“Wollen” ist nicht haben. Und Suizid zu verhindern ist eigentlich eine gute Sache.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet online: „Unbekannte Täter wollen Zigarettenautomat sprengen“. Was in unserer Muttersprache aussagt: Die sogenannten “Täter” sind keine Täter, weil das Wollen allein noch keine Straftat ist. Darum steht dort auch kein Foto eines Tatgegenstandes, sondern ein „Symbolbild“ – siehe die Abbildung!

Auch könnte man aus der Überschrift ablesen, dass es mehr als ein Automat sein soll, den mögliche Täter zu sprengen die Absicht hegen. Liest man dann aber das Kleingedruckte, so erfährt man, was Tatsache ist, nämlich: Unbekannte Täter wollten einen Zigarettenautomaten sprengen.

In dem Beitrag wird außerdem die Vermutung geäußert, dass die Täter es auf das Geld und/oder die Zigaretten aus dem Automaten abgesehen hatten. Es könnte aber auch sein, dass die Täter nur wollten, dass Süchtige daran gehindert werden, Suizid zu begehen mit dem tödlichen Gift aus dem Automaten. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2018

Peter Egan (WAB): Der Stadtverordnete findet EDEKA supergeil

Der Aufmacher vom heutigen 3. Buch Abendblatt ist überschrieben: „Streit um Kino und Reitbahn – darum geht es“. In dem Beitrag von Janina Dietrich kommt allerings nicht wirklich zum Ausdruck, um was es geht. Also biete ich mal wieder Hilfestellung bei der Information zur Sachlage und wiederhole mich damit zum wiederholten Mal.

Also: Der wahre Wert des stadteigenen Grundstücks Alte Reitbahn lässt sich nur ermitteln, wenn die Stadt Ahrensburg dieses Grundstück öffentlich ausschreibt in einem freien und fairen Wettbewerb. Wird das Grundstück unter Wert verkauft, zahlt die Stadt – also die Bürger – den Verlust. Und der könnte erheblich sein, zumal die Grundstückspreise sich inzwischen noch erhöht haben.

Dem Investor Melchers wurde das Grundstück  anhand gegeben. Nicht im Rahmen einer Ausschreibung, sondern im Rahmen eines Kopplungsgeschäftes: Der Investor will das Grundstück ohne Wettbewerb erwerben und bietet der Stadt dafür im Gegenzug den Bau eines Kinos auf dem Grundstück an, wo der Edeka-Markt heute steht. Und der Edeka-Markt soll umziehen auf das Gelände Alte Reitbahn. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2018

Ärger um das Ahrensburger Stadtfest: Gibt es im nächsten Jahr statt Fest nur Frust?

Man lernt bekanntlich nie aus. Und wenn man in Ahrensburg wohnt, erst recht nicht. Denn bis jetzt hatte ich immer geglaubt, das sogenannte Ahrensburger Oktoberfest wäre eine Veranstaltung unter der Hoheit vom Stadtforum, zumal das Milljöh (= Mitglied im Stadtforum) dort Kaffee und Kuchen serviert hat, und zwar exklusiv. Hat aber nichts mit dem Stadtforum zu tun, sondern die Verwaltung der Stadt Ahrensburg ist der Auftraggeber für das Oktoberfest, wie das 3. Buch Abendblatt  uns informiert hat.

Das Ahensburger Stadtfest dagegen ist eine Veranstaltung unter Regie der Kaufleute, sprich des Stadtforums. Was Stadt- und Oktoberfest gemeinsam haben, ist der Veranstalter, nämlich die Agentur Schächterle Events & Consulting. Und ich erfuhr, dass Stephan Schächterle dermaleinst Mitarbeiter im Rathaus unserer Stadt gewesen ist.

Nun hat das Stadtforum mit Veranstalter Schächterle einen Streit mit bislang unbekanntem Hintergrund und hat daraufhin die Zusammenarbeit mit dieser Firma gekündigt. Und der Bürgermeister zeigt sich nun nervös, dass es im kommenden Jahr möglicherweise kein Stadtfest mehr geben könnte, was das Stadtforum verneint, da man einen neuen Veranstalter sucht und den auch zu finden gedenkt – siehe dazu den voranstehenden Beitrag aus dem Hamburger Abendblatt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2018

Stadtverordneten-Versammlung und Entscheidungen

Hier ist mein Bericht über die Stadtverordneten-Versammlung gestern im Marstall. Dort war wieder einmal mehr zu beobachten, dass zwischen den Fraktionen auch in der Adventszeit keine friedvolle Glühwein-Stimmung aufkommen wollte, speziell was das Verhältnis zwischen CDU und Grünen auf der einen und der SPD auf der anderen Seite betrifft. Da flogen die Wortfetzen. Aber das ist in der Politik ja normal.

Stellenplan Rathaus: Die Stadtverordneten von CDU, FDP, Grüne und WAB konnten sich mit den Vorstellungen des Bürgermeisters nicht anfreunden und genehmigten viele beantragte neue Stellen im Rathaus nicht. Wegen der Kosten und im Hinblick darauf, dass Personalkosten nicht nur für ein Haushaltsjahr gelten wie andere Investitionen, sondern dass diese Kosten fortgeschrieben werden. Der Bürgermeister schilderte die negative Stimmungslage seiner Mitarbeiter, nannte die Gesamtzahl der geleisteten Überstunden und sprach über mögliche Kündigungen von Leistungsträgern. Ich habe alle Seiten gehört, kann mir persönlich aber kein klares Bild darüber machen, weil mir dazu das Insiderwissen fehlt, das die Beteiligten in den Gesprächen und Verhandlungen gesammelt haben.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU): Verbot für Social Media

Das nachstehend abgebildete Foto darf es nicht geben. Ich habe es gestern in der Stadtverordneten-Versammlung gemacht – von einem Besucherstuhl aus und per Handy. Und daraufhin habe ich mir eine Rüge von Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) eingefangen. Der Grund: Fotos in der öffentlichen Versammlung darf nur Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt mit ihrem Handy machen aber nicht Harald Dzubilla von Szene Ahrensburg.

Gestern war Stadtverordneten-Versammlung, über die ich noch gesondert berichten werde. Dieses ist ein Vorabbericht über zwei Personen, die Sie im Foto sehen: Rechts Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) und vorn Bürgermeister Michael Sarach am Rednerpult.

Zuerst zum Bürgervorsteher, der gestern Abend erklärte, dass er mit Social Media wenig anfangen kann und im Marstall ein Fotoverbot für Besucher der öffentlichen Stadtverordneten-Versammlung ausgesprochen hat, von denen gestern ein Dutzend gekommen war. Meinen Namen hat der Bürgervorsteher dabei nicht ausdrücklich genannt. Und sein Verbot, meine lieben Mitbürger, ist wahrlich grotesk. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2018

Ahrensburgs Bürgermeister residiert im Ratkaufhaus

In früherer Zeit waren es die Heiligen, die man als Nothelfer gerufen hat. Heute sind es die Berater. Was ist ein Berater? Ein Berater ist ein Mensch, der Dir Deine Uhr nimmt, Dir dann sagt, wie spät es ist, und Dir dafür anschließend eine Rechnung schreibt. Oder um es frei nach good old Johnnie Walker auf den Punkt zu bringen: Der Berater geht, das Problem bleibt.

Auch die Stadt Ahrensburg – will meinen die städtische Verwaltung unter der Leitung von Bürgermeister Michael Sarach – beschäftigt viele Berater. Jahrein, jahraus und noch und nöcher. Und sehr häufig unnötig, denn es gibt auch Fachwissen bei Bürger in Ahrensburg, die sich ihrer Stadt kostenlos mit Rat und Tat zur Verfügung stellen würden, sodass man keine kostspieligen „Propheten aus fremdem Lande“ herbeiholen muss. Aber im Ahrensburger Rathaus gilt seit Jahren das ungeschriebene Grundgesetz: “Ein Berater, der nichts kostet, ist auch nichts wert.” Und deshalb holt man sich lieber kostenpflichtigen Rat ins Rathaus, weil man selber ratlos ist.

Die Kosten für externe Beratung tragen alle Einwohner der Stadt. Folglich auch ich. Und das gab mir den Anlass für diesen meinen Blogeintrag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Die AWO (“Engagierte Stadt”) will in unsere Stadtkasse greifen

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Ahrensburg hat in den letzten Jahren mit Bundeszuschüssen das Projekt “Engagierte Stadt” durchgeführt, mit dem das Ehrenamt gefördert werden soll. Also das, was die BürgerStiftung bei uns schon seit ihrer Gründung macht. Ohne Bundeszuschüsse. Und nicht nur deshalb hat sich die „Engagierte Stadt“ flüssiger als Wasser erwiesen, sprich: überflüssig.

Zur weiteren Begründung der Überflüssigkeit: Seit die „Engagierte Stadt“ tätig ist, hat es von diesem Klub keine neuen Ideen gegeben. Höchstens Kopien alter Ideen wie zum Beispiel eine Messe für Vereine, die im Original von der BürgerStiftung stammt. Und neuerdings positioniert sich die „Engagierte Stadt“ auch eher als politische Pressure-Group zu Themen, die offenbar ein wichtiges Anliegen für die AWO und ihren 1. Vorsitzenden, den Stadtverordneten Jürgen Eckert (SPD) sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2018

Quizfrage: Wo sind Rattenköder in Ahrensburg ausgelegt?

Werfen Sie mal einen Blick auf den roten Warnaufkleber! Gewarnt wird dort “Achtung! Rattenköder” und “Kinder und Haustiere fernhalten!” Und wo glauben Sie wohl, habe ich diesen Aufkleber entdeckt? Ich verrate es Ihnen: An einem Container in einer gepflegten Ahrensburger Wohnstraße, in der auch ich wohne.

Und nun werden Sie bestimmt wissen wollen, wo denn wohl der genaue Platz ist, auf dem Schädlingsbekämpfung mit Gift stattfindet, wovor Kinder und Haustüre geschützt werden müssen? Ich verrate es Ihnen: In einem Geisterwohnanlage mitten in der besagten Wohnstraße unserer Stadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2018

Meine 3 Fragezeichen zum Prozedere beim Bau der S4

Die S4 soll Hamburg mit Ahrensburg verbinden und umgekehrt. Der Bürgermeister von Hamburg heißt Peter Tschentscher (SPD). Und der Bürgermeister von Ahrensburg heißt Michael Sarach (SPD). Und nun gab es laut HA Online ein „Spitzentreffen in Berlin mit Bürgermeister Tschentscher, Verkehrsminister Scheuer und Bahnvorstand Pofalla“. Dass auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther bei dem Spitzentreffen dabei gewesen ist, erfährt der Leser bemerkenswerterweise erst im Kleingedruckten.

Aus: HA online, Symbolbild: Die 3 Fragezeichen

„Bund und Länder machen Tempo für die neue S4“, lese ich und erfahre, dass mit dem Bau der S4 voraussichtlich schon im kommenden Jahr begonnen werden soll. Und dazu habe ich drei Fragen:

1. Warum war bei dem Spitzentreffen der Hamburger Bürgermeister anwesend, aber nicht der Ahensburger? Denn der Bau betrifft sowohl die Stadt Hamburg als auch die Stadt Ahrensburg.

2. Wie ist eigentlich die Sache mit den 6 Meter hohen Lärmschutzwänden in der Innenstadt von Ahrensburg ausgegangen – hat die städtische Verwaltung diese Wände genehmigt – vielleicht durch Schweigen…?

3. Hat Ahrensburg schon einen Einspruch eingelegt gegen die gewaltigen Güterzüge, die eines Tages durch unsere Stadt donnern werden und weshalb die S-Bahn gebaut werden muss? Was meint: Hat die Stadt in den vergangenen Monaten die Rechtslage überprüft und ein Gutachten erstellt? Und falls nein: Warum nicht? Vielleicht weil der heutige Bürgermeister die Donnerzüge durch die Schlossstadt Ahrensburg sowieso nicht mehr miterleben wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018

Sushi aus dem SB-Kühlregal? Nein danke!

Ich bin ein Sushi-Fan genauso wie meine Frau und alle meine Kinder. Und genauso ein Fan von Sashimi, also rohem Fisch. Und das Wichtigste bei der Herstellung von Sushi & Sashimi ist: Es muss frisch vor dem Verzehr zubereitet sein. Und der Fisch muss von absoluter Frische sein. Und wenn Sie auch gern Sushi essen und in Ahrensburg wohnen, dann empfehle ich Ihnen Großhansdorf. Und dort das Restaurant Dante genauso wie das Restaurant Tsubaki.

Manchmal höre ich von Leuten, dass sie kein Sushi mögen. Das ist natürlich völlig normal, denn ich zum Beispiel mag nichts, was nach Ziege schmeckt. Oder ein Spinatgericht beim Inder. Aber wenn ich dann bei den Sushi-Ablehnern nachfrage, dann höre ich häufig, dass die Leute ihr Sushi aus dem Kühlregal in einem Supermarkt gekauft hatten.

Wir haben gestern zum ersten Mal ein „Fertig-Sushi“ aus dem SB-Kühlregal mitgenommen und probiert – siehe die Abbildung! Es schmeckte uns wie eingeschlafene Füße. Und die größeren Rollen fielen beim Eintunken in die Sojasoße auseinander. Der Preis für die Fertigpackung war zwar niedrig, aber die Qualität lag noch deutlich darunter. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2018