Anschläge auf die Stadt Ahrensburg

Wir leben in einer Demokratie, wo jeder Bürger seine Meinung frei äußern kann – so lange er sich dabei an die grundgesetzlichen Richtlinien hält. Auch Schwachköpfe dürfen Schwachsinn äußern. Und niemand wird gezwungen, die Meinung eines anderen Menschen zu teilen, wenn er das nicht will.

Bildschirmfoto 2015-06-21 um 17.59.06Und dann ist da Bruno Antonatus aus Ahrensburg. Der verübt Anschlage auf unsere Stadt. Genauer: Plakatanschläge. Und das tut er auf öffentliche Einrichtungen wie z. B. auf der Rückseite einer Info-Tafel der Stadt und auf einen Verteilerkasten der Schleswig-Holstein Netz AG – wenn Sie sich die Fotos mal anschauen wollen, die ich heute in der Ahrensburger Innenstadt gemacht habe!

Die Frage ist: Hat Bruno A. die Urheberrechte an den drei Fotos zwecks Veröffentlichung? Und hat er vom Ordnungsamt der Stadt Ahrensburg und von der Netz AG die Genehmigung eingeholt, dass er seine Plakate dort ankleben darf, wo sie kleben?

In diesem Zusammenhang: Die städtische Verwaltung der Stadt Ahrensburg beschäftigt sogenannte “Überwachungskräfte”, die durch die Stadt patrouillieren und überwachen. Meine Frage: Sind diese Damen so kurzsichtig, dass Sie nur Unregelmäßigkeiten erkennen, wenn diese die Größe eines Autos haben? Oder wieso, warum und weshalb überwachen diese Kräfte nicht auch den Unfug, den Leute treiben, die dabei sogar ihren Namen und Adresse hinterlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2015

Der neue Matjes ist da! Und Christian Conring kommt auch.

Jetzt ist die Zeit der jungen Matjes. Da passt es gut, dass Bürgermeisterkandidat Christian Conring (CDU) ein paar Tische im Restaurant Strehl hat reservieren lassen. Und dort gibt es den Matjes-Teller mit Bratkartoffeln für 10 Euro.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Dazu mein Tipp: Wenn Sie zu der Veranstaltung am 25. Juni 2015 gehen (Anmeldungsschluss war gestern, aber vielleicht sind ja noch ein paar Plätze frei), dann machen Sie Gebrauch vom Angebot des
Hauses Strehl: Zu jedem Matjes-Teller gibt’s Helbingauf Wunsch des Gastes einen Helbing-Kümmel für nur 99 Cent! Ich selber bin eigentlich kein großer Kümmel-Fan (jedenfalls nicht in alkoholischer Form), aber zum Matjes ist Helbing-Kümmel ein Muss! 😉

Und dann ist da wie eingangs erwähnt noch Christian Conring, der als Stadtverordneter ehrenamtlich für das Wohl von Ahrensburg arbeitet und das vom kommenden Jahr an hauptberuflich machen möchte. Und wir Bürger müssen dann im September abstimmen, ob unser Rathaus weiterhin der Altersruhesitz des derzeit noch amtierenden Bürgermeisters sein soll oder der Arbeitsplatz eines neuen jungen Kandidaten, der nicht aus einem Beamtenberitt kommt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2015

Wie wär’s denn mal mit einem Duden, Herr Kienel?!

Dass die Stadtwerke Ahrensburg sich neuerdings mit ihrer Reklame an kleine Kinder richten, habe ich schon an anderer Stelle erwähnt. Nun setzt Geschäftsführer Kienel sein kindisches Konzept fort, indem er Menschen in tierische Plüschkostüme steckt und auf der Straße herumhopsen lässt – wenn Sie sich die Abbildung aus der heutigen Stormarn-Beilage bitte mal anschauen wollen!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

“Energierummel”, nennen das die Stadtwerke. Und ich nenne es Theater aus der Zeit, als man die Werbung noch als Reklame bezeichnet hat. Frage: Können sie sich vorstellen, dass der Bürgermeister im Rahmen seiner Wahlwerbung auch so ein Kostüm anzieht und sich damit vor das CCA stellt? Nein? Warum dann aber Herr Kienel, der bestimmt in einem der grünen Verkleidungen steckt, um nicht erkannt zu werden.

Und dann ist da wieder das Inserat, wo Erwachsene auf ein Kind einreden, damit dieses sich doch den Stadtwerken anschließen soll. Und wenn das Kind in der Schule aufgepasst hat, dann wird es sagen: “Ihr wisst ja noch nicht einmal, wie man mein Zuhause richtig schreibt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2015

Brüller der Woche: Audi hat sich selber ausgezeichnet, und Bürgermeister Sarach macht dazu den Reklame-Fuzzi!

Gerade habe ich darüber berichtet, dass die Ahrensburger Audi-Werkstatt nach eigener Werbeangabe “in puncto Kundenzufriedenheit zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland” gehört, da kommt nun etwas Drolliges ans Tageslicht:

Blumen für die Damen vom Ahrensburg Magazin

Glückwunsch zum Werbegag von Audi Ahrensburg

Vollmundig erklärt Audi heute in einem (nicht legalen) Advertorial auf dem Werbeportal ahrensburg24, dass die Ahrensburger Niederlassung als “Audi Top Service Partner 2015” ausgezeichnet wurde zusammen mit Audi Elbvororte. (Von VW ist bei dieser Auszeichnung gar nicht die Rede.)

Aber nun kommt der absolute Hammer auf den Daumen: Wer hat Audi ausgezeichnet mit dem “Gütesiegel” für “überdurchschnittliche Leistungen im Service und besonders hohe Kundenzufriedenheit“…? Halten Sie sich fest: Die Auszeichnung für Audi kommt nicht etwa vom ADAC, der Stiftung Warentest oder etwa von der Redaktion einer großen Automobilzeitschrift…

…sondern: Audi hat sich selber ausgezeichnet! Der Preis kommt nämlich von der Audi-Zentrale und wird nur an Audi-Niederlassungen vergeben, wenn ich das richtig verstanden habe (hoffentlich nicht!).

Eine ziemliche Chuzpe. Und Bürgermeister Michael Sarach stellt sich dafür als Reklamemaxe zur Verfügung und lässt sich vom Werbeportal für die redaktionell aufgemachte Schleichwerbung ablichten.

Und was suggeriert Audi mit diesem seinem Gütesiegel? Der Audi-Kunde erfährt auf diese Weise, dass jede andere Audi-Werkstatt schlechter sein soll als die in Ahrensburg und in den Elbvororten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Gedanken zur Brücke auf dem Moorwanderweg

Große Uneinigkeit herrscht zwischen städtischer Verwaltung und politischen Lenkern der Stadt über die Brücke auf dem Moorwanderweg. Dass die marode ist, darüber waren sich im Umweltausschuss alle einig. Wie das Problem allerdings gelöst werden soll, darüber streiten sich die Damen und Herren.

IMG_0291Eine komplette neue Brücke, so die Überschlagsrechnung, würde wohl kaum unter einer Million Euro zu haben sein inklusive Entsorgung der alten. Was eine Million Euro sind, die wir nicht haben – jedenfalls zur Zeit nicht.

Was mich interessiert: Wie viele Menschen gehen pro Jahr über diese Brücke? Und: Muss diese Brücke wirklich so breit sein wie sie zur Zeit ist…? Warum kann sie nicht so schmal sein, dass die Leute nicht neben-, sondern hintereinander gehen? Das müsste auch beim alljährlichen Lümmellauf klappen.

Lustig wäre auch eine Hochbrücke – siehe Abbildung! – wenngleich ich zugebe, dass diese für ältere und behinderte Menschen weniger in Betracht kommt, während sie für Kinder eine Riesengaudi wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Horch, was Audi in der Werbung für VW von sich gibt!

Werbung kann schon ziemlich drollig sein. Das gilt auch für Firmen in und um Ahrensburg. Was mir dabei besonders ins Auge fällt, ist die aktuelle Werbung von Audi in Ahrensburg, wo man anzeigt: „An dem Standort Audi Ahrensburg werden ab sofort nicht mehr nur Audi-Fahrer bedient. In den Genuss des prämierten Fahrzeug-Services, direkt vom Hersteller, kommen nun auch Volkswagen-Besitzer.“

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Drollig ist das insofern, als Audi schon im vergangenen Jahr verkündet hat, dass man (nach Schließung der VW-Werkstatt in der Hamburger Straße) jetzt auch den Service für Volkswagen mit übernimmt. Und weiter im aktuellen Werbetext: „Dabei gehört das Team von Audi Ahrensburg in puncto Kundenzufriedenheit immerhin zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland!“

Noch mal: “Ab sofort” macht Audi auch VW-Service und gehört schon  „ab sofort“ zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in puncto Kundenzufriedenheit? Wie geht denn das, Herr Werkstattleiter? Arbeiten die übrigen 80 Prozent der Volkswagen Servicepartner wirklich so miserabel, dass sie schon ab sofort in puncto Kundenzufriedenheit abgehängt werden konnten…?

Weiter im Werbetext: „Mit der aktuellen Serviceoffensive möchte die Konzerntochter auch den Fahrzeughaltern ihren Premium-Service anbieten, die nicht einen Audi ihr Eigen nennen.“

Premium-Service? Als Audi-Kunde kann ich diesen “Premium-Servcie” nicht unbedingt unterstreichen. Und ein VW-Kunde – pardon: potentieller Kunde – schickte mir die Kopie einer Mail an Audi vom 4. Dezember 2014, wo er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Stadtmarketing: Gut, dass wir darüber gesprochen haben!

Am Dienstag dieser Woche, also vorgestern, habe ich mich darüber mokiert, dass bei der Stadtverordneten-Versammlung am kommenden Montag zwar das Thema “Stadtmarketing” auf der Tagesordnung steht, der Bürger aber weder Bei- noch An- oder Vorlagen dazu bekommt. Und siehe hier: Schon heute wurde das auf der Homepage der Stadt ergänzt  – siehe den nachstehenden Eintrag!

Bildschirmfoto 2015-06-18 um 17.50.36Wenn man dort aber mal reinblickt, dann mutet das angestrebte Prozedere an wie die berühmte Ahrensburger Volksbelustigungsaktion, die wir in Erinnerung haben als: “Je-ka-mi – wir gestalten unseren Rathausplatz!” Oder deutlich gesagt: Ich kapiere nicht, warum Angelika Andres bis heute kein komplettes Konzept für das Stadtmarketing von Ahrensburg vorgelegt hat, über das diskutiert werden kann.  Denn die gute Frau ist genau 7 (sieben) Monate im Amt und hat bis dato nichts Erkennbares erarbeitet. Frage an den Bürgermeister: Was hat Ihre Mitarbeiterin in den vergangenen sieben Monaten eigentlich gemacht außer gelächelt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Liebe stirbt nie. Orthographie schon.

Gerade bekam ich online eine Werbe-Mail von Stage für das Andrew-Lloyd-Webber-Musical “Liebe Stirbt Nie”. Und in diesen drei Wörtern sind zwei Rechtschreibfehler, denn bekanntlich muss “stirbt” genauso  klein geschrieben werden wie “nie”. Beides jedoch wird bei Stage groß geschrieben  – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wozu, frage ich, gibt es eigentlich Rechtschreibregeln? Und wozu lernen wir die bereits in der Schule, wenn wir uns hernach nicht mehr danach richten? Natürlich gibt es Menschen, die eine Rechtschreibschwäche haben – aber müssen die ausgerechnet in der Kommunikationsbranche arbeiten und dort Fehler verbreiten? Angenommen, Sie haben ein Schulkind, das diesen Flyer liest und fragt: “Warum ist das falsch geschrieben?” Was antworten Sie dem Kinde…?

Im aktuellen MARKT fand ich den Flyer eines Ahrensburger Restaurants, der “Ihr persönliche Gutschein” ist, mit dem man “10% auf ein Essen Ihrer wahl” bekommt. Natürlich muss nicht jeder, der keine deutsche Schule besucht hat, die deutsche Sprache perfekt beherrschen. Aber so ein Flyer wird doch in einer Druckerei produziert – guckt da niemand auf das, was man anschließend tausendfach vervielfältigt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

“Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – echt der Wahnsinn!

Ich weiß nicht, ob Sie auch für das Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt jeden Monat gutes Geld zahlen. Wer das tut, bekommt heute die aktuelle Meldung: “Drei Frauen bei Wohnungsbrand in Trittau verletzt”. Und dann sieht der Leser blau – siehe die Abbildung! Und unter dem Blaulicht an einem Polizeiauto finden wir den unglaublichen Hinweis: “Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – wer hätte das wohl für möglich gehalten.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Das ist echt der Wahnsinn. Können Sie sich vorstellen, dass es in der gedruckten Ausgabe des Hamburger Abendblattes  auch so einen Nonsens geben könnte…?

Natürlich ist das eine Marginalie. Aber die Redaktion bringt ständig solche Marginalien, die sich inzwischen zu einem Berg der Chuzpe häufen. Und wir Leser können nur hoffen, dass dieser Berg irgendwann mal in der Chefredaktion in Hamburg sichtbar wird. Oder am Verlagssitz in Essen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Warum lächelt der Mann vor dem abgebrannten Haus…?

Ein Feuerwerhrmann aus Hammoor gesteht sieben Brandstiftungen. Ein Grund für die Redaktion der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, den Mann noch einmal vor seine letzte Brandstelle zu bitten, wo er nun lächelnd in die Kamera von Isabella Sauer blickt. Bildunterschrift: “Gegen den Feuerwehrmann wurde Haftbefehl erlassen” – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Ewelina Berger schreibt in ihrem Online-Bericht, dass der Mann ein 24 Jahre alter Feuerwehrmann ist. Doch wenn wir uns das Foto anschauen, dann stellen wir fest: Der Mann wirkt wesentlich älter.

Ach, und noch etwas: Den Gerüchten, dass der Brandschaden angeblich auf 185.000 Euro beziffert wird, das Haus aber bei Immonet für 180.000 Euro angeboten worden sein soll, und zwar inkl. Grundstück, das ja gar nicht abgebrannt ist, und dass der Eigentümer eigentlich froh sein könnte, weil das denkmalgeschützte Haus jetzt weg ist … diesen Gerüchten ist die Redaktion nicht nachgegangen. Komisch, finde ich.

Postskriptum: Sollte es sich bei der abgebildeten Person gar nicht um den Täter handeln, kann man verstehen warum der Mann sich  lachend vor die Kamera stellt: Er hat allen Grund dazu, fröhlich zu sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2015