf die Beiträge guckt, bevor sie gedruckt werden.

(Bild-Collagae: HDZ)

(Collage: HDZ)

Der Aufmacher stammt aus dem Mittelalter, und zwar von einer Veranstaltung, die bereits am vergangenen  Wochenende rund um das Schloss stattgefunden und pro Person 5 Euro Eintritt gekostet hat – es sei denn, der Besucher hatte sich mittelaltermäßig kostümiert. Und dieser Mittelaltermarkt kommt alle Jahr wieder, ist eine kommerzielle Veranstaltung einer Firma. Warum der MARKT daraus seinen Aufmacher (Aufmacher!) fabriziert, und zwar nachdem das Spektakel schon längst vorbei ist – wissen Sie’s…?

Und dann ist dort ein Artikel über die Rote-Hände-Aktion vom “Gymnasium Am Heimgarten”, das es doch gar nicht mehr gibt. Und der Schreiber behauptet außerdem allen Ernstes, dass die Roten Hände “für Kindersoldaten” abgedruckt wurden und nicht gegen Kindersoldaten, was doch sehr viel vernünftiger wäre.

Und auf der Spielwiese für Politiker und Parteien lese ich in der Überschrift, dass Christian Conring (CDU) sich dafür ausspricht, mehr Bürgerbeiligung zu wagen. Frage: Ist Bürgerbeteiligung wirklich ein Wagnis, Herr Conring? Und falls ja – für wen denn…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2015

Ein guter Rat für die Stormarn-Redaktion beim Hamburger Abendblatt von einem Leser der Süddeutschen Zeitung

In den letzten Tagen habe ich auffallend häufig die Schreiberlinge bei der Stormarn-Beilage kritisiert – immer grundlos, versteht sich. Weil ich aber Leser vom Hamburger Abendblatt bin, will ich natürlich eine Zeitung haben, die gut ist. Denn wie lautet doch der Slogan der “Süddeutschen Zeitung”? Er lautet: “Eine gute Zeitung erkennt man an ihren Lesern”.

Unbenannt-2Nein, ich bestelle mein HA-Abo nicht ab, sondern ich gebe der Redaktion der Stormarn-Beilage einen guten Tip. Auch der stammt von der “Süddeutschen Zeitung” oder genauer von deren Leser Herbert Lock, den wir dort auf einem Fahrrad sehen. Und dieser SZ-Leser sagt:

“Guter Journalismus muss für mich auch kritisch sein. Wer nicht eigenständig denkt und schreibt, hat keine Zukunft.”

Da auch ich als Blogger so denke wie SZ-Leser Herbert Lock, gebe ich dessen Wort weiter an die Redaktion der Stormarn-Beilage. Dort möge man es beherzigen.

( Ja, ich weiß: Das Fahrrad von SZ-Leser Herbert Lock ist nicht verkehrstüchtig im Gegensatz zu den Fahrrädern, die das Hamburger Abendblatt verschenkt. Und die Zeitung gehört genauso wenig an den Lenker wie ein Handy. 🙂 )

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2015

Warum die Kirche die Stadt offensichtlich für doof hält

Zur Abwechslung mal wieder ein spaßiges Thema. Und das kommt sogar von der Kirche, der Evangelisch-Lutherischen. Die möchte ihr altes Gemeindehaus an der Kirche des Heiligen Johannes in Ahrensburg verkaufen, und zwar – man höre und staune: an die Stadt Ahrensburg!

Zwischen Frost und Frust: Gemeindehaus Sankt Johannes

Zwischen Frost und Frust: Gemeindehaus Sankt Johannes

Das ist der Fragen würdig, also fragwürdig: Wollten die kirchlichen Immobilienhändler eben dieses Haus nicht schon einmal an uns Bürger verkaufen, damals als Kita-Standort? Und waren die Stadtverordneten mitsamt der Verwaltung nicht klug genug, im letzten Moment von diesem Deal abzuspringen? Ja, genauso war es, meine lieben Mitbürger.

Nun also will die Kirche erneut an die Stadt verkaufen. Warum wohl? Vielleicht, weil Stimmen in der Stadt laut geworden waren, die der Kirche anempfohlen haben, das Gebäude für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen? Auf jeden Fall haben die Kirchenvertreter nun eiligst verkündet: Für Wohnzwecke von Flüchtlingsfamilien völlig ungeeignet! Und es müsste abgerissen werden, das Gebäude, weil eine Sanierung zu aufwändig und damit für die Kirche viel zu teuer wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2015

Konjunktiv in der Schlagzeile: “Aus Linden könnten Altare werden.” Oder Zahnstocher.

Das ist aber interessant, dachte ich, als ich heute den Aufmacher der Stormarn-Beilage gelesen hatte: “Aus Linden könnten Altare werden”. Und sogleich begann ich zu lesen, um zu erfahren, welcher Holzschnitzer aus den sturmgeschädigten Linden denn wann und wo einen Altar schnitzen und aufstellen könnte.

IMG_1089Und dann musste ich erkennen, dass Schreiberin Dorothea Benedikt ihre Leser mit dem Konjunktiv in der Überschrift mal wieder ein wenig auf die Rolle nehmen wollte. In dem ellenlangen Beitrag stehen bloß zwei Sätze, die zum Altar aus der Überschrift führen könnten: “‘Der dicke Stamm zwischen den Wurzeln und der Krone ist am wertvollsten. ‘Dieses Holz wird an Sägewerke oder Schnitzer verkauft’, sagt Riese und fügt hinzu: “Linde ist das typische Schnitzholz für Krippenfiguren, Marien-Statuen und Altare.'”

Wohlgemerkt: Sägewerke oder Schnitzer! Wenn wir uns die Schlagzeile diesbezüglich anschauen, dann hätte Dorothea B. auch schreiben können: “Mit dem Holz werden unsere Wohnungen geheizt”, denn die Hackschnitzel werden an Heizkraftwerke verkauft. Oder sie hätte mutmaßen können: “Aus Linden könnte die Stormarn-Beilage werden”, nämlich dann, wenn das Holz an eine Papierfabrik verkauft werden würde. Aber genauso gut könnte der Schnitzer natürlich auch typische Zahnstocher aus den Linden schnitzen können. Oder ein typisches Brett für den Kopf.

Ja, aus typischem Lindenholz könnten Altare werden. Was dagegen aus den typischen Praktikanten der Stormarn-Beilage mal werden wird, lässt sich nur ahnen. Verantwortlicher Redakteur der heutigen Ausgabe ist übrigens Hinnerk Blombach.Bildschirmfoto 2015-05-19 um 17.24.46

Postskriptum: In der Online-Ausgabe der Stormarn-Redaktion wird man dann schon konkret und stellt die Tatsachenbehauptung an: “Entwurzelte Linden aus Pölitz werden an Schnitzer verkauft”. Alles klar…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2015

Weiß Mira Frenzel eigentlich noch, was sie schreibt…?

Am 21. Oktober 2014 schrieb Mira Frenzel auf ihrer Spielwiese, der Stormarn-Beilage, darüber, dass der Stormarner Verein Copilul das Sammeln von Hilfsgütern für Rumänien einstellt. “Der allerletzte Transport” verlässt Großhansdorf, erfuhr der Leser der Stormarn-Beilage damals. Der Verein bestätigt das auch bis heute auf seiner Homepage – wenn Sie mal auf die nachstehende Abbildung klicken wollen! Und nun, im Mai 2015, hat Mira Frenzel, bzw. “das Abendblatt”, wie sie schreibt, einen Transport von Copilul nach Rumänien begleitet und straft den Verein damit Lügen. Denn vom Aufhören ist in dem Beitrag nirgendwo die Rede.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Hat man es sich bei Copilul anders überlegt und das Hilfsprogramm (heimlich) fortgeführt? Oder leidet Mira Frenzel womöglich an Halluzinationen, hat soeben einen Transport begleitet, den allein sie gesehen hat…?

Immerhin: In dem Beitrag sind Bilder vom Reisebericht der Reporterin zu sehen. Mitglieder des Vereins und Kinder in Rumänien. Und Zitate kann man dazu auch lesen.

Stormarn-Beilage: Was 2014 beendet war, geht 2015 weiter

Stormarn-Beilage: Was 2014 beendet war, geht 2015 weiter…?

Irgendetwas stimmt hier nicht. Wenn der Verein klammheimlich weiterarbeitet, dann würde das ja wohl auch auf der Homepage stehen. Und vor allen Dingen hätte Mira Frenzel dann geschrieben, dass die Berichte aus dem Vorjahr neu geschrieben werden mussten, weil der Verein munter weiterlebt und weitermacht wie bisher.

Großes Geheimnis um eine gute Sache. Wer kann dieses Geheimnis lüften und erklären, was wirklich wahr ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2015