Luxus der Stadt Ahrensburg: Das Hobbyhaus von Frau Schlüter

Das 3. Buch Abendblatt schreibt heute: „Verwaltung, Ratssaal, VHS: So plant Ahrensburg“. Womit die Leser wieder einmal hinters Licht geführt werden, denn aus dem Kleingedruckten ist überhaupt nicht zu erkennen, was Ahrensburg tatsächlich plant.

Symbolbild frei nach Abendblatt

Wer oder was ist überhaupt dieses sogenannte „Ahrensburg“? Meiner Meinung nach ist Ahrensburg das Stadtgebiet und die Menschen, die dort wohnen. Dazu kann man auch den Bürgermeister und die Stadtverordneten zählen, denn die wohnen ja ebenfalls im Stadtgebiet von Ahrensburg.

Für Christian Thiesen, der den Beitrag in der Zeitung verfasst hat, ist Ahrensburg allerdings der Hauptausschuss, also 13 Mitglieder aus allen in Ahrensburg vertretenen Parteien plus Bürgermeister ohne Stimmrecht. Und der Hauptausschuss hat getagt und beraten, ist sich aber laut Bericht keineswegs einig bei seinen Planungen, weshalb allein schon deshalb die Überschrift albern ist, die dem Leser eine gemeinsam beschlossene Planung suggeriert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Kinderverführer am Rathausplatz in Ahrensburg: Wie die Haspa mit Manni der Maus an die Mäuse von Kindern will

Eltern, die kleine Kinder haben, warnen ihre Sprösslinge vor gefährlichen Mitschnackern. Und solche bösen Typen gibt es nicht nur auf der Straße, auf Spielplätze und vor Schulen, sondern solche Unholde gibt es auch am Rathausplatz in Ahrensburg, und zwar in der dortigen Haspa-Filiale. Wozu ich Ihnen das nachstehende Corpus Delicti zeige.

Hier ist eine Anzeige der Haspa, mit der ganz direkt kleine Kinder angesprochen und  mit Manni der Maus geködert werden, dass die Kleinen ihr Sparschwein nehmen und es zur Haspa bringen sollen, denn „dann erwartet dich eine Überraschung!“

Auch ich habe eine Überraschung für den Zweigstellenleiter der Hamburger Sparkasse in Ahrensburg, und zwar einen rechtlichen Hinweis aus dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Wer sich nämlich in Sachen Werbung & Recht auskennt, der weiß: Bestimmte Formen der Werbung sind wettbewerbsrechtlich generell unzulässig. Dazu gehört auch die in eine Werbung einbezogene unmittelbare Aufforderung an Kinder, selbst die beworbene Ware zu erwerben oder die beworbene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder ihre Eltern oder andere Erwachsene dazu zu veranlassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2019

Parador droht mir damit, dass ich meine Gesundheit verliere

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das Werbung, mit der den Menschen Angst bereitet wird. Was meint: „Wenn Du dieses Nahrungsergänzungsmittel nicht regelmäßig kaufst und am Abend schluckst, dann werden Deine Gehirnzellen über Nacht absterben!“ Bei solch gesundheitsbezogener und gefühlsbetonter Werbung sind auch die Richter in Deutschland im Zweifelsfall eher streng als großzügig. Und laut Gesetz liegt eine unzulässige gefühlsbetonte Werbung etwa dann vor, wenn die Werbung in besonders suggestiver Weise die Angst um die eigene Gesundheit schürt.

Gerade bekam ich via Facebook eine Werbung von Parador gemailt, dem Fitnesscenter in Ahrensburg. Hier werde ich auf Sarkopenie hingewiesen und dass es nicht genügt, wenn ich wandere, walke oder mit dem Fahrrad fahre, weil das als Training nicht ausreicht und mir nicht mehr zu helfen ist, weil ich meine Muskelmasse abbaue und hierdurch Krankheitsbilder bei mir entstehen.

Werbetext Parador: „-> Trainiere oder verliere Sie, Deine Muskeln UND Deine Gesundheit!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019

Mit Speck fängt man Mäuse. Und mit redaktioneller Werbung ködert man die Anzeigenkunden.

Gewundert habe ich mich in meinem Blog-Eintrag am 29. September 2019, warum die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schon zum zweiten Mal über die Eröffnung von Woolworth in der Manhagener Allee berichtet hat mit dem Hinweis, dass sich die Eröffnung verzögert. Das fällt auf. Und ich habe diesbezüglich die Frage in mein Blog gestellt: Erwartet man von Woolworth vielleicht eine Eröffnungsanzeige im 3. Buch Abendblatt…?

Symbolbilder frei nach Abendblatt

Daraufhin ist Folgendes passiert: In der vergangenen Woche ist schon wieder eine redaktionell gestaltete Werbung für Woolworth erschienen, wo erneut über die Eröffnung berichtet wird. Diesmal allerdings mit Hinweisen auf das Eröffnungsdatum, das Warenangebot und – man lese und staune! – sogar mit Angabe der Öffnungszeiten!

Und heute – täräää! – heute ist sie nun tatsächlich erscheinen, nämlich die Eröffnungsanzeige von Woolworth im 3. Buch Abendblatt!

Und die Scharfe Ecke, die schon seit Wochen in der Großen Straße neu eröffnet hat? Kein auch noch so kleiner Hinweis darüber im 3. Buch Abendblatt. Warum nicht? Vielleicht, weil der Inhaber der Scharfen Ecke keine Eröffnungsanzeige im 3. Buch angekündigt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019

Stadtmarketing Ahrensburg: Was Ralph Klingel-Domdey schreibt und was Axel Strehl zu dem Thema sagt

Wenn Sie mal zurückklicken wollen auf Szene Ahrensburg, dann finden Sie am 11. Oktober 2019 meinen Beitrag, wie Tick, Trick und Track sich ein Stadtmarketing für Ahrensburg vorstellen. Und am 12. Oktober 2019 und 17. Oktober 2019 habe ich ergänzend kommentiert, welchen Nonsens drei Politiker von CDU, Grüne und WAB im 3. Buch Abendblatt mit ihren Vorstellungen für ein Stadtmarketing geäußert haben.

Damit es nicht in Vergessenheit gerät, bringe ich dazu in Erinnerung, was Ralph Klingel-Domedey, leitender Redakteur beim Hamburger Abendblatt, dazu in seinem Kommentar am 11. Oktober 2019 erklärt hat, nämlich:

„Geht doch! Endlich gibt es eine realistische Chance, dass Ahrensburg 2020 ein professionelles Stadtmarketing bekommt. Dass Politik und Verwaltung ein effektives Steuerungselement installieren, damit die Schlossstadt mit ihren Pfunden wuchern kann – als geeigneter Standort für den Einzelhandel, das Handwerk und die Gastronomie.

 Hoffentlich unterstützen Vertreter der SPD, FDP und Linken diese Ideen. Denn sie sind deutlich günstiger umzusetzen als das bisherige Konzept. Und sie sind gut für Ahrensburg.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2019

Was die WAB den Bürgern vorgaukelt: Grundversorgung für Menschen raus aus der Innenstadt

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, eine Vorbemerkung: Stellen Sie sich einmal vor, meine lieben Mitbürger, Sie wollen Stadtverordneter in Ahrensburg werden. Aber nicht nur das, sondern Sie wollen es sogar zum Vorsitzenden einer Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung bringen. Außerdem möchten Sie Vorsitzender vom Finanzausschuss sein, stellvertretender Vorsitzender im Hauptausschuss und Mitglied im Sozialausschuss. Das ist eine ganze Menge, nicht zuletzt auch an Verantwortung, die Sie damit für das Geschehen in der Stadt Ahrensburg übernehmen.

Und nun werden Sie vielleicht wissen wollen: Wie kann ich das eingangs Gesagte erreichen? Ich verrate es Ihnen: Sie benötigen dazu bei einer Kommunalwahl in Ahrensburg lediglich 196 Stimmen. Und wenn Sie diese nicht in einem einzigen Wahllokal bekommen können, dann kandidieren Sie einfach in zwei Wahlkreisen. Denn 103 Stimmen in der einen Urne und 93 Stimmen in einer anderen ergeben zusammen auch 196 Stimmen. Und so ist Peter Egan (WAB) nicht nur Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender geworden, sondern er ist auch in den oben genannten Ausschüssen entsprechend vertreten.

Natürlich ist der Pensionär Peter Egan vom Bürger nicht direkt zum Stadtverordneten gewählt worden. Aber Demokratie macht Ämter möglich durch die Parteiliste, auf der Egan einen aussichtsreichen Platz gehabt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2019

„REWE Dein Markt“ jetzt auch im Ahrensburger Schloss

Armin Diedrichsen ist Programm-Manager vom Kulturzentrum Marstall, wo das Programm in der Reithalle und in der Remise stattfindet. Am 5. November 2019 jedoch passiert das Programm von und mit Armin Diedrichsen auch im Schloss Ahrensburg, wie man der Homepage der Stadt entnehmen kann – siehe die Abbildung!

Für 18 Euro Eintritt wird man Armin Diedrichsen höchstselbst mit zwei Musikern erleben können unter dem Titel: „Bon Appetit! Musik und Literatur als Ohrenschmaus“. Und so weit, so gut.

Bemerkenswert ist, dass es im Anschluss des Programms ein „gemütliches Beisammensein im Gewölbekeller bei Häppchen und Wein“ geben soll. Diese Häppchen sind genauso wie der Wein nicht im Preis enthalten. Und wir lesen: „Mit freundlicher Unterstützung von REWE – Dein Markt.“ und fragen uns: Wen oder was unterstützt mein Markt REWE…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Oktober 2019

Aktueller UN-Bericht bemängelt: Ahrensburg verstößt gegen Kinderrechte

Nachstehend lesen Sie auf FOCUS ONLINE, dass die National Coalition zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention unser Land rügt, weil bei uns Kinder in Armut leben. Und das betrifft auch Ahrensburg. Schon vor drei Jahren erklärte Bürgermeister Michael Sarach in einem Gespräch im Rahmen des 70. Geburtstages des Sozialverbandes: „Wir haben in Ahrensburg leider über 800 Kinder in Armut“. Und wollen Sie wissen, was danach passiert ist? Ich darf noch einmal an die städtischen Maßnahmen erinnern, als dieses sind:

Text: FOCUS ONLINE, Plakat: SZENE AHRENSBURG

Die Stadtverordneten haben beschlossen, das Grundstück Alte Reitbahn quasi zu „verschenken“, damit Ahrensburg im Gegengeschäft für seine armen Kinder einen Kinopalast  bekommen soll. Die Politiker wollen ein Umkleidehaus am Stormarnplatz für arme Kinder bauen, das 1,2 Millionen Euro kosten soll. Und wenn die armen Kinder in der Rampengasse spielen, dann bekommen sie dort demnächst Hecken und Bänke für 50.000 Euro direkt vor dem City Center, wo es auch die Open-Air-Bar von Penny gibt, an der arme Kinder vielleicht die eine oder andere Pfandflasche finden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Peter-Rantzau-Haus: Die AWO will 10 € pro Besucher haben

Die AWO betreibt das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg. Das Peter-Rantzau-Haus ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürger. Es dient der Begegnung und der Integration und bietet deshalb offene und leicht zugängliche Angebote. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Altersgruppe ab 50 Jahren aufwärts. So lautet der Auftrag der Stadt für den Betreiber des Hauses, die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

In der kommenden Stadtverordneten-Versammlung am 28. Oktober 2019 liegt ein Antrag des Bürgermeisters vor mit dem Inhalt: Erhöhung des Zuschusses der Stadt für das PRH um 50.000 Euro. Gleichzeitig ist damit eine Erhöhung der Öffnungszeiten auf 55 Stunden pro Woche verbunden.

Zur Zeit zahlt die Stadt an das Peter-Rantzau-Haus jährlich 350.000 Euro, was bedeutet: Die AWO möchte fortan 400.000 Euro p. a. haben. Die Begründung: Der Zulauf der Bürger ist so groß, dass das Haus statt mindestens 40 Stunden auf 55 Stunden pro Woche geöffnet werden soll, was zusätzliche Mitarbeiter erforderlich macht. Die Besucherzahlen haben sich nach Auskunft des Betreibers von rund 15.500 auf rund 41.500 erhöht, wobei vermutlich auch die regelmäßigen Tagungen der politischen Ausschüsse der Stadt mit ihren Besuchern mitgezählt werden sowie die Besucher der Veranstaltungen von Dritten, bei denen das PRH lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019

Gestern Abend: Der Marstall war voll besetzt und es gab viel Applaus – wann haben wir das schon mal bei einer Stadtverordneten-Versammlung erlebt?!

Gestern Abend im Marstall: Die Stuhlreihen in der Reithalle waren bis auf den letzten Platz gefüllt, was 300 Besucher bedeutet. Und auf der Bühne saßen nicht der Bürgermeister, der Bürgervorsteher und zu deren Füßen die 40 Stadtverordneten aller Fraktionen, sondern auf der Bühne stand nur ein einziger Mann. Und der bekam das, was in einer Stadtverordneten-Versammlung ziemlich selten ist, nämlich Applaus von zufriedenen Bürgern in einem vollbesetzten Haus.

Der Mann von dem ich berichte, heißt Horst Schroth. Und der ging in die „Schlusskurve“ und brachte „das Beste aus 40 Jahren Bühne“. “Schlusskurve” meint: Der Kabarettist Horst Schroth (71) will in Zukunft kürzer treten, weniger auf Tournee gehen, sondern stattdessen mehr wohnen. Und das tut er bekanntlich schon seit einigen Jahren bei uns in Ahrensburg.

Ich habe Horst Schroth zum ersten Mal im Jahre 1998 auf einer Bühne gesehen. Damals gastierte er im Hamburger St.-Pauli-Theater mit seinem Programm „Herrenabend“. Für mich eine Sternstunde des Kabaretts; und die Szenen daraus, die er auch gestern am Ende seiner „Schlusskurve“ brachte, waren beim Publikum das Highlight des Abends. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2019