Arroganz und Ignoranz in der Verwaltung: Fabian Dorow

Zum Einstieg in dieses Thema lesen Sie bitte noch einmal meinen Blog-Eintrag vom 17. Februar 2020. Dort geht es um einen Bericht im 3. Buch Abendblatt, der überschrieben ist: „Ahrensburg barrierefrei: Bürger sollen mitreden“. Und groß im Bilde dargestellt wird Fabian Dorow, ein Beamter aus dem Rathaus und städtischer Kostenträger der sogenannten „Stabsstelle Demografie und Presse, Inklusion, Teilhabe, Europa“. Und: Fabian Dorow ist außerdem ein städtischer Schnachsack mit hohem Salär, was man auch als Steuergeldverschwendung bezeichnen könnte.

In dem Abendblatt-Beitrag vom 3. Februar 2020, der einzig und allein eine Huldigung der Redaktion für Fabian Dorow, den “Pressesprecher” des Rathauses, darstellt, wurde auch Gerhard Barthel zitiert, Vorsitzender des Behindertenbeirates von Ahrensburg. Und Barthel erklärte im Kleingedruckten des Berichtes: „Der Zugang zur Apotheke an der Klaus-Groth-Straße/Ecke Rathausplatz sei ‚eine Katastrophe’, sagte Bartel. Über die Treppe sind auch schon junge Menschen gestolpert, weil ein Kontrast zum Gehweg fehlt.“ 

Heute war ich mal wieder an der Katastrophenstelle in der Rampengasse. Und die Katastrophe ist nach wie vor vorhanden – kein Scherz: siehe die beiden Fotos vom 15. April 2020!

Hierzu folgende Information: Kurz nach Erscheinen meines Blog-Beitrages hat ein bekannter Ahrensburger Politiker den besagten Herrn Dorow persönlich auf die erkennbare Katastrophe vor der easy-Apotheke angesprochen. Dorow erklärte allen Ernstes, er habe davon nichts gewusst. Und es würde auch nicht in sein Aufgabengebiet fallen – so hätte er erklärt, wie mir der Politiker glaubhaft versichert hat.

Was ist das doch für ein Beamter, den wir Bürger als Dienstleister bezahlen! Sitzt warm und trocken im Rathaus und bekommt sein Gehalt und seine Pension genauso in guten wie in schlechten Zeiten, ohne auch nur einen Tag lang in Zukunftsangst zu leben. Und egal, ob er gut oder schlecht arbeitet oder gar nicht: Der Beamte ist unkündbar. Im Gegenteil: Nachdem der Mann in Vergangenheit als Verantwortlicher unseren Wochenmarkt über Jahre in die heutige Grütze gefahren hat, wurde er vom Bürgermeister zu höheren Aufgaben (siehe: “Europa”!) auserkoren.

Und wissen Sie, was mich genauso auf die Palme bringt? Das ist die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt! Die berichtet über die Katastrophe vor der Apotheke, hält es aber nicht für nötig zu recherchieren, was zwei Monate später daraus geworden ist. Wie wäre es denn mit einer “Wiedervorlage”, Herr Redaktionsleiter – oder wollen Sie es sich mit dem Pressesprecher des Bürgermeisters nicht verderben, zumal Sie diesem doch den wunderschönen großen PR-Bericht zu Füßen gelegt haben?! Klar, da wäre es natürlich blöd, würden Sie ihm jetzt in den Allerwertesten treten würden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2020

Ein Gedanke zu „Arroganz und Ignoranz in der Verwaltung: Fabian Dorow

  1. Kassandra

    Beamte im Ahrensburger Rathaus sind wie die Bücher in der Stadtbücherei nebenan: Die, die man am wenigsten braucht, stehen ganz oben.

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