Kann man Frauen auf der Herren-Toilette ansprechen…?

Viele Werbeleute juckt es nicht, ob ihre Werke auch dort ankommen, wo die Zielgruppe zu finden ist,die mit ihrer Werbung erreicht und angesprochen werden soll. Und so ist es kurios, wenn man Damen auf einer Herrentoilette anspricht!

Auch die spannendste und originellste Werbung verpufft in ihrer Wirkung, wenn sie die Menschen nicht erreicht, für die sie bestimmt ist. Wozu ich Ihnen heute mal ein Beispiel bringe, und zwar ein Plakat, das die Menschen auf die Gefahr von Ansteckungen im Intimbereich aufmerksam macht.

Betrachten Sie bitte das nebenstehende Plakat von der Aktion „Liebesleben“, wo es um Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen geht! Das Poster stammt aus einer Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und wird unterstützt durch den Verband der Private Krankenversicherung e.V. Ich sah dieses Plakat auf einem Bahnsteig und fühlte sich davon nicht angesprochen, obwohl die Botschaft durchaus ansprechend dargestellt wird. Aber: Ich habe keinen Ex, der mich jucken kann. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2016

Nachtrag zum Beitrag: „Interkulturelles Kulinarisches Familienfest in Ahrensburg ohne deutsche Kulinaritäten…?”

Am 10. September 2016, also der Tag, an dem das „Interkulturelle Kulinarische Familienfest“ im Bruno Bröker Heim stattfinden soll, findet zeitgleich auch das “Familienfest” vom Freundeskreis für Flüchtlinge Ahrensburg e. V. statt, und zwar ab 15 Uhr im ehemaligen Pastorat hinter der Sankt Johannes Kirche, wenn Sie bitte die Einladung  zur Kenntnis nehmen wollen!

Festredner Michael Sarach

DIFKA-Festredner Michael Sarach

Hierzu bekam ich eine Mail von Axel Fricke vom Freundeskreis für Flüchtlinge, die er an ein Mitglied vom Förderkreis Sankt Johannes geschrieben hat, und die ich gern im Original-Wortlaut an dieser Stelle veröffentliche. Axel Fricke schreibt:

“Ich war ebenso erschrocken wie Sie, als ich am 2. 9. die Einladung zum Interkulturellen Kulinarischen Familienfest des DIFKA erhalten hatte.

Aufgrund von Problemen während und nach der letzten Veranstaltung des DIFKA hatte diese Initiative lange Zeit keine Genehmigung seitens der Stadt erhalten.

Daher wurde keine Einladung ausgesprochen, die uns rechtzeitig informiert hätte. Es bestand auch keine Versicherung für die Veranstaltung und der DIFKA ist kein eingetragener Verein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2016

Die Blitzmerker der Stormarn-Redaktion haben es schon nach 6 Jahren erkannt: Stau in der Großen Straße

Im 3. Buch Abendblatt finden wir heute die Lachnummer des Tages – falls überhaupt ein ernsthafter Bürger darüber lachen kann. Das Thema: “Ahrensburger Staukreuzung nervt Autofahrer”. Gemeint ist die Ecke Woldenhorn und Bei der Doppeleiche mit der Großen Straße. Und zum Lachen ist das, was die Stormarn-Beilage jetzt festgestellt hat.

Szene Ahrensburg am 7. Juni 2010

Szene Ahrensburg am 7. 6. 2010

Das Thema ist so alt wie das City Center Ahrensburg. Mein erster Kommentar dazu (siehe Abbildung!) stammt vom 7. Juni 2010. Ein weiterer ist erschienen am 8. März 2011. Aber Christian Thiesen von der Stormarn-Redaktion hat wohl erst gestern zum ersten Mal aus seinem Redaktionsfenster in der Großen Straße nach unten geguckt und erkannt, dass sich dort ganz viele Autos  stauen.

Nicht nur die Autofahrer nervt dieses permanente Stehen in der Schlange, sondern auch die Anwohner und Fußgänger. Denn die Autos verpesten die Luft der Innenstadt mehr als das nötig wäre. Und der Umstand des Staus ist nicht nur bei Autofahrern bekannt, sondern auch im Rathaus und bei den verantwortlichen Politikern. Etwas dagegen unternommen hat in all den Jahren noch niemand. Immerhin sagte Stephan Schott, Leiter des Fachbereichs Straßenwesen zur Stormarn-Redaktion allen Ernstes: “Wir beobachten die Kreuzung regelmäßig” – donni, donni aber auch! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2016

“Interkulturelles Kulinarisches Familienfest” in Ahrensburg ohne deutsche Kulinaritäten…?

Abdul Wahab Nazar hat eine Pressemitteilung verschickt, und zwar für den DIFKA, was meint: Deutsch Internationaler FamilienKreis Ahrensburg. Und der feiert  ein “Interkulturelles Kulinarisches Familienfest” am 10. September 2016 im Bruno-Bröker-Haus in Ahrensburg und lädt dazu alle Bürger ein.

Ich schaue auf die Einladung und erkenne: Ein Deutscher vom Deutsch Internationalen FamlienKreis Ahrensburg hat diesen Text wahrscheinlich nicht gelesen, denn der hätte ja wohl die vielen Fehler korrigiert. Und dann betrachte ich die beigefügten Fotos von der letztjährigen Veranstaltung. Dort tanzen Menschen, die offensichtlich Migranten sind, die Tänze ihrer Heimat. Und ich sehe Speisen, die nicht nach einheimischer Küche aussehen. Und ich sehe auf den Fotos relativ wenig Menschen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben. Unter ihnen aber der Meister der Bürger, nämlich Michael Sarach.

Warum die Veranstaltung in der Jugendfreizeitstätte der Stadt Ahrensburg stattfindet, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß aber: Wenn ich mir die Einladung mit den Veranstaltungsbildern aus dem Vorjahr anschaue, dann hat das wenig mit Integration zu tun. Es sieht mehr wie ein Event von Migranten aus. Frage: Soll es das wirklich sein…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2016

Gute Idee: “Weg mit den Schrott-Rädern!”

aus: BILD-Zeitung

aus: BILD-Zeitung

“Weg mit den Schrott-Rädern!”, las ich in der BILD-Zeitung und dachte sofort an Ahrensburg. Denn hier stehen an den Straßenrändern seit ewiger Zeit bunt beschmierte Schrott-Fahrräder, die von der Müllabfuhr nicht mitgenommen werden, weil irgendjemand sie angeschlossen hat. Aber die Meldung der Zeitung bezieht sich auf Hamburg – leider!

In Ahrensburg bleiben sie also stehen, diese vergammelten Räder, die so sinnvoll sind wie ein Blinddarm. Und hässlich wie die Nacht, auch wenn auf dem Gepäckträger mehr oder weniger blühendes Kraut steht.

Die Idee, mit diesen Rädern den Weg vom Bahnhof zum Schloss aufzuzeigen, mag zwar originell sein, aber die Umsetzung ist katastrophal. Es wäre weitaus sinnvoller, würde man attraktive Wegweise zum Schloss in der Stadt aufstellen, wo der Fremde sofort erkennt, welchen Weg er gehen muss. Das ist bei den Schrotträdern aber keineswegs der Fall.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2016

Wie der Pups einer Mücke zum Furz eines Elefanten wurde

Die gute Lilliveeh vom Reklame- und Pressemitteilungs-Portal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) saß gestern offensichtlich im Sommerloch und wusste nicht, was sie schreiben sollte. Und deshalb kam ihr die Meldung gerade recht, dass jemand am Rathausplatz in Ahrensburg gerochen haben wollte, dass dort Gas ausströmt, was Mitarbeiterin Silke Macher als “gasähnlichen Geruch im Geschäft” beschreibt mit der Überschrift: “Feuerwehr-Einsatz am Rathausplatz: Gasgeruch am Rathausplatz”.

Um es kurz zu machen: Fehlalarm. Feuerwehr und Einsatzkräfte stellten fest, dass kein Austreten von Gas erfolgt ist. Und damit wäre der Fall beendet und höchstens eine Drei-Zeilen-Meldung wert.

Was aber macht ahrensburg24? Dort schreibt Silke Macher nicht nur einen ellenlangen Beitrag über den Fehlalarm, sondern  sie stellt sogar noch 13 (dreizehn) ihrer atemberaubenden Fotos dazu, um damit die Sensation perfekt zu machen und das Sommerloch zu füllen – siehe die Abbildung!

So wurde aus einem Mückenpups ein Elefantenfurz. Und Lilliveeh kann mal wieder stolz Benjamin Blümchen spielen: “Törööö!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2016

Suchen Sie doch mal nach Fischen auf der neu gestalteten Homepage von Ahrensburg

Die Homepage der Stadt Ahrensburg ist kürzlich neu gestaltet worden. Das war eine Forderung, die ich zuvor monatelang gestellt hatte. Und auch viele von mir reklamierte Macken wurden bei der Neugestaltung beseitigt, sodass beispielsweise keine Restaurants außerhalb von Ahrensburg auftauchen.

Aber bis heute ist es der verantwortlichen Sachbearbeiterin (Angelika Andres) nicht gelungen, alle Ahrensburger Lokale zu motivieren, sich in den drei Rubriken „Restaurants – Bistros/Cafés und Imbissbetriebe – Kneipen/Bars und Diskotheken” in Szene zu setzen. Dafür findet man das videoüberwachte Milljöh witzigerweise gleich in allen drei Kategorien aufgeführt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2016

“Politische Fahrradtour” der SPD im Namen der AWO

aus: MARKT

aus: MARKT

Ich versuche mal, den folgenden Fall so sachlich wie möglich zu schildern und dazu Fragen aufzuwerfen, die Sie als Bürger von Ahrensburg für sich selbst beantworten mögen. Es geht dabei primär um die Frage, ob ein Stadtverordneter sein politisches Amt ordnungsgemäß führt, wenn er dabei seine Dienststellung missbraucht.

Es dreht sich dabei wieder einmal um Jürgen Eckert (SPD). Der Mann ist Geschäftsführer der örtlichen AWO und gleichzeitig Stadtverordneter in der Fraktion der SPD. Und er macht eine Veranstaltung im Namen der AWO (Peter-Rantzau-Haus), wo er als “Reiseleiter” auftritt und bei einer Fahrradtour “kommunalpolitisch diskutiert” – wenn Sie sich bitte mal den nebenstehenden Beitrag aus dem heutigen MARKT durchlesen wollen!

Nach meiner Auffassung entspricht ein ehrenamtlicher Stadtverordneter in Ahrensburg einem Gemeinderat anderswo. Und hierzu fand ich eine Anweisung, in der die “Pflichten eines Gemeinderates” in Sachsen geregelt sind. Und bei diesen Pflichten “stehen ein Missbrauchsverbot hinsichtlich der Dienststellung und die Pflicht zur ordnungsgemäßen Führung des Amtes im Vordergrund” – siehe die Abbildung rechts oben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2016

Weil der Mensch zwei Füße und zwei Augen hat, benötigt er Schuhe und Brillengläser paarweise

Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ein Schuhgeschäft und fragen die Verkäuferin: „Was kostet dieser Schuh?“ Und die Verkäuferin antwortet: „60 Euro!“ Sie nicken und gehen zur Kasse. Dort aber will die Kassiererin von Ihnen 120 Euro haben. Auf Ihren Einwand, dass die Verkäuferin Ihnen gesagt habe, dass der Schuh bloß 60 Euro kosten soll, erklärt Ihnen die Kassererin: „Ja klar, aber was wollen Sie denn mit dem einen Schuh ohne den zweiten…?!“

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich schon als Kind gehört habe, und also lautend: Der erfolgreiche Augenoptiker ist in die Jahre gekommen und möchte das Geschäft an seinen Sohn übergeben. Er ruft den Junior zu sich und spricht: „Bevor Du mein Nachfolger in der Firma wirst, muss ich Dich in die Geschäftspraxis einweisen, mein Junge. Also, höre gut zu!“

Und der alte Mann erklärt seinem Filius: „Wenn der Kunde fragt, wie teuer die Brille ist, dann antwortest Du: 108 Euro! Und wenn der Kunde dann nicht zusammenzuckt, so fügst Du hinzu: ‘Pro Glas!’ Ja, und wenn der Kunde mit dem Preis einverstanden ist, dann erklärst Du ihm: ‘Dazu kommt dann noch das Brillengestell!’“

Natürlich würde kein Schuhhändler auf die Idee kommen, dem Kunden  nur einen Schuh anzubieten. Genauso wie kein Augenoptiker eine Brille mit nur einem Glas verkaufen würde. Und wenn doch ein Optiker die Gläser mal einzeln anbietet, dann sind diese bestimmt für ein Monokel gedacht. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2016

AWO-Modenschau im Peter-Rantzau-Haus und dazu ein paar Fragen des Bloggers

Lilliveeh vom Werbeforum ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) veröffentlicht einen Beitrag nach einer Pressemitteilung der AWO, in der es um eine Modenschau im Peter-Rantzau-Haus geht – wenn Sie sich das Corpus Delicti bitte mal anschauen wollen!

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

Es werden also “schicke Jacken, flotte Pullover und bequeme Hosen bei einer kurzweiligen Modenschau” präsentiert. Und: “Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit der modischen Kleidung einzudecken”. Und dazu gibt’s Kaffee und Kuchen.

Meine Fragen: Was läuft hier eigentlich ab? Von wem stammen die schicken Jacken, flotten Pullover und bequemen Hosen für Herbst und Winter? Sind das neue Klamotten oder Second-Hand-Sachen? Und bedeutet “eindecken” womöglich “kaufen”? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2016