Traumtänzer: Wie die CDU auf dem ZDF-Traumschiff tanzt

Jahr für Jahr veranstaltet die Ahrensburger CDU einen Ball in der Schlossstadt. Bisher fand dieses gesellschaftliche Ereignis im Parkhotel statt; in diesem Jahr geht die Veranstaltung am 8. Februar im Restaurant Strehl über das Parkett. Und wie schon im Parkhotel ist auch bei Strehl die Lothar Wenzel Band mit von der Party. Und nach wie vor wird von der CDU angezeigt, dass diese Musiker vom “ZDF-Traumschiff” kommen. Womit sich die Partei in Ahrensburg natürlich aufwertet, denn was vom „ZDF Traumschiff“ kommt, das ist von Rang und Namen und bringt damit natürlich Flair und Image auf den Ball der CDU in Ahrensburg!

Traumschiff-Flair mit Traumtänzer auf dem CDU-Ball

Das Dumme ist nur: Wenn ich google, um zu finden, wann und wo die Lothar Wenzel Band auf dem “ZDF-Traumschiff” gewesen ist, dann finde ich nichts. Das Einzige, was ich auf einer Werbeseite für die Band gefunden habe, war der Hinweis über die Musiker: „Mehrere Wochen im Jahr gestalten sie einen musikalischen Part auf den Traumschiffen.“ Vom ZDF ist dabei nirgendwo die Rede. Nur in der Werbung der Ahrensburger CDU steht dieser Hinweis.

Das letzte Mal, als ich mit meiner Frau auf dem CDU-Ball im Parkhotel getanzt habe, da empfand ich übrigens das dortige Büfett als etwas dürftig. Und ich könnte mir vorstellen, dass das im Restaurant von Axel Strehl sehr viel besser sein wird. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2020

Vermutungen, warum die Stadtverordneten-Versammlung am kommenden Montag ausfällt

Am 27. Januar 2020, also am kommenden Montag, sollte eigentlich eine Versammlung der Stadtverordneten im Marstall stattfinden. Findet aber nicht. Der Termin wurde ersatzlos gestrichen. Und der nächste Termin, der auf dem Bürgerinformationsportal angezeigt wird, ist der 24.02.2020. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch dieser Termin gestrichen wird. Der Grund: Versammlungen der Stadtverordneten in Ahrensburg sind flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.

Die Versammlungen der Politiker sollen dazu dienen, Beschlüsse zu fassen. Hierzu gibt es Anträge und Beschlussvorlagen von Seiten der Bürger und des Bürgermeisters. Über diese Vorlagen diskutieren die Fraktionen untereinander, bevor es an die Abstimmung geht, in der Hoffnung, dass geteilte Meinungen, die sich schon vorab in den Ausschüssen gezeigt haben,  sich vor der endgültigen Entscheidung vielleicht zur einen oder anderen Seite verändern könnten. Zwar führte solcher Meinungsaustausch bereits in Vergangenheit nur äußerst selten zu einem Austausch von Meinungen, heute aber sind diese Diskussionen nur noch für unser beliebtestes Haustier, nämlich für die Katz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2020

Gedanken des Bloggers über Löcher jedweder Art

Unser Leben wird beherrscht von Löchern. Die finden wir im Käse genauso wie im Zahn und in unseren Socken. Ein Loch ist im Eimer; und Löcher werden gebohrt, um Öl daraus zu fördern. Ohne Löcher kann man weder Golf noch Flöte spielen. Ein Sieb ohne Löcher wäre so sinnlos wie ein Dübel ohne Loch. Und ein ganz berühmtes Loch ist Loch Ness, wo dermaleinst Nessie, das Ungeheuer aufgetaucht sein soll. Und was sind die bekanntesten Löcher in Ahrensburg…? 

Symbolbild: Der Herr der Löcher

Die bekanntesten Löcher in Ahrensburg sind die Schlaglöcher in unseren Straßen, welche dort so tief und häufig zu sehen sind wie selten zuvor – siehe Abbildung links!

Und das wichtigste Loch im Leben des Menschen ist das Arschloch, denn ohne dieses würden wir einen künstlichen Darmausgang bekommen. Und hier irrt der Gesetzgeber: Bezeichnen wir eine andere Person als „Arschloch“, dann kann das ebenso wenig eine Beleidigung sein, wie würden wir unser Gegenüber als „Schwanz“ titulieren. Oder als „Niere“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2020

Berufung der Sparkasse Holstein: Vier Männer mit roten Krawatten am weißen Kragen und zwei Kindern

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen ganz besonders interessanten Beitrag. Wir erfahren nämlich, dass die Sparkasse Holstein vier neue Filialleiter beruft. Eine Meldung, die uns Leser natürlich brennend interessiert, auch wenn wir gar kein Konto bei der Sparkasse Holstein haben. Und dann werden die vier Herren – wo bleibt die Quoten-Frau?! – auch noch in Passfotos vorgestellt, und zwar mit roter Krawatte am weißen Kragen.

Abbildung frei nach Hamburger Abendblatt

Alle vier Herren sind Banker. Aber einer dieser Herren unterscheidet sich deutlich von seinen drei Kollegen. Reporter Lutz Kastendieck hat es recherchiert und informiert uns weltexklusiv: Olaf Nelle, neuer Leiter der Sparkassen-Filiale in Bad Oldesloe, hat – man lesen und staune: zwei Kinder!

Donni, donni aber auch! Und nun fragt sich der Leser neugierig: Was ist mit den übrigen drei Filialleitern? Haben die keine Kinder? Und falls ja: Warum berichtet der Reporter nicht darüber?  Kinder oder keine Kinder verraten doch sehr viel über einen Filialleiter, ich meine: menschlich gesehen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2020

Warum berichtet ein Ahrensburger Firmeninhaber in wiederholter Wiederholung über ein und dasselbe Thema?

Wissen bringt Kohle. Denn Kohle kriegt derjenige, der weiß, wie man das Ehrenamt im Lande fördert. Und diese Förderung wird honoriert mit staatlichen Geldern. Wenn ich richtig recherchiert habe, dann vergibt das Land Schleswig-Holstein öffentliche Gelder für Projekte, mit denen das Ehrenamt gefördert wird. Die Richtlinie hierzu besagt, dass Projekte im sozialen Bereich förderungswürdig sind, die Informationen über ehrenamtliche Arbeit geben. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen und sonstige natürliche und juristische Personen des Privatrechts.

Dr. Michael Eckstein, angestellter IT-Mitarbeiter beim NDR, betreibt nicht nur drei Stiftungen in Ahrensburg, sondern der Mann hat nebenberuflich auch noch eine Firma mit Namen Stifter-Service GmbH & Co. KG laufen. Und diese Firma, Mitglied im Ahrensburger Stadtforum,  betreibt wiederum ein sogenanntes „Ahrensburg-Portal“. Dort werden nicht nur seit Monaten laufend Werbebeiträge für den Teufels-Club in Bargteheide veröffentlicht, sondern auch Berichte über die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Diese Stiftung, die der Inhaber vom Stifter-Service betreibt, profiliert sich damit, dass sie an Menschen in Ehrenämtern völlig wertlose Urkunden überreicht und auf dem eigenen Werbeportal darüber informiert. Was dort unter der Rubrik läuft: „Ehrenamt online“ – ha! ha! ha!  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Januar 2020

Wo den Bürgern das Leben versalzen werden soll: Werbeveranstaltung für Placebos in der städtischen Bücherei

Wenn ich mal beleidigend werden darf: Irgendjemand in der Stadtbücherei scheint ein Porzellan-Defizit zu haben, was meint: Sie oder er hat nicht alle Tassen im Schrank. Wie sonst kann jemand in dieser öffentlichen Einrichtung der Stadt nach Feierabend eine Veranstaltung durchführen lassen, in der Werbung für Schüßler-Salze betrieben wird – siehe die Abbildung!

Früher hat die besagte Heilpraktikerin Maria Lehrke vom Biochemischen Werbeverein in Lübeck ihre Promotions für Schüßler-Salze in der Flora-Apotheke durchgeführt, wo man das Zeug praktischerweise auch gleich kaufen konnte. Und jetzt also in der Stadtbücherei, wo eine „Einführung in die Schüßlersalze-Therapie“ stattfinden soll.

Nach Theorie des homöopathischen Arztes Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) entstehen Krankheiten, wenn der Mineralhaushalt des Körpers gestört ist. Diese Annahme ist bis heute nicht wissenschaftlich belegt worden – einerseits. Und andererseits hat sich die Wirksamkeit von Schüßler-Salzen lediglich im Placeboeffekt nachweisen lassen, sodass die Probanden auch Salzheringe hätten essen können.

Die Stiftung Warentest kommt zum Urteil: „Biochemie nach Schüßler ist zur Behandlung von Krankheiten nicht geeignet.“ Und Edzard Ernst, Professor für Alternativmedizin und erster Lehrstuhlinhaber auf diesem Gebiet, hat erklärt, dass „diese ‚Therapie’ als eine nicht wirksam bewertete Behandlung einzustufen ist“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2020

Parkprobleme: Wer nur mit einem Auge hinschaut, verliert den ganzen Überblick, Herr Klingel-Domdey!

Ralph Klingel-Domdey hat sich mal wieder geäußert. Im 3. Buch Abendblatt schreibt er heute: „Neue Parkplätze? Bitte nur noch unter die Erde!“ Was erkennen Leser von Szene Ahrensburg daraus: Sie erkennen, dass Ralph Klingel-Domdey abgeguckt hat, nämlich von Szene Ahrensburg, wo ich bereits am 3. April 2014 über das Thema Parken in Ahrensburg geschrieben habe: „Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch“.

Abendblatt vom 18. Januar 2020 – Szene Ahrensburg vom 3. April. 2014

Klingel-Domdey schaut jedoch mal wieder nur mit einem Auge in die Stadt Ahrensburg. Zwar schreibt er in seiner Unterzeile: „Der kostbare öffentliche Raum in Ahrensburg sollte den Menschen dienen, nicht den Autos“ – aber nirgendwo in seinem Beitrag hat er vermerkt, wo denn die Menschen ihre Autos parken können, damit sie den kostbaren öffentlichen Raum in Ahrensburg auch wirklich genießen können und sich dort nicht abplagen müssen mit unnötigem Schleppen auf langen Wegen. Und von kleinen Kindern, Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühlen und Hunden hat Herr Klingel-Domdey noch nie etwas in der Ahrensburger Innenstadt gesehen oder gehört. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2020

Tiefgarage: CDU, Grüne und WAB wollen meine Idee endlich umsetzen – aber das hat mit einem Parkhaus nichts zu tun

Auf Szene Ahrensburg kann man alles nachlesen. Zum Beispiel, dass ich der erste war, der einen Parkplatz und eine Tiefgarage hinter dem Rathaus gefordert hat. Das war bereits am 4. April 2014, wo ich klar und deutlich geschrieben habe: Der Zukunftsweg von Ahrensburg ist unterirdisch”.  Das aber hat absolut nichts zu tun mit einem Parkhaus, das der Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm (Nessler) auf eigene Kosten auf einem Parkplatz am Rande vom Stormarnplatz bauen will, weshalb es mich wundert, dass die Politiker das in einen Topf werfen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Richtig ist: Die Tiefgarage hinter dem Rathaus ist der Ersatz für den Lindenhof-Parkplatz. Und für den Rathausplatz – zumindest dann, wenn dort am Mittwoch und Samstag der Wochenmarkt aufgebaut ist. Und deshalb hätte diese Tiefgarage schon längst gebaut sein müssen und nicht erst im Jahre 2024.

Und das Parkhaus von Nessler wäre einerseits der Ersatz für die Parkplätze an dieser Stelle und für wegfallende Parkplätze in der Hamburger Straße und würde auch als Ersatz dienen, wenn weitere Plätze in der Innenstadt abgebaut werden, was den Bürgern von Stadt und Politik immer wieder angedroht wird. Und das private Parkhaus könnte in relativ kurzer Zeit errichtet werden und würde der Stadt keinen Cent kosten. Außerdem: Ein Parkhaus kann baulich sehr attraktiv ausschauen. Und es kann sogar begrünt werden, sodass auch Nadine Levenhagen (Grüne) dort parken kann.

Was aber wird mit den Parkplätzen auf der Alten Reitbahn, sollte die tatsächlich mal wie vorgesehen bebaut werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Januar 2020

Aktueller Bericht aus dem Bau- und Planungsausschuss der Stadt Ahrensburg – unglaublich aber wahr!

Dieser Blog-Eintrag ist sehr wichtig für alle Ahrensburger Bürger, denen das Wohl und die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegen. Damit sie nach Lektüre erkennen, wie unsere Verwaltung und die mehr oder weniger gewählten Politiker in den Ausschüssen arbeiten, wenn es um Millionen-Projekte aus Steuermitteln geht. Zum Beispiel die Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss, der gestern getagt und über das Thema Parkplätze diskutiert hat. Und wo Familie Levenhagen – sprich: CDU & Grüne – die Oberherrschaft hat, auch wenn der Vorsitz in der Hand der SPD liegt.

Symbolbild: Schwarzgrüne Fraktion

Wer an der Sitzung des BPA am 15. Januar 2020 teilgenommen hat, der konnte unter TOP 7 Zeuge eines bisher einmaligen Vorgangs werden. Ich selber war nicht anwesend, sondern ich hatte dort nur eine Wanze installiert, so einen Mini-Spion unter der Tischkante. (Anmerkung: Der Bürgervorsteher hat zwar das Fotografieren im Marstall verboten nicht aber das Abhören im Peter-Rantzau-Haus! 😉 ) Und so konnte ich mit anhören, was einige der Damen und Herren im Ausschuss geleistet haben. Oder besser gesagt: sich geleistet haben.

Schon in der Bürgerfragestunde vorab wurde deutlich, wie sehr das Thema Parkplätze die Ahrensburger Bürger beschäftigt. Ein Bürger verwies auf die anstehende Sanierung der Kunstrasenplätze in zwei bis drei Jahren hin und die Möglichkeit zur Verkleinerung und Drehung eines Sportplatzes, um Platz für ein Parkhaus zu schaffen. Und ein weiterer Bürger verwies auf offensichtliche Ungereimtheiten in der Kostenaufstellung der Variantenbetrachtung für ein Parkhaus bzw. eine Tiefgarage, wonach ein unterirdischer Tiefgaragenstellplatz günstiger sein sollte als ein Stellplatz in einem oberirdischen Parkhaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2020

Wie die Stadt Ahrensburg regiert wird (4. Teil): Klein Erna erklärt den Bürgern im Anzeigenblatt, was Stadtmarketing ist

Was tut eine Ahrensburger Stadtverordnete, die nicht weiß, was Stadtmarketing bedeutet, wenn sie für uns Bürger darüber mitentscheiden soll, wie ein sinnvolles Stadtmarketing für eine Stadt wie Ahrensburg gemacht wird? Ganz einfach: Sie schreibt eine Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT über Stadtmarketing aus der Sicht von Klein Erna, die noch so grün ist hinter ihren Ohren wie kleine Kinder es nun mal sind.

Und Klein Erna fabuliert: Wenn Ahrensburger Bürger sich in Ahrensburg wohlfühlen, dann muss dieses Wohlgefühl nur nach außerhalb getragen werden, und schon ist das Werbung für Ahrensburg und der wichtigste Teil von einem Stadtmarketing überhaupt.

Ergänzend hierzu berichtet Klein Erna stolz, dass sie drei europäische Städte besucht hat, nämlich Kopenhagen, Wien und Paris, die sie nun im Zusammenhang mit der Weltstadt Ahrensburg nennt. Und die Eindrücke, die Klein Erna in Kopenhagen, Wien und Paris bei ihren mehrfachen Besuchen gesammelt hat: Die Menschen fahren mit dem Fahrrad in Kopenhagen. Und der ÖPNV in Wien ist billiger als bei Bus und Bahn in Ahrensburg. Und in Paris wurden ein paar Dächer, Fassaden und Mauern begrünt mit Reben, Kletterpflanzen und Sträuchern. Fazit von Klein Erna: „Alle drei Städte haben etwas für die Lebens- und Aufenthaltsqualität getan und haben damit ein positives Image für sich gestaltet.“ Und genau das ist es, was Ahrensburg braucht, meint Klein Erna. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Januar 2020