Wie ich bereits berichtet habe, fand gestern Abend in der Stadtbücherei ein Vortragsabend statt. Thema: „S 4 – Fluch oder Segen?“ Verantwortlich für diese Veranstaltung war die „Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg_Lübeck e. V.“ Und was ich von der Dame (= Rechtsanwältin) und den Herren gehört habe, lässt in mir die Hoffnung wachsen, dass die Transitzüge nicht durch Ahrensburg donnern werden sondern die Strecke entlang der Autobahn nehmen werden. Denn das ist nachgewiesenermaßen eine Alternative, die nicht nur besser ist sondern auch machbar.
Leser von Szene Ahrensburg wissen, wie lange ich schon auf dieses drohende Unheil für Ahrensburg hinweise. Karthago, wenn Sie wissen, was ich meine. Und in Ahrensburg diskutierte man in den vergangenen Monaten und Jahren über sechs Meter hohe Lärmschutzwände und über das Polieren von Achsen und Rädern und das Tieferlegen von Gleisen.
Von der Bürgerinitiative wurde das Thema gestern über drei Stunden lang ausgebreitet. Das hätte man durchaus verkürzt und plakativer darbieten können, aber wichtig ist der Content. Und ich habe der Veranstaltung entnommen, dass Naturschutz und Enteignung von Bürgern sehr dicke Brocken sind, die von der Bahn schwerlich geschluckt werden können, zumal Prozesse vor Gericht den Termin bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag verzögern könnten. Die Bürgerinitiative hat sehr deutlich aufgezeigt, dass die Strategen der Bahn ohne Ernsthaftigkeit und ohne Prüfung auf Verträglichkeit ihres Milliarden-Vorhabens gewerkelt haben und jetzt offenbar ziemlich nervös geworden sind, weil ihnen die Felle davonzuschwimmen drohen. Weiterlesen